FIP-Studie; FIP doch ansteckend?

  • Themenstarter bea1982
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #161
Ich hab das in deinem News-Thread schon gelesen, wollte da aber keine Diskussion starten, damit der Thread nicht zerfleddert.

Man müsste halt mal wissen, wie viele Mutationen überhaupt FIP auslösen, ich glaube, das ist bisher noch unbekannt. Wenn das nur fünf sind (wahrscheinlich sind es mehr, zwei oder drei sind identifiziert, aber es treten immer wieder mal Mutationen auf, die unbekannt sind), ist es nicht so unwahrscheinlich, dass sich die Mutationen bei mehreren FIP-Katzen decken und es könnte trotzdem zu einer individuellen Mutation gekommen sein.

Bedenklicher finde ich die identische Nonsense-Mutation - dass die zwei Mal zufällig am gleichen Ort auftritt, ist schon extrem unwahrscheinlich großer Zufall (außer, das Coronavirus wurde schon mit dieser Mutation übertragen und erst danach kam es zur Mutation zu FIP - ich muss die Studie mal ganz lesen...)

Jedenfalls noch ein Grund in Sachen FIP und auch in Sachen Coronaviren noch mehr Vorsicht walten zu lassen.
 
A

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  • #162
Jedenfalls noch ein Grund in Sachen FIP und auch in Sachen Coronaviren noch mehr Vorsicht walten zu lassen.

Ich hab die Studie selbst auch noch nicht im Detail gelesen:oops: und ich möchte hier auch keine Panik machen; hab ja selbst ne Coronaschleuder an Bord;).
Ich glaube nicht, dass es eine bekannte Anzahl von Mutationen gibt. Die verändern sich doch ständig (ist ja ähnlich wie bei Calici).
 
  • #163
Doch, es gibt mind. zwei bekannte Mutationen - die inzwischen auch am lebenden Tier per FIP Virus RealPCR nachweisbar sind.
Und auch bei Calici sind ja Stämme bekannt - gegen die ja eben teils geimpft wird.
 
  • #164
Doch, es gibt mind. zwei bekannte Mutationen - die inzwischen auch am lebenden Tier per FIP Virus RealPCR nachweisbar sind.
Und auch bei Calici sind ja Stämme bekannt - gegen die ja eben teils geimpft wird.

Schon, aber nicht alle Mutationen sind sowohl bei Corona als auch bei Calici bekannt - zumindest mein aktueller Infostand.
 
  • #165
und ich möchte hier auch keine Panik machen; hab ja selbst ne Coronaschleuder an Bord;).

Ich glaub ohne Panikverbreitung geht es bei dem Thema eh nicht. Ich hab seitdem ich das gelesen habe einen unwahrscheinlichen Klos im Hals und reagiere fast panisch auf alles was ungewöhnlich sein könnte...
Mich macht es fast kirre wenn einer bei einer Mahlzeit nicht so mitessen mag. Jeder dickerer Bäuchlein wird kritisch beäugt und abgetastet, was mit meistens aber nur einen Giftgasalarm bescherrt.
Mir machen diese Ergebnisse auf jeden Fall eine scheiß Angst. Es hilft ja aber auch nicht sowas zu verschweigen. Mit dem Wissen hätte Sam wohl eher alleine bleiben müssen... :(
 
  • #166
Nee, Moment, da verstehst du was falsch ;)
Solange Sam kein FIP hat, scheidet er auch keine FIP-Viren aus, das heißt, selbst wenn eine Übertragung stattfinden würde, würde momentan nur das harmlose Coronavirus übertragen werden. Also keine Panik.

@Anett: Es gibt auf jeden Fall unbekannte Mutationen, die FIP auslösen (sonst wäre die PCR, die nach Mutationen sucht, auch im negativen Fall sicher), aber auf der anderen Seite löst garantiert auch nicht jede Mutation FIP aus, sonst würden quasi alle Coronakatzen sterben. Die Dinger mutieren ja ständig, aber FIP tritt im Verhältnis trotzdem ziemlich selten auf.

Ich hab das übrigens auch gar nicht als Panikmache verstanden, sondern eher als Anlass, noch ein bisschen wachsamer zu werden. Coronaviren wurden ja leider lange total verharmlost ("haben eh 80% der Katzen", "klar, du kannst nach einem FIP-Fall sofort ein neues Kitten dazuholen"). Das hat sich auch im Forum ja erst in den letzten Jahren geändert.
 
  • #167
Das ist ja die Sache: hat er oder hat er nicht? Trockene wäre ja nicht umbedingt schnell ersichtlich und sollte die Theorie mit den mutationsfreudigeren Stämmen stimmen graut es mir vorm Umzug. Sicher, es gab auch viele bei denen ist es bei einem Vorfall in der Gruppe geblieben. Daran versuche ich mich festzuhalten.
Mittlerweile bin ich mir auch nicht mehr so sicher ob die Zahlen zu FIP-Vorfällen stimmen oder die nicht weit nach oben korrigiert werden müssten. Mag ein subjektiver Eindruck sein, eben weil wir betroffen waren und man eben in enstprechenden Bereichen gelesen hat, aber irgendwie scheint es ja doch nicht so unwahrscheinlich zu sein.
 
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  • #168
Ich wäre da wirklich ganz entspannt.

Evtl. werden nur einige bestimmte Mutationen übertragen, evtl. sind die Ergebnisse der Studie auch anders erklärbar.
Du hast zwei Katzen, kein Tierheim, keine Zucht, Tom ist schon drei Monate bei euch und kein Kitten mehr, Sam noch älter... Das sind alles Faktoren, die FIP unwahrscheinlicher machen.

Zu viel Sorgen machen versaut einem nur die gute Zeit, die man eigentlich genießen könnte.

Im Krankheitsbereich kriegt man schon ein ziemlich verschobenes Bild, die ganzen gesunden tauchen da ja nicht auf ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #169
Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Eigentlich ists ja ganz gut gelaufen es gab bisher nichtmal einen Schnupfen und Durchfall nur nach einem neuen Futter. Kotzeritis nur mit Fellwürsten. Also eigentlich alles im Grünen Bereich. :oops:
Ich hoffe einfach es bleibt so.

Trotzdem wäre Tom nicht so leichtfertig anderthalb Wochen später eingezogen hätte ich diese Infos gehabt. Für die Zukunft wird das Thema Corona also vorsichtiger behandelt.
 
  • #170
Oftmals wird zwischen Coronavirus und FIP verwechselt und schnell kommt die Aussage, dass FIP ansteckend ist. Es verhält sich dahingehend wiefolgt:

Der Coronavirus ist ansteckend, ja. Man sollte dahingehend aber bedenken, dass ca. 80% aller Katzen diesen Virus in sich tragen. An sich ist das auch im Grunde kein großes Problem. In der Regel liegen andere Gründe vor, wenn eine Fellnase dann dahinscheidet.

Erst, wenn dieser Coronavirus mutiert, spricht man von FIP. Diese Krankheit ist grundsätzlich nicht ansteckend aber wie überall gibt es auch hier eine Ausnahme. Im Falle der feuchten Form der FIP kann es zu einer Punktion des Abdomens oder des Thorax kommen, weil de Füssigkeit auf die Organe oder die Lunge drückt. Dabei wird eine Feinnadel in den Bereich geschoben und die Flüssigkeit entnommen, um so den Druck zu nehmen. Dabei entsteht natürlich eine kleine Einstichwunde. Normalerweise verschließt sich diese sofort nach dem Entfernen der Nadel. Es kann allerdings passieren, dass dies nicht geschieht. In dem Falle kann es vorkommen, dass Flüssigkeit nachläuft, aus der Wunde tropft. Diese Flüssigkeit ist hochkonterminierend. Man sollte dann entsprechend seine Fellnase von anderen Fellnasen trennen, bis die Wunde geschlossen ist.
 

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