FIP-Studie; FIP doch ansteckend?

  • Themenstarter bea1982
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Ich glaube, diese besch.. Krankheit wird immer ein Rätsel bleiben..:(, denn sie ist einfach nicht definierbar.

Was Bea passiert ist, ist der absolute Supergau...Tragisch.

Nachvollziehen kann ich die verscheidenartige Entwicklung immer noch nicht. Da ein Supergau, bei mir zum Beispiel wie folgt:

Vor 7 Jahren Kater adoptiert - es war bekannt das er Corona positiv ist (Titer 1:400) und das er Schnupfen hat .

In Berlin dann Schnupfenschübe, Jungkatze-SDÜ, schwankende Titer von 1:400 bis 1:800. FIP-Screening mit erschreckend 11 verschobenen Werten (keine gab dem Kater ne Chance), Abstrich Laboklin - Calici bestätigt)

Ausscheidertest negativ. Ca. 1 Jahr regelmäßig wiederholt.

Inzwischen ist Wasja 7 Jahre alt und pudelmunter, in den 7 Jahren wurden 4 verschiedene Katzen auf Corona getestet - sie waren alle negativ - sogar die Oldies mit 17 Jahren haben nichts abbekommen - weder den Corona-Virus noch den Calici.

Erklär mir das mal einer..:confused::confused:
 
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  • #62
Das ist relativ einfach zu erklären. Die Coronaviren, die Dein Kater hat(te), sind nicht mutiert, wurden also auch nicht ansteckend. Katzenschnupfen kann durch mehrere Erreger ausgelöst werden, u.a. durch Calici Viren. Calici Viren können zu infektiösen Stämmen mutieren. Sie müssen aber nicht mutieren.

Solange die Tiere keinem Stress ausgesetzt sind, passiert nichts.
 
  • #63
Ich hatte bisher - GsD - ja nur ein Tierchen, dass (nachweislich) wegen FIP eingeschläfert werden musste.
Ansteckungen an andere erfolgten nicht; Corona-positiv hatte ich von daher auch immer als wenig relevant betrachtet.

Nach der ganzen Calici-Diskussion muss ich aber daran denken, dass das arme Katerchen damals bei Abgabe leicht geniest hatte. Es war nicht so auffällig, dass der Kleine krank wirkte, aber er war ja grundimmunisiert worden; ggf. war also durchaus "aktiver" Schnupfen im Gange, der sich durch den Umzugsstress direkt radikal verschlechterte.
Am Tag 1 bei mir hatte der Kleine nämlich schon eine deutliche Uveitis, am Tag 3 diagnostizierte die Augenärztin mit hoher Wahrscheinlichkeit FIP und 14 Tage später musste er aufgrund des systemischen Gesamtversagens eingeschläfert werden.

Ich habe den Konnekt zu Katzenschnupfen auch nie hergestellt, daher weiß ich nicht, ob es damals Calici war; sondern ich hatte es auf den umzugsbedingten Stress geschoben.

Seit Scan-Dals Thread denke ich aber wirklich, dass der VS-Calici das "große" Problem ist; FIP sieht für mich als eine negative systemische Folge dazu aus, wie auch schon einige hier vermuten.

Was natürlich nicht ausschließt, dass FIP auch durch anderweitige Immunschwäche "herausgefordert" werden kann ...
 
  • #64
Wisst ihr, was mir da einfällt?

Wasja kommt aus Sachsen vom Bauernhof. Der ist also vermutlich mit allem in Kontakt gekommen.

Als ich damals mit der Tierärztin in Sachsen telefonierte, prägte sie folgenden Satz:

Der Kleine hat Katzenschnupfen und einen kleinen Schnupfentiter von 1:400..

Seltsame Formulierung oder?
 
  • #65
Bei meiner Nava ist FIP auch nach einer fünfwöchigen Dauererkältung ausgebrochen. Ich hatte immer gedacht, da wär vielleicht der Stress durch die Medikamentengabe dran schuld gewesen (sie hat zwei Wochen lang ein AB per Tablette bekommen, als sie längere Zeit farbig rotzte, und sie HASSTE diese Tabletten, es war immer ein Riesenact, die in sie reinzubekommen), aber vielleicht waren entgegen der Aussage des Tierheims doch irgendwelche Katzenschnupfenviren im Spiel? *grübel*
 
  • #66
Nur mal kurz eigene Erfahrungen mit FIP!
Meinen ersten Kater brachte ich vor 10 Jahren aus einem Griechenland Urlaub mit. Er war der schwächste aus dem Wurf, ein Hand Groß und wäre auf der Insel wie viele seiner Artgenossen von den Einheimischen ertränkt worden.
Als er ca 5 Monate alt war, entschloss ich mich ihm einen Artgenossen aus dem Frankfurter Tierheim dazu zu holen. Ali war damals auch ca. 4 Monate alt, als ich ihn nach Hause holte.

Kurze Zeit nach der Zusammenführung brach FIP bei meinem Griechen aus. Damals noch relativ unbekannt versuchten die Ärzte mit mir die Symptome zu behandeln. Eine hohe Arztrechnung, aber leider wenige bzw. kurzfristige Erfolge waren das Resultat.
Als das Fieber wieder so stark war und sein Leidensprozess kein Ende nahm entschloss ich mich ihn im Alter von ca 11 Monaten von seinem Leid befreien zu lassen.

Mein Kater Ali (aus dem THM), lebt noch heute. Zwar zwischenzeitlich bei meinen Eltern, da er zum Ende des Krankheitsverlaufes vom Griechen separiert werden musste (weil er den geschwächten Griechen immer wieder aufs neue attackierte).

Ich brachte meinen Eltern aus einem Budapest Urlaub noch einen kleinen Spielgefährten für Ali mit.
Der von Anfang an ein sehr schlechtes Immunsystem hatte und erstmal richtig aufgepäppelt werden musste.

Worauf ich hinaus möchte: Ali kam mit ausgebrochenem FIP und beide (Ali und Budapester) mit den Coronaviren in Berührung.
Trotz schlechten Immunsytems ist der Budapester noch heute, 9 Jahre später ein gesunder kleiner Kater.
Beiden geht es ausgezeichnet!
 
  • #67
Corona Viren (FECV) werden mit dem Kot ausgeschieden. Sie gelangen über Mund und Nase in den Darm der Katze und vermehren sich dort.

Informationen zu FIP und dem "FIP-Titer" ?
Eine körperlich gesunde Katze reagiert nach einer FECV-Infektion mit einer funktionierenden Immunantwort, die die infizierten weißen Blutkörperchen (Monozyten) und die Freßzellen (Makrophagen) in Schach zu halten vermag. In einer kleinen, sozial stabilen Katzenpopulation wird diese Katze sehr viele Jahre leben und wahrscheinlich niemals an FIP erkranken.

Zu Problemen kommt es bei Störungen dieses Gleichgewichtes, sei es durch Streß in großen Katzenpopulationen, sei es durch Erkrankungen, die das Immunsystem direkt schwächen (FIV oder "Leukose"), sei es durch Umzug in eine neue Umgebung oder durch Streß nach Operationen. Aufgrund des geschwächten Immunsystems können sich die FECV nun stark vermehren. Damit erhöht sich gleichzeitig die Anzahl der vermehrungsbedingten Mutationen, was wiederum die Bildung gefährlicher FIPV-Mutanten wahrscheinlicher macht, und diese können nun ungestört in den weißen Blutkörperchen (Monozyten) und Freßzellen (Makrophagen) den Darm verlassen und sich im ganzen Körper ausbreiten.

Einige Berichte gehen davon aus, dass es sich bei einer Fip Erkrankung um eine Einzeltiererkrankung handelt, wobei es allerdings ein hohes Risiko auf FIP bei den anderen Tieren im gleichen Haushalt gäbe, siehe hierzu beispielsweise einen Bericht der Laboklin.

Ali lebte während der Erkrankung deines ersten Katers bei Deinen Eltern und der Budapester Kater kam nach dem Tod Deines ersten Katers zu Deinen Eltern.

Die Viren sollen 2 bis 7 Wochen ansteckend bleiben.

Bei Deinen beiden anderen Katern hat der Stress GsD nicht ausgereicht, und es gab keine weitere Infektion. Die Corona Viren, die möglicherweise im Darm der Kater existieren, sind nicht mutiert, folglich geht es den Tieren gut.
 
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  • #68
Gibt es denn im Forum noch andere User, die in einer größeren Gruppe, mit bereits erkrankten Tieren (woran erkrankt?) einen Anstieg von FIP hinnehmen mußten?
Die Erfahrungen (so traurig sie sind), wären schon interessant.

Ich persönlich denke, daß generell zu wenig informiert wird (oft auch noch falsch) und daß gerade Schnupfen zu Unrecht verharmlost wird.

Es gibt/gab hier in den letzten beiden Jahren diverse User, die Krankheits- und Todesfälle bei ihren Katzen mit den beschriebenen Symptomen hatten, aber z.T. sind sie weggegangen, z.T. schreiben sie nicht mehr drüber :verstummt: da es oft mit Tierschutzkatzen zusammenhing, ist/war die Diskussion darüber oft wenig sachlich :verstummt: aber das weißt Du doch selbst, Gwion !!
 
  • #69
Liebe Bea,

ich bin eben über dieses Thema in deinem anderen Thread gelandet und habe nachgelesen was dir passiert ist. Ich bin wirklich tief betroffen!!! Das ist ja der absolute Albtraum für jede Katzenmutter :(.....

Und nachdem ich das alles hier gelesen hab bin ich plötzlich gar nicht mehr beruhigt. Meinen Sorgenkater (immer wieder schnupfig und schwaches Immunsystem) hab ich nämlich vor 3 Wochen mal auf ALLES testen lassen. Abstriche, Blutabnahme usw. Alles war negativ und ich war sehr beruhigt( obwohl ich schon gerne gewußt hätte wogegen wir eigentlich kämpfen sollen...). Aber wenn ich jetzt lese, daß Katzen sterben deren Proben auch negativ waren. Ist also doch alles nicht wirklich aussagekräftig....:(


Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft, und alles erdenklich Gute für deine verbliebene Katze und natürlich dein Baby!!!!!

LG,
Mel
 
  • #70
Meinen Sorgenkater (immer wieder schnupfig und schwaches Immunsystem) hab ich nämlich vor 3 Wochen mal auf ALLES testen lassen. Abstriche, Blutabnahme usw. Alles war negativ und ich war sehr beruhigt( obwohl ich schon gerne gewußt hätte wogegen wir eigentlich kämpfen sollen...). Aber wenn ich jetzt lese, daß Katzen sterben deren Proben auch negativ waren. Ist also doch alles nicht wirklich aussagekräftig....:(

Bei einer meiner Katzen war der Herpestest auf anhieb positiv - bei Bea's Mozart waren die ersten beiden Caliciabstriche negativ und erst der dritte (nachdem er leider schon tot war) positiv.

Ich weiß leider nicht ob es prinzipiell so ist dass Calicitests häufiger falsch-negativ sind als Herpestests - wäre vielleicht interessant in einem gesonderten Thread darüber mal Erfahrungen zu sammeln...
Vielleicht gibt es hier ja mehr von der 'hartnäckigen Sorte' die x-mal das gleiche testen lassen und über unterschiedlichen Laborergebnisse etwas zu berichten haben.
 
  • #71
Bei einer meiner Katzen war der Herpestest auf anhieb positiv - bei Bea's Mozart waren die ersten beiden Caliciabstriche negativ und erst der dritte (nachdem er leider schon tot war) positiv.
Woran ist Bea's Mozart gestorben? Ist bei ihm auch die FIP ausgebrochen? :reallysad:
 
  • #72
Hi,
Zitat von Gwion
Gibt es denn im Forum noch andere User, die in einer größeren Gruppe, mit bereits erkrankten Tieren (woran erkrankt?) einen Anstieg von FIP hinnehmen mußten?
Die Erfahrungen (so traurig sie sind), wären schon interessant.

Ich persönlich denke, daß generell zu wenig informiert wird (oft auch noch falsch) und daß gerade Schnupfen zu Unrecht verharmlost wird.

Ja, hier. Bei uns waren es Giardien beim 2. Fall. Mein 11 Wochen alter Kater (selbst gezüchtet) ist einfach nicht mehr gewachsen. Den Durchfall hatten wir wirklich schon im Griff, aber für ihn war es zu spät und er hatte Ergüsse im ganzen Körper und neurologische Aussetzer:sad:
vor Durchfällen habe ich wirklich eine Heidenangst, weil dann immer Corona vermehrt ausgeschieden wird und durch die ständigen Reinfektionen die Wahrscheinlichkeit einer Mutation ansteigt.

Mein erster Fall starb nach mehreren Operationen (gebrochenes Hinterbein), einer ausstellung und einsetzender Geschlechtsreife (das war wohl wirklich zuviel für ihn auf einmal=Stress, den er sich nie hat anmerken lassen)
Und dieser Kater ist für mich das Zeichen, das FIP garantiert nicht ansteckend ist: er hat seine Söhne mit grossgezogen und die beiden sind hier im Forum und ziemlich lebendig (*08.08.08)

Offensichtlich ist da auch Calici nicht so ganz ohne, denn auch das kann sich im Darm einer Katze einnisten.
Hier gabs auch mal eine Userin, schade, das sie nicht mehr an Board ist, bei der Parvo grassierte. In Folge dieser Katzenseucheepidemie sind auch Tiere, die die Seuche überlebt hatten, an FIP gestorben:eek:

LG, Kordula
 
  • #73
Woran ist Bea's Mozart gestorben? Ist bei ihm auch die FIP ausgebrochen? :reallysad:

Weiß man nicht genau - er wurde nie obduziert. Da er gegen Ende auch Krämpfe usw. hatte wäre beides als Todesursache möglich (VS-FCV oder FIP).
 
  • #74
Weiß man nicht genau - er wurde nie obduziert.
Warum hat Bea ihren Kater nicht obduzieren lassen? Es wäre doch sehr interessant und sehr wichtig gewesen, herauszufinden, woran er gestorben ist?

Eine schreckliche Tragödie, die armen Tiere :reallysad:
 
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  • #75
Warum hat Bea ihren Kater nicht obduzieren lassen? Es wäre doch sehr interessant und sehr wichtig gewesen, herauszufinden, woran er gestorben ist?

Eine schreckliche Tragödie, die armen Tiere :reallysad:

Hallo!

Ich habe aus Kostengründen nur eine Katze obduzieren lassen, Maja, und das auch nur auf Drängen meiner Schwester - da es für mich im Endeffekt eigentlich keinen Unterschied gemacht hätte, an was sie gestorben sind, ich habe alles getan was ging und FIP war sehr eindeutig. Aus Kostengründen hört sich jetzt zuerstmal zwar vielleicht ziemlich "doof" an, aber ich habe - ohne zu übertreiben - aufgrund der Erkrankung meiner Katzen von Januar bis jetzt ziemlich genau 2.700 EUR ausgegeben; und da ist die Obduktion von Maja noch nicht dabei. Ganz davon abgesehen, dass bis auf eines alle Tiere mehr oder weniger qualvoll gestorben sind, im Endeffekt war das Geld also sozusagen echt für die Katz...

Und dazu haben wir auch noch einen jungen Hund, der eine sehr schwere Erkrankung (extrahepatischer Lebershunt) hatte, der ironischerweise auch im Februar operiert werden musste/ konnte, es war zudem vorab eine andere OP bei ihm nötig, da er aufgrund des Lebershunts Blasensteine entwickelt hatte und daher eine Blasenfistel gesetzt bekam - Kosten in diesem Jahr (letztes Jahr lassen wir mal besser außer acht) auch um die 2.500 EUR (auch ohne Übertreibung, eher mehr). Aber zumindest hat er beide OP's gut überstanden und es ist eine deutliche Besserung zu erkennen - wenn er Glück hat ist er nun ein gesunder Hund! :smile: Wenigstens Tierarztkosten die sich "gelohnt" haben... ;)

Ja, und deshalb konnte ich mir nicht noch zusätzliche Obduktionen leisten - ich muss momentan selbst schauen wo ich bleibe - mit so einer "Krankheitsflut" hätte ich nicht im Traum gerechnet! Aber jetzt hat das Ganze hoffentlich ein Ende und alle "Übriggebliebenen" - samt Girokonto - können sich erholen... ;)
 
  • #76
Ich weiß leider nicht ob es prinzipiell so ist dass Calicitests häufiger falsch-negativ sind als Herpestests - wäre vielleicht interessant in einem gesonderten Thread darüber mal Erfahrungen zu sammeln...
Vielleicht gibt es hier ja mehr von der 'hartnäckigen Sorte' die x-mal das gleiche testen lassen und über unterschiedlichen Laborergebnisse etwas zu berichten haben.

Wäre vielleicht wirklich mal interessant, ich habe auch den Verdacht das es häufiger falsch negative Ergebnisse gibt.

Bei Oskar hatte ich 2/2009 hatte ich um einen Abstrich auf Calici, Herpes und Chlamydien gebeten. Ergebnis: alles negativ.
Zusätzlich wurde auch der Titer von Calici und Herpes gemacht. Bei Calici war er 1:20, wobei hier nicht unterschieden werden kann ob es sich um einen Impftiter handelt - dazu braucht man mehrere Tests.

Nun hatte ich vor kurzem nochmal die Titer bestimmen lassen. Calici war diesmal bei 1:140 - also deutlich höher als bei dem ersten Test. Das hat mich teilweise überrascht. Da Oskar keine Impfung mehr erhalten hat, dürfte sich der Titer nicht nach oben bewegt haben.:confused:
 
  • #77
[...]Ja, und deshalb konnte ich mir nicht noch zusätzliche Obduktionen leisten - ich muss momentan selbst schauen wo ich bleibe - mit so einer "Krankheitsflut" hätte ich nicht im Traum gerechnet! Aber jetzt hat das Ganze hoffentlich ein Ende und alle "Übriggebliebenen" - samt Girokonto - können sich erholen... ;)

Liebe Bea

das verstehe ich natürlich nur zu gut. Wenn man soviel Geld ausgeben muss, um seine Tiere zu pflegen, und sie dann doch sterben, ist die Enttäuschung und die Trauer groß und die Todesursache nicht mehr so wichtig. Leider auch nicht für den TSV, von dem das Tier stammt, denn bei soviel kranken Tieren, die noch alle weitervermittelt werden müssen, muss man ja nicht wissen, welchen Virus sie sich jeweils eingefangen haben. Dem Nachruf nach zu schließen, hätte die TS-Organisation es wohl lieber gesehen, wenn der Kater im Kreise der Familie gestorben wäre.

Ich hätte das Tier obduzieren lassen und der TSV eine saftige Rechnung überreicht. Aber, da handelt natürlich jeder anders.

Nochmals, es tut mir schrecklich leid für die Tragödie, die sich bei Dir abgespielt hat, nach dem Einzug des Katers aus dem Tierheim.
 
  • #78
@bea1982
es tut mir furchtbar leid was dir Geschehen ist und ich hoffe du kommst nun etwas zur Ruhe, auch deinem Hundi zu liebe :pink-heart:

Solltest du dir tatsächlich erneut Katzen zulegen wollen , dann bitte NUR indem du das alte Katzenzubehör entsorgst oder gründlich desinfizierst, denn wer weiss was da tatsächlich bei euch grasierte, denn 4 x FIP binnen soo kurzer Zeit ist sooo selten wie nen 6er im Lotto, welchen du ja nun fast benötigst bei DER Ta - Rechnung :eek:

Ich glaube, diese besch.. Krankheit wird immer ein Rätsel bleiben..:(, denn sie ist einfach nicht definierbar.

Was Bea passiert ist, ist der absolute Supergau...Tragisch.

Nachvollziehen kann ich die verscheidenartige Entwicklung immer noch nicht. Da ein Supergau, bei mir zum Beispiel wie folgt:

Vor 7 Jahren Kater adoptiert - es war bekannt das er Corona positiv ist (Titer 1:400) und das er Schnupfen hat .

In Berlin dann Schnupfenschübe, Jungkatze-SDÜ, schwankende Titer von 1:400 bis 1:800. FIP-Screening mit erschreckend 11 verschobenen Werten (keine gab dem Kater ne Chance), Abstrich Laboklin - Calici bestätigt)

Ausscheidertest negativ. Ca. 1 Jahr regelmäßig wiederholt.

Inzwischen ist Wasja 7 Jahre alt und pudelmunter, in den 7 Jahren wurden 4 verschiedene Katzen auf Corona getestet - sie waren alle negativ - sogar die Oldies mit 17 Jahren haben nichts abbekommen - weder den Corona-Virus noch den Calici.

Erklär mir das mal einer..:confused::confused:

DANKE dir Kathrin für DEN Beitrag, denn ich hatte gerade an euch gedacht, als ich diesen Thread gerade zum 1. mal überflog !!!!!!

Selber bin ich höchst verwundert, warum 1 niesende , kranke Katze zu der Altgruppe gesetzt wurde, nicht isoliert von den Anderen ? :confused:

Hmmm ich bin ja auch oftmals mutig oder leichtsinnig mt Vergesellschaftungen aber SOLCH ein Risiko würde ich lieber vermeiden :eek:

Wenn ich den ganzen Ablauf hier so lese, dann deutet es daraufhin,dass das Imunsystem der Altkatzen vorher schon nicht ok war, dann der neue Kater und der ganze Stress den Megagau auslösten, dazu ein Hundi dazu auch noch krank :(

Selber kenne ich selbst aus den TH Alltag meiner Tochter keine soooo extrem FIP - Sterberate, im Gegenteil da Leben über Jahre Katzen vereint im Katzenhaus, mit Corona-Titer und WENN da mal ne Katze an FIP stirbt, dann löst das keine FIP- Sterbe-Kette aus :confused:
 
  • #79
Corona Viren (FECV) werden mit dem Kot ausgeschieden. Sie gelangen über Mund und Nase in den Darm der Katze und vermehren sich dort.

Informationen zu FIP und dem "FIP-Titer" ?


Ali lebte während der Erkrankung deines ersten Katers bei Deinen Eltern und der Budapester Kater kam nach dem Tod Deines ersten Katers zu Deinen Eltern.

Die Viren sollen 2 bis 7 Wochen ansteckend bleiben.

Ali lebte während fast dem gesamten Krankheitsverlauf mit dem kranken Griechen zusammen, teilte sich Klo und Napf.
Erst ganz am Schluss, also wenige Wochen vor dem Einschläfern wurde er separiert.
Der Krankheitsverlauf zog sich lange hin. Der Grieche war in dieser Zeit ständiger Gast beim TA... wurde immer und immer wieder aufgepäppelt. Seine "Hochs" hielte jedoch leider nur kurz vor.
Ich meine die TA Rechnung belief sich damals auf über 2000 Euro oder DM (war grad zum Wechsel).
 
  • #80
Also ich habe mich in letzter Zeit ebenfalls extremst mit diesem Thema beschäftigt, da meine kleine Mhina im Moment auch verdacht auf FIB hat, ich aber nicht dran glaube und es ihr allen Prognose nach besser geht.

Der Corona-Virus ist ein sehr verbreiteter und ansteckender Virus. Allerdings ist die Mutation zum FIB selber nicht ansteckend.
Ich denke mal wenn man Katzen in einem Testlabor hält, setzt man sie Stress aus und auch die Tatsache, dass sie vorher mit Katzenschnupfen zu kämpfen hatten begünstigen das ganze ja.
Unter der Berücksichtung eines geschwächten Immunsystems (hängt auch vom Alter der Tiere ab) und der ausgesetzten Stresssituation, finde ich diese Studie mehr als fraglich.

Ich bezweifel, dass ein einer kleinen Population von 2-4 Tieren in ihrem gewohnten Umfeld, die Mutation bei allen gleichzeitig stattfindet.

Liebe Grüße
Anna
 

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