FIP! Ratlosigkeit!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lia83

Lia83

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1. Dezember 2009
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17
Hallo,

wir mussten letzten Sonntag leider unsere kleine Lilly mit 3 1/2 Monaten wegen FIP einschläfern lassen. Für uns ist eine Welt zusammen gebrochen.
Wir haben nun tierische Angst dass unsere Emma 4 Monate sich angesteckt haben könnte. Beide sind bzw. waren nicht FIP geimpft.
Da mein Mann und ich berufstätig sind würden wir gerne uns wieder eine zweite Katze anschaffen, nur leider sind wir sehr verunsichert, weil man verschiedene Meinungen hört.
Unser TA sagt, wenn eine neue Katze ins Haus kommt soll sie einen vollen FIP Impfschutz haben.
Züchter sagen, nur nicht FIP impfen!!( wollen uns nämlich eine Rassekatze anschaffen) selbst wenn man sie darauf anspricht ob sie für uns die katze FIP impfen würden weigern sich diese.
Ein anderer Tierarzt sagt desinfizieren und impfen bringt nichts, der andere sagt man kann eine Katze bereits nach der ersten FIP Impfung ins Haus tun.
Wir sind Ratlos, vor allem leben wir auch mit der Angst dass Emma auch erkrankt bzw. die ,,NEUE" auch.
Was könnt ihr uns raten, wir sind am verzweifeln.

Lg Lia
 
A

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Es tut mir sehr leid das du auch eine Katze an diese sch.. Krankheit verloren hat :sad:

Zu deinen Fragen.
Die Züchter haben recht, eine Impfung gegen FIP ist ziemlich nutzlos.
Wie dein TA dazu kommt sie zu empfehlen verstehe ich nicht.
Meine TÄ hat mir dringend davon abgeraten gegen FIP zu impfen, auch nach dem Tod einer meiner Katzen an FIP..

Ich habe nach einigen Wochen eine neue Freudin für Nelly dazu geholt und bis jetzt (war vor knapp 1 1/2 Jahren) geht es Beiden gut.

Schau dir mal folgende Seite an, dort steht etwas zur Impfung, aber auch zur Ansteckung usw.: http://www.catgirly.de/Krankheiten/FIP/index.htm
 
Ich würde auch nicht FIP impfen.

Corona-Viren allein sind ja nicht das Problem - das Problem ist die Mutation. Und das ist nicht prognostizierbar.

Stressminimierung wäre das einzigste, aber bei einer neuen Katze ist Stress immer dabei, daher würde ich einige Zeit abwarten und dann möglichst früh auf Immunstärkung und möglichst wenig Mehr-Stress achten.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.

Das die FIP Impfung, dass Gegenteil erreichen kann hab ich auch schon sehr vielen Leuten gehört.
Angeblich sterben die Viren innerhalb kürzester Zeit ab, so dass man nicht desinfizieren muss (WIR haben alles gewaschen und geputzt was mit unserer Kleinen in Berührung gekommen ist).
Ein ,,NOBELtierarzt" in unserer Gegend hat gemeint (haben alle Tierzärzte in unseren Umkreis angerufen) dass impfen nichts bringt und mehr od. weniger es für das Gewissen des Menschen sei. Die Katze entscheidet selbst ob sie FIP ausbrechen lassen will oder nicht.

Unsere Emma ist putzmunter, wir werden dieses od. nächstes Wochenende eine 6 Monate alte Katze zu uns holen. Selbst in Zuchtvertrag steht dass keine FIPImpung empfohlen wird.
Ich glaub mittlerweile, dass man als Betroffener viel zu überängstlich wird und alles nur aufgebauscht wird.


LG Lia
 
Edit: Beitrag hat sich mit Deinem überschnitten, ich lass das aber trotzdem mal so stehen.

Es tut mir leid, dass Ihr Eure eine Katze an FIP verlohren habt.
Bei us war dies auch der Fall, es ist nun schon fast ein Jahr her (mein Gott, wie die Zeit rennt!?) als wir Felina verlohren habe, an FIP wahrscheinlich (es wurde keine Autopsie gemacht).
Ihre Schwester Áurea freut sich auch heute noch bei bester Gesundheit mit ihren zwei "neuen" (auch schon seit April) Jungs.

Also keine Angst um Deine andere Katze. FIP muss nicht bei beiden ausbrechen!

Gegen FIP impfen würde ich nie. Die Impfung steht im Verdacht, dass dadurch erst der Coronavirus zu FIP mutiert, das wäre mir zu riskant.

Warte einige Zeit, wie sich Eure hinterbliebene Katze macht, vermisst sie einen Kumpel sehr, dass holt schnell einen neuen, denn dann ist der Stress beim alleinsein da.
Ist sie ruhig und ausgeglichen, sucht in Ruhe einen neuen Freund/Freundin aus.

FIP hat viele GEsichter und noch mehr Meinnungen.

Wichitg ist, dass ihr das Immunsystem stärkt. Hier kann ergänzend auch Immustin K gegeben werden.

BG Ines
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Es ist schrecklich ein Tier an FIP zu verlieren, tut mir leid.

FIP-Impfung würde ich auch keinesfalls machen. FIP-Impfung macht nur Sinn, wenn das Tier niemals Coronaviren gesehen hat, d.h. eigentlich kann man nur Kitten aus einer Coronavirenfreien Zucht impfen. Sogar, wenn du eine erwachsene Katze mit Titternachweis null (was nicht stimmt, du kannst nur unter eine bestimmte Nachweisgrenze gehen) hast, kannst du nicht sicher sein, dass die Katze niemals Kontakt hatte mit dem Coronavirus.

Dass die Impfung FIP selber auslöst halte ich jedoch schlicht und einfach nur für die krasse Gegenmeinung gegen die Aussage vieler Tierärzte "wie ansteckend" FIP doch ist. FIP ist meiner Meinung nach ein Thema, wo viele Ärzte nur ein halbwissen haben, Impfen ja auch Ärzte ohne vorhergehenden Bluttest etc etc etc.
 
hallo,
ich habe vor 2 Tagen meine kleine Natanyah ( 9 Monate ) auch an Fip verloren.
Ich stehe nun vor dem gleichen Problem wie Du, denn wir sind auch ganztags berufstätig und Ihr Bruder Joel wäre dann ganz allein.
Da der kleine Kerl total energiegeladen & abenteuerlustig ist geht das wohl garnicht.

Ich habe auch die unterschiedlichsten Meinungen gehört wie lange man warten sollte um eine 2 te Katze hinzu zu holen.
Da gibts Aussagen von sofort bis bis zu 1 Jahr warten.
Da ich aber auch eine ganzheitliche Einstellungen dazu habe denke ich das zum Ausbruch einer Krankheit schon mehr gehört als die Ansteckung durch den Virus.
Ich denke egal nun ob bei Mensch oder Tier- wenn eine Krankheit ausbricht ist irgendwas aus dem Gleichgewicht geraten.
Bekommt die Katze kein Fip dann bekämee sie was anderes.
Ich glaube nicht an Zufälle.

Und zu der Impfung kann ich nur sagen:
Natanyahs Eltern waren beide gegen Fip geimpft.
Natanyahs Papa Lenny ist vor 5 Wochen an Fip gestorben, und Natányah ist nun das dritte Baby was erkrankt ist.

Da hat die Impfung wohl wenig gebracht, aber ich bin generell ein Impfkritiker.

Lass mich doch mal wissen wie Du Dich entscheidest.
Ich werde auf jeden fall sehen das Joel nicht dauerhaft allein bleibt.
Allerdings mag ich noch etwas warten.

Liebe Grüße
Sylvie
 
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Hallo Sylvie, es tut mir leid, dass Ihr Eure Maus an FIP verlohren habt.
Wir haben das auch durchmachen müssen, wie viele hier, leider.

Das finde ich schön:
Ich werde auf jeden fall sehen das Joel nicht dauerhaft allein bleibt.
Allerdings mag ich noch etwas warten.

Und ja, lass Dir und Euch die Zeit, die ihr braucht.

Wir haben die uns auch genommen und dann mussten wir ja warten, bis die Jungs bei uns ankamen.

Ich wünsche alles Gute für Euch!

BG Ines
 
Wie kann es eigentlich sein, dass schon ganz Junge Katzen an FIP sterben, andere dann erst deutlich später?
Wovon ist es abhängig, wann so etwas ausbricht? Gibt es dazu irgendwo richtige Infos? Im Inet findet man so viel dazu, immer andere Ansichten.
Bekomme bei jedem zu "dick" gegessenem Bauch schon Magengrummeln :oops:
 
  • #10
Mir hatte diese Seite sehr gut geholfen:

http://www.catgirly.de/Krankheiten/FIP/index.htm

Warum FIP genau ausbricht ist leider bis heute nicht geklärt, es wird aber auf Streß zurückgeführt und meist spielt ein schwaches Immunsystem auch eine Rolle.

Ich hoffe sehr, dass es bald neue Erkenntnisse gibt und eine Chance auf Heilung gefunden wird.

Aber mach Dir nicht bei jeder Freßkugel sorgen. Mach Dir erst welche, wenn die Kugel nicht mehr weg geht.
Wir hatte nach Linchens Tot auch immer sorgen und ängste, wenn ein Bauch hier mal dicker war als sonst. Dann habeich immer am Bauch gelauscht und rumgetastet :oops:
Aber ich muss sagen, es wird besser, wenn nun einer einen dickeren Bauch hat, dann gucke ich zwar aber grabbel da nicht mehr dran rum.
Der Bauch ist auch dann nach einiger Zeit auch immer wieder weg :)
 
  • #11
Wie kann es eigentlich sein, dass schon ganz Junge Katzen an FIP sterben, andere dann erst deutlich später?
Wovon ist es abhängig, wann so etwas ausbricht? Gibt es dazu irgendwo richtige Infos? Im Inet findet man so viel dazu, immer andere Ansichten.
Bekomme bei jedem zu "dick" gegessenem Bauch schon Magengrummeln :oops:

Ehrlich, diese ganze Sache mit den ständigen FIP Fällen hat am wenigsten mit dieser real existierenden Krankheit zu tun, die extrem selten auftritt (ca. 1-2 % des gesamten Katzenbestanden erkranken tatsächlich an FIP). Das wirkliche Problem sind die Massen von komplett ahnungslosen TA's, die anfangen wie wild auf FIP zu diagnostizieren, sobald sie eine jüngere Katze vor sich haben, mit deren Behandlung sie auf Anhieb nicht weiterkommen. Ist sie nicht FIV oder FeLv positiv, so hat sie doch bestimmt einen Coronavirentiter (den ca. 80% aller Katzen haben), und schon steht die Diagnose: FIP !!! Das ist praktisch, weil man sich da gar nicht mehr anstrengen muss, da kann man ja eh nichts machen. Ergebnis: aufgrund nicht erfolgter Behandlung geht es der Katze immer schlechter, sie wird eingeschläfert (und garantiert hinterher nicht untersucht, sonst müsste der TA ja vielleicht dem Tierhalter gegenüber zugeben, dass er Mist gebaut und eine Katze totgespritzt hat, die man bei geeigneter Behandlung hätte retten können) und der Mythos FIP hat sein nächstes Opfer gefunden. :mad:
 
  • #12
Ehrlich, diese ganze Sache mit den ständigen FIP Fällen hat am wenigsten mit dieser real existierenden Krankheit zu tun, die extrem selten auftritt (ca. 1-2 % des gesamten Katzenbestanden erkranken tatsächlich an FIP). Das wirkliche Problem sind die Massen von komplett ahnungslosen TA's, die anfangen wie wild auf FIP zu diagnostizieren, sobald sie eine jüngere Katze vor sich haben, mit deren Behandlung sie auf Anhieb nicht weiterkommen. Ist sie nicht FIV oder FeLv positiv, so hat sie doch bestimmt einen Coronavirentiter (den ca. 80% aller Katzen haben), und schon steht die Diagnose: FIP !!! Das ist praktisch, weil man sich da gar nicht mehr anstrengen muss, da kann man ja eh nichts machen. Ergebnis: aufgrund nicht erfolgter Behandlung geht es der Katze immer schlechter, sie wird eingeschläfert (und garantiert hinterher nicht untersucht, sonst müsste der TA ja vielleicht dem Tierhalter gegenüber zugeben, dass er Mist gebaut und eine Katze totgespritzt hat, die man bei geeigneter Behandlung hätte retten können) und der Mythos FIP hat sein nächstes Opfer gefunden. :mad:

Ja, genau so sieht es aus.:mad::(
 
  • #13
Ehrlich, diese ganze Sache mit den ständigen FIP Fällen hat am wenigsten mit dieser real existierenden Krankheit zu tun, die extrem selten auftritt (ca. 1-2 % des gesamten Katzenbestanden erkranken tatsächlich an FIP). Das wirkliche Problem sind die Massen von komplett ahnungslosen TA's, die anfangen wie wild auf FIP zu diagnostizieren, sobald sie eine jüngere Katze vor sich haben, mit deren Behandlung sie auf Anhieb nicht weiterkommen. Ist sie nicht FIV oder FeLv positiv, so hat sie doch bestimmt einen Coronavirentiter (den ca. 80% aller Katzen haben), und schon steht die Diagnose: FIP !!! Das ist praktisch, weil man sich da gar nicht mehr anstrengen muss, da kann man ja eh nichts machen. Ergebnis: aufgrund nicht erfolgter Behandlung geht es der Katze immer schlechter, sie wird eingeschläfert (und garantiert hinterher nicht untersucht, sonst müsste der TA ja vielleicht dem Tierhalter gegenüber zugeben, dass er Mist gebaut und eine Katze totgespritzt hat, die man bei geeigneter Behandlung hätte retten können) und der Mythos FIP hat sein nächstes Opfer gefunden. :mad:

So habe ich das noch gar nicht genau betrachtet! Aber du könntest recht haben! Vielleicht ist meine Cloe gar nicht an FIP gestorben?Man weiss es nicht! Ich tippe als Auslöser daruaf: Zugang Zweitkatze 3 Monate davor , ab da hat sie nichtmehr richtig gespielt und Folgeimpfung ca. 1 Monat vor Ihrem Tod. Stress und geschwächtes Immunsystem.....
 
  • #14
Das tut mir Leid für dich und dein Tier.:(
 
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  • #15
Ohje, Horrorgeschichte durch Drittkatze :eek:
Da habt ihr vlt recht, es heißt immer direkt "FIP". Bin auch gerade total erstaunt, dass es in Wirklichkeit nur sso selten auftritt.
Also, alles auch ein wenig Panickmache...
Danke für den Link, Mala, werde es mir auf jden Fall durchlesen, vlt schwindet die Angst bei jeder "Fresskugel" (niedlich :)) ja dann :oops:. :)
 
  • #16
So habe ich das noch gar nicht genau betrachtet! Aber du könntest recht haben! Vielleicht ist meine Cloe gar nicht an FIP gestorben?Man weiss es nicht! Ich tippe als Auslöser daruaf: Zugang Zweitkatze 3 Monate davor , ab da hat sie nichtmehr richtig gespielt und Folgeimpfung ca. 1 Monat vor Ihrem Tod. Stress und geschwächtes Immunsystem.....

Als Auslöser der Krise passt das ganz gut. Stress können Katzen ja nun mal ganz schlecht ab :(

Tatsache ist, dass nur die allerwenigsten FIP Verdachtsfälle post mortem untersucht werden, und bei nur 20% dieser wenigen, untersuchten Katzen kann FIP am Ende nachgewiesen werden. Ungeachtet dessen schmeissen Tierärzte weiterhin mit dieser Diagnose um sich wie mit Konfetti.

Die wenigsten Tierhalter hinterfragen diese Diagnose und das Verhalten ihres TA kritisch - wenn man es tut, wird man gern der Tierquälerei beschuldigt, oder es wird mit exorbitanten Kosten gedroht (mir wurde allen Ernstes von einem TA erzählt, die Kosten für die Autopsie einer FIP- verdächtigen Katze lägen bei mehr als 10000 € - nein kein Witz). Das Umfeld tut ein Übriges - ach, was willst du denn soviel Geld in die Behandlung deiner Katze stecken, die stirbt doch eh... Und zu guter Letzt: es ist doch am einfachsten, zu glauben, die Katze habe FIP (gehabt), denn dann konnte niemand was dafür und sie hatte eh keine Chance... :mad:
 
  • #17
Als Auslöser der Krise passt das ganz gut. Stress können Katzen ja nun mal ganz schlecht ab :(

Tatsache ist, dass nur die allerwenigsten FIP Verdachtsfälle post mortem untersucht werden, und bei nur 20% dieser wenigen, untersuchten Katzen kann FIP am Ende nachgewiesen werden. Ungeachtet dessen schmeissen Tierärzte weiterhin mit dieser Diagnose um sich wie mit Konfetti.

Die wenigsten Tierhalter hinterfragen diese Diagnose und das Verhalten ihres TA kritisch - wenn man es tut, wird man gern der Tierquälerei beschuldigt, oder es wird mit exorbitanten Kosten gedroht (mir wurde allen Ernstes von einem TA erzählt, die Kosten für die Autopsie einer FIP- verdächtigen Katze lägen bei mehr als 10000 € - nein kein Witz). Das Umfeld tut ein Übriges - ach, was willst du denn soviel Geld in die Behandlung deiner Katze stecken, die stirbt doch eh... Und zu guter Letzt: es ist doch am einfachsten, zu glauben, die Katze habe FIP (gehabt), denn dann konnte niemand was dafür und sie hatte eh keine Chance... :mad:




... da hast du recht! Ich hatte damals in 7 Tagen schon allein 500 EUR los. Aber ich wollte meine Süsse dann nicht mehr quälen. Sie war runter von 5kg auf 4kg innerhalb 1 Woche, sie hat nix mehr gefressen...Als sie nicht mehr laufen konnte bin ich in Tränen ausgebrochen, und da wusste ich es ist so weit. Noch heute steigen mir die Tränen in die Augen wenn ich an die Fahrt zum TA und die Einschläferung denke. Es hat mir das Herz zerissen!
Aber die gute Nachricht ist, dass Simba, der zu dem Zeitpunkt ja schon 3 Monate bei uns war, heute noch putzmunter ist!Es war letztes Jahr im November am 13. als Cloe starb. Vor 6 Monaten habe ich ihm Baby dazugeholt und die beiden vertsehen sich wunderbar. Aber ich kenne die Angst vor FIP, ich mach mir gleich soviele Sorgen wenn Simba mal ruhiger ist als sonst und der TA verdient glaub ganz schön an mir, ich renn immer gleich hin:)
 
  • #18
Ehrlich, diese ganze Sache mit den ständigen FIP Fällen hat am wenigsten mit dieser real existierenden Krankheit zu tun, die extrem selten auftritt (ca. 1-2 % des gesamten Katzenbestanden erkranken tatsächlich an FIP). Das wirkliche Problem sind die Massen von komplett ahnungslosen TA's, die anfangen wie wild auf FIP zu diagnostizieren, sobald sie eine jüngere Katze vor sich haben, mit deren Behandlung sie auf Anhieb nicht weiterkommen. Ist sie nicht FIV oder FeLv positiv, so hat sie doch bestimmt einen Coronavirentiter (den ca. 80% aller Katzen haben), und schon steht die Diagnose: FIP !!! Das ist praktisch, weil man sich da gar nicht mehr anstrengen muss, da kann man ja eh nichts machen. Ergebnis: aufgrund nicht erfolgter Behandlung geht es der Katze immer schlechter, sie wird eingeschläfert (und garantiert hinterher nicht untersucht, sonst müsste der TA ja vielleicht dem Tierhalter gegenüber zugeben, dass er Mist gebaut und eine Katze totgespritzt hat, die man bei geeigneter Behandlung hätte retten können) und der Mythos FIP hat sein nächstes Opfer gefunden. :mad:

deine argumentation kann ich schon verstehen, denoch sollte man die TA nicht so verteufeln.

Zitat: Es gibt 7,8 Millionen Katzen in Deutschland (geschätzt, da es ja keine Bewilligungspflicht gibt), in 15,4% der Haushalte wohnt also ein Stubentiger (Stand 2006)

meist melden sich die menschen in foren an, wenn ihre katze ein krankheitsbild aufweist, wenn du jetzt mal schaust, wieviel user dieses forum hat und wieviele katzen davon an FIP erkrankt sind, bzw. verstorben sind, kommst du auf eine verschwindend geringe prozentzahl.
das sollte man auch in die rechnung miteinbeziehen;).
 
  • #19
Nur ein Beispiel:
Einer unser Vermittlungskater kam vor zwei Wochen aus Spanien,er ist 5 Monate alt.
Hier wurde er gleich am 3.Tag extrem krank,hatte u.a. Durchfall,Apathie,Freßunlust,sehr sehr schlechtes Allgemeinbefinden.
Das Fieber war in den ersten Tagen Antibiotika-resistent,er mußte ein paar Tage zwangsernährt werden,sein Fell sah äußerst struppig aus,Wassereinlagerungen im Brustraum waren auch vorhanden.
Die Tierärztin äußerte sofort den 'Verdacht FIP,aber sie ist ein
sehr sorgfältige TÄ,die sich damit nicht sofort zufrieden gibt.
Kurzum:Am Ende stellte sich raus, er hat Pasteurellen ,mittlerweile ist er fit und munter,aber diese Geschichte hätte auch anders ausgehen können,wenn der Tierarzt sich sofort darauf versteift hätte,wie es leider viele Ärzte tun.

Beim kompletten Blutbild kam sogar heraus,daß er absolut keinen Corona-Viren-Titer hat.
Der Test auf Pasteurellen wurde übrigens von einem Labor in Utrecht gemacht,hier in D kann das wohl kein Labor.

Man sieht,nicht jeder FIP-Verdacht bestätigt sich und es lohnt sich immer zu hinterfragen und bestimmte Tests zu machen.
 
  • #20
Also ich kann dazu sagen , das ich dem TA den Verdacht auf Fip ja schon in den Mund gelegt hatte, weil ja Natanyahs Papa ein paar Wochen vorher daran verstorben war.
Meine Freundin hatte mir dann geraten vorab einen Bluttest zu machen um das auszuschließen.
Leider war dann der Bluttest sehr auffällig und hat den Verdacht noch verstärkt.
Was ich nicht verstanden habe und weshalb ich mich so ohnmächtig gefühlt habe war das :
Der Arzt mir gleichzeitig mitteilte das es eine 100 prozentige Diagnose Fip halt nicht gibt da man noch nicht genug von dieser Krankheit weiß und es eindeutige Symtome nicht gibt.

Allerdings gab es dann auch keine anderen Versuche mehr Natanyah zu helfen.

Ich war in einer Zwickmühle da Natanyah hochsensibel war und auf jeden TA Besuch total gestresst reagiert hat.
Und Stress ist nunmal egal mal was es für ne Krankheit ist der Heilung nicht förderlich.
Ich wußte bis dato so gut wie nichts über diese Krankheit, hab viel gelesen und damit unterschiedliche Meinungen gehört.

Letzt endlich bleibt das ungewisse Gefühl ob ich Ihr doch hätte helfen können.

Aber mein Glaube ist einfach der das eine Seele nur dann geht wenn die Zeit gekommen ist.
Und auch wenn das für mich alles sehr schwer zu verstehen ist denke ich das es so sein sollte.

Es gibt nunmal keine Zu-Fälle.

Nun hoffe ich eine gute Lösung für Joel zu finden, da er seine Schwester sehr vermisst.
Da ich nun nicht weiß ob es tatsächlich auch Fip war oder nicht stellt sich auch die Frage wielange ich warten sollte wenn ich eine zweite Katze dazu nehme.

Was denkt Ihr würdet Ihr den Kater nochmal untersuchen lassen ?
Eigentlich bringt das nacch meiner Denkweise nicht viel denn den Virus trägt er ja wenn er von der Familie verebt wurde so oder so in sich.
Und ob er ausbricht kann man dann halt nie wirklich sagen .

Hatte von Euch schonmal jemand den Fall das eine Katze erkrankt ist und habt Ihr dann ne zweite dazu geholt ?

Joel & Natanyah waren Wohnungskatzen mit Ausgang auf eine Terasse.
Wir wohnen hier in Dresden in einer Mietwohnung im 4 ten Stock in einem stark befahrenen Viertel.

Ab Frühjahr ziehen wir aufs Land , dann sollten die beiden auch Freigang haben wie sie es möchten.
Nun hat mir sogar jemand gesagt das er es unverantwortlich findet eine Katze mit Vip Firus frei laufen zu lassen.

Ich finde das Thema sehr schwierig da wir noch so wenig über diese Krankheit wissen.
 

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