Wie viel und wie oft Futter?

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Mauzi2009

Mauzi2009

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Ich habe in der SuFu nicht das Passende gefunden, deswegen stelle ich meine Frage mal direkt selbst ein.

Unser Kater ist ca. 5 - 6 Jahre alt (ist uns zugelaufen, deswegen wissen wir das Alter nicht genau).
Er ist seit April 2010 bei uns und wog damals genau 5 kg.

Er frisst immer, wenn man ihm etwas hinstellt. Ich habe bisher 3 mal am Tag gefüttert (früh, mittags und abends je 100 Gramm).

Er bekommt nur relativ hochwertiges Nassfutter (Grau, Animonda vom Feinsten, Granata Pet, Schmusy und manchmal auch das Opticat mit 60 % Fleisch von Lidl oder Cachet von Aldi). Trofu habe ich ganz vom Speiseplan gestrichen!
Nur ein mal täglich bekommt er ein paar Stückchen Trofu, die ich durch die Wohnung werfe und er hinterherjagt. :D
Ab und zu bekommt er auch mal rohes Fleisch (Rindergulasch, Rinderherz oder Geflügelfleisch).

Wir haben ihn letztes Jahr kastrieren lassen und er hält sich 95 % vom Tag in der Wohnung auf. Er darf raus, will aber nicht. Und wenn, sitzt er nach 5 Minuten schon wieder vor der Tür und will rein. Ausser einer von uns geht mit raus, dann bleibt er auch draussen, aber nur solange wir da sind (Was ja bei minus 12 Grad nicht besonders angenehm ist ;))

Mittlerweile wiegt er 6,8 kg und wirkt auch ziemlich pummelig.
Mein TA meinte, 3 mal täglich füttern ist viel zu viel! Allerhöchstens 2 mal wäre ok.

Dann habe ich umgestellt auf 2 mal 100 Gramm, was ja bei der Qualität vom Futter eigentlich reicht. Aber sobald ich mittags von der Arbeit kam, hat er gebettelt und hockte sich ganz demonstrativ vor seine Futterschüssel und maunzte jämmerlich. Aber ich bin hart geblieben :p Ich habe ihm höchstens mal ein Stück Trockenfleisch (Miamor) gegeben, um das "Loch" in seinem Magen ein bisschen zu stopfen.

Ich muss noch dazu sagen, dass er immer die Reste unserer Mauzi gefressen hat, aber wir nehmen jetzt auch diese "Resteschüsseln" weg, wenn sie fertig mit Fressen ist. Sie bekommt immer, wenn sie hunger hat, denn sie wiegt nur gut 3 kg.

Nun meinte mein Mann, vielleicht wäre es besser, diese 200 Gramm auf 3 Portionen (morgens, mittags und abends) aufzuteilen. Das machen wir seit gestern.

Was ist nun besser, 2 mal täglich 100 Gramm oder lieber die 200 Gramm auf 3 Portionen aufzuteilen, oder ist das egal?

Fressen würde er immer, auch wenn ich ihn 5 mal am Tag füttern würde. Er bettelt auch ständig, sobald ich in der Küche irgendwas mache. Selbst, wenn ich Brot schneide, denkt man, er wäre am Verhungern und hat schon seit Wochen nichts mehr bekommen :D

Gibt´s noch irgendeine Idee, wie ich ihn ein bisschen von seinem "Kampfgewicht" runter bekomme?

Das Problem liegt, glaube ich, in der mangelnden Bewegung. Sobald die Mauzi da ist (sie ist sehr viel draussen, auch bei minus 12° C :eek:), spielen und toben sie durch die Wohnung. Außerdem spielen wir viel mit ihm um ihn wenigstens ein bisschen zu bewegen.

Also, ist leider doch ein bisschen länger geworden, ich hoffe trotzdem auf ein paar Antworten!
 
A

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Ich würde es bei zwei Mal am Tag belassen und dafür größere Portionen ... das mache ich bei meinen beiden auch so.
Dass er betteln kann daran liegen, dass es gewohnt ist drei mal am tag etwas zu bekommen ...
 
Wie du das handhabst, ist eigentlich egal.
Was dein Tierarzt erzählt, ist natürlich auch blödsinn. Ob ich nun 3 Mal am Tag insgesamt 200gr fütter oder 2 Mal am Tag 200gr ist herzlich egal. Wie Häufigkeit der Fütterung sagt wirklich nichts darüber aus, wie viel sie bekomme.
 
Was dein Tierarzt erzählt, ist natürlich auch blödsinn. Ob ich nun 3 Mal am Tag insgesamt 200gr fütter oder 2 Mal am Tag 200gr ist herzlich egal.

Ich hab ja vorher 3 mal 100 Gramm gefüttert. Aber das haben wir ja jetzt umgestellt auf insgesamt 200 Gramm täglich.
 
Achso, meinte er das.
Ja, also ich würde auch bei dem 2x am Tag bleiben. 200gr ist bei hochwertigen Futter ja auch ausreichend. Er muss sich halt erstmal dran gewöhnen, dann klappt das schon.
 
Naja, etwas mehr als 200 Gramm würd ich ihm schon geben. Vielleicht 250. Die Fütterungsempfehlungen gelten ja meistens für 4-Kilo-Katzen, und euer Kater wiegt auch im "Normalzustand" mehr.
Ich würd eher zwei- als dreimal täglich füttern, dafür größere Portionen, damit er sich da wenigstens halbwegs den Bauch vollschlagen kann. Aber es scheint auch Katzen zu geben, die mit mehr und kleineren Portionen weniger hungrig sind. Vielleicht probiert ihr einfach mal beides aus und schaut, ob es in puncto Betteln überhaupt nen Unterschied macht.

Ansonsten glaub ich auch, das Hauptproblem ist die Bewegung. Dabei hilft glaub ich nicht so sehr Kurzzeitbeanspruchung, sondern eher sowas wie Langstreckenlauf. Bei meinem Kater ist es ähnlich, er geht bei Kälte nicht gern raus, unsere andere Katze schon. Und wenn es wärmer wird, seh ich innerhalb von zwei Tagen, dass der Kater nicht mehr so birnenförmig aussieht, obwohl er gleich viel zu fressen bekommt. (Oder sogar mehr, weil sich dann wieder mehr Mäuse draußen blicken lassen.)
 
Also normal sagt man ja, das mehrere kleine Portionen für eine Katze das Beste sind. Sozusagen "Mausportionen" und dafür 3-4 am Tag (oder öfter je nach Fütterungsempfehlung).

Bei den 200 g würde ich also bleiben (wenn sich das von der Fütterungsempfehlung ausgeht), aber sie auf drei Mahlzeiten verteilt geben.

Der Vorteil ist, dass Katzen meiner Erfahrung nach weniger Schlingen und das Sättigungsgefühl über den Tag besser anhält.

lg
 
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Ich füttere auch 3x täglich, da mir die Mädels sonst immer zu sehr auf den Keks gegangen sind. ;)

Ich glaube fast, es ist egal ob ich 2 oder 5 Mal füttere. In der Natur gibt's auch mehrere Maus-Mahlzeiten. Ich weiß nicht, warum der TA drauf kommt, dass 3 Mahlzeiten "viel zu viel" sind. :confused:
Entscheidend ist die Futtermenge. Wenn 300g zu viel sind, dann reduziere die Menge. Eine Mahlzeit komplett ausfallen zu lassen ist ungünstig. Man sollte auch nie extrem reduzieren, sondern immer in kleinen Schritten. Sieh zu, dass dein Kater nicht zu schnell zu viel abnimmt, wenn du ihm 1/3 Futter streichst, das ist nämlich auch nicht gesund!

Ich würd ca. 250g auf 3 Mahlzeiten verteilen. Das sollte passen.
Kannst dann ja beobachten, ob er abnimmt (regelmäßig wiegen). Falls nicht, gibst du in ein paar Wochen noch ein kleines Bisschen weniger.
 

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