Nepomuk
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Ich beherberge seit etwa 7 Wochen ein Katzenkind bei uns, das ich an der Zufahrtsstraße zu unserem Ort aufgelesen habe. Von seinem Geschwisterchen fanden wir nur noch den Kopf . Lucie wog bei ihrem Auffinden nur 320 g, wurde vom Tierarzt allerdings auf ein Alter von etwa 6 Wochen geschätzt.
Natürlich habe ich sie zunächst mit Aufzuchtmilch aus der Einwegspritze gefüttert, da sie nicht selbständig trank. Nach etwa 10 Tagen begann sie, die Milch selbständig aus der Schale zu trinken.
Nach weiteren zwei Wochen und zufriedenstellender Gewichtszunahme (sie wog nun knapp 800g) begann ich, bei einer Mahlzeit kleingedrücktes Katzenfutter unterzumischen, worauf sie die Milch um die Bröckchen herum schlabberte, aber nicht das Fleisch anrührte. Nach drei Tage verweigerte sie die Mahlzeit dann komplett.
Nun besorgte ich Hipp-Hühnchen und Hipp-Rindfleisch-Gläschen und vermischte den feinen Fleischbrei mit der Aufzuchtmilch. Nach einigen "erzwungenen" Kostetropfen schlabberte sie dieses Gemisch auch. Also verschob ich langsam das Verhältnis von Fleisch zu Milch, um einen Übergang hinzubekommen. Im Moment sind wir etwa bei 50:50, weil sie Brei mit höherer Fleischkonzentration nicht anrührt.
Immer wieder biete ich ihr auch winzige Mengen von zerdrücktem Katzenfutter an, das sie nach wie vor vehement ablehnt. Wir stagnieren in dieser Entwicklung nun seit fast drei Wochen. Da sie die Mahlzeiten auch nicht ohne mein Beisein frisst (und unsere Kater das Breichen sehr lecker finden), kann ich ihr nicht einfach Futter hinstellen. Mittlerweile sind meine Ferien aber zu Ende und ich bin mehr als sechs Stunden täglich nicht zu Hause und schlafe nun auch nachts wieder zwischen 6 und 7 Stunden. Wenn sie aber länger als 4-5 Stunden kein Futter bekommt, hat sie kein Hungergefühl mehr und rührt auch das Essen, das ich dann anbiete, nicht an - ich muss sie dann erst wieder mit der Einwegspritze "anfüttern".
Sie kommt auch nur extrem selten von sich aus, um nach Futter zu suchen, sondern ich schleppe ihr zur richtigen Zeit den Fressnapf hinterher. Ich bekomme zunehmend Angst, dass bei ihr grundsätzlich etwas nicht stimmt.
Darum möchte ich gerne von Euch wissen, ob Ihr solche Probleme auch schon hattet oder davon gehört habt. Auch bin ich dankbar für Lösungsvorschläge!
Wir haben Montag einen Tierarzttermin, wo ich sie mal wieder komplett und vor allem ihren Mund- und Rachenraum untersuchen lassen möchte. Sie wurde wegen verklebter Nickhaut (sie hatte einen starken Katzenschnupfen, als sie hier eintraf) zwei Wochen nach dem Auffinden an einem Auge operiert (und kann dadurch jetzt auf beiden Augen gucken.). Ihr Befall mit Flöhen und Haarlingen und Läusen ist eliminiert und sie wurde gegen Würmer behandelt (alles schon vor mehr als einem Monat).
Sie verträgt sich gut mit den anderen Katzen und hat in Kniesel, der nur wenig älter ist, einen tollen Spielkumpel. Alles könnte so schön sein!
Eigentlich sollte sie nun langsam ein neues Zuhause finden - aber wer nimmt schon eine Katze, die nicht frisst?!
Natürlich habe ich sie zunächst mit Aufzuchtmilch aus der Einwegspritze gefüttert, da sie nicht selbständig trank. Nach etwa 10 Tagen begann sie, die Milch selbständig aus der Schale zu trinken.
Nach weiteren zwei Wochen und zufriedenstellender Gewichtszunahme (sie wog nun knapp 800g) begann ich, bei einer Mahlzeit kleingedrücktes Katzenfutter unterzumischen, worauf sie die Milch um die Bröckchen herum schlabberte, aber nicht das Fleisch anrührte. Nach drei Tage verweigerte sie die Mahlzeit dann komplett.
Nun besorgte ich Hipp-Hühnchen und Hipp-Rindfleisch-Gläschen und vermischte den feinen Fleischbrei mit der Aufzuchtmilch. Nach einigen "erzwungenen" Kostetropfen schlabberte sie dieses Gemisch auch. Also verschob ich langsam das Verhältnis von Fleisch zu Milch, um einen Übergang hinzubekommen. Im Moment sind wir etwa bei 50:50, weil sie Brei mit höherer Fleischkonzentration nicht anrührt.
Immer wieder biete ich ihr auch winzige Mengen von zerdrücktem Katzenfutter an, das sie nach wie vor vehement ablehnt. Wir stagnieren in dieser Entwicklung nun seit fast drei Wochen. Da sie die Mahlzeiten auch nicht ohne mein Beisein frisst (und unsere Kater das Breichen sehr lecker finden), kann ich ihr nicht einfach Futter hinstellen. Mittlerweile sind meine Ferien aber zu Ende und ich bin mehr als sechs Stunden täglich nicht zu Hause und schlafe nun auch nachts wieder zwischen 6 und 7 Stunden. Wenn sie aber länger als 4-5 Stunden kein Futter bekommt, hat sie kein Hungergefühl mehr und rührt auch das Essen, das ich dann anbiete, nicht an - ich muss sie dann erst wieder mit der Einwegspritze "anfüttern".
Sie kommt auch nur extrem selten von sich aus, um nach Futter zu suchen, sondern ich schleppe ihr zur richtigen Zeit den Fressnapf hinterher. Ich bekomme zunehmend Angst, dass bei ihr grundsätzlich etwas nicht stimmt.
Darum möchte ich gerne von Euch wissen, ob Ihr solche Probleme auch schon hattet oder davon gehört habt. Auch bin ich dankbar für Lösungsvorschläge!
Wir haben Montag einen Tierarzttermin, wo ich sie mal wieder komplett und vor allem ihren Mund- und Rachenraum untersuchen lassen möchte. Sie wurde wegen verklebter Nickhaut (sie hatte einen starken Katzenschnupfen, als sie hier eintraf) zwei Wochen nach dem Auffinden an einem Auge operiert (und kann dadurch jetzt auf beiden Augen gucken.). Ihr Befall mit Flöhen und Haarlingen und Läusen ist eliminiert und sie wurde gegen Würmer behandelt (alles schon vor mehr als einem Monat).
Sie verträgt sich gut mit den anderen Katzen und hat in Kniesel, der nur wenig älter ist, einen tollen Spielkumpel. Alles könnte so schön sein!
Eigentlich sollte sie nun langsam ein neues Zuhause finden - aber wer nimmt schon eine Katze, die nicht frisst?!
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