Dosi braucht Rat (Ekel vor Futter)

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26. Februar 2019
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Hallo,

Ich hoffe, das Thema passt hier hin und lacht bitte nicht, für mich ist das echt ein Problem und belastend. :oops:

Ich ekel mich extrem vor dem Nassfutter meiner Katzen und gefühlsmäßig wird es gerade eher schlimmer anstatt besser. Obwohl es auch Phasen gibt, wo es "okay" ist und nicht so wie jetzt gerade.

Auch bitte nicht falsch verstehen - trotzdem liebe ich meine Katzen über alles und mir war auch vorher bewusst, dass Katzen reine Fleischfresser sind. (Natürlich war mir aber nicht bewusst, wie extrem ich darauf mittlerweile reagiere)

Den Geruch mochte ich noch nie sonderlich, war aber aushaltbar. Mittlerweile muss ich schon würgen, sobald ich die Dose aufmache. Teilweise muss ich mich auch übergeben.

Gerade vorhin direkt zweimal, nachdem ich die Näpfe aufgefüllt habe. :rolleyes:

Klo sauber machen, mal Erbrochenes von den Katzen wegwischen - alles überhaupt kein Problem.
Mein erster Beruf war damals beim Arzt - auch da im Labor mit jeglichen menschlichen Sekreten arbeiten zu müssen. Kein Problem.

Aber bei der Fütterung oder allgemein bei Fleisch setzt mein Gehirn aus.

Fleisch habe ich noch nie gerne gegessen, seit 14 Jahren gar nicht mehr. Auf Fisch reagiere ich übrigens noch extremer.

Kennt das jemand? Oder weiß einen Rat, um es mir etwas erträglicher zu machen?
Weggucken, etc versuche ich schon. Hilft aber auch nicht immer.

Ist halt auch sehr nervig und belastend nach der Fütterung ständig über der Kloschüssel zu hängen.
Mir ist danach auch nicht schlecht. Keine Übelkeit oder so.

Fühl mich selber schon total bekloppt deswegen.... :oops:
 
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Hallo
und erstmal herzlich Willkommen im Forum :)

Ich denke nicht, dass hier jemand über dein Problem lachen wird.

Ich kenne das zum Glück nicht, zumindest nicht mit Katzenfutter, aber ich glaube, (fast) jeder hat irgendeinen Geruch, den er auf den Tod nicht ausstehen kann :oops:
Hast du mal versucht, beim Füttern der Katzen ganz bewusst durch den Mund zu atmen statt durch die Nase? Dann riechst du ja in dem Moment nichts.
Der Trick funktioniert zumindest bei mir, wenn ich mich vor irgendeinem Geruch ekle.
Oder reagierst du inzwischen auch schon auf den Anblick von dem Futter?
 
Hi LuFe,

Ja... das ist so ein Problem....Ich schätze, dass dann Rohfleischfütterung komplett wegfällt. Rohfleisch riecht halt anders als Dosenfutter. Deswegen dachte ich.

Ich sehe da nur richtige Lösungen

1. Du lässt deinen Partner/in ab jetzt die Fütterung übernehmen
2. Du gibst die Katzen ab und holst dir Kaninchen oder so
3. Du klemmst dir die Nase zu beim Dosen öffnen, so dass du es nicht riechen musst :)

Die Lösung für Trockenfutter pur sehe ich nicht als tatsächliche Lösung, da das nicht gut für die Katzen ist.

Gegen den Geruch von stehendem Futter empfehle ich die Automaten von Surefeed. Die verschließen das luftdicht Futter und öffnen sich nur wenn die katzen dran gehen
 
Danke für die raschen Antworten.

Abgeben ist keine Option!
Dann würde ich mich da lieber weiter durchquälen anstatt die beiden weg zu geben.

Auch auf Trockenfutter würde ich nicht umsteigen - das wäre ja zum Nachteil für die Katzen.

Diese Futterautomaten werde ich mal anschauen. Vielleicht machen die es etwas erträglicher.

Durch den Mund Atmen werde ich mal bewusst versuchen.

Partner habe ich nicht, deswegen muss ich da alleine durch.

Es war ja auch nicht immer so schlimm wie momentan. Deswegen hatte ich ja auf Ratschläge gehofft, wie es wieder etwas besser wird. :oops:
 
Tüten kaufen, ich finde die riechen weniger und man kann sie vor allem schneller umfüllen.
Da das Ganze bei Dir schon körperliche Auswirkungen hat, würde ich auch über professionelle Hilfe nachdenken.
Ich esse auch schon viele Jahre kein Fleisch mehr, früher fand ich das auch super eklig, Fleisch zu schneiden, dieses Geräusch, wenn das Messer ins rohe Fleisch geht - fand ich ganz schlimm. Bei mir war es mit der Katzenhaltung aber genau gegenteilig, weil sie öfter Rohfleisch bekommen haben, wurde es mir erträglicher.

Ansonsten vielleicht etwas in Richtung hormonelle Umstellung, es gibt da doch gewisse Zyklen, in denen sich der Hormonhaushalt umstellt. Vielleicht reagierst du deshalb empfindlicher als zuvor?
 
Zuletzt bearbeitet:
Partner habe ich nicht, deswegen muss ich da alleine durch.

Es war ja auch nicht immer so schlimm wie momentan. Deswegen hatte ich ja auf Ratschläge gehofft, wie es wieder etwas besser wird. :oops:

Ich muss jetzt einfach mal meinen ersten Gedanken dazu fragen: könnte es sein, dass du vielleicht schwanger bist und deshalb so überempfindlich reagierst? Ich hoffe ich trete jetzt in kein Fettnäpfchen :hmm:
 
Es gibt meiner Meinung nach nur zwei Marken, die nicht so riechen, und das sind Auenland und Pfotenliebe. Viele andere Marken riechen schon sehr stark :oops:
 
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Ich muss jetzt einfach mal meinen ersten Gedanken dazu fragen: könnte es sein, dass du vielleicht schwanger bist und deshalb so überempfindlich reagierst? Ich hoffe ich trete jetzt in kein Fettnäpfchen :hmm:

War auch mein Gedanke
 
Killerhasi, alles gut, aber Schwangerschaft ist tatsächlich ausgeschlossen und unmöglich. ;)

Doppelpack, stimmt - jetzt, wo du es sagst - bei Tüten reagiere ich tatsächlich nicht ganz so schlimm wie bei den Dosen.
Tüten gibt es bei uns allerdings nur selten, da ich bisher keine "guten" gefunden habe - bzw habe ich das Gefühl in Tüten ist allgemein der Fleischanteil niedriger als in Dosen.

Wegen anderen Dingen bin ich in Therapie. Ich sollte das wohl da auch mal ansprechen.

Winterqueen: Danke, dein Beitrag hat mir sehr geholfen und einige gute Anregungen waren dabei!
Ich denke auch, dass es bei mir ne Kopfsache ist, die sich halt gerade ziemlich manifestiert und wo ich gegen steuern will.

Fleisch muss und will ich nicht essen, aber es wäre ganz angenehm, wenn die Fütterung nicht mehr so ein großes Drama ist.

Mundschutz keine schlechte Idee - zumindest erstmal für mein Gefühl. :oops:
Muss auch mal drauf achten, ob es Sorten gibt, die "erträglicher" sind.

Ans Barfen/Rohfleischfütterung habe ich mich tatsächlich aufgrund meines "allgemeinen Ekels" vor Fleisch nicht rangetraut. Vom Gefühl her denke ich, dass ich da noch schlechter mit zurecht komme als mit den Dosen mit hohem Fleischanteil.

Ist vielleicht ein Trugschluss, aber wahrscheinlich muss ich tatsächlich erstmal kopfmäßig an dem ganzen Thema arbeiten
 
  • #10
  • #11
Mein erster Gedanke war auch: Mundschutz und Handschuhe, wie in der Klinik.

Dass dadurch der Geruch wirklich so gedämpft wird, dass du nichts mehr merkts, glaube ich nicht, aber es ist eine fühl- und sichtbare Barriere zwischen dir und dem Futter, und das kann dir vielleicht helfen, gedanklich besser mit dem Thema umzugehen.
Bei uns im Haushalt ist/war es meine Tochter, die zeitweilig das Futter ebenfalls als eklig riechend empfindet. Das wechselt bei ihr und ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt wie bei dir, aber ich habe mich deswegen auch schon mit der Existenz solche Empfindungen befasst und weiß auch, dass es nichts mit mangelnder Tierliebe zu tun hat!
Dementia isst übrigens gern mal Fleisch (bio) und hat insofern auch kein Problem, Fleisch oder Fisch zuzubereiten - z. B. isst sie auch Sushi sehr gern, was mich buchstäblich in die Übelkeit treibt.

Die Überlegung, dass du dich an die Stelle deiner Katzen versetzen sollst, also ihren Hunger und ihre Vorfreude auf das, was sie ernährungstechnisch ja auch wirklich brauchen und was sie gern mögen, das hilft dir vielleicht ebenfalls; finde ich jedenfalls einen Versuch wert.
Und: da bei dir zuhause ja weiter keiner ist, kannst du beim Futterzubereiten auch nach Herzenslust die Hersteller verfluchen, die so ein ekliges Zeugs auf den Markt bringen; die Gefühle rauslassen hilft ja auch, und es ist niemand da, der dich dann merkwürdig findet.... :D
Vielleicht musst du dann auch über dich selbst lachen, dass du wie ein Rohrspatz am Schimpfen bist, und Lachen löst ebenfalls so manches Problem.... ;)

Alles Gute, dass du dein Problem in den Griff kriegen kannst! :)
Auf jeden Fall bist du da nicht allein, und es gibt noch andere, die Katzenfutter ausgesprochen unlecker finden!
 
  • #13
Welche Sorten fütterst du denn überhaupt? Weil bei allen guten Futtersorten kann man auch Tütchen kaufen, die mind. genaus viel Fleisch enthalten.

Übrigens, ich barfe meine Katzen und habe keine Probleme, Fleisch zu sehen. Aber bei vielen Futtersorten mit Fisch dreht sich mir auch der Magen um. Nicht so krass wie bei dir, aber ich finde auch, das die total eklig riechen.

Wie gut, das meine Katzen Sorten mit Fisch nicht mögen.
 
  • #14
Mein erster Gedanke war auch: Mundschutz und Handschuhe, wie in der Klinik.

Weil ich selber auf Arbeit immer mit Handschuhen und zum Teil mit Atemschutzmaske arbeiten mußte, war das auch mein erster Gedanke.

Vielleicht einen Mundschutz selber basteln und den mit etwas Wohlduftenden, z.B. Lavendelblüten, als eine Art Filter füllen?
Zum Lachen finde ich das Thema keineswegs.:reallysad:
 
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  • #15
Was fütterst du denn aktuell für Marken?
Vielleicht können wir dir da ähnliches ohne schlimmen Geruch vorschlagen?

Ich finde z.B. von MjAMjAM die 200 g Sorten Huhn, Ent & Geflügel riechen kaum. Als Tüte noch besser.

Deinen Ekel kann ich schon verstehen, ich esse selbst auch kein Fleisch - das Gefühl beim Schneiden oder Kauen war irgendwann einfach übel und dabei blieb es seit Jahrzehnten.
Rohes Huhn oder Pute schneiden (für die Katzingers) ist auch schon Überwindung, wegen dem Gefühl beim Anfassen und Kleinschneiden, bei bio-Ware gings dann besser und noch besser bei Freiland-Ursprung, das Fleisch hat einfach eine andere Konsistenz.
Bio-Futterdosen sind allerdings oft gegenteilig, Pfotenliebe ausgenommen.

Liebe Grüße
Karen
 
  • #16
Zum Lachen finde ich das Thema keineswegs.:reallysad:

Bitte nicht falsch verstehen!!! :reallysad:

Ich nehme das Thema absolut ernst, aber ich habe für mich und die Ekelgefühle, die ich selbst bei manchen Lebensmittelsorten habe, festgestellt, dass es hilft, wenn ich mich selbst auf die Schippe nehmen kann. Es löst - zumindest bei mir! - Blockaden und macht dann auch das Zusammenleben mit mir erträglicher. ;)

Ein ganz großer Ekelfaktor für mich ist beispielsweise Räucherlachs (auf Brot etc.) und anderer Fisch. Egal, in welcher Dareichungsform. Ich esse Fisch, wenn er weder nach Fisch aussieht noch riecht oder schmeckt. Er darf weder Gräten noch Haut haben und muss komplett durchgebraten sein. Havelzander, Dorade, Pangasius, das sind Sorten, die ich im Restaurant in entsprechender Zubereitung essen kann. Lachs ging noch nie und wird auch nie gehen.

Dementia, armes Kind dieser Rabenmudda, liebt von kleinauf Lachs, (deutschen und echten) Kaviar und anderes Fischiges, das ich sehr von ferne beäuge. Natürlich habe ich ihr das auch jeweils gekauft, wenn sie etwas in der Art essen wollte (auf Brot o. ä.; später dann eben auch das Sushi).
Aber es gab Zeiten, da konnte ich mit ihr nicht an einem Tisch sitzen!
Sie bekam zweifaches Besteck, einmal für den Fisch, einmal für alles andere, und ich zeterte sofort los, wenn ich dachte, sie hätte mit dem Fischmesser beispielsweise in die butter geschnitten. Die so kontaminierte Butter kam dann umgehend in den Müll. :oops:
Weil ich wusste, dass mein Verhalten für Dementia inakzeptabel war, habe ich mich beherrscht, so gut es ging, und lieber rumgewitzelt über die dumme Mudda, die so doof ist, dass sie das Leckerste auf der Welt doof findet. Damit Dementia nicht dachte, es wäre ihre Schuld!
Trotzdem konnte ich häufig nicht mit ihr am Tisch sitzen, im Lauf der Zeit ging es dann aber besser, und ich saß dann an einem Ende des 2m-Esstischs, sie am anderen. NUR jeweils für die Zeit, wo sie mit dem Fisch rumwerkelte; sie trug ihn dann jeweils sofort wieder in den Kühlschrank, und ich rückte mit meinem Teller dicht an ihren Platz ran. Wenn sie eine zweite Stulle mit Lachs wollte, rückte ich wieder weg. :rolleyes:
Heute fasse ich die Behälter von ihrem Sushi immer noch nicht an (geschweige denn Lachsteller oder was auch immer), und sie muss den Kram auch in die Spülmaschine packen, aber ich kann es aushalten, dass sie ihr Sushi kaut (ich gucke einfach nicht hin), und sogar selbst etwas essen.
Die Möglichkeit, durch die Selbstironie auf die Metaebene gehen zu können, hat da meiner Meinung nach viel ausgemacht!

Das ist es, was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte. ;)
 
  • #17
Ach du Schreck, nicker. Ich bezog mich auf die TE, daß wir schon denken mögen, sie sei bekloppt. Das hätte ich dazu zitieren sollen.:oops: Also alles gut.:)

Auf Arbeit hatte ich übrigens auch eine Kollegin, die sich vor Rickies Katzenfuttergeruch, als sie noch Firmenkatze war, geekelt hat. Das gibt es also gar nicht mal sooo selten.
Und es gibt auch Gerüche, vor denen ich mich ekele und Brechreiz bekomme.
 
  • #18
Ich dachte auch erst, dass es vielleicht an der Futtersorte liegt? Aber da wirst du ja schon das eine oder andere durchgetestet haben bzw. hast hier ja auch schon Tipps für Alternativen bekommen.

Ich stelle mir die Situation echt furchtbar für dich vor :-(

Einen Mundschutz könnte ich mir gut vorstellen, und vielleicht träufelst du da noch ein hochwertiges Duftöl drauf, dessen Geruch du gern magst? Zitrone, Lavendel,...

WENN du eh in Therapie bist, würde ich das ansprechen. Ich kann mir (*vorsicht, Küchenpsychologie*) gut vorstellen, dass dein Ekel ähnlich einer Phobie ist - und die kann man ja mit einer Therapie oft ganz gut in den Griff bekommen.

Alles Gute!
 
  • #19
Hallole miteinander

Ja das mit der Lösung "Kopf" da wäre ich auch dafür...so habe ich den ekel vor Maden und Spinnen bekämpft...hat ewig gedauert aber inzwischen nehme ich sie sogar in die Hand... das ist absolut dein Unterbewusstsein. Aber ich glaube daran, das auch du es schaffen kannst deinen Samtpfoten ihr essen, ohne Würgen zu geben. Rede dir selber immer ein bevor du die Dose aufmachst...es riecht lecker...es riecht lecker...meine süßen lieben es...es kann nicht schlecht riechen...solche Sätze helfen..sag ich aus eigener Erfahrung.
 
  • #20
Ich hatte heute Deli Dinner von Miamor Huhn pur,ich finde Huhn riecht besser als andere Sorten,Smilla riecht grausig. Meine Kinder mögen das auch nicht.
 

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