Ich hatte das Problem mit den Zusatzkosten für mehrere Pakete bisher noch nicht, hatte bei meinem aktuellen Kauf aber einfach mal die AGBen aufgerufen (die stehen - wie bei den meisten Onlineshops - im Zweifel ganz am untersten Rand der HP verlinkt), und da steht die Klausel drin.
Ich wüsste aber auch mal gern, wie Z+ die Zusatzkosten abrechnen will, denn rechtlich betrachtet, macht ja der Käufer mit der Bestellung nur ein Kaufangebot (zu einem Preis x für die gekauften Sachen und ggf. obendrauf Kosten y für den Versand), und der Kaufvertrag kommt formell mit dem Versand durch Z+ zustande. Also wenn man nicht Vorkasse als Zahlungsart wählt.
Und da in den AGBen seitens Z+ ja darauf hingewiesen wird, dass die Zusatzkosten aufgrund der eigentlichen Art des Packens (ein Paket oder mehrere usw.) erhoben werden sollen, könnten sie ja noch nicht kalkuliert werden, wenn der Käufer sein Angebot abgibt. Sondern erst, wenn Z+ faktisch packt und versendet und damit das Kaufangebot annimmt. Aber ich sehe da einen rechtlich wirksamen Dissens, wenn Z+ nun also den Kaufpreis x plus Versandkosten y plus Zusatzkosten z auswerfen will. Denn z hatte der Käufer ja gar nicht angeboten! Also kann Z+ nicht nachträglich diese Kosten z rechtswirksam erheben, denn durch den Versand mit der Berechnung x + y + z würde Z+ ein eigenes neues Angebot abgeben, das durch den Käufer aber im Zeitpunkt des Versands gar nicht angenommen wird. Es gibt insofern dann keinen Kaufvertrag.
D. h. Z+ müsste zwingend bereits in der Kaufabwicklung die Positionen x und y und z eindeutig aufführen, wenn sie z rechtswirksam vereinbaren wollen.
Dies wiederum bedeutet, dass sie in ihr SAP entsprechende Fallgestaltungen einspeisen müssten, in welchen Fällen z zum Einsatz kommen und in der Kaufabwicklung aufgeführt werden soll. Und diese Einzelheiten geben die AGB eben gerade nicht her. Daher: mindestens intransparente Klausel und damit unwirksam!
Myma, ich gucke bei unterschiedlichen Angeboten derselben Futtersorte immer besonders nach dem Kilopreis, der ja für jedes Angebot mit ausgeworfen wird. So hatte Z+ in der letzten Zeit verschiedene Sorten von Leonardo Nafu ( 12 400g-Dosen) zu ca. 3,15 Euro/kg als Sonderposten, während das gängige Angebot von 6 400g-Dosen jeweils ca. 3,70 Euro je Kilo kostet (so meine Erinnerung). Die 3,15 Euro sind schon ein unschlagbar günstiger Preis nach meinem Kenntnisstand, und da habe ich dann auch mehrfach zugeschlagen.
Wenn ich vergleichen will, rufe ich mir die Sonderangebote der Woche (mit dem %-Zeichen, rechts oben) auf und parallel dazu in einem neuen Browser-Tab die reguläre Übersichtsseite von "Katze, Nassfutter, Marke Leonardo", wo alle Varianten aufgeführt sind. Und nötigenfalls auch die Seite "Probierpreise" und "Kombiangebote" oder wie das genau heißt. Beides, also Probierpreise und Kombiangebote, ist auch über die %-Seite zu erreichen.
Und wenn man dann die Kilopreise vergleicht, findet man auch das passende bzw. günstigste Angebot für die betreffende Futtersorte heraus.
Das erfordert halt einen gewissen Aufwand, aber den hat man im stationären Handel ja auch, wenn man z. B. die Preise von einer Aktionsfläche und dem normalen Regal, wo das Produkt immer steht, vergleichen will.