An die Vollzeitberufstätigen - Wie oft füttert ihr?

  • Themenstarter amylein
  • Beginndatum
  • #21
Hm.
Wie lange hast du das gemacht mit dem Futter?

Wochen? Monate? Klingt so als wär das ziemlich suboptimal Ich bleib ja irgendwie dennoch dabei das hier nur mehr Futter hilft.
Wenns sein muss kiloweise und überall verteilt. Egal wie rund feli dann wird erst mal. Klappt bei anderen auch nur so rum Sättigungsgefühl zu entwickeln. Das hat biologische Ursachen. Die gibts nicht wegzureden.
Was willst du da sonst machen?
Die Katzen können nicht 10 Stunden nix fressen. :confused:

Sonst muss Feli vielleicht dauerhaft separiert werden?! Bis sich das verbessert.
Das dauert halt vielleicht lange.
Aber das wird sich bestimmt auch verbessern.
Hier gibts doch recht viele mit Erfahrungen hierüber.
 
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  • #22
Ich habe Feli in der Anfangszeit wirklich so viel Futter gegeben wie sie wollte - die hat da teilweise 600gramm auf einmal gefressen und war nach kurzer Zeit kugelrund. Sie ist eine Straßenkatze und musste die ersten Jahre ihres Lebens viel hungern denke ich mal - und da hat sie leider kein gesundes Maß.

Es sind ja leider nicht nur drei oder vier stunden sondern eher 10-12 Stunden.



Stress bedeutet, dass sie an die Näpfe der anderen geht obwohl die anderen gerade am fressen sind. Feli harmoniert leider nicht so gut in der Dreiergruppe. Das heißt es wird gefaucht und teilweise gekämpft wenn ich ihr nicht sagen würde, dass sie an den Näpfen nichts zu suchen hat.



Das Verhältnis war von Anfang an nicht so optimal - Anfangs wurden sie separat gehalten und mittags kam der Futternapf zum Einsatz.
Leider harmonieren meine einfach nicht so gut wie deine - da ist kein Warten drin, sondern Feli scheucht die anderen Weg ohen Rücksicht auf Verluste.

Feli kommt wie gesagt von der Straße und ist generell nicht so scharf auf andere Katzen und Katzenkontakt. Die Konstellation geht gut, solange sich Feli und die anderen zwei aus dem Weg gehen.

Straßenkatzen können es lernen, ich habe selbst 4 davon, die es lernen mußten. Zu Anfang sind sie immer eher Kugelfische als Katzen, ist aber besser als Kämpfe. Deshalb .... rein in den Kugelfisch, bis er pappsatt kullert, und das über Monate, bis endlich das Kleinhirn meldet.... immer Futter, keine Kämpfe mehr.

Wenn du als Mensch da vorher eingreifst ist es für die Exstreuner wie vorher, keine Änderung was Futter ist, nur eben trockener.
 
  • #23
ich bin jetzt zwar nicht außer Haus, aber ich habe zwei Streuner aus dem Tierheim bei denen anfangs nicht klar war, ob sie wirklich an Menschen gewohnt waren/werden könnten oder ob sie nach der Kastration wieder raus mussten

die Katze war anfangs (nach der Angstzeit unterm Schrank) total verfressen:
die hat solange ihren Kopf in den Napf des Katers gehalten bis dieser wegging
ging er dann an ihren Napf hat sie das wieder gemacht
sie hat dann nicht gefressen, einfach starr den Kopf neben seinen in den Napf
es wurde nicht gefaucht oder so, rein die Nähe hat den Kater dann vertrieben (sie waren draußen zusammen unterwegs)
natürlich hab ich anfangs versucht das zu unterbinden und mich erst mal an die Mengen vom Tierheim gehalten, was man so füttert..
bis ich selber drauf gekommen: Futter im Überfluss, auch nachts

die Katze hat irgendwann mit dem Futterneid aufgehört und wurde zum Häppchenfresser
der Kater rennt nachts nicht immerzu singend durch die Wohnung, weil er kein Futter hat und auch nicht raus kann um Mäuse zu fangen

ich hab das anfangs auch falsch eingeschätzt..
klar wurde die Katze dicklich, das gab sich dann aber nach ein paar Monaten..
momentan frisst sie wieder viel , allerdings geht sie keinesfalls mehr mit dem Kopf in den Napf des Katers und der kann schon seit langem ganz in Ruhe liegend sein Futter fressen

aber auch jetzt ist immer was in den Näpfen
ganz selten, dass es morgens mal blanke Näpfe gibt

ich würde deshalb auch erst mal dazu tendieren, wie vorgeschlagen, Futter im Übermaß, so viel, dass die Neue das alles gar nicht fressen kann...irgendwann wird das normale Sättigungsgefühl wieder einsetzen, vor allen Dingen, wenn sie merkt, dass wirklich immer was da ist und sie keine Angst mehr haben muss (wie auf der Straße) ,dass evtl. in ein paar Stunden nichts mehr zu finden ist

ich fütter morgens, kontrolliere noch mal mittags, aber die Haupftfütterung ist (vor allem für den Kater, denn der kann morgens nicht schnell genug raus und kommt manchmal erst abends wieder) eher abends und wenn ich ins Bett gehe, dann fülle ich noch mal frisch auf, dafür stehen die Katzen dann auch nochmals auf, wenn sie schon schlafen waren
 
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  • #24
bei uns wird hauptsächlich nachts gefressen. Da bekommen sie Nachschlag, sooft sie wollen. Morgens gibt es etwas, das aber dann meistens bis zum Abends stehen bleibt.

Und bei besonders hungrigen Tieren von der Strasse, die hatte ich auch mal, da hat wirklich nur viel sehr viel und Massen an Futter geholfen. Ich habe einem ex Strassenkater mal, weil er so viel frass, einfach eine komplette 400g Dose auf sein Tellerchen geleert und der hat das in einem weggefuttert. Ok, gegen Ende hat er dann gekämpft, aber er hat doch alles bis auf den letzten Krümel gefressen. Danach war er fertig und konnte sich nicht mehr bewegen.... es war ja auch der Nachschlag, d.h. er hatte vorher schon gefressen. Aber danach hat er einfach nicht mehr so geschlungen, irgendwie hatte er es verstanden, dass es immer etwas gibt ,auch für ihn.

Wenn der Futterneid sehr gross ist, würde ich wirklich zum Shure-Feed mit Chipfunktion für die Tiere raten. Entweder für jeden eine eigene Shure-Feed oder für die, deren Futter geschützt werden muss. Bei uns hat das geholfen, unliebsame Nachbarkatzen im Sommer, wenn alle Fenster geöffnet sind, vom Futter fernzuhalten.


Und ich würde morgens wirkliche Berge an Futter anbieten und dann abends gleihc nach der Arbeit wieder und dann úber den Abend verteilt, sowie der Futternapf sich zu leeren droht.

Irgendwann verstehen es die Tiere und dann wird der Stress auch weniger...

Viel Glück
 
  • #25
Ok, ich werde es nochmal probieren mit den Massen an Nassfutter.

Ich habe hier leider schon eine übergewichtige Katze und weiß nicht, wieso sie so dick ist (hier gibt es nur hochwertiges Nassfutter) und ich habe einfach Angst, dass Feli auch so dick wird.
 
  • #26
Pepi hat zu Anfang, als er hier eingezogen ist, auch eine komplette 400g-Dose in einem Rutsch verschlungen :eek: Das haben die Puschel damals zu Zweit den ganzen Tag gefuttert. Aber Pepi bekam dann gleich nochmal nachgelegt, da hat er auch noch eein paar Happen genommen, aber gekämpft. Irgendwann ist er als Kugel weggerollt vom Napf :D So ging das über Monate, 400 g pro Tag waren Standard, bei der Marke aus dem Aldi waren es dann eher 600-800 g pro Tag. Nach einigen Wochen hat er aber angefangen, langsamer zu futtern und nicht mehr so zu schlingen und im Alter von 2 Jahren hat sich die Menge runtergeregelt. Heute ist er wie die anderen beiden Häppchenfresser und man kommt zu Dritt mit 400 g Nassfutter / Barf pro Tag aus ;)
 
  • #27
Ok, ich werde es nochmal probieren mit den Massen an Nassfutter.

Ich habe hier leider schon eine übergewichtige Katze und weiß nicht, wieso sie so dick ist (hier gibt es nur hochwertiges Nassfutter) und ich habe einfach Angst, dass Feli auch so dick wird.

Eine dicke, glückliche Katze, die andere Katzen in Ruhe fressen lässt, ist besser als eine dauerhungrige, gestresste Katze, die alle fertig macht ;)

Man darf ja auch nicht vergessen das Katzen natürlich sehr dick aussehen, wenn sie 400 g Futter verschlungen haben.

Ich kanns gut verstehen, aber ich denke das Risiko musst du eingehen. Ich hab keine Erfahrung, wie lange sowas dauert, aber wahrscheinlich braucht das wirklich Wochen / Monate. Und danach kann man ja dann versuchen etwas Speck wieder abzutrainieren.

Ich glaube eure Gruppe braucht einfach mehr Ruhe. So wie es jetzt ist, kann man das nicht laufen lassen den ganzen Tag. Da müssen auch die andren Katzen geschützt werden.

Letztlich wird ein Übermaß an Futter immer dazu führen, dass die Katze weniger gierig wird. Meine haben als Teenies auch mal angefangen zu mäkeln, weil die 24/7 Futter da stehen hatten. Sie konnten es nicht mehr sehen ;) ich musste dann das Futter auch mal 2-3 Stunden leer werden lassen, damit die zwei wieder Appetit kriegen!


Biologisch gesehen hat die Katze ein Sättigungsgefühl. Deine hat es nur verlernt und muss es beigebracht bekommen, dass die Hungersnot nun rum ist.
 
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  • #28
Biologisch gesehen hat die Katze ein Sättigungsgefühl.
Das habe ich meinem Leon auch oft erklärt - und ihm dazu die Fütterungsempfehlungen auf der Dose vorgelesen... wurde aber immer von seinem lauten Protestgeschrei übertönt. :p
Er hat lange Zeit extreme Mengen an Fressbarem inhaliert, egal wieviel ich gefüttert habe (der schaffte manchmal 2-3kg am Tag :eek:).

Als er mal völlig verdreckt heimgekommen ist, habe ich einfach eine Salatschüssel voll Futter in die Dusche gestellt und konnte ihn dann in aller Ruhe gründlich mit Schampoo waschen. Er hat dabei zwar ziemlich wild geknurrt und geheult, aber flüchten oder kämpfen hätte bedeutet, dass er die Nase aus dem Futter nehmen muss - niemals!!! :eek::oops:

Im Laufe von etwa 3 Jahren hat sich das dann aber doch langsam gelegt. Fett ist er zwar leider immer noch, aber er frisst nur noch etwa doppelt so viel wie man erwarten würde (statt der zehnfachen Menge). Und duschen würde er sich heute bestimmt nicht mehr lassen. :D

Bei Timon, der vor 2,5 Jahren eingezogen ist, hat es besser funktioniert. Der hat sich anfangs auch ziemlich fett gefressen, aber nach etwa einem Jahr hat er wieder eine akzeptable Figur bekommen und ist seither eine überzeugte Mäkelkatze. :rolleyes:

Also es ist jede Katze anders. Aber ich kann den anderen nur zustimmen, wenn langfristig halbwegs Frieden am Futterplatz herrschen soll, wird man ums unbegrenzte füttern nicht herumkommen.
 
  • #29
Ich denke die bisherigen Tipps sind sehr gut. Ich habe schon Katzen erlebt, die haben eine unglaublich schlechte Laune, wenn sie hungrig sind und lassen das auch mitunter an ihren Mitkatzen aus (nicht immer Futterknappheit, sondern auch z.B. "Futter schmeckt mir nicht, ich fresse nicht"). Sowas kann unheimliche Auswirkungen auf die Gruppe haben.

Zur Ausgangsfrage, wir füttern mindestens früh und spät, sollte es dann schon leer sein in Richtung Nacht, dann gebe ich nochmal nach (passiert hier aber nur sehr, sehr selten). Meine Katzen kommen damit sehr gut klar und es ist nahezu immer noch etwas in den Näpfen, wenn die nächste Mahlzeit kommt.
 
  • #30
Das habe ich meinem Leon auch oft erklärt - und ihm dazu die Fütterungsempfehlungen auf der Dose vorgelesen... wurde aber immer von seinem lauten Protestgeschrei übertönt. :p
Er hat lange Zeit extreme Mengen an Fressbarem inhaliert, egal wieviel ich gefüttert habe (der schaffte manchmal 2-3kg am Tag :eek:).
.

Du weisst schon, dass wir hier in einem Katzenforum sind und wir alle kleine Mietzekatzen haben? Bei deinem Tier handelt es sich um Löwe Tiger oder so? Ich mein, diese Mengen an Futter ... meine Felisa wiegt soviel und wäre somit ein Nachmittagssnack für deinen Leon!
 
  • #31
Du weisst schon, dass wir hier in einem Katzenforum sind und wir alle kleine Mietzekatzen haben? Bei deinem Tier handelt es sich um Löwe Tiger oder so? Ich mein, diese Mengen an Futter ... meine Felisa wiegt soviel und wäre somit ein Nachmittagssnack für deinen Leon!
Gut, ein kleines Schoßkätzchen ist er zwar nicht gerade, mit guter Figur hätte er vielleicht 6kg (keine Ahnung was er derzeit wiegt, sicher über 7kg :stumm:), aber da gibts noch größere.

Ich weiß auch nicht, wo der das ganze Futter immer hingestopft hat, die 800g Dosen gingen weg wie nix. Nach dem fressen sah das arme Vieh dann immer aus wie hochschwanger und ist in der (extra großen) Katzenklappe stecken geblieben. :verstummt:
 
  • #32
Das habe ich meinem Leon auch oft erklärt - und ihm dazu die Fütterungsempfehlungen auf der Dose vorgelesen... wurde aber immer von seinem lauten Protestgeschrei übertönt. :p
Er hat lange Zeit extreme Mengen an Fressbarem inhaliert, egal wieviel ich gefüttert habe (der schaffte manchmal 2-3kg am Tag :eek:).

Als er mal völlig verdreckt heimgekommen ist, habe ich einfach eine Salatschüssel voll Futter in die Dusche gestellt und konnte ihn dann in aller Ruhe gründlich mit Schampoo waschen. Er hat dabei zwar ziemlich wild geknurrt und geheult, aber flüchten oder kämpfen hätte bedeutet, dass er die Nase aus dem Futter nehmen muss - niemals!!! :eek::oops:

Im Laufe von etwa 3 Jahren hat sich das dann aber doch langsam gelegt. Fett ist er zwar leider immer noch, aber er frisst nur noch etwa doppelt so viel wie man erwarten würde (statt der zehnfachen Menge). Und duschen würde er sich heute bestimmt nicht mehr lassen. :D

Bei Timon, der vor 2,5 Jahren eingezogen ist, hat es besser funktioniert. Der hat sich anfangs auch ziemlich fett gefressen, aber nach etwa einem Jahr hat er wieder eine akzeptable Figur bekommen und ist seither eine überzeugte Mäkelkatze. :rolleyes:

Also es ist jede Katze anders. Aber ich kann den anderen nur zustimmen, wenn langfristig halbwegs Frieden am Futterplatz herrschen soll, wird man ums unbegrenzte füttern nicht herumkommen.

:D:D:pink-heart:ziemlich genial
 
  • #33
2-3 kg? Holy shit :-D

Natürlich ist jede Katze anders, selbstverständlich.

Ich kann meinen Katzen zum Beispiel nicht 24/7 Futter geben - das hat hier den Effekt, dass nicht gerne gefressen wird. Also eher das gegenteilige Problem.
Nun waren meine Katzen aber auch keine Streuner etc - das hat alles Einfluss.

Es gibt definitv kein 100 % Pauschalrezept. Da muss natürlich jeder seine Katzen beobachten.
 

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