Glaub, hier passt es....

  • Themenstarter Tygal
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Tygal

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10. September 2018
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61
Seit Samstag habe ich einen Gastkater namens tyga, 4 Jahre alt. Er soll für drei Wochen bei uns bleiben, weil seine Familie im Urlaub ist.

Soweit, so gut. Mal abgesehen davon, dass er sehr unerzogen ist - darüber könnte ich ja noch lachen -, frisst er nicht.
Und ich weiß, dass dies bei Katzen sehr bald gesundheitlich gefährlich werden kann.

Tyga war schon mal in einem Fremdquartier - und da wars genau das gleiche Problem, nur dass dort seine Halterin vorbei kommen und ihn handfüttern konnte.

Derzeit aber sind seine Leute in der Türkei.....:oops:

Außer ein paar Brocken Hühnerbrust (eigentlich Leckerlie) hat er nichts aufgenommen. Dabei scheint er Hunger zu haben, denn er geht immer wieder an seinen Napf, wendet sich aber angewidert ab, sobald etwas darin ist.

Habe schon Napf und Futter gewechselt - Ergebnis das Gleiche....

Er trinkt, pischert, kotet auch noch, ist munter (SEHR munter), aber so kanns doch nicht weitergehen. :eek:

Von meinen Katzen kenne ich sowas gar nicht, daher kann ich auch nicht auf Erfahrungswerte zurückgreifen.

Erbitte dringend Rat!
 
A

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Lass ihm Ruhe.
Richtig Ruhe.
Und die Möglichkeit, nachts und versteckt zu fressen...

Von ein paar Bröckchen Hühnerbrust kann er zwar nicht dauerhaft leben, aber seine Leber hat damit zu tun. Das reicht meist schon.
 
Ich lass ihm seine Ruhe. Seit Stunden liegt er auf meinem Schlafzimmerregal und pennt. Ist okay.

Gestern Abend kam er ja dann zu uns und wollte Kontakt und darauf hoffe ich auch heute wieder.

Doch das alles ist ja nicht so wichtig wie der Umstand, dass er end,lich FRESSEN muss..... Das geht doch so nicht mehr lange gut..... :oops:
 
Du kannst natürlich versuchen, ihn zum fressen zu animieren. Manchmal hilft es, das Futter etwas anzuwärmen. So dass es intensiver riecht. Oder z. B. etwas Thunfisch oder Käse darauf zu geben.

Wenn er Hühnchen frisst, würde ich ihm das auch anbieten. Es stimmt schon, dass er fressen muss.

Allerdings kann es auch sein, dass du ihn - natürlich ungewollt - mit dem "Bohei" ums Fressen nervös machst und ihn dadurch versunsicherst. So nach dem Motto: Irgendwas kann nicht stimmen, wenn der Mensch so "aufgeregt" wegen dem Futter ist.

Daher ist der Rat, ihn in Ruhe zu lassen, schon ganz richtig. Am besten Futter anbieten und dann gar nicht mehr beachten.
 
Lass ihm Ruhe.
Richtig Ruhe.
Und die Möglichkeit, nachts und versteckt zu fressen...

Von ein paar Bröckchen Hühnerbrust kann er zwar nicht dauerhaft leben, aber seine Leber hat damit zu tun. Das reicht meist schon.



Das Verrückte ist: Er frisst lieber, wenn wir in seiner Nähe sind.... :confused:
 
In der Nähe sein und in Ruhe fressen können schließt sich ja nicht aus.

Ich weiß, kostet Nerven, zumal man als wohlbelesener Katzenversorger immer die hepatische Lipidose* im Hinterkopf hat.
Aber: ignorier sein Freßverhalten. Wer nicht will, hat schon.



*
Da darfst Du viel entspannter wegen werden. Wenn der Kater massives Übergewicht hätte, könnte es anders aussehen, aber einigermaßen normalgewichtige Tiere kriegen die so schnell nu auch wieder nicht. Sonst hätten Katzen, ein riesiges Problem - und es gäbe keine Streuner/Wildlingskolonien.
 
Heute Nacht hat er das erstemal aus seinem Napf gefressen, nicht viel, aber immerhin Nachschlag verlangt.
Heute ists schon wieder vorbei, er hat noch keinen Bissen angerührt.... :oops:

Ehrlich, wie sollen wir da noch 2 1/2 Wochen schaffen??:confused:
 
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Genau so.
Und die Mengen werden mehr werden.

Aktuell sitzt da noch ein Stresskloß im Magen, der braucht Zeit, verdaut zu werden. Und wenn der weg ist, frisst er auch wieder normal.


Katerchen frisst ja nicht Nix. Nur zu wenig. Lass ihn!

(Und vielleicht wäre es möglich, dem Kater demnächst wenigstens sein Revier zu lassen, wenn seine Familie wegfährt. Sprich, er wird bei sich zu Haus versorgt.
Klar, dann hat er kaum Ansprache, aber wenigstens seine gewohnte Umgebung. Das könnte ihm besser bekommen, als der Umzug in's Ferienquartier.)
 
Jo, ich werds so definitiv nicht mehr machen, das machen meine Nerven schlichtweg nicht mehr mit.
Mir ist mittlerweile speiübel vor Angst, ich bring selbst kaum mehr einen Bissen runter, hab Herzrasen und meine Beine wackeln...

Bislang hat das Tier heute auch noch gar nichts gefressen, er liegt seit dem Mittag oben auf dem WZ-Schrank, einem seiner Lieblingsplätze bei mir und pennt wie ein Stein.
Im Gegensatz zu den ersten Tagen, wo er viel herum gewandert und bei jedem Geräusch und jeder Bewegung hochgeschreckt ist.

Und schon kriecht erneute Panik in mit hoch, ob das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist.... :oops:

Wobei es hier Regenwetter herrscht und auch mein Hundi müde ist, aber bei ihm weiß ich halt, was normal ist und was nicht - beidem mit völlig fremden Gastkater halt nicht....

Mir ist jetzt schon schlecht, wenn ich an den Abend denke und daran, dass er nun dann endlich mal was futtern muss - und was, wenn ers nicht tut...:oops:
 
  • #10
Das Verrückte ist: Er frisst lieber, wenn wir in seiner Nähe sind.... :confused:

Du könntest auch mal probieren, ihm das Futter aus der Hand zu geben. Das hat bei meiner Phoebe ganz gut geklappt, als wir mal eine Futterumstellung gemacht hatten. Das ist natürlich eine ganz andere Situation, aber probieren kannst du es ja mal.

Ich habe mich dazu mit Futterschüssel bewaffnet auf den Boden in ihre Nähe gesetzt und gewartet bis sie ankam. Dann habe ich erst nur etwas Soße an den Finger gemacht, die sie abgeschleckt hat und nach ein paar Einheiten davon habe ich kleine Stückchen genommen. Das hatte dann auch gar nicht so schlecht funktioniert....

Ansonsten sorge auf jeden Fall dafür, dass nachts genug da steht. Am Anfang war Phoebe so, dass sie nur gefressen hat, wenn sie alleine und unbeobachtet war - also nachts. Das neue Revier (inkl Dosenöffner) ist für ihn bestimmt nicht leicht zu verkraften. Der muss sich bestimmt erstmal eingewöhnen. Auch wenn der Kater wie du sagst eigentlich auch gerne frisst, wenn ihr dabei seid, kann es sein, dass ihn der Hunger nachts überkommt und er dann fressen möchte.

Viel Glück
 
  • #11
Es gibt gute Meldungen und ich entschuldige mich für meine Hysterie:
Heute Nacht hat der Gastkater eine ganze Tüte Kitekat gefressen und heute morgen noch eine Handvoll Dreamies.

Entsprechend top war er heute morgen drauf - und hat nun leider meinen Hund in den Wahnsinn getrieben mit seinen Aktivitäten..... :D

Mal schauen, wie es heute nun so weitergeht mit den Kerlchen..... :zufrieden:
 
  • #12
Ja super, freut mich!

Lieber ein Mal zu viel nachfragen (auch gerne hysterisch) als ein Mal zu wenig!

Und es ist schon verständlich, dass man sich Gedanken macht. Zumal er dir ja gerade anvertraut wurde, damit er NICHT verhungert :wow:

Was haben die Eigentümer eigentlich dazu gesagt? Die hattest du ja wahrscheinlich auch angesprochen, oder?
 
  • #13
Danke euch - kommt bestimmt auch wieder vor, er ist ja noch fast 3 Wochen hier.... :oha:
 
  • #14
Mal abgesehen davon, das mir der leidtragende Hund jetzt leid tut... ich les das mit dem Futtern + gut drauf sein vom Kater gerne.
(oder auch: ich hab's doch gleich gesagt....)
 
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  • #15
Schmunzel - ja, dem Hund muss ich grad unbedingt Freiräume schaffen und das tue ich auch.
ZB im Moment, wo der Kater nunmal im Schlafzimmer bleiben muss, damit mein Hundeschatz endlich mal schlafen kann.

Gut, dass ich 2 Zimmer habe.... :D

Zur generellen Situation, die mich echt in Bezug auf den Kater traurig macht:

Das Fressen wird besser, der Gastkater hat heute Nacht 2 Tüten Kitekat gefressen plus etliche Dreamies. Denke, wir haben da das Schlimmste überstanden.

Doch es gibt ein neues/(für mich altes) Thema:

Wohnungskatzen - Freigänger.

Das, was ich jetzt wieder erlebe, das bestärkt erneut meine Meinung, dass man diese freiheitsliebenden Tiere einfach nicht einsperren darf.

Jedesmal, wenn ich das Fenster öffne (keine Sorge, immer nur doppelt und auf kipp, sodass der Kater da nicht durch kann!!!) , schnuppert er wie irre, maunzt, jault, kratzt.
So schlimm, dass ich die Fenster wieder schließe.....:sad:

Dazu hockt er ständig vor der Balkontür und eindeutig ist zu erkennen, dass er einfach raus will.
Geht aber nicht, denn wir wohnen im 5. Stock und der Balkon ist (seit dem Tod meines Katerles...) nicht mehr gesichert.

Das aber viel Schlimmere für den Gastkater ist:
Auch die Halter haben keinen gesichteren Balkon..... Obwohl der Kater schon 4 Jahre alt ist :oops:

Sprich: Der Kater, dieser fast hyperaktive, diese nach draußen drängende, dieser offenbar sich nach Freiheit sehnende, hat NULL CHANCEN, mal Frischluft zu schnuppern (wobei bei einem solchen Tier schon das erbärmlich wenig genug wäre).... :(

Meine generelle Haltung dazu ist glasklar, auch nach 40 Jahren Katzenhaltung und wieder bestätigt jetzt nach dem, was ich mit dem Gastkater erlebe..... :
Eine Katze gehört nach draußen (mit ganz wenigen Ausnahmen (Behinderungen, Alter usw)

Es ist echt schlimm, mitzuerleben, WIE sehr der Gastkater sich nach draußen sehnt.....Und ich kanns ihm nicht mal in Sachen Balkon ermöglichen.:oops:

Und viel schlimmer: Auch die Halter ermöglichen es ihm nicht! :reallysad:
 
  • #16
Meine generelle Haltung dazu ist glasklar, auch nach 40 Jahren Katzenhaltung und wieder bestätigt jetzt nach dem, was ich mit dem Gastkater erlebe..... :
Eine Katze gehört nach draußen (mit ganz wenigen Ausnahmen (Behinderungen, Alter usw)

https://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen/229834-freiheitsliebende-katzen.html?highlight=Tygal

Einige User haben dort versucht es dir zu erklären.

Wenn es dich so arg stört, rede doch einfach mit den Haltern.
 
  • #17
Werd ich tun, zumindest, was den Balkon angeht.

Aber es gibt leider neue Probs: Seit der Kater wieder gut frisst, dreht er völlig am Rad.
Und schikaniert den Hund, wo er nur kann.... :oops:

Mittlerweile muss ich die Beiden, um den Hund zu schützen, ständig getrennt halten.

Ideen, wie ich das ändern kann? Denn immerhin müssen wir noch fast 3 Wochen überstehen...
 
  • #18
Was mich jetzt aber mehr stört, als der nicht gegebene Freigang, ist das anscheind dieser vierjährige Kater als Einzeltier gehalten wird. Denke da er
keinen Raufkumpane hat, muss leider jetzt dein Hund herhalten. Da ein passender Spielkamerad fehlt, musst Du dich sehr intensiv mit dem Kater beschäftigen, also Angel und Jagdspiele, vielleicht lässt er dann deinen Hund in Ruhe.
 
  • #19
Ja ich glaube auch, dass du mit den Eigentümern am besten 2 Themen besprechen solltest: 1. Balkon sichern und 2. Einen Kumpel für ihn, damit er sich austoben kann etc.

Was die restlichen 3 Wochen bei dir angeht, kann ich auch nur dazu raten, ihn so viel wie möglich auszupowern...
 
  • #20
News:

Das Tier frisst. Soweit die guten Nachrichten.

Aber seitdem nimmt er auch meine Bude auseinander und treibt den Hund in den Wahnsinn. :oha:

Noch 2 Wochen.... Wie die überstehen?????
 

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