Vorrat für Krisenzeiten/Notzeiten/unvorhergesehene Ereignisse?

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Tina_Ma

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Hallo,

ich mache mir gerade so meine Gedanken.

Für menschliche Nahrung sollte man ja immer für Kriesenfälle ein gewissen Vorrat haben (Vorrat für Kriesenzeiten - Bundesamt für Bevölkerungsschutz).

Es müssen ja nicht gleich die Megakriesen sein wie ein Krieg.

Aber was passiert, wenn z.B. kein just-in-Time-Lieferungen an die Supermärkten nicht mehr stattfinden kann, wenn es einen Stromausfall gibt (ohne Strom kein funktioniert kein Computer und keine Bestellungen können gemacht werden - weder privat noch bei Firmen). Oder die Zufahrtsstrassen wegen einer kleinen Naturkatastrophe z.b. Mega-Überschwemmung nicht mehr befahrbar sind? Für die Menschen wird dann meistens notfallmäßig gesorgt. Aber Tierfutter wird nicht verteilt.

In den Supermärkten werden die vorhandenen Bestände sofort weggekauft sein.

Habt ihr genügend Vorrat zuhause? Wie lange würdet ihr und eure Fellchen über die Runden kommen.

Es ist in unserer modernen Gesellschaft ja sehr einfach und bequem - fast kein Futter mehr da, ich bestelle mal eben, und in 2-3 Tage ist wieder genug vorhanden (oder auch in 24 Stunden bei gewissen Anbietern).

Ich habe mir vorgenommen immer so viel zu haben, das ich auf jeden Fall 2-3 Wochen über die Runden kommen. Wenn dann die Lieferungen nicht wieder möglich sind dann ..... (die möglichen Szenarien kann sich jeder ja selber mal überlegen).

Bei Wohnungskatzen ist es ja nicht nur das Futter, sondern auch Katzenstreu wird benötigt.

Habt ihr für eure chronisch kranken Fellchen genügend Medikamente auf Vorrat?

Solche Themen verdrängt man ja meist, aber wenn ich mir so anschauen, was im Moment in der Welt passiert, fange ich an darüber nachzudenken.
 
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Gar nicht so der falsche gedanke - Danke dafür!

Ich hab grundsätzlich eh immer mehr Futter daheim weil ich ja immer zb Zooplus Gutscheine einlöse und dann richtig zuschlage. Das dürfte Futter so für 2-3 Monate sein in etwa- Wobei dann ab und zu was weggeht weil es verschmäht wird.

Medikamente hab ich auch auf Vorrat gekauft weil ich nicht dauernd zur Klinik rennen wollte.

Zeus brauch ja 2 verschiedene Blutdrucksenker- da hab ich jeweils gleich ne Packung mitgenommen. Sonst bekommt man ja immer nur so nen Blister mit ner Handvoll Tabletten. Das eine reicht ca 5-6 Monate und die anderen sogr fast ein Jahr - man sollte nur drauf achten das es auch entsprechen haltbar ist bzw verwwendet werden darf/kann - aber ich ba beides (Futter und medis) nicht auf Vorat genommen weil ich an Kriesen denke sonder eher aus Faulheit :zufrieden:
 
Also ich habe auch für die 2-beinige Familie keine Vorräte für 2 bis 3 Wochen. Da komme ich bei meinen Futterbestellungen schon eher für nen Monat hin (wenn die Herren nicht mäkeln)
Bei Stromausfall, müssten wir eh erst mal sehen dass die TK Sachen verwertet werden.
Wenn du dir solchen Gedanken machst, darf ich dann fragen?

Hast du ne Möglichkeit zu kochen (ohne Strom)?
Hast du ne Möglichkeit zu heizen (ohne Strom)?
Wie ist die Wasserversorgung bei euch? Bekommst du auch Wasser wenn die Pumpwerke ausfallen?

Wir sind schon ein wenig zu sehr von den Versorgern abhängig, oder?
 
Interessant. Du hast mich gerade echt zum nachdenken gebracht.
Für meine Katzen habe ich ca. an die zwei Monatsvorräte, also falls Notfälle unerwartet passieren dann haben meine Katzen reichlich Futter. Aber mein Partner und ich würden in kürzerster Zeit verhungern :D
 
Ich habe im Keller immer 12 800g Dosen zu stehen. Diese sind nur für den Notfall gedacht und werden nach einem Jahr gegen frischere Dosen ausgetauscht.
Auch Wasser und ein paar Dosen für uns sind da gelagert. Für die Katzen sollte es für ca 2 Wochen reichen.
Da bisher keine meiner Katzen Medis braucht, habe ich sowas nicht im Haus.
Zwei Säcke Streu stehen da auch.

Ich hab zwar zu Anfang meinen Freund etwas belächelt, als er den Vorrat dür die Katzen und uns angelegt hat, aber eigentlich finde ich das ganz gut.


In der Wohnung habe ich meist Futtr für ein bjs zwei Monate, je nach Angebotslage. Solte also mal irgendwas passieren, ist Futter für min. zwei Monate da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh, meine Katzen würden geschätzt 2 Monate hin kommen, blöderweise sind wir vorher verhungert. :eek:

Ich glaube, da muss ich nochmal nachbessern.
 
Habt ihr genügend Vorrat zuhause? Wie lange würdet ihr und eure Fellchen über die Runden kommen.
Barney würde mit Futter und Streu ein gutes halbes Jahr über die Runden kommen, mein Mann und ich dagegen
-mit Strom und Leitungs-Wasser ca 2-3 Wochen,
-ohne Strom und fließend Wasser, mit nur dem Rest Mineralwasser ca 1 Woche

Barney müsste also sein Futter mit uns teilen.
 
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Barney würde mit Futter und Streu ein gutes halbes Jahr über die Runden kommen, mein Mann und ich dagegen
-mit Strom und Leitungs-Wasser ca 2-3 Wochen,
-ohne Strom und fließend Wasser, mit nur dem Rest Mineralwasser ca 1 Woche

Barney müsste also sein Futter mit uns teilen.

Genau das meinte ich.
Wer hat denn heute noch eine Kochmöglichkeit die nicht von Strom abhängig ist. Klar, wir können uns Säckeweise Reis und Nudeln einlagern, aber wie willst du die zubereiten?
 
Genau das meinte ich.
Wer hat denn heute noch eine Kochmöglichkeit die nicht von Strom abhängig ist. Klar, wir können uns Säckeweise Reis und Nudeln einlagern, aber wie willst du die zubereiten?

Ich habe z.B. einen Spirituskocher zu Hause, oder man nutzt einen Grill.

Natürlich braucht man dafür das nötige Brennmaterial, aber für ein paar Tage sollte sowas ausreichen.
 
  • #10
Super interessant. Das haben wir auch vor, jetzt wo wir auch Platz dafür haben.

Kann man eigentlich Dosen etc auch bestellen oder "muss" man alles im Laden kaufen?

Weiß jemand, wie lange sich Streu so hält?
 
  • #11
Interessante Frage, weil wir mal eine Woche ohne Strom, ohne Trinkwasser, dafuer mit leergefegten Supermaerkten, da kein Durchkommen auf den Strassen und Highways und demzufolge kein Benzin und halt einfach nichts. Notstrom gab es nur fuer die Stadtwerke, die Krankenhaeuser und die Polizei und Feuerwehr.
Das Trinkwasser war verseucht, da Grundwasser wegen Hochwasser ins Trinkwassernetz gelangte, Strassen waren halt voller Geruempel, Baeume, Stromleitungen und Waser.

Wir waren gewarnt, dass das so kommen koennte, aber wer hoert schon auf die 10. Warnung nach 3 Hurricanes innerhalb von paar wenigen Wochen? (Klar, paar uebergewissenhafte klimafremde Deutsche;))

Also wir hatten so Buechsenzeugs fuer uns, die man auch kalt essen kann, Tiefkuehlschrank war ja keine Option ohne Strom. Kekszeugs, Knaeckebrot und so auch nicht, das verschimmelt bei dem Wetter komplett.
Trinkwasser hatten wir genug gelagert, Katzen hatten draussen mehr als genug Wasser zum (Er)Trinken, ausserdem hatten wir auch genug Katzenfutter gehortet, was man halt so fuer 3 bis 4 Wochen fuer 20 Katzen oder so braucht. Die Streuner kamen eh nicht, war also alles fuer unsere Katzen.

In D haben wir immer so fuer 2 bis 3 Monate Katzenfutter und Streu, kann ja mal was mit dem Auto sein, oder ewig lange Schnee und Glatteis, wo ich nicht fahren mag, oder was weiss ich. Bevor GG ins Ausland faehrt, fuellen wir auch immer Streuvoraete auf, damit ich das nicht schleppen muss.
Selters hat man eigentlich immer im Haus, wobei ich finde, Katzen koennen auch ruhig mal mit Regenwasser Vorlieb nehmen. Die kommen alle von der Strasse und sind soche Haerten gewoehnt.

Damals hab ich gedacht, so etwa muss es waehrend oder nach einem Krieg sein, dass es so gar nichts zu Essen zu kaufen gibt. Und keinen Strom, halt keine Infrastruktur. Ich fand, das war eine sehr interessante Erfahrung, weil die einem auch mal gezeigt hat, wie bereitwillig wir uns wie stark abhaengig machen.

edit
Propangas waere zwar eine Moeglichkeit, viele kochen drueben damit, aber das wuerde ich jetzt vor einem Hurricane nicht unbedingt in grossen Mengen einlagern wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Wir trinken Leitungswasser und haben tatsächlich nichts an Wassern in Flaschen hier.

Wenn wir uns hier Flaschenwasser einlagern, ist das auch in 15 Jahren noch trinkbar, mhd hin oder her? Sowas wie ein "routierendes" System werden wir hier eher nicht umsetzen...
 
  • #13
Rickie, was haben wir bisher für ein Glück in D.

Genau das meinte ich.
Wer hat denn heute noch eine Kochmöglichkeit die nicht von Strom abhängig ist. Klar, wir können uns Säckeweise Reis und Nudeln einlagern, aber wie willst du die zubereiten?
Evtl mit einem Stromgenerator. Oder wie Saga schreibt, mit einem Campingkocher, aber wer hat das schon... :confused:
 
  • #14
lol
ich könnte selbst meine recht große Bande locker 6-8 Wochen mit Nassfutter durchfüttern... und habe (eigentlich als Leckerchen, Back-up-Futter und "Reaktionsmotivator" immer einen Tro-Fu Vorrat hier, der meine Bande im Notfall sicherlich auch noch 2-3 Wochen vor dem Hungertot bewahren würde....
NACHDEM sie meine beiden Gefriertruhen leergefuttert hätten... ( denn ohne Strom muss deren Inhalt als erstes weg)

edit: schrieb's und öffnete dem Postboten die Türe, damit er 11 große ZP-Kisten bringen durfte :D
jetzt dürfen meine Miezen auch problemlos
Monate in saubere Klos machen ;)
 
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  • #15
Evtl mit einem Stromgenerator. Oder wie Saga schreibt, mit einem Campingkocher, aber wer hat das schon... :confused:

Im Norden haben ja viele einen Stromgenerator, im Sueden eher kaum, weil es auch keine Blitzableiter gibt, und man muss ja dann auch Unmengen an Diesel horten. Au Backe, wenn dann Benzin oder Diesel wegen Hochwasser in die Umwelt geraten oder der Blitz einschlaegt.
Das sind halt alles so Ueberlegungen, wie man sich einrichtet.
Campingkocher kenne ich noch so mit Hartspiritus, da braucht man halt Geduld.

Marlinskie,
ich glaube, wenn man auf einem "heissen Pflaster" lebt, passt man sich auch im Konsumverhalten ein wenig an, z.B. mit Trinkwasser. Hier haette ich auch nie Selters im Haus, trinkt nur GG, ich ziehe ganz normales Leitungswasser vor.
 
  • #16
Rickie, was haben wir bisher für ein Glück in D.


Evtl mit einem Stromgenerator. Oder wie Saga schreibt, mit einem Campingkocher, aber wer hat das schon... :confused:

wir haben einen Gas-Grill mit Kochplatte und 2 11-Kilo-Flaschen
 
  • #17
Als alter Pfadfinder hab ich sowas natürlich im Haus. Ich hab sogar mal gelernt wie man bei Regen Feuer mit nur einem Streichholz macht. :D
Meiner Schwesterklau ich dann einfach ihr Essbare Wildpflanzenbuch und dann wird das schon:cool:

Spaß beiseite, Trinkwasser ist ein gutes Stichwort. Ich hab zwar hier die Spree um die Ecke, aber trinken würde ich das Wasser nicht. Allerdings wohnen meine Eltern nicht weit weg. Ds Gebiet ist Trinkwasserschutzgebiet und die haben einen Brunnen.

Im Keller stehen noch zwei Kanister mit Wasser,aber da die aus Plastik sind, weiß ich nicht wie lange das Wasser wirklich genießbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Interessant. Du hast mich gerade echt zum nachdenken gebracht.
Für meine Katzen habe ich ca. an die zwei Monatsvorräte, also falls Notfälle unerwartet passieren dann haben meine Katzen reichlich Futter. Aber mein Partner und ich würden in kürzerster Zeit verhungern :D

oder die Vorzüge von Katzenfutter kennenlernen ;)
 
  • #19
Ja, schwierig mit Diesel/ Spiritus...

Großes Problem wäre ggfs. auch das Heizen. Im Gegensatz zu fast allen Nachbarn haben wir ohne Kamin gebaut und für unsere Erdwärmepumpe brauchen wir Strom. Sonst geht nix.
 
  • #20
Ich glaube, es kommt immer darauf an, was einem noch zur Verfuegung steht.
Umgebungswaerme, also die Notwendigkeit zum Heizen, ist da schon ein echtes Problem, wenn man bei -35 C lebt.
Oder es eben verdammt heiss ist und ringsum ist nur Wasser, also auch keine Strassen mehr.
Den klimatischen Faktor wuerde ich da als erstes stark mit einbeziehen, auch, was man ueberhaupt lagern kann, denn Gefrorenes (egal nun, ob Fleisch, Gemuese, geekochte Nudeln) kann man zur Not auch mal essen.

Wenn ich so drueber nachdenke, bin ich froh, jetzt sehr gemaessigt zu wohnen.:) Denn problematisch wird es ja auch, wenn man Medikamente braucht, egal jetzt, ob fuer Katz' oder Mensch.
 

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