Wasser

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senoritarossi

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Hallo, Ihr Lieben,

ich würde gern mal wissen, welches Wasser Ihr Euren Katzen kredenzt. Normales Leitungswasser, gefiltertes Wasser, abgekochtes Wasser?

Die Frage mag sich blöd anhören. Aber ich habe heute einen Artikel dazu gelesen, wonach man kein Leitungswasser geben soll (viele Bakterien, Antibiotikarückstände etc.). Ich weiß natürlich, dass wir in Deutschland das best kontrollierte Trinkwasser überhaupt haben. Aber was viel wichtiger für mich ist: Wir sind Mitte November umgezogen und seitdem haben unsere Katzen regelmäßig alle paar Wochen Durchfall. Anfangs schob ich es auf den Umzugsstress und die Eingewöhnung hier, aber so langsam kann das nicht mehr sein, finde ich.

Ganz extrem macht mir unser Eeno Sorgen, er ist sowieso Der Sensibel. Aber jetzt gerade geht es ihm wieder nicht so gut und ich weiß einfach nicht, woran es sonst liegen könnte. Es hat sich sonst überhaupt nichts geändert! Und unsere Katzen fühlen sich hier inzwischen auch sehr wohl. Aber irgendwie ist hier der Wurm drin (also nicht wortwörtlich, das hätte ich schon bemerkt).

Mineralwasser aus Plastikflaschen zu geben, finde ich wegen der Weichmacher auch nicht so den Hit. Ich bin daher sehr interessiert, wie Ihr das macht und ob es hier noch Foris gibt, die auch solche Probleme haben.

Danke für Eure Hilfe sagt

Andrea
 
A

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Ach so, noch vergessen, wir wohnen jetzt in einem Naturschutzgebiet, vielleicht hat das ja auch Auswirkungen? Vorher in der Stadt im Uralt-Aktbau. Wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass die Wasserqualität jetzt deutlich besser dürfte, zumindest für uns Zweibeiner...
 
Es gibt immer Dinge, die aus Leitungswasser nicht rausgefiltert werden können, Medikamentenrückstände, Hormone, ... sowas z.B. . Deshalb nehme ich unser Leitungswasser (Berlin hat eigentlich kein schlechtes) nur zum Kochen und für meinen Tee - die Katzen bekommen stilles Quellwasser aus Glasflaschen. Nur Kater Bonny möchte unbedingt aus dem Wasserhahn trinken, alle anderen ziehen das Quellwasser vor.

Quellwasser kommt tatsächlich aus eine Quelle, bei Mineralwasser bin ich selbst nicht sicher ob das immer auch aus Quellen kommt, Tafelwasser ist definitiv nur aufbereites Trinkwasser.
Still sollte es sein und am besten aus Glasflaschen, wegen allem, was PET-Flaschen so abgeben können.
Ich habe mich umgeschaut beim Bio-Laden, beim Getränkemarkt, habe verschiedene Quellwasser gekauft, alle "zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet" (steht auf den Flaschen wenn es so ist) und die Katzen testen lassen: hier hat Rhönsprudel naturell gewonnen.

Kleiner spiritueller/energetischer Ausflug: Katzen (und Menschen) sollten "lebendiges" Wasser bekommen, das wäre z.B. Quellwasser, aber auch Wasser aus Bächen, Seen, ... alles was natürlich ist und "lebendig". Die Regentonne mit Mückenlarven fällt da nur bedingt drunter.
Leitungswasser ist energetisch "tot".

Liebe Grüße
Karen
 
Hier hatten von vier Katzen zwei immer ab und an mal "dünn", im Wechsel mit ganz normalen Kot. Bei uns waren Giardien die Ursache.
Seitdem schrillen bei mir die Giardien-Alarmglocken, wenn ich von "ab und an mal Durchfall" lese. :oops:
Meine Katzen sind allerdings auch Freigänger, und wo sich wer angesteckt hat, ist kaum nachvollziehbar.
Freigang haben deine nicht, oder?

Ich gebe hier normales Leitungswasser. Wegen des Seniorhundes -die mag keine langen Strecken zurücklegen, wenn sie Durst hat und trinkt sonst zu wenig- habe ich im Haus schon vier große Wassernäpfe stehen, draußen drei. Zwei Brunnen für die Katzen kommen dazu. Diese Menge mit gekauften Quellwasser zu füllen wäre mir schlicht zu teuer, zumal ich -der Hund sabbert und hat Dreck im Bart hängen- das Wasser mindestens einmal am Tag wechseln muß. Früher hatte ich für die Katzen noch kleinere Extra-Näpfe aufgestellt, aber da trinkt keine Katze draus, alle bevorzugen die großen Hundeschalen.
Allerdings trinke ich selbst auch unser Leitungswasser, benutze es natürlich auch zum kochen usw. Bedenken habe ich da gar nicht.
 
Danke für Eure Antworten. Wir Zweibeiner trinken das Leitungswasser ganz normal, ich sprudel' mir das auch immer auf. Bisher konnte ich noch nicht feststellen, dass es uns dadurch nicht gut geht, aber wahrscheinlich reagieren Katzen da ja doch sensibler drauf.

Oha, Giardien :eek: Oh nein, bitte nicht. Ich werde das aber sicherheitshalber mal checken lassen.

Eeno geht es leider überhaupt nicht gut. Er hat gestern Morgen schon weniger gegessen, gestern Abend dann auch fast nichts und heute Morgen hat er sein Futter nicht angerührt. Mein Mann fährt dann heute doch mal mit ihm zum TA, irgendwas ist da im Busch, befürchte ich :(
 
Also hier gibts in den Trinknäpfen ganz normales Leitungswasser aber bei uns ist die Qualität des Leitungswassers auch wirklich gut...
Und ehrlich gesagt musste ich feststellen, dass Katzen meist leider gar nicht so viel Wert auf die Sauberkeit des Wassers legen wie Ihr Herrchen/Frauchen...
Wasser aus dem Teich, aus der Regentonne, der Gießkanne auf dem Balkon oder aus den Untersetzern von Blumen schmeckt Ihnen oftmals besser, als das vermeindlich "saubere" Leitungswasser.

Auskochen würde ich es auf keinen Fall, denn dann ist an Inhaltsstoffen ja wirklich alles tot...
Und ob Quellwasser zwangsweise "sauberer" ist weiss man auch nicht, da die ganzen Wasser aus den Flaschen deutlich weniger kontrolliert werden als unser Leitungswasser...wobei das Argument mit den Medikamentenrückständen natürlich schon stimmt... aber hierzu bekommt man aber auch Informationen beim lokalen Wasseranbieter wie der Zustand ist. Filter würde ich es ggf. nur wenn man sehr "hartes" Wasser hat aber ob es die Katzen dann mögen...

Denke am Ende sollte man das nutzen, was die Katzen annehmen... kannst Ihnen auch Voss Wasser kredenzen wenn Sie es dann nicht anrühren nützt es nicht viel ;-).
 
Bei mir gibt es auch Leitungswasser. Ich habe 5 große Näpfe im Haus verteilt und wechsle auch täglich. Anderes, gekauftes Wasser würde meinen finanziellen Ruin bedeuten ;)

Allerdings wird im Frühjahr/Sommer/Herbst das Wasser im Garten aus dem kleinen Teich bevorzugt. Ich möchte nicht wissen, was sich da so alles drin rumtummelt :rolleyes:, aber sie lieben es. Ich packe dann lediglich eine Sauerstoffpumpe mit rein, damit das Wasser in Bewegung bleibt (zumindest tagsüber) und nicht so schnell kippt. Ab und an wird auch der Teich "frisch" gemacht, aber auch mit Leitungs- und natürlich Regenwasser.

Eine weitere große Schale draußen enthält ebenfalls Leitungs- bzw. Regenwasser.

Trotz NaFu trinken meine Katzen immer wieder mal.
 
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Tja, ich weiß auch nicht. Wir haben im Haus fünf Wassernäpfe rumstehen, im EG zwei, im ersten zwei und ganz oben einen. Ich wechsele das Wasser 1 x täglich, ganz oben alle zwei Tage (abgestandenes Wasser wird auch gern mal getrunken). Seitdem wir in dem Haus wohnen, wird mehr getrunken als vorher in der Wohnung. Liegt vielleicht daran, dass wir nur eine Luftfeuchtigkeit von 30 - 35 % haben. Ich weiß, viel zu wenig, ist ein Niedrigenergiehaus und mehr bekomme ich da einfach nicht rein.

Ich denke, ich werde wohl das Quellwasser aus Glasflaschen mal ausprobieren. Wenn es dann immer noch nicht besser wird, muss ich weiter Ursachenforschung betreiben. Es ist einfach so komisch, dass vorher immer alles tutti war, aber seitdem wir da in dem Haus wohnen ...

Naja, mein Mann ist mit Eeno um 15.00 Uhr zum TA, vielleicht sind wir später schlauer. Er lässt dann auch gleich mal ein geriatrisches Blutbild machen, Eeno ist 7, wird im Mai 8, da kann man das ja schon mal gleich mitmachen. Hoffentlich ist es nichts Schlimmes ...:oops:
 
Wir haben in manchen Näpfen und Brunnen stilles Mineralwasser und in anderen Leitungswasser, also gemischt.

Ich hoffe, Eeno geht es bald besser und dass er nichts hat. Daumen sind gedrückt und ich würde mich freuen zu hören, was der TA sagt.

Geriatrisches Blutbild ist sicher sinnvoll – machen wir bei Grisu seit er Sechs ist :rolleyes:
 
  • #10
Es ist ein KW34-Haus mit Lüftungsanlage, das Haus ist von 2012, also noch relativ neu. Uns ist bisher so nichts aufgefallen, außer, dass wir jetzt alle mehr trinken. Ich wache neuerdings auch nachts regelmäßig auf, weil ich Durst habe. Wie bekommt man denn mehr Feuchtigkeit in so ein Haus? Weißt Du das? Wir haben auch schon Wasserschalen auf den Heizungen stehen, aber die sind kaum an und alles, was sich an Luftfeuchtigkeit bilden könnte, wird vom Haus weggesogen. Vielleicht sollten wir öfter mal lüften, gerade an solchen regnerischen Tagen wie heute? Ansonsten steigt die Luftfeuchtigkeit nur kurzfristig an, wenn wir abends kochen.

So, Blutbild ist morgen Nachmittag fertig. Aber was die TÄ jetzt schon sagen konnte: es sind schon wieder die Zähne :massaker:. Ich habe gerade mit ihr gesprochen, tatsächlich sieht neben drei Backenzähnen auch ein Canini verdächtig aus :(. Eeno hatte schon zwei Zahn-OPs, jetzt kommen sie alle raus. Ist das Beste für Eeno, meinte auch die TÄ. Und dieses Mal bleibt er über Nacht in der Klinik, beim letzten Mal war er viel zu früh zu Hause und wir hatten eine Horror-Nacht ...

Ach sch.... :(
 
  • #11
Es gibt immer Dinge, die aus Leitungswasser nicht rausgefiltert werden können, Medikamentenrückstände, Hormone, ... sowas z.B. . Deshalb nehme ich unser Leitungswasser (Berlin hat eigentlich kein schlechtes) nur zum Kochen und für meinen Tee - die Katzen bekommen stilles Quellwasser aus Glasflaschen.

Nur zum Verständnis: Die drei Zungen Wasser, die die Katzen bei einer Nassfutterfütterung (und in Dosen ist wiederum 30 % "stinknormales" Wasser zugesetzt) trinken, müssen Quellwasser -am besten aus dem Biomarkt und für Säuglinge geeignet - sein, aber die weitaus größeren Mengen, die beim Kochen und an Tee für den Menschen anfallen, dürfen medikamenten- und hormonbelastetes Leitungswasser sein?

Nun gut.

Hier konsumieren Tier und Mensch gleichermaßen Leitungswasser.
 
  • #12
Es ist ein KW34-Haus mit Lüftungsanlage, das Haus ist von 2012, also noch relativ neu. Uns ist bisher so nichts aufgefallen, außer, dass wir jetzt alle mehr trinken. Ich wache neuerdings auch nachts regelmäßig auf, weil ich Durst habe. Wie bekommt man denn mehr Feuchtigkeit in so ein Haus? Weißt Du das? Wir haben auch schon Wasserschalen auf den Heizungen stehen, aber die sind kaum an und alles, was sich an Luftfeuchtigkeit bilden könnte, wird vom Haus weggesogen. Vielleicht sollten wir öfter mal lüften, gerade an solchen regnerischen Tagen wie heute? Ansonsten steigt die Luftfeuchtigkeit nur kurzfristig an, wenn wir abends kochen.

So, Blutbild ist morgen Nachmittag fertig. Aber was die TÄ jetzt schon sagen konnte: es sind schon wieder die Zähne :massaker:. Ich habe gerade mit ihr gesprochen, tatsächlich sieht neben drei Backenzähnen auch ein Canini verdächtig aus :(. Eeno hatte schon zwei Zahn-OPs, jetzt kommen sie alle raus. Ist das Beste für Eeno, meinte auch die TÄ. Und dieses Mal bleibt er über Nacht in der Klinik, beim letzten Mal war er viel zu früh zu Hause und wir hatten eine Horror-Nacht ...

Ach sch.... :(

Wenn mehrere Durchfall haben, würde ich auch eher von einer Erkrankung ausgehen ... Denn das alle auf etwas im neuen Haus reagieren...? Das müsste ja etwas aggressives sein ...
Du kannst Leitungswasser testen lassen.

Ich nehme an die Anlage im Haus hat keine Feuchterückgewinnung, sondern tauscht nur Luft aus?

Es gibt Luftbefeuchter die Wasserdampf in den Wohnraum abgeben, du kannst - nicht schön aber feucht ;) - den Wäscheständer in Euren Aufenthaltsräumen aufstellen, die Wäsche wenig schleudern.
Hast Du eventuell unempfindliche Vorhänge? Dann nimm dir eine Sprühflasche und befeuchte die regelmässig.

Wie ist der Ausbau im Haus? frisch gestrichen? Neue Möbel, was für Boden, .... sensible Wesen können auch auf Wohnraumgifte reagieren.
 
  • #13
Zum Thema „Wie gut ist unser Wasser“ gab es mal eine Fernseh-Dokumentation. Da ich den Titel dieses Threads sah, dachte ich, ich könnte mal den Link zum Video raus suchen. Ein Video mit der Sendung gibt es wohl nicht, aber das hier (unten im Link) habe ich gefunden. Gar nicht so uninteressant: Unser Leitungswasser sei immerhin besser kontrolliert als das in Flaschen abgefüllte. Hier der Link mit den Infos der Sendung:

http://www.daserste.de/information/...ung/wie-gut-ist-unser-wasser-folge-2-100.html
 
  • #14
Ganz lieben Dank für Eure Beiträge. Ich werde mich mal am Wochenende näher mit unserem Haus und insbesondere mit der Heizungsanlage beschäftigen. Wir haben die Einstellungen bisher nicht geändert, sondern das so von unseren Vormietern übernommen. Vielleicht kann man da tatsächlich was in Sachen Luftaustausch ändern, das wäre ja toll.

Den Bericht zum Thema Wasser hatte ich sogar gesehen. Seitdem trinken wir ausschließlich Leitungswasser und überhaupt kein Mineral-/Tafel-/Quellwasser oder was auch immer mehr. Was mich verunsichert ist, dass es

a) an unserem Wohnort (Dorf) ein eigenes, kleines Mini-Wasserwerk gibt. Da weiß ich nicht, ob die tatsächlich genauso kontrollieren wie die großen Werke, wobei die kleinen Werke wahrscheinlich gerade gründlich kontrollieren wegen der Bedenken

b) genau in diesem Dorf im letzten Jahr über zwei Monate Probleme mit dem Trinkwasser gab und das Wasser nur abgekocht genutzt werden durfte (da waren wohl Fäkalbakterien im Wasser, war aber zu einer Zeit, als wir dort noch nicht gewohnt haben)

und c) wir von Anfang an Probleme z. B. mit unseren Duschen haben. Wenn die länger als zwei, drei Tage nicht genutzt werden (also versteht mich nicht falsch, wir duschen schon täglich, aber nutzen fast ausschließlich unsere Dusche im oberen Bad und nicht die im Gästebad), fängt das warme Wasser an, faulig zu riechen. Der Sanitär-Techniker meint zwar, das liegt dann an den Schläuchen/Duschbrausen, in den sich Bakterien sammeln, aber irgendwie macht mich das immer noch stutzig. Vor allem, weil es nach schon kurzer Zeit des nicht Benutzens so riecht

Das alles sind die Faktoren, warum ich derzeit ernsthaft überlege, auf anderes Wasser umzusteigen. Ich werde mal bei unserem Mini-Wasserwerk anrufen und auch dort mal fragen, ob die sich das erklären können und ob die unser Wasser testen können.

Als wir einzogen, war das Haus komplett neu gestrichen, wir haben überall Fliesenboden und Laminat. An Wohngifte glaube ich eher weniger. Vor allem hatten unsere Vormieter auch eine Katze, die hätten uns gesagt, wenn da was komisch gewesen wäre.

Apropos, noch mal zu dem Hinweis mit Giardien: Gesetzt den Fall, der Kater, der vorher in dem Haus gelebt hat, hatte Giardien - wie lange halten die sich in einem unbewohnten Haus? Das Haus stand, bevor wir eingezogen sind, zwei Wochen leer. Kann das dann noch sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
zu a)
Ich würde auch vermuten das es engmaschig kontrolliert wird, zumal du berichtest hast, dass es schon mal Probleme gab.

zu c)
Ich würde glaube ich testweise aus dem Baumarkt einen billigen Duschschlauch und die billigste Brause kaufen, das Wasser für 10 Minuten so heiß es geht ablaufen lassen und dann den neuen Schlauch einbauen.
Dann kannst du testen, ob es wirklich daran liegt.

Thema Wohngifte: Das sehe ich anders. Gerade wenn irgendwo neu gestrichen ist, habe ich Probleme mit den Ausdünstungen.
Früher war das einfach: Die Farbe stank, dünstete ab und gut war. Jetzt dünsten die Farben geruchlos andere Stoffe. Auch Laminat beeinträchtigt mich sehr.

Für die Zahn OP drücke ich feste die Daumen, vermutlich hat sich danach das Darmproblem auch erledigt.
Das es am Wasser liegen könnte, glaube ich nicht.


Thema Giardien: Jeh trockener und wärmer die Umgebung ist, um so kürzer ist die Überlebenszeit der Giardien außerhalb des Wirtsorgarnismus. Aber auch trocken und warm schaffen sie locker 2 Wochen :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
a) an unserem Wohnort (Dorf) ein eigenes, kleines Mini-Wasserwerk gibt. Da weiß ich nicht, ob die tatsächlich genauso kontrollieren wie die großen Werke, wobei die kleinen Werke wahrscheinlich gerade gründlich kontrollieren wegen der Bedenken

Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, egal aus welchem Klärwerk. Das Klärwerkwasser macht eh nur einen geringen Anteil am eigentlichen Leitungswasser aus. Schau mal auf die Webseiten des Wasserversorgers, da stehen die Prüfwerte idR online. Es ist somit gleich, ob großes oder kleines Wasserwerk, die Kontrollen sind gesetzlich vorgeschrieben, ebenso wie Grenzwerte für Rückstände (Stichwort Medikamente, Bakterienbelastung etc.). Die Grenzwerte sind allesamt unheimlich niedrig angesetzt. Selbst bei Zigfacher Überschreitung droht da keine Gefahr.

b) genau in diesem Dorf im letzten Jahr über zwei Monate Probleme mit dem Trinkwasser gab und das Wasser nur abgekocht genutzt werden durfte (da waren wohl Fäkalbakterien im Wasser, war aber zu einer Zeit, als wir dort noch nicht gewohnt haben)

Das kann immer mal vorkommen. Aber eben wegen der strengen Kontrollen, werden alle Betroffenen sofort gewarnt. Bei Quellwasser aus der Flasche muss erstmal ein Hersteller aktiv werden und die Ware zurückrufen.

und c) wir von Anfang an Probleme z. B. mit unseren Duschen haben. Wenn die länger als zwei, drei Tage nicht genutzt werden (also versteht mich nicht falsch, wir duschen schon täglich, aber nutzen fast ausschließlich unsere Dusche im oberen Bad und nicht die im Gästebad), fängt das warme Wasser an, faulig zu riechen. Der Sanitär-Techniker meint zwar, das liegt dann an den Schläuchen/Duschbrausen, in den sich Bakterien sammeln, aber irgendwie macht mich das immer noch stutzig. Vor allem, weil es nach schon kurzer Zeit des nicht Benutzens so riecht

Stehendes Wasser in den Leitungen bildet recht schnell Bakterien. Deswegen soll man nach einigen Tagen des Nicht-Benutzens auch erstmal einige Liter ablaufen lassen, bis frisches Wasser aus der Hauptleitung nachkommt. Macht mal den angesprhcenen Test, aber verwunderlich finde ich das ehrlich gesagt nicht.

Das alles sind die Faktoren, warum ich derzeit ernsthaft überlege, auf anderes Wasser umzusteigen. Ich werde mal bei unserem Mini-Wasserwerk anrufen und auch dort mal fragen, ob die sich das erklären können und ob die unser Wasser testen können.

Macht das, aber die werden Euch Testwerte geben müssen, weil der Wasserversorger wie gesagt eh verpflichtet ist engmaschig zu kontrollieren. Bis zu Eurem Hausanschluss sind sie verpflichtet einwandfreies Leitungswasser zu liefern. Interessant ist wenn, wass danach passiert (also Eure Hausleitungen). Aber auch das sollte bei jungen Häusern unproblematisch sein.

Antworten im Text.
 
  • #17
Man soll Leitungswasser ja sowieso erst mal eine Weile durchlaufen lassen, bevor man es nutzt. Das ist mir ja auch alles schon klar. Wir haben, als wir einzogen, den Gestank extrem in der oberen Dusche gehabt - eine Woche jeden Abend mit heißem Wasser durchgespült, und das Problem war behoben.

In unserer vorherigen Wohnung hatten wir sowas nie. Selbst wenn wir mal zwei Wochen im Urlaub waren, das Wasser hat nie gestunken. Aber wahrscheinlich ist das in so einem Haus einfach auch anders, vorher haben wir ja Sandwich-mäßig mit Nachbarn unter und über uns gewohnt, da war wahrscheinlich viel mehr Bewegung in den Wasserleitungen. Gut zu wissen, dass es mit den Bakterien schnell gehen kann, hätte ich nicht gedacht.

Wir bleiben beim Leitungswasser, ich werd' dem Problem aber natürlich trotzdem auf den Grund gehen.
 
  • #18
Also doch nicht so normal ...

Genau, zentraler Wasserspeicher, gekoppelt mit der Heizung. Ich meine, während unserer Spülphase hatte der Techniker das Wasser auf 70 Grad hochgestellt, es dann aber nach der Woche wieder zurückgenommen. Muss ich mir heute Abend mal anschauen. Das wird dann wohl ein Kennenlern-Wochenende mit unserer Heizungs- und Warmwasseranlage werden. Vorher mussten wir uns um solche Dinge ja nie Gedanken machen ...

Danke für Deine Hilfe!
 
  • #19
Den Thread finde ich interessant und finde die bedenken nicht unbegründet.
Wenn ich aber jetzt anfange, Wasser abzukochen dann werde ich in meinem Umfeld als *nicht mehr normal* eingestuft. :D
 
  • #20
Vielleicht habt ihr irgendwelche Schwefelverbindungen im Wasser? Die vielleicht unbedenklich sind, aber merkwürdig riechen, wenn es länger steht?


Zu denen, die sich wundern, wieso ich den Katzen Quellwasser gebe, aber damit weder Tee noch sonstiges koche... ich trinke selbst auch Quellwasser, aber der Tee schmeckt damit nicht und so trinke ich eben halb Leitungswasser, halb Quellwasser in der Gesamtmenge - nur ich kann ja wählen was ich mir "antue".
Die Katzen nicht, also bekommen sie Quellwasser, nicht nur, weil es mein ganzheitlicher TA empfohlen hat, ich bin davon einfach überzeugt. Und die Trofujunkies, die wenn sie es nicht von mir bekommen, anderswo Junktrofu klauen, trinken durchaus erhebliche Mengen, nicht nur drei Zungen voll.

Lieben Gruß
Karen
 

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