Ernährung in der Rekonvaleszenz

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Melly<3Joki

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18. Juli 2016
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Hallo ihr lieben Foris!

Ich bin nicht sicher ob ich hier richtig bin, falls es bereits ein Thema mit diesem Inhalt gibt und ich nur nicht fündig wurde, freue ich mich über einen Link dazu...

Und zwar habe ich ein kleines Problem mit meinem Kater Sammy. Nach einer sehr langwierigen (und noch immer nicht fertig ausgesessenen) Magen-Darm-Entzündung (Ursache trotz aufwendiger Diagnostik unklar) will er immer noch nicht richtig fressen.

Natürlich, er hat wahrscheinlich noch Magenschmerzen und vielleicht ist ihm noch etwas übel (Kein Erbrechen mehr seit über einer Woche, Kot normalisiert sich allmählich), aber trotzdem wäre es an der Zeit, dass er wieder feste Nahrung zu sich nimmt da ich nicht auf ewig mit den Futterspritzen hinter ihm her sein möchte... :(

Derzeit bekommt er von Hill's spezielles Dosenfutter mit Wasser angemischt per Spritze, das lässt er sich so lala gefallen und ist danach auch immer gleich wieder munterer und regelrecht "gestärkt".
Allerdings ist das ja jetzt nicht Sinn und Zweck eines Katzenlebens und ich muss irgendwann ja auch mal wieder zur Arbeit (hab mir extra noch eine Woche freigenommen um ihn zu päppeln).

Trockenfutter knuspert er etwas nebenzu, aber keine nennenswerten Mengen. Nassfutter geht gar nicht, bis auf gestern kurz nach seiner Akupunkturbehandlung... aber das wars jetzt auch schon wieder.

Ich bin nicht sicher, ob er evtl nur mäkelig ist - wir haben zwar bestimmt 10 verschiedene Nassfuttersorten ausprobiert (von billig bis zu wirklich teuer), aber irgendwie taugt ihm nichts davon.

Denkt ihr, es würde Sinn machen, dass Rekonvaleszenz-Futter mit etwas normalem Futter zu mischen und zusammen per Spritze einzugeben? Damit er sich an den Geschmack gewöhnt und bestenfalls sogar Gefallen daran findet? Das Rekonvaleszenz-Futter ist ja nicht ohne was die Kalorien angeht und soll ja nicht auf ewig gefüttert werden, außerdem würde er auch das nicht von alleine anrühren sondern nimmt es nur über die Spritze.

Da er eine minimale Auffälligkeit an der Niere hat (eine ist etwas kleiner als die andere, wahrscheinlich bereits angeboren) und ich eine Nierenerkrankung so gut wie möglich vorbeugen möchte, ist Trockenfutter natürlich nicht mein Futter der Wahl. Generell bin ich sehr penibel was das Futter angeht, Kitekat und Co. kommt mir eigentlich nicht in den Napf. Ich liebäugle mit Herrmanns, Terra Faelis und dergleichen... Aber was soll man tun, wenn Katerchen den teuren Gourmet-Kram verschmäht?! :confused:
Will ja auch nicht immer Futter für ein kleines Vermögen in die Toilette wandern lassen...

Irgendwelche Ideen?
 
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Hast Du denn schon andere magenschonende Futter ausprobiert? Hier wird z.B. das Kattovit Sensitive gut vertragen und gerne gefressen. Auch das Miamor Milde Mahlzeit eignet sich gut.

Und wie schaut es mit gekochtem Huhn aus, mag er das? Wegen der Nieren würde ich das allerdings mit Calciumcarbonat und gemörserter Eierschale vermischen.

Vielleicht mag er das Hills einfach nicht so gerne?

Was hat Katerchen denn vor den Magenproblemen zu fressen bekommen?
 
Hallo Maiglöckchen, danke für deine immer zuverlässigen und schnellen Antworten! :)

Zuvor haben meine beiden GranataPet-Nassfutter bekommen, teilweise mit Felix-Tütchen vermischt (seit dem Tod meines dritten Katers wurden beide noch spezieller als sie es eh schon sind) um die Akzeptanz zu verbessern. GranataPet ist eines der hochwertigeren Futtersorten, viel Fleischanteil und ohne Getreide und Zusatzstoffe. Alles was wir sonst so ausprobiert haben, ist gescheitert (außer Carny, aber davon hatten alle bei der damaligen Routine-Blutuntersuchung gleich Fettaugen auf dem Blut schwimmen :eek:).

Jetzt schauen sie es aber beide nicht mehr an...
Kattovit haben wir schon durch, das hat er nur mit Leckerchen vermischt etwas geschleckt, allerdings war das bevor es ihm ganz schlecht ergangen ist. Jetzt ist es auch schon wieder bäh... :rolleyes:

Generell ist alles Nassfutter bäh... Nur Hill's Trockenfutter und Royal Canin (beides für den empfindlichen Magen) geht einigermaßen.
Gekochtes Hühnchen wird ebenso verschmäht, roh trau ich es mich derzeit nicht zu füttern - denkt ihr sein Magen würde das schon vertragen? Wobei das ja auch kein Dauerzustand ist. Barfen interessiert mich zwar sehr, aber das Thema ist schon sehr komplex und mein Hirn ist jetzt schon absolut overload.

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig... Aber er hat Hunger, er kräht auch schon immer nach Essen, aber bringt es nicht über sich, es selbst zu fressen.
Ich dachte schon an Zahnschmerzen, aber dann würde er TroFu ja noch weniger annehmen, oder?
 
Das mit dem Trofu und den Zähnen ist leider ein Trugschluss. Viele Katzen, die z.B. FORL haben, bevorzugen Trofu, das kann man entweder im Ganzen schlucken oder Katzen knackt es einmal und fertig, während sich der Nassfutterbrei schon mal gerne an die schmerzenden Zähne "schmiegt".

Ergo wäre es keine so dumme Idee, mal einen Zahnspezialisten drauf schauen zu lassen.
 
Oh, vielen Dank Maiglöckchen! Das wusste ich so nicht - und ja, häufig wird es nur einmal geknackt und geschluckt. Eine Sorte ist sogar so klein, dass sie die Bröckchen oft ganz schlucken.

Ich werde das beim nächsten Termin definitiv ansprechen, FORL ist ja doch recht häufig.

Danke für den Tipp!
 

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