Angst, ob sie zu wenig isst

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meja

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Folgende Situation:
Bis zum 3.8. hatte ich zwei Katzen, leider verstarb mein Schatz am 3.8.
Nun ist Mary alleine und ich muss mich auf eine neue Futtersituation einstellen. Jane (verstorbene Katze) war immer so:
Futter? Jawohl Jawohl Jawohl ich kommmmeeeeeee!!!!
Ich hab dann zu meinem Mann immer gesagt, Mary hats gut, sie muss sich nie abmühen und betteln, das erledigt Jane schon gg
Mary ist nun alleine und ich habe ein wenig Angst, dass sie zuwenig ist. Wie auch Jane ist Mary recht moppelig. Sie bettelt immer und ist fit, tigert einem hinterher und kommt auch immer in die Küche, wenn sie Futter wittert.
Sie bekommt morgens eine kleine Portion Nassfutter (50g) und abgewogenes Trockenfutter (25gr)
Abends bekommt sie dasselbe, nur 10gr Trockenfutter statt 25.
Übrig bleiben tut circa 20% vom Nassfutter und am Abend ist von den 25gr TroFu immer noch genug drin.
Sie futtert aber ganz normal, steht mal mehr, mal weniger am Napf. Hat jetzt in einer halben Stunde 3 Mal den Napf besucht und halt immer ein wenig geknabbert. Als Jane noch lebte, war sie eigentlich auch immer nur kurz am Napf und Jane hat halt den Napf leergefuttert.
Ab wann muss man sich den Sorgen machen wegen der Leber und so? Ist das nur, wenn sie gar nichts futtert oder wenn sie weniger fit wäre? Sie kommt morgens immer zu mir ans Bett und abends tigert sie immer meinem Mann hinterher.
Sie sitzt beim Fernsehen bei uns und spielt hie und da auch mal mit ihrem Mäuschen.
Muss man sich Sorgen machen, solang sich nichts auffällig verändert? Ich glaube auch, ich mach mir ein wenig zuviel Sorgen, weil Jane sich bis zum Schluss auch völlig normal verhalten hat und sie bis zum Schluss sich kaum verändert hat und es mir nicht aufgefallen ist.
 
A

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Ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen machst. Der Verlust eines Tieres hängt einem ewig nach, und man beobachtet die anderen Tiere mit Argusaugen und macht sich Sorgen, ging mir ebenso.

Aber ich glaube schon, das du dir hier keine Sorgen machen brauchst. Das sie nur Häppchen frisst, dafür aber öfter, ist normal. Hier tun das fast alle Katzen, darum steht hier immer Futter.
Um die Leber mußt du dir erst bei wirklicher Futterverweigerung einen Kopf machen.

Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber eine Frage dazu muß jetzt doch sein; wenn du Sorge um die Ernährung deiner Katze hast, um gesundheitliche Folgen dieser....warum fütterst du dann überhaupt Trockenfutter?
Sie frisst doch Nassfutter, das Trofu ist also doch überflüssig?
 
Danke, das ist gut zu wissen, dass ich erst bei wirklicher Futterverweigerung schauen muss. Eigentlich ist es ja süß, jetzt bemerk ich sie endlich mal mehr. Jane war eher die "Laute", Mary war mehr so ein "öhm ja, bin auch da" Kätzchen und jetzt fallen mir eben viel mehr Sachen an ihr auf.
Aber sie läuft wirklich ständig am Futternapf vorbei, so wie ich das sehe (gut ersichtlich von meiner Position aus), also passt es ja.
Das mit dem Trockenfutter sagt mir mein Bruder auch oft. Nur, Mary nutzt das eigentlich als Snack zwischendurch, wenn ihr das andere gerade nicht passt. Von daher will ich ihr das nicht unbedingt wegnehmen.
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich den Inhalt Deines Posts nicht so ganz. Da steht, dass sie moppelig ist und ganz normal isst. Worüber machst Du Dir denn konkret Sorgen? Hat sich irgendetwas in ihrem Verhalten seit dem Tod der anderen Katze verändert?
 
Geisterkatze, das mit den abgezählten Stücken ist eine gute Idee. Werd ich mir mal überlegen.

Ganz ehrlich, ich weiß momentan nicht wirklich wo mir der Kopf steht. Ich bin sowieso eine sehr ängstliche Person. Versuche gerade herauszufinden, wo ich mir zuviele Gedanken mache und wo ich mir zu wenig Gedanken mache. Bei Jane war es ja so, dass ich sie wirklich innig lieb gehabt und tag für tag wirklich viel mit ihr gespielt und sie "zerlegt(zerknuddelt)" habe und nichts gemerkt habe, dass sie abgenommen hat und dass ihr was fehlt. Dann als mir auffiel, dass sie abnahm, waren wir am Dienstag schon beim Doc, Mittwoch OP und sie war tot.
Nun ist es bei Mary so, dass sie immer schon recht moppelig war und immer schon wohl auch irgendwie fleissig gefuttert hat. Sie war aber immer schon mäkelig, hat immer schon sobald ihr Jane auch nur zu nahe kam, ging sie grummelig davon. Hab mich echt gewundert, wie die Kleine dann eigentlich so ein Moppserl werden konnte.
Sie futtert verhältnismäßig vernünftig, sie war immer schon recht unauffällig und ich muss gerade lernen, sie mal ein wenig besser kennenzulernen.
Bei Jane hat man immer gemerkt, sie war DA, sie war ANWESEND. Sie fiel immer auf. Bei Mary konnte man auch schon dreimal vorbeilaufen, bis man merkte: ach, du bist ja auch da. Ich hab ihr eigentlich kaum wirklich Beachtung geschenkt, weil sie auch immer lieber ihre Ruhe wollte. Sie genoss und genießt die Nähe zu meinem Mann und die Tatsache, dass er sie nicht nervt und eigentlich auch schön in Ruhe lässt.

Nachdem mir eben bei Jane nicht auffiel, dass sie krank war und ich nun wirklich eben bis zum Schluss gedacht habe, dass sie gesund war, mach ich mir natürlich jetzt bei Mary wegen jeder Kleinigkeit einen Kopf. Daher eben auch die Frage. Aber wenn ich sie eben genauer beobachte, dann merk ich eben schon, dass sie ja eigentlich eh ausreichend isst.

Und was die "ungesunde" Ernährung angeht. Tierärzte empfehlen witzigerweise nur Trockenfutter, andere empfehlen nur Nassfutter. Sie isst nun wirklich nicht besonders viel Trockenfutter, knabbert es eben zwischendurch mal. Wenn sich die Situation mal beruhigt hat und ich mir wieder sicher bin, dann seh ich mal, ob ich sie ganz auf Nassfutter umstelle. Momentan möchte ich ihr das nicht wegnehmen.

Erstmal sollte wieder ein bisschen mehr Ruhe einkehren. Mary braucht ihre Sicherheit und ich muss mich erst an die neue Situation gewöhnen und auch wieder etwas sicherer werden. Erst dann beginne ich mit finally endlich ordentliche Diät.
 
Jetzt habe ich es verstanden :). Danke für die Erläuterung und mein herzliches Beileid zum Verlust. Ich kann verstehen, dass Du jetzt erstmal übervorsichtig bist. Bei meinem Mäkel-Kater, der immer nur Häppchen frisst (den man eigentlich nie richtig futtern sieht) mache ich es so, dass ich ihn regelmäßig alle paar Wochen wiege. Wenn das Gewicht halbwegs konstant bleibt, bin ich mir dann sicher, dass er trotzdem genug zu sich nimmt. Vielleicht wäre das ja auch für Dich eine Option?!

Solange sie frisst, solltest Du Dir um die Leber keine Gedanken machen.

Liebe Grüße
Borobudur
 
35g Trockenfutter pro Tag ist ja schon relativ viel. Du schreibst zwar, sie isst nicht immer alles, aber vielleicht gibt es dann doch noch zusätzlich das ein oder andere Leckerchen usw.
Grundsätzlich ist Trofu auch ein Dickmacher, also da du schreibst, dass sie moppelig ist, das wird davon kommen und nicht von den 100g Nafu am Tag.;)

Ich weiß nicht, woran deine andere Katze gestorben ist, aber auch im Sinne der Nieren deiner Katzen, würde ich die Ernährung umstellen. Und auch Übergewicht ist auf Dauer nicht gut.
 
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Jane starb an einem Tumor und einer Menge Metastasen.
Sie war relativ groß und hatte 7,8 kg
Mary hat eher eine Durchschnittsgröße und wiegt so um die 6,5kg (länger schon nicht mehr abgewogen).
Bitte keine Kommentare in Richtung böse Katzenmami, ich weiß, ich hab viel falsch gemacht, aber ich hab irgendwo die Kurve nicht mehr gekriegt.
Wie viel Trockenfutter wäre denn vernünftig? Allzuviel davon futtert sie ja eh nicht. 10gr in der Früh, 10 am Abend?
Habt ihr einen "Diätvorschlag"?
 
Wenn Du das Trockenfutter weglässt, stell ihr aber bitte immer soviel Nassfutter hin wie sie fressen mag. Das können über den Tag verteilt schon 400 g sein. Ich mache hier morgens, nachmittags und abends den Napf voll...
 
  • #10
Ein Paar Gramm Trockenfutter hin oder her ist aus meiner Sicht völlig egal.
Ich habe gelernt,dass man das Blut seiner Katze in Abständen untersuchen lassen sollte.( Nicht so oft aber wenn die Katze schon alt ist und Auffälligkeiten zeigt soll der TA entscheiden ob eine Blutuntersuchung gemacht werden sollte)
Anhand der Blutparameter kann der TA erkennen ob alle Werte noch im grünen Bereich sind.
 
  • #11
Blut abnehmen ist bei einer Katze, die bereits einen Tumor hatte, sicher schon eine gute Idee. Sollte eh regelmäßig mit ihr zur Kontrolle. Der Tierarzt hat aber gemeint, jetzt soll ich erstmal den Schock wegen Jane verdauen. Danach plan ich auch eine kleine Blutkontrolle ein. Schließlich ist sie auch schon 12. Selbst regelmäßig abwiegen ist so eine Sache. Sie lässt sich ungern hochheben und zeigt es auch sehr schnell, wenn ihr das nicht passt. Bei Jane war es einfacher, sie war nicht begeistert, hat sich aber kaum gewehrt ;)
Aber ich danke euch. Ich hab wieder ein paar gute Ideen bekommen, wie ich endlich eine dringend nötige Diät umsetze.
 
  • #12
Nun, da hast du schon mal einen guten Ansatz, dich mit deiner Katze zu beschäftigen. :)
Kauf eine Paketwaage, wo eine Katze draufpaßt. Evtl. einen flachen Karton draufstellen, dann ist das nicht so unheimlich für die Katze.

Und mit den Trockenfutterstückchen übst du, das sie selbständig auf die Waage steigt.
Dann kannst du sie wiegen, ohne sie hochheben zu müssen. Und die Beschäftigung mit ihr wird euere Beziehung mit Sicherheit auch stärken.
 

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