Häppchenfresser umerziehen?

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Hallo ihr lieben,

Vorweg, ich möchte meinen Katzen das Häppchenfressen nicht abgewöhnen...

Aber meine mama hat sich nun eine Woche um mein Trio gekümmert, und fand das glaub ganz toll...

Heute sagte sie aber, wenn sie sich irgendwann mal Katzen holen SOLLTE, würde sie das aber anders mit dem Futter machen...

Die haben ja 24 Stunden Futter zur Verfügung, und dementsprechend stinkt es ja immer nach Futter...

Hab ihr gesagt, das Lilly häppchenfresser ist, und man ihr das nicht abgewöhnen kann, die würde dann verhungern...

Sie meint, man könne alle umgewöhnen, aber länger als ne stunde würde sie das futter nicht stehen lassen...

Jetzt hab ich generell die Frage, kann man Häppchenfresser umerziehen?
Mich stört es nicht, das fast immer Futter da steht, daher wirds auch so bleiben...
Aber mich interesseirt das irgendwie...
 
A

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Umerziehen kann man prinzipiell jede Katze.....aber warum sollte man das tun? Wenn es bei dir tatsächlich nach Futter riecht, dann kann das durchaus an der Futtermarke liegen.
 
Wie gesagt, mich stört es nicht!
Sehe auch keinen Grund, meine Miezen umzuerziehen ;)

Aber generell riecht für meine mama jedes Nassfutter, auch Grau usw...

Es ist ja auch nur eine allgemein Frage, nicht weil sie nun los schießt, und sich Katzen holt oder irgendwas... Einfach aus interesse, weil ich noch nie über sowas nachgedacht habe...
 
In der Natur frisst eine Katze mal hier mal da eine Maus.
Ich habe es noch nicht gesehen, dass überall Mäuseberge herumliegen.:)

Das häppchenweise Futtern bekommt einer Katze sehr gut, weil es dem natürlichen Fressverhalten nämlich sehr ähnlich ist.
Da wird sich deine Mama wohl umerziehen lassen müssen....:zufrieden:
 
So habe ich das ja auch noch nicht gesehen Noun :D
Stimmt, in der Natur liegen ja auch nciht Fleischberge rum :D

Ich denke mal eh, das sie sich keine Katzen anschaffen wird... mal gucken :D
 
Ich glaube nicht einmal, dass das mit Gewohnheiten aus Zeiten, wo sie ausschließlich der Natur ausgesetzt waren, unbedingt zu tun hat. Ich habe mal gelesen, – wo, weiß ich nicht mehr und ich habe die medizinische Vorkenntnis nicht – dass es mit deren Verdauungssystem zu tun hat, dass sie nicht mehr aufnehmen können auf einmal und auch keinen Teller leer essen können wie wir Menschen. Es steht irgendwie in Zusammenhang mit deren Magen. Aber vielleicht gibt es ja noch jemanden, der den Vorgang genauer beschreiben kann.
 
Das was Geisterkatze geschrieben hat, würde ja der Theorie, dass es mit deren Magen zu tun hat widersprechen. Andererseits wird aber auch bei solcher Lebendbeute schon mal gewürgt und erbrochen, was am Fell und Gefieder der Beute vielleicht liegt. Das habe ich noch nicht so in Natur gesehen. Das sind aber jetzt scheußliche Vorstellungen hier. Aber so geht es schon mal zu in der Natur.
 
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Also ich stelle hier fest, dass je nachdem was es gibt, der Katzenmagen über ein sehr erstaunliches Volumen verfügen kann. Da past durchaus mal 200-300g Reh auf einmal rein, während man beim Nassfutter eher ein Minihapsfresser ist :rolleyes:
 
Ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass "Häppchenfressen" einfach eine Angewohnheit ist, die man schon aberziehen könnte...

...Wobei natürlich klar ist, so ein Katzenmagen ist klein und schnell voll - und eben auch schnell wieder leer.
Von daher wären mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt besser als nur 2 große.
Ich persönlich finde 2 Fütterungen pro Tag (wie es bei erwachsenen Katzen empfohlen wird) zu wenig. Hier wird 3x täglch gefüttert.
Auch wenn man berufstätig ist, geht 3x täglich gut einzurichten finde ich.

Hier bleibt das Futter nur über Nacht stehen. Tagsüber räume ich es weg. Länger als ca 1 Std bleibt es selten stehen.
Leo ist ein Häppchenfresser. Er mag es einfach zwischendurch immer mal wieder in der Wohnung umherzustolzieren :D so viel Zeit muss sein :zufrieden:
Er weiß aber dass das Futter eben nicht unbegrenzt herumsteht und nach ca 30 Minuten hört er meist von selbst auf herumzuhappsen.
Von daher meine ich, dass auch Häppchenfresser sich daran gewöhnen können, dass nicht ständig Futter da ist.

Meine Kater sind längst ausgewachsen. Bei Kitten ist es aber etwas anderes, sie sollen ja ohnehin futtern, wann sie wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
In der Natur beißt eine Katze aber auch nicht einmal von einem Kleinsäuger oder Vogel ab um dann eine halbe Stunde zu warten und wieder einmal ab zu beißen usw, da wird das ganze Beutetier gefressen.

Eine Hausmaus wiegt nach meinen Recherchen 20 - 25g und ganz kleine Mäuse wiegen 10-15g.
So viel fressen meine Katze immer mal wieder über den Tag verteilt. Sie sind Häppchenfresser.

Und sie fressen keine 100- 200g morgens und abends, wie es hier von der Mutter der TE erwartet wird.

Ich weiß nicht was diese Spitzfindigkeiten sollen. Aber von mir aus kann es weitergehen!
 
  • #11
  • #12
Meine Kater sind längst ausgewachsen. Bei Kitten ist es aber etwas anderes, sie sollen ja ohnehin futtern, wann sie wollen.

Wobei gerade Kitten eben in der Natur nicht ständig Nahrung zur Verfügung haben.

Eine Hausmaus wiegt nach meinen Recherchen 20 - 25g und ganz kleine Mäuse wiegen 10-15g.
So viel fressen meine Katze immer mal wieder über den Tag verteilt. Sie sind Häppchenfresser.

Und sie fressen keine 100- 200g morgens und abends, wie es hier von der Mutter der TE erwartet wird.

Ich weiß nicht was diese Spitzfindigkeiten sollen. Aber von mir aus kann es weitergehen!

Es gibt Mäuse die deutlich schwerer sind

Die Erdmaus wiegt zwischen 20 und 50g

Die Feldwaus wiegt 20-40g

Die Haselmaus kann ebenfalls 40g erreichen

https://de.wikipedia.org/wiki/Feldmäuse

https://de.wikipedia.org/wiki/Haselmaus

Hier bei uns überwiegen Feld- und Haselmäuse.
 
  • #13
Wobei gerade Kitten eben in der Natur nicht ständig Nahrung zur Verfügung haben.
Weiß mit dem Vergleich, wie es "in der Natur" ist, immer nicht so viel anzufangen...
...was meinst du damit?
Kitten von streunenden Katzen? Die haben leider nicht genug Nahrung, ja... aber warum der Vergleich? Sollen deswegen unsere Hauskitten auch nicht genügend bekommen?
"In der Natur" werden Katzen auch nicht kastriert, bekommen keine Impfungen, haben kein Katzibettchen und keine Stoffmäuse zum spielen...
Was hat das mit Hauskatzenhaltung zu tun? Wozu der Vergleich?
Oder sind Kitten von Wildkatzen gemeint? Die leben doch auch unter ganz anderen Bedingungen, die man mit denen der domestizierten Hauskatzen nicht vergleichen kann...

So ein Vergleich mit "der Natur" geht doch nie auf...
Unsere Katzen sind domestizierte Haustiere. Deren Bedürfnisse und Verhaltensweisen sind anders als die von Wildkatzen oder von Hauskatzen, die streunen müssen.
Mit Wildkatzen kann man das ohnehin nicht vergleichen.
Und streundende Hauskatzen halten ja deutlich vor Augen, dass Katzen "in der Natur" schlecht zurechtkommen (weil domestiziert), sie werden schnell von Parasiten befallen, bekommen Krankheiten, vermehren sich unkontrolliert und haben, ja, leider auch zu wenig Futter zur Verfügung.
 
  • #14
Nein, ich meine damit das weder saugende Kitten, noch beigefütterte Kitten noch selbstjagende Kitten immer was zu fressen haben, wenn sie fressen möchten. Die Mutterkatze verbringt sehr viel Zeit damit überhaupt genug Futter heranzuschaffen und Jungkatzen haben ja nicht immer Jagderfolg.

Das sollte im übrigen kein Vergleich werden, sondern zielte auf "in der Natur sind Katzen ja Häppchenfresser" ab. :)
 
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  • #15
Warum können/sollen Katzen in der Wohnung nicht einfach fressen können, wie sie wollen? Was soll immer der Vergleich mit der Natur? Wohnungskatzen leben nicht in der Natur.

Meine Mica ist Häppchenfresser, Pali haut sich eher die Portion auf einmal rein, was allerdings praktischer ist für den Fall, wenn eine Katze ein anderes Futter bekommen muss als die Andere. In diesem Fall ist Häppchenfressen tatsächlich schlecht. Aber ansonsten sehe ich keinen Grund, meinen Katzen da reinzureden, wie sie ihre Mahlzeit zu sich nehmen sollen.

Dass Katzen generell keine große Portion auf einmal fressen können, halte ich für ein Gerücht. Zumindest kann das Pali, wenn ich ihm seine 160g Rohfleisch gebe. Der Teller ist innerhalb 2 Minuten leer. Und Pali hat ne Beule an der Seite :D
 
  • #16
Ich frage mich was hier eigentlich „bewiesen“ werden soll.

Ging es nicht ursprünglich darum, dass die Katzen der TE Häppchenfresser sind und die Mutter meinte, dass sie ihre Katzen dazu erziehen würde, dass sie nach 1 Std. das Futter wegstellen würde?

Ich habe doch lediglich darauf hingewiesen, dass Katzen draußen (wenn sie Freigänger sind) auch nur hier da kleinere Portionen fressen und ihre Beute nicht zu Bergen aufgehäuft vorfinden.

Somit halte ich es für normal, wenn Katzen (zu Hause) auch in Schüben fressen, was meine Katzen auch machen.
Meine Katzen haben auch halbe Vögel und Mäuse gefressen und die andere Hälfte liegen lassen. Sie haben aber auch schon einen Napf mit 200g Futter leer gefressen. Das geschah meistens wenn sie etwas besonders lecker fanden.
Ich habe auch schon Pflegekatzen bekommen, die nur morgens und abends richtig gefuttert haben. Die hätten sich sicher über ein Kaninchen oder eine Ratte morgens und abends gefreut. Auch das ist ja normal.

Es ist aber doch egal, ob Katzen junge Kaninchen oder Ratten fressen oder einen Spatz oder eine Maus. Es gibt eben solche und solche.

Die Auflistung ließe sich sicher beliebig fortführen: es gibt Katzen, die fressen nur nachts größere Portionen….es gibt auch Katzen, die morgens keinen Hunger haben….oder auch solche, die über Tag futtern, aber nachts nichts fressen.
Meine fressen ausgesprochen wenig, so dass ich das Futter den ganzen Tag und die ganze Nacht stehen lassen muss, damit sie auf ihr Soll kommen. Sie fressen teils roh und teils Dose und hin und wieder TroFu. Aber sie fangen auch ab und zu eine Maus und fressen sie halb auf.

Ich persönlich wiege die Mäuse nicht ab…..aber ich finde sie klein. Ich habe noch nicht erlebt, dass sie ein junges Kaninchen getötet haben. Das liegt aber wohl daran, dass es in unserem Katzengarten keine Kaninchen gibt. Aber ich habe schon eine Menge Taubenfedern gefunden.

Ich musste Katzen schon zu mehreren Mahlzeiten am Tag und in der Nacht „umerziehen“. Es hat nach längerer Zeit auch geklappt und hatte den Vorteil, dass diese Katzen weniger gekötzelt haben. Das heißt nicht, dass alle Katzen, die große Mahlzeiten fressen, dauernd kotzen! Ich habe es für mich bei meinen Pflegekatzen so beobachtet.

Ich bin dann hier auch raus.
 

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