Bierhefetabletten auch aus Drogerie?

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Hallo,

da meine Beiden im Moment recht stark zum Verfilzen neigen bei dem dicken Winterfell, habe ich jetzt mal angefangen, Bierhefetabletten zu geben. Hilft auch sichtlich, Fell ist wieder glatter und glänzender geworden. Ich habe jedem 2 Tabletten pro Tag gegeben von den Bierhefetabletten aus Fressnapf.
Jetzt habe ich sowas aber auch in Rossmann gesehen. Kann ich die denn auch füttern?
 
A

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Jepp.

*fülltext*
 
Mach ich auch - die zermörsere ich dann und gebe sie übers Futter. Wird interessanterweise lieber gemocht als das Bierhefepulver von Pfotenliebe. Da wird manchmal sogar noch der Mörster ausgeschleckt :rolleyes:

Man markt es auch wirklich, wenn sie mal eine Woche nicht bekommen.
 
Meine lieben die Bierhefetabletten als Leckerli.
Ich nehm immer die aus der Drogerie, die ich auch für Haare/Nägel futtere.

Wahlweiße kannst du auch Bierhefeflocken übers Futter streuen. Das mache ich immer, wenn eine Sorte den Katzen nicht so schmeckt. Mit den Hefeflocken fressen sie's dann meistens. :D
 
Wenn sie die mögen, kannst du jede Bierhefe aus Drogerien etc nehmen. Wir haben auch die Tabletten von Rossmann, der eine nimmt sie super gern als Leckerlie zwischendurch.
Für den anderen nehmen wir Flocken von Kaufland - der mag die Tabletten nicht, auch nicht gemösert.

Ich denke du kannst ihnen aber auch mehr als 2 Tabletten geben. Hier gibts immer 4-6 als Leckerli nebenbei und der andere bekommt Flocken über jede Mahlzeit.
 
@Meli'
das ist mir bei meinen auch aufgefallen, unbeliebte Futtersorte, Bierhefeflocken drüber, schon ist es beliebt. :D
 
Super, danke für die Infos.
Unsere beiden fressen die auch so direkt als Leckerlie, gibts immer mit im Fummelbrett :zufrieden:
 
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Ich muss diesen Thread nochmal hochholen, da es im Maine Coon-Thread gerade eine Diskussion über Bierhefetabletten für Menschen gab und man diese Katzen nicht geben soll, da dort Phosphor enthalten ist.
Habe gerade mal auf meine Packung geschaut, es ist von Firma Biolabor aus Rossmann und da steht tatsächlich 1200mg Phosphor pro 100g. Dann sollte man die den Katzen doch eher nicht geben, oder?
Sind die von Fressnapf ohne Phosphor?
 
Ich muss diesen Thread nochmal hochholen, da es im Maine Coon-Thread gerade eine Diskussion über Bierhefetabletten für Menschen gab und man diese Katzen nicht geben soll, da dort Phosphor enthalten ist.
Habe gerade mal auf meine Packung geschaut, es ist von Firma Biolabor aus Rossmann und da steht tatsächlich 1200mg Phosphor pro 100g. Dann sollte man die den Katzen doch eher nicht geben, oder?
Sind die von Fressnapf ohne Phosphor?

Der Frage schließe ich mich an, denn ich gebe die gleichen Flocken...
 
  • #10
Ich muss diesen Thread nochmal hochholen, da es im Maine Coon-Thread gerade eine Diskussion über Bierhefetabletten für Menschen gab und man diese Katzen nicht geben soll, da dort Phosphor enthalten ist.
Habe gerade mal auf meine Packung geschaut, es ist von Firma Biolabor aus Rossmann und da steht tatsächlich 1200mg Phosphor pro 100g. Dann sollte man die den Katzen doch eher nicht geben, oder?
Sind die von Fressnapf ohne Phosphor?

Bierhefe enthält immer Phosphor, das hat nichts mit für den Menschen zu tun. Und Phosphor ist auch lebenswichtig. Man muss aber immer die Menge in Relation betrachten. Der Bedarf an Phosphor liegt nach den meisten Bedarfswerten bei mind. 70mg/kg KM und Tag.

100g enthalten also 1200mg Phosphor. 1g sind dann nur noch ganze 12mg. Es hängt also davon ab, wieviel dein Tier davon bekommt. 100g Fleisch enthalten übrigens im Schnitt auch 200mg Phosphor. Trotzdem muss man beim Barfen oft noch Phosphor zusätzlich supplementieren. Mäuse liefern durch den Knochenanteil sogar noch viel mehr Phosphat, aber deswegen wird man Freigängerkatzen doch auch nicht die Mäuse verbieten oder?

Bei fortgeschrittener CNI kann es daher schon Sinn machen darauf zu verzichten, wenn man das Phosphat möglichst stark reduzieren möchte. Aber allgemein kann man diese Aussage so nicht treffen, dass Phosphor den Tieren schadet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Kommt drauf an welche Mengen man gibt.....

normalerweise wiegt eine Tablette 0,5 g......Bei 10 Tabletten wäre man dann bei 120mg Phosphor, bei 5 Tabletten bei 60mg

60mg entsprechen etwa 40 g Hühnerherz, 35g Putenbrust oder Rindergulasch.


Man sagt das man bei CNI-Katzen darauf verzichten sollte, meiner Meinung kann man es aber trotzdem geben, wenn man es mit dem Phosphorbedarf verrechnet.
 
  • #12
Ok, das beruhigt mich etwas. In der Packung sind 200g bzw. 500 Tabletten, das ist dann nur noch recht wenig pro Tablette. Meine Katzen bekommen jeden Tag 2 Stück fürs Fell.
 
  • #13
Man sagt das man bei CNI-Katzen darauf verzichten sollte, meiner Meinung kann man es aber trotzdem geben, wenn man es mit dem Phosphorbedarf verrechnet.

Es geht ja nicht darum es mit dem Bedarf zu verrechnen, sondern ab einem bestimmten Stadium die Gesamtaufnahme zu minimieren. Und am Fleisch selbst kann man nicht wirklich viel drehen, außer auf bestimmte Sorten auszuweichen und den Fettgehalt entsprechend zu erhöhen. Deshalb die Empfehlung es wegzulassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ok, meine bekommen das Pulver von Rossmann. Eine Teelöffelspitze verteilt auf 2 Katzen und das auch nicht jeden Tag. Das ist dann ja wohl ok. Danke
 
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  • #15
Trotzdem würde mich noch interessieren, ob das mit dem Phosphor auch auf den Katzenbierhefetabletten aus Fressnapf draufsteht. Ansonsten könnte man (wie ich :oops: ) ja denken, dass dort kein Ph drin ist.
 
  • #16
....auf meinen von Trixie steht nichts von Phosphor, also gehe ich doch stark davon aus, dass nichts davon drin ist. Wäre ja auch ne Sauerei, denn bei CNI-Katzen muss man ja darauf achten.

Ich zermörsere die Tabletten, denn egal ob Pulver oder Flocken, meine lieben es einfach.
 
  • #18
....auf meinen von Trixie steht nichts von Phosphor, also gehe ich doch stark davon aus, dass nichts davon drin ist. Wäre ja auch ne Sauerei, denn bei CNI-Katzen muss man ja darauf achten.

Und wohin verschwindet deiner Meinung nach das Phosphor? Das bildet nähmlich in Form von Nährsalzen die Grundlage für das Hefewachstum und ist somit zwangsläufig in der Bierhefe enthalten.

Edit: Kann es sein, dass bei dem Trixi-Produkt lediglich die Zusatzstoffe angegeben sind?

Zusammensetzung: Hefen, Milch und Molkeerzeugnisse, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Zucker (Dextrose), Öle und Fette, Mineralstoffe.

Inhaltsstoffe:
Rohprotein 22,0%; Rohasche 7,5%; Rohfett 6,0%; Rohfaser 1,4%.

Zusatzstoffe/kg:
Vitamin A als Vitamin A-Präparat 125.000 IE; Vitamin D3 als Cholecalciferol 2.000 IE; Vitamin E als Alpha-Tocopherolacetat 600 mg; Vitamin B1 als Thiaminhydrochlorid-Präparat 180 mg; Vitamin B2 als Riboflavinpräparat 110 mg; Vitamin B6 als Pyridocolhydrochlorid-Präparat 80 mg; Vitamin C als Ascorbinsäure 300 mg

Gerade an der Rohasche kann man schon gut erkennen, dass da ein ordendlicher Mineralstoffgehalt vorhanden ist. Und da besonders dann Makromineralien wie das Phosphor. Persönlich ziehe ich da die Flocken vor, wenn ich mir mal die Zusammensetzung so anschaue.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
D.h. je höher der Rohascheanteil, umso mehr Phosphat? Das ist dann immer so, also z. B. im Nassfutter?

Nein. Rohasche bezieht sich aber in erster Linie auf den Mineralstoffgehalt insgesamt. Weil diese, neben möglichen Verunreinigungen, nach dem Veraschen des Futters zurückbleiben. Und anteilsmäßig machen die Makromineralstoffe ja einen größeren Anteil als die Spurenelemente aus.

Das schränkt schonmal die Auswahl ein. Und bei Bierhefe bilden Kalium und Phosphor eben den größten Posten. Und das Phosphor begründet sich eben alleine schon durch den Herstellungsprozess.

Beim (Allein-)Nassfutter ist im Gegensatz zur Bierhefe ja mehr oder zumindest gleichviel Calcium enthalten, wie Phosphor. Mit anderen Worten, ein Ergänzungsfutter könnte trotz weniger Rohasche einen höheren Phosphatgehalt besitzen, als ein Alleinfutter mit höherem Rohaschegehalt. Darum kann man das nicht pauschal sagen, sondern müsste es analysieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

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