Antibiotika absetzen ja oder nein

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Feuermelderchen

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Mein Kater (1 1/2 Jahre) hatte als Kitten lange Zeit unbehandelt Pasteurellen bis diese in die Lunge gewandert sind. Mit den richtigen Antibiotika (Marbocyl) ging es gut aber Absetz versuche führten zur Lungenentzündung. Er hatte im Juni und Anfang August Lungenentzündung. Er bekam dann 4 Monate Marbocyl und hat sich dann mit Mykoplasmen angesteckt und bekommt jetzt seit 6 Wochen Doxyciclin.

Ich würde jetzt gerne das Antibiotika absetzen wenn ich über die Feiertage zuhause bin. Deshalb habe ich ein Blutbild machen lassen, außer leicht erhöhten Lymphozyten alles ok. Röntgen auch ok. Habe jetzt auch schon 2 mal Zylexis gegeben als Vorbereitung.

Ich weiß nicht ob es die Lösung ist jetzt das Ab abzusetzen, wenn er wieder eine Lungenentzündung bekommt, er lässt sich erst anmerken wie schlimm es ist wenn es schon fast zu spät ist. Weiß nicht ob er wine dritte Lungenentzündung überlebt. Die Alternative wäre Lebenslang Marbocyl.

Ich weiß nicht was die bessere Entscheidung ist.
 

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Röntgenbilder

Zum Vergleich die Röntgenbilder von Juni bei Akuter Lungenentzündung und jetzt aktuell
 

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Wurde denn vor der Antibiotikagabe ein Antibiogramm erstellt?

Und was sagt der Tierarzt warum er immer wieder so schwere Atemwegsinfekte bekommt?
Wenn die Erreger nicht mehr nachweisbar ist müßte man doch das AB mal absetzen können? Das muß ein Tierarzt entscheiden.

Was hat er noch für Krankheiten die das erklären könnten?

Ich würde eine zweite Meinung eines anderen Tierarztes einholen oder eine Tierklinik um Rat fragen.

Wir sind ja hier keine Tierärzte und den Rat zu geben ein Antibiotikum abzusetzen können und dürfen wir nicht.

Überleg mal, wenn er dann danach weitere Komplikationen hätte, das wird hier sicher keiner mitverantworten wollen. :oops:

So oder so, alles Gute für deinen Kater!!
 
Mein Kater (1 1/2 Jahre) hatte als Kitten lange Zeit unbehandelt Pasteurellen bis diese in die Lunge gewandert sind. Mit den richtigen Antibiotika (Marbocyl) ging es gut aber Absetz versuche führten zur Lungenentzündung. Er hatte im Juni und Anfang August Lungenentzündung. Er bekam dann 4 Monate Marbocyl und hat sich dann mit Mykoplasmen angesteckt und bekommt jetzt seit 6 Wochen Doxyciclin.

Ich weiß nicht ob es die Lösung ist jetzt das Ab abzusetzen, wenn er wieder eine Lungenentzündung bekommt, er lässt sich erst anmerken wie schlimm es ist wenn es schon fast zu spät ist. Weiß nicht ob er wine dritte Lungenentzündung überlebt. Die Alternative wäre Lebenslang Marbocyl.

Wie wurden Pasteurellen in der Lunge festgestellt - fand eine Lavage statt?
Mykoplasmen: Abstrich Maul und Hals oder wo wurde die Probe entnommen?

Überhaupt welche Erreger wurden immer bestimmt, alle KS-Erreger?
 
Dauertherapie mit Fluorchinolonen ist so eine Sache

Wer hat denn wie herausgefunden, dass Marbofloxacin das (richtige) AB der ersten Wahl ist....?


"...Mit den richtigen Antibiotika (Marbocyl) ging es gut aber Absetz versuche führten zur Lungenentzündung....."

Klingt doch irgendwie paradox......
 
Krümel hatte mehrere Lungenentzündungen weil trotz Antibiogramm das sagte alle Antibiotika wären Sensibel die ersten versuchten nicht halfen sie dämmten die Pasteurellen ein aber diese kamen nach Absetzen wieder.

Bei der 2ten Lungenentzündung wurde eine Lavage/Lungenspülprobe gemacht gefunden wurden Pasteurellen in so hoher Zahl das nichts anderes nachgewiesen werden konnte. Wieder sagte Antibiogramm jedes Antibiotika sensibel. Die Tierklink entschied sich für Marbocyl und es war das erste mal das er unter Einnahme nicht mehr nieste und die Lunge schnell deutlich besser wurde - also sichtbar erfolgreich. Also blieb man dabei.

Meine andere Katze hat leider natürlich ebenfalls Calici. Habe bei beiden einen Rachen und Nasenabstrich mit Atemwegsprofil zu Laboklin gemacht. Ergebnis Calicivieren (beide) und Mykoplasmen. Zuerst hatte der andere die Mykoplasmen also den behandelt. Nach 6 Wochen war er negativ dafür Krümel der vorher negative war nun Positiv also beide nochmal auf anraten des Ta 6 Wochen mit Doxyciclin behandelt.

Hm...jetzt wo ich hier schreibe hört sich Krümel, seit ewigkeiten mal wieder, heute Abend verschleimt an :( ich werde mir wohl lieber eine zweite Meinung bei einem anderen Tierarzt einholen.
 
wie/womit wurde denn die erste Pneumonie behandelt?
 
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Hast du jetzt immer noch den Eindruck, dass Krümel sich wieder verschleimt anhört? Wieviel mg pro kg habt gibst du und wie oft am Tag?

Doxy sollte mindestens 6 Wochen gegeben werden, mit so einer Vorgeschichte eher 8-10 Wochen. Da eure Blutwerte gut sind (bei Doxy reagiert durchaus die Leber schon mal) würde ich das weiterhin durchziehen.

Alles alles Gute, ich wünsche euch wirklich sehr, dass ihr das endlich mal ganz los seid!
 
Er bekam nach Gewicht dosiert Ronaxan 100. Die Dosierung für 7Kg aufgeteilt in 2 mal Tgl. Bekommen hat er es 6 Wochen lang. Vorher aber auch schon 5 Monate Marbocyl

Ich hab es jetzt gewagt abzusetzen in Absprache. Jetzt ist Tag 5. Jeden Tag Inhalieren wir. Gestern Klang er Abends verschleimt. Heute morgen auch wir haben zusätzlich zum Inhalieren etwas Nase gespült und Salbe in die Nase seitdem ist wieder alles ok, anscheinend war die Nase etwas zu. Stehe mit meinem Ta über WhatsApp in Kontakt und Freitag gehen wir hin.
 
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  • #10
Waren bei 2 Tierärzten. Röntgenbilder wurden gemacht und er wurde abgehört. Alles ok soweit. Ja Bronchialzeichnung ist vorhanden und er wird irgendwann sicher mal Bronchienerweiterer brauchen aber momentan hört er sich gut an und kann auch gut atmen. Das verschleimte war nur in der Nase und ist wieder in Ordnung.
 
  • #11
Ich drücke dir die Daumen, dass es damit überstanden ist! :)
 
  • #12
Er bekam nach Gewicht dosiert Ronaxan 100. Die Dosierung für 7Kg aufgeteilt in 2 mal Tgl. Bekommen hat er es 6 Wochen lang. Vorher aber auch schon 5 Monate Marbocyl

Ich hab es jetzt gewagt abzusetzen in Absprache. Jetzt ist Tag 5. Jeden Tag Inhalieren wir. Gestern Klang er Abends verschleimt. Heute morgen auch wir haben zusätzlich zum Inhalieren etwas Nase gespült und Salbe in die Nase seitdem ist wieder alles ok, anscheinend war die Nase etwas zu. Stehe mit meinem Ta über WhatsApp in Kontakt und Freitag gehen wir hin.



Hätte ich auch gemacht! Eine Empfehlung bezüglich der Einnahmedauer eines AB kann man online dazu nur schwer abgeben. Das ist sehr Individuell und Einzelfallabhängig.

Da hilft Dir im Zweifel nur selbst Recherchieren.
Fakt ist, dass AB immer noch gerne mal viel zu lang gegeben werden...….

Eine pauschale/generelle Empfehlung für viele Wochen oder gar viele Monate abzugeben, ist meiner Meinung nach gefährlich und auch nicht mehr zeitgemäß.






….The current recommendation in most veterinary textbooks is to treat bacterial pneumonia for 4–6 weeks, but evidence to support this duration of treatment in either cats or dogs is lacking…..

Quelle:
Lappin MR, Blondeau J, Boothe D, et al. Antimicrobial use Guidelines for Treatment of Respiratory Tract Disease in Dogs and Cats: Antimicrobial Guidelines Working Group of the International Society for Companion Animal Infectious Diseases. J Vet Intern Med. 2017;31(2):279–294. doi:10.1111/jvim.14627


------------------------------

…..Wie lange sollen Antibiotika gegeben werden? Hier hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen. Das neue Motto lautet „so kurz wie möglich“. Lange Zeit herrschte die Lehrmeinung vor, dass man nur in eine Richtung einen Fehler machen könne, nämlich Antibiotika zu kurz zu geben. Die Hypothese dahinter war, dass bei zu kurzer Therapiedauer Bakterien überleben, die dann bei einer nächsten Therapie leichter Resistenzen entwickeln können. Evidenz dafür gab es nicht...
(Pof. Dr. Gerd Fätkenheuer, Leiter Infektiologie UK Köln)
 
  • #13
Hätte ich auch gemacht! Eine Empfehlung bezüglich der Einnahmedauer eines AB kann man online dazu nur schwer abgeben. Das ist sehr Individuell und Einzelfallabhängig.

Da hilft Dir im Zweifel nur selbst Recherchieren.
Fakt ist, dass AB immer noch gerne mal viel zu lang gegeben werden...….

Eine pauschale/generelle Empfehlung für viele Wochen oder gar viele Monate abzugeben, ist meiner Meinung nach gefährlich und auch nicht mehr zeitgemäß.


….The current recommendation in most veterinary textbooks is to treat bacterial pneumonia for 4–6 weeks, but evidence to support this duration of treatment in either cats or dogs is lacking…..

Quelle:
Lappin MR, Blondeau J, Boothe D, et al. Antimicrobial use Guidelines for Treatment of Respiratory Tract Disease in Dogs and Cats: Antimicrobial Guidelines Working Group of the International Society for Companion Animal Infectious Diseases. J Vet Intern Med. 2017;31(2):279–294. doi:10.1111/jvim.14627


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…..Wie lange sollen Antibiotika gegeben werden? Hier hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen. Das neue Motto lautet „so kurz wie möglich“. Lange Zeit herrschte die Lehrmeinung vor, dass man nur in eine Richtung einen Fehler machen könne, nämlich Antibiotika zu kurz zu geben. Die Hypothese dahinter war, dass bei zu kurzer Therapiedauer Bakterien überleben, die dann bei einer nächsten Therapie leichter Resistenzen entwickeln können. Evidenz dafür gab es nicht...
(Pof. Dr. Gerd Fätkenheuer, Leiter Infektiologie UK Köln)




Speziell dir wünsche ich eine Katze mit Katzenschnupfen, damit du auch nur den Hauch einer Ahnung bekommst, was das heißt.

Und vielleicht direkt noch einen Psychiater für deine AB-Paranoia.

Und bevor du dich bemüßigt fühlst, mir antworten zu wollen ... spar es dir, du bist ab sofort auf meiner Ignoliste. Soviel unwissendes *** spar ich mir künftig zu lesen.
 
  • #14
Bei der Geschwindigkeit, mit der sich medizinisches Wissen erweiter bzw erneuert, sollte man "alte Kamellen" von Zeit zu Zeit einfach mal hinterfragen.......oder aktuelle Quellen von Experten heranziehen, die wirklich etwas davon verstehen.

Keine Paranoia, sondern Evidenz....... :)


Andererseits:
Wenn ich mir hier die vielen Threads von Katzenbesitzern so ansehe, deren Tieren z. T. seit Monaten verschiedenste Antibiotika eingeworfen werden, ohne dass sich der Zustand verbessert hat, kann ein wenig Paranoia vielleicht nicht schaden?!




Und @tiha:
Zunächst möchte ich Dir dafür danken, dass Du mir eine kranke Katze wünscht!

Eine Online-Pauschal-Medikation zu empfehlen:
“..Doxy sollte mindestens 6 Wochen gegeben werden, mit so einer Vorgeschichte eher 8-10 Wochen…“

ohne die Katze jemals gesehen oder untersucht zu haben, alle Befunde, Nebenerkrankungen und ggf. Kontraindikationen zu kennen! Das ist schon großes Kino…oder hellseherische Fähigkeiten?!
 
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  • #15
Dann gebe ich da meinen Senf auch mal dazu. :)

Klar sollten Antibiotika so kurz wie möglich gegeben werden.
ABER eben auch so lange wie nötig!

Und das ist nicht neu sondern schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Je nach Krankheit und Symptomen und Katze (auch Hund oder Mensch) muß man da sehr differenziert entscheiden.

Wichtiger ist daß man früher zu oft Reserveantibiotika gegeben hat und oft das am stärksten wirksame zuerst.
Und da hat eine Wechsel stattgefunden.
Zumindest in der Humanmedizin wo man inzwischen massive Resistenzen hat und damit rechnen muß daß in absehbarer Zeit viele Fälle nicht mehr ausreichend behandelt werden können weil kein Antibiotikum mehr wirksam ist.

Deshalb ist der Rat inzwischen mit dem ältesten!! Antibiotikum das wirksam ist anzufangen.

Und welches wirksam ist zeigt ein Antibiogramm.
Und da liegt oft der Hase im Pfeffer in der Tiermedizin.
Daß kein Antibiogram erstellt wird sondern auf Verdacht behandelt wird.

Das sollte bedacht werden.
 
  • #16
Da kommen wir der Wahrheit schon einen riesen Schritt näher. Und wie lange ein AB im Einzelfall gegeben werden muss, kann man online schlicht nicht entscheiden.....Punkt!

Das richtige AB so kurz wie möglich - so lange wie nötig. Ist nicht neu, aber das Kredo wurde (und wird) leider nicht konsequent umgesetzt. Da sind die Zahlen leider noch eindeutig.....:(

In den Zusammenhang haben sich in den letzten 2-3 Jahren auch div. Leitlinien geändert.
u. a. WHO (https://www.aerzteblatt.de/archiv/194883/Antibiotika-Einnahme-Einfache-Faustregeln-greifen-zu-kurz)

Das Antibiogramm gibt ja dem Arzt eine Auswahl. Und wenn der Katzenbesitzer prompt auf das Fluorchinolon besteht, weil es so z. B. in einem Forum propagiert wurde , bekommt er es eben. Wer zahlt hat, recht. Wie beim Hausarzt auch...….sollte nicht so sein, ist aber (noch) so.

Im Fall Antibiotikagabe und Resistenzen sind Human- und Veterinärmedizin ohnehin nicht zu trennen. Das scheint hier nicht jedem klar zu sein.

"....Because of concerns about the emergence of, and animal and public health consequences of, resistance to fluoroquinolones and third-generation cephalosporins, the Working Group recommends that these drugs should be reserved for situations where culture and susceptibility results indicate potential efficacy and when other antimicrobial agents (eg, doxycycline, amoxicillin) are not viable options. Moreover, there is no clinical evidence indicating that fluoroquinolones and third-generation cephalosporins are superior to doxycycline and amoxicillin in the treatment of chronic bacterial URI in cats….." (Quelle: Lappin et. al siehe oben)


Upps - da ist sie wieder, meine "Paranoia"...……...:rolleyes:
 
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  • #17
So einfach absetzen - besser nicht, denn nach Rezidiv geht es ggf. mit Antibiose voll von vorne nochmals los.
Das derzeitige Mittel ist Doxycyklin https://flexikon.doccheck.com/de/Doxycyclin?
Wenn ja - aus der Humanmedizin ist mir bekannt, dass dies von den AB´s noch sehr gut vertragen wird und sogar in der Langzeit-AB-Therapie bei Kindern sehr oft verabreicht wird.
Was begleitend ganz sehr wichtig ist: den Darm zusätzlich stärken, so dass kein Candida entsteht. Immer 3 Std. nach der AB-Gabe eine Darmprobiotikum verabreichen, z.B. Omnibiotik 10 AAD https://www.omni-biotic.com/at/produkte/omni-biotic-10-aad/; selbiges gibt es auch von Innovall AID https://innovall.de/produkte/innovall-aid.html. 17$-tel Beutelchen genügt als Einzelgabe. Der Darm als die wichtigste Immundrüse muss gut funktionieren, dann richten AB´s viel weniger Schaden an.
 
  • #18
Das absetzen habe ich natürlich nicht einfach so gemacht, sondern in Absprache mit den behandelnden Tierarzt. Auf anraten. Ich war unsicher ob es lang genug gegeben wurde und hatte Angst vor einem Rückfall. Daher wollte ich hier Meinungen hören und natürlich war ich zusätzlich bei einem zweiten Tierarzt.

Das Antibiotika absetzen hat gut geklappt ohne Rückfall. Trotzdem es ihm momentan gut geht denke ich er hat möglicherweise eine Chronische Bronchitis die dauerhaft Medikamente benötigt. Beim letzten Ab Absetzen ging es 3 Monate gut ohne Medis bis zur Lungenentzündung. Daher gehe ich jetzt noch diesen Monat mit ihm zum Pulmologen (Lungenspezialist). Ich merke einfach das normale Tierärzte, ohne Zusatzausbildung, da nicht reichen.

Wie ihr seht wird hier nichts eigenständig entschieden. Ich finde nur Erfahrungen von anderen Betroffenen sehr hilfreich und kann Dinge die ich für nützlich halte dann auch beim Ta erfragen.

Leider muss ich aus seiner Vorgeschichte Herraus sagen das es 3 Tierärzte brauchte um ihn richtig zu behandeln. Es wurden einfach ins blaue Antibiotika gegeben ohne abstrich. Ja sogar weigerten sich 2 Tierärzte bei einem Kitten einen Rachenabstrich ohne Narkose zu machen!!! Erst der dritte Tierarzt machte einen Abstrich und behandelte nach Antibiogramm. Auch da wurde leider ein zu schwaches Ab gegeben weshalb er immer wieder rückfällig wurde. Ab da hab ich angefangen mir zusätzlich Infos im Netz und in Foren zu holen damit ich sachen hinterfragen kann. Zusätzlich habe ich die Ausbildung zur Tierarzthelferin begonnen. Ich bin also nicht ganz unwissend. Trotzdem ist es immer hilfreich von Betroffenen zu hören was Ihrem Tier geholfen hat. Und auch jetzt merke ich das Tierärzte oft Symptomatisch behandeln aber eben nur nach Lehrbuch und bei sonderfällen schnell an ihre Grenzen kommen.
----------------------------


Ich habe 2 Katzenschnupfen Katzen der eine wurde lange falsch behandelt bis Pasteurellen in der Lunge zu zwei Lungenentzündung führten und die Lunge dauerhaft geschädigt ist.

Der andere, der im selben alter wie der vorherige mit Katzenschnupfen kam, wurde von Anfang an richtig behandelt gegen die Sekundärinfektionen . Mit dem richtigen Antibiotika war er innerhalb von 6 Wochen dauerhaft Symptomfrei (ja ich weiß das die Viren immernoch da sind aber er ist Stabil)

Ich finde es wirklich erschreckend wie viele Tierärzte bei sowas Simplen wie Katzenschnupfen total überfordert sind.
 
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  • #19
Mit einem der guten TA´s sprechen und fragen - inwieweit eine Interferonkur gegeben werden kann. Gerade bei diesem Krankheitsbild hilft Interferon richtig angeandt, sehr gut.
Im Begleitheft, S. 15, ist das Schema aufgelistet.
Bei chronisch: 0-2-4-6-8 --- (= 5 Injetktionen zu je 1 ME/ KGM).

Dies Schema kann bei Bedarf immer wiederholt werden.

Zusätzlich Immunsystemaufbau.
 
  • #20
Wir haben jetzt den Anfang der 4ten Woche ohne Antibiotika. Abends klingt er verschleimt aber eher als käme es von der Nase, die is dann manchmal verstopft und nach Inhalieren geht es wieder. Habe heute einen Tupfer Einsenden lassen um tu kontrollieren ob Mykoplasmen und Pasteurellen weg sind. Drückt mir die daumen 😊
 

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