Wann ist eine Katze eine Einzelkatze?(trzd. Zweitkatze?!)

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lalilu

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9. August 2010
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Hallo, ich bin neu hier und habe direkt eine Frage ,die mich seit Ewigkeiten beschäftigt!

Ich hab vor ca. 1 1/2 Jahren mir meine MIEZEMAUS (damals 3 Jahre)geholt.
Sie wurde damals als Einzelkatze weggegeben,da sie sich wohl nicht mit den anderen Katzen verstehen würde.Dies würde sich wohl so äußern,dass sie nicht isst wenn andere Katzen in der Nähe sind.
Die vorherige Besitzerin hatte sehr viele Katzen und mit einer gab es besonders Raufereien.

NUN,sitz ich hier und ich überlege und überlege und überlege ob meine Süße tatsächlich eine reine Einzelkatze ist?!Sie ist eine sehr liebe und sensible Katze.
Sie hat noch gekratzt, ist sehr anhänglich allerdings nur mir gegenüber.
Sie will nur von mir gestreichelt und umsorgt werden und braucht auch die vollkommende Aufmerksamkeit von mir.Typisch für eine Einzelkatze?
Sie ist "scheu" fremden Menschen gegenüber aber trotz Besuch immer in der Nähe ,nur streicheln mag sie nicht.
Sie ist auch nicht allzu verspielt. Man muss sie schon dazu motivieren.
Sie ist eine sehr ruhige Katze aber dennoch bestimmend wenn sie was von mir möchte :oops:

Ihr scheint nichts zu fehlen,allerdings habe ich manchmal das Gefühl sie würde sich langweilen(Nachts besonders).

Mich hindert auch ein weiterer Fakt:

Ich war auf der Seite tierhilfe-mietzekatze und würde zu gern einen Kater im Alter von 2-6 Jahren gern holen. Aber wenn sich beide nicht verstehen, wäre es besonders schlimm für den armen Kater.

Nun meine Fragen:
Ist es zu gewagt?
Worauf muss ich achten?
Ist Lilly eine Einzelkatze?
 
A

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Hallo und willkommen :)

Alles, was du beschreibst, kann auf eine absolute Einzelkatze hindeuten, muss aber nicht. Grade wenn eine zurückhaltende Katze in einer großen Katzengruppe untergebuttert wird, kann sie immer noch mit einem oder zwei sozialen Kumpeln bestens zurechtkommen und sogar Freundschaften schließen.

Also ich denke, an deiner Stelle würd ich's versuchen mit einer Vergesellschaftung.
Dazu zwei wichtige Dinge:

1. Plane gewissenhaft. Setz dich am besten mit der Ansprechpartnerin bei einer soliden Vermittlungsorganisation zusammen und besprich genau mit ihr, welche Eigenschaften deine Katze bei dir zeigt, was du von ihrer Vergangenheit weißt und wie sie sich da mit anderen Katzen verhalten hat. Die Leute dort haben große Erfahrung mit Vergesellschaftungen und können gut einschätzen, was für eine Katze passen könnte. Je nachdem haben sie sogar schon eine passende Katze parat.
Grade die THM ist mir nach allem, was ich mitbekommen habe, als so eine solide Orga bekannt - die wollen nicht bloß irgendwie möglichst viele Katzen an den Mann bringen, sondern bemühen sich, für jeden Besitzer-in-spe die optimale Katze zu finden und umgekehrt.

2. Im Tierschutz steht dir immer eine Rückgabeoption offen. Je gewissenhafter du geplant hast, um so weniger musst du dir was vorwerfen, wenn du sie als letzten Ausweg auch nutzt. Und auch die Organisation wird sich nicht dagegen sträuben, die Katze zurückzunehmen, wenn du sie in die Ereignisse mit einbeziehst(!) und irgendwann klar ist, dass es absolut nicht klappt und nur Blut fließt oder eine Katze total eingeschüchtert ist.
Die wissen ja auch, dass man bei Katzenzusammenführungen nie mit 100% Sicherheit einen Erfolg vorhersagen kann (weil Katzen nun mal Charakterköppe sind und individuelle Sympathie auch eine Rolle spielen kann) - und bei einer Katze mit so einer Vergangenheit erst recht nicht.
Und dann ist das langfristige Wohl aller beteiligten Katzen auf jeden Fall wichtiger als der Vermittlungserfolg.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen Mut machen :)
 
Hallo lalilu,
Willkommen hier!

Meine Gracie ist ähnlich wie deine Katze. Sie ist sehr lieb, zwar nicht so sensibel :verschmitzt:, spielt wenig und fordert Zuwendung stark ein (machen meine anderen beiden aber auch :grin:)
Ich hatte sie auch damals als reine Einzelkatze geholt. Sie war etwa 8 bis 10 Monate alt. Leider war das TH nicht besonders gut informiert hatte ich so das Gefühl.

Schnell hatte ich aber ein schlechtes Gewissen, weil ich sie auch häufiger alleine lassen musste und holte Yuma dazu. Die beiden verstanden sich zu Beginn überhaupt nicht und ich hatte das Gefühl, dass es eine falsche Idee war und Gracie vielleicht doch eine Einzelkatze ist.

Mit der Zeit wurde es aber immer besser (Yuma war damals auch noch ein Kitten) und als dann unser Neuzugang Leo eingezogen ist, war ich mir dann vollkommen sicher, dass Gracie kätzische Gesellschaft einfach braucht. Zwar schmust sie nicht mit Leo und Yuma, aber sie ist immer in ihrer Nähe und gelegentlich spielt sie sogar mit ihnen :smile:

Es kann also klappen. Ich würde mich da an Carina oder Loraine von der Tierhilfe wenden, deine Bedenken und Wünsche äußern und dann werdet ihr bestimmt eine Lösung finden.
Ich sehe das wie Nonsequitur: Es kann natürlich auch sein, dass einfach die "falschen" Katzen mit deiner Katze zusammenwaren, die z.B. sehr dominant waren oder mit ihrer Art nicht zurecht kamen
 

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