Zusammenführung gescheitert oder noch Hoffnung

  • Themenstarter OSL77
  • Beginndatum
O

OSL77

Neuer Benutzer
Mitglied seit
2. November 2009
Beiträge
9
Hallo zusammen,

im November zog ein 2jähriges Main Coone Kater (Imuch) zu unserer 5jährigen BKH Dame (Lilly).

Wir war von Anfang an klar, daß es nicht einfach werden würde. Es geht auch nicht darum, daß es die große Liebe sein muß, sondern Lilly sollte einfach nicht mehr alleine sein. Bevor Imucho kam, hatte ich Sie jeden Tag mit ins Büro genommen, damit sie nicht allein zu Haus ist. Dann hatten wir die Idee mit einer Zweitkatze.

Am Anfang empfand ich es als wesentlich schlimmer als jetzt, aber ich mache mir trotzdem Gedanken, ob das alles überhaupt noch Sinn macht.
Lilly ist generell sehr ängstlich, besonders vor Fremden und der Türklingel. Wir haben sie mit 4 Wochen bekommen und ich glaube ihr Sozialverhalten ist gleich null. Vermutlich weiß Sie noch nicht mal, daß sie überhaupt eine Katze ist :hmm:

Im Moment ist es so:
Lilly hat einen neuen Stammplatz auf einem kleinen Regal im Badezimmer. Zum Fressen und Toilettengang kommt sie runter, aber nur wenn der Kater nicht in der Nähe ist. Kommt er rein, geht sie lieber wieder auf Ihren Platz. Es sei denn Sie vergißt, daß er da ist. Merkt sie es dann, fängt sie an zu knurren, wenn ihr der Kater zu nahe kommt.

Er geht öfters mal nach ihr schauen und miaut sie freundlich an. Hat er Glück wird zurückmiaut, ansonsten wir er angefaucht.
Lilly scheint mir nicht unglücklich zu sein, sie spielt ganz normal und erzählt auch den ganzen Tag, so wie auch zuvor.

Mich stört nur, daß sie sich in der Wohnung nicht mehr frei bewegt. Ihr Aufenthalt ist auf das Bad beschränkt. Abend nehme ich Sie meist mit auf die Couch wo sie dann auch ganz entspannt liegt. Kommt der Kater ihr zu nahe, knurrt sie. Geht er weg, würde sie ihm am liebsten hinterher, traut sich aber nicht.

Es wäre noch zu sagen, daß die 2 sich bisher weder gekloppt noch gebissen haben. Am Anfang hat Lilly schon mal aus Angst gepullert, wenn der Kater ihr hinterhergerannt ist. Mittlerweile hat sich das komplett gelegt. Sie schaut auch immer nach ihm, so ganz doof scheint sie ihn wohl auch nicht zu finden.

Schließt man die Badtür, sitzt er davor und schreit jämmerlich. Sie dann auf der anderen Seite der Tür und hört interessiert zu.

Ich rechne Imucho seine Geduld wirklich hoch an. Aber auch er ist nur ein Mann und ca. 1x im Monat wenn sie zu doll zickt, gibt es schon mal nen Klaps auf den Po von ihm.

Was sagt Ihr denn dazu? Gibt es noch irgendwas das ich machen kann, damit Lilly sich wieder mehr in der Wohnung bewegt oder soll ich die 2 einfach machen lassen und mich raushalten...

Vielen Dank.
 
A

Werbung

Ich würde die beiden machen lassen. Dafür, dass sie vermutlich völlig unterschiedliche Sprachen sprechen, läuft es gar nicht schlecht. Wenn sie schon so früh zu Euch kam, kann sie viele Dinge nicht kennen. Alles was im Grunde die Verständigung zwischen Katzen aus macht, hat sie ja nicht gelernt. Sie müssen also beide erst einmal lernen, sich auszutauschen und zu verstehen. Das geht auf keinen Fall schnell, aber möglich ist es. Gut das er ein geduldiger Kerl zu sein scheint.

Versuch es mit Bestechung, dass sie sich wieder raus traut. Leckerlis in Form von Geflügelaufschnitt in kleinen Stücken anbieten und dabei probieren das die zwei sich näher kommen. Oder auf was auch immer die beiden so abfahren ;-) Wenn sie seine Nähe mit etwas schönem verbindet kann das viel helfen. Das ganze wird aber in jedem Fall Zeit in Anspruch nehmen.
 
Hallo OSL77,

Mich stört nur, daß sie sich in der Wohnung nicht mehr frei bewegt. Ihr Aufenthalt ist auf das Bad beschränkt. Abend nehme ich Sie meist mit auf die Couch wo sie dann auch ganz entspannt liegt. Kommt der Kater ihr zu nahe, knurrt sie. Geht er weg, würde sie ihm am liebsten hinterher, traut sich aber nicht.

jeder sieht es anders, jeder hat andere Prioritäten, aber wenn ich lese, daß Deine Katze, die seit 5 Jahren bei Euch lebt, ihre Tage fast ausschließlich im Bad verbringt, dann tut mir die Katze leid.

Du wolltest Gesellschaft für sie, was in dieser Form nicht der Fall ist. Der Kater ist Einzelkater (und Coonies sind schon recht sozial) und Deine Katze ist Einzelkatze, die im Bad lebt.

Die Situation besteht nun schon viele Monate und das kann ja für beide Tiere nicht so sehr erfüllend sein.
 
Hallo OSL77,



jeder sieht es anders, jeder hat andere Prioritäten, aber wenn ich lese, daß Deine Katze, die seit 5 Jahren bei Euch lebt, ihre Tage fast ausschließlich im Bad verbringt, dann tut mir die Katze leid.

Du wolltest Gesellschaft für sie, was in dieser Form nicht der Fall ist. Der Kater ist Einzelkater (und Coonies sind schon recht sozial) und Deine Katze ist Einzelkatze, die im Bad lebt.

Die Situation besteht nun schon viele Monate und das kann ja für beide Tiere nicht so sehr erfüllend sein.

Bei allem Respekt, auch ich will nur das beste für meine Katzen und hatte gehofft, daß ich mir hier Tips holen kann, um es für die beiden eventuell leichter zu machen, sich aneinander zu gewöhnen.

Vermutlich habe ich mir nicht richtig ausgedrückt, meine Katze lebt nicht komplett im Bad! Sie hat dort auf einem Regal Ihren Schlafplatz mit Decke und geht auch fressen und auf die Toilette. Halt nur dann nicht, wenn der Kater direkt in der Nähe ist. Mal ganz davon abgesehen, daß das besagte Bad genau neben dem Raum ist in dem wir uns am meisten aufhalten. Die Türen sind auch immer auf, so daß sie uns auch sieht und mit uns spricht.
Es geht halt nur darum, daß sie früher halt mehr Bewegung hatte (220qm) und im Moment sich auf max 100qm bewegt.

Wenn Du Tips für mich hast, würde ich mich freuen.
 
ach so, für mich hatte es sich auch erst angehört, als würde sie bloß noch im bad hocken ;)
trotzdem ist ja euer ziel einen spielgefährten dazuzuholen, nicht erreicht, oder? wenn sich beidenicht miteinander verstehen, langweilen sie sich doch sicher trotzdem, wenn ihr weg seid.

wir haben hier gerade das gelich problem, allerdings noch nicht seit monaten. trotzdem werden wir den versuch, die beiden zu freunden zu machen, jetzt wohl leider aufgeben müssen und es in ein paar wochen nochmal mit einer passenderen katze probieren.

auch wenn deine katze sich noch auf 100qm bewegt...ich denke, eine zusammenführung im sinne dieses wortes ist bei euren beiden gescheitert.
 
Das Problem bei dieser Zusammenführung ist doch, dass Lilly ohne Sozialisierung durch andere Katzen aufgewachsen ist. Also wird jede andere Katze für sie erst einmal ein Problem darstellen. Egal ob sozialisiert oder auch Hand aufgezogen, sie sprechen anders.

Was die Threaderstellering haben wollte ist. dass Lilly nicht mehr allein ist. Sie hat nicht erwartet, dass die zwei die großen Kuschler oder Schmuser werden. Sie schreibst selbst das Lilly schmust und spielt wie immer, auch erzählt sie genauso viel wie vorher. Das ist nicht das Zeichen einer völlig von der Situation überforderten Katze. Die würde diese Dinge wohl eher nicht tun. Für mich hat es sich nicht angehört als würde Lilly nur noch im Bad hocken, weil ich diesen einen Satz nicht aus dem Zusammenhang gelöst habe und für sich allein bewertete.

Zusammenführungen das heißt nun mal häufig einfach sehr sehr viel Geduld, gerade bei solchen Problemkindern wie Lilly eins ist. Das wird mit keiner anderen Katze schneller oder besser laufen schätze ich, eher im Gegenteil, so leicht findet sich keine so geduldige Katze wieder wie es anscheinend Imuch ist.

Ich denke. es mit einer anderen Katze noch einmal zu probieren kann zu viel größeren Problemen führen. Es bedeutet neuen Stress unter Umständen noch größeren, weil die neue Katze evt. viel Fordernder ist z. b. oder anfängt Lilly zu mobben, weil sie die seelisch schwächere ist. Im Grunde denke ich, ist es großes Glück das Imuch das ganze so gelassen sieht. Auf die Art kann Lilly ihr Tempo gehen. Den Deckel zu finden der 100 % passt ist in ihrem Fall nun wirklich nicht so einfach.

Die Threaderstellerin sag, dass sie den Eindruck hat das Lilly eigentlich nicht unglücklich ist. Wieso ist dann die Zusammenführung gescheitert? Nur weil es nicht den Traum von schmusenden kuschelnden Katzen erfüllt, den wir ja alle haben?

Wenn Zusammenführungen nur gut sind, wenn sie relativ schnell und mit dem von mir erwarteten Ziel ausgehen, dann läuft was falsch. Dann wären weder Lilu noch Matilde immer noch bei uns. Matilde hatte riesen Angst vor Katern, jetzt nach ihrem zweiten Winter bei uns sitzt sie auf einmal neben meinem Arm wenn Peefke mit mir kuschelt. Das ist ein riesen Erfolg und Fortschritt. Lilu ist so ein Fall wie Lilly, sie hatte keinen Schiss Ahnung von dem was andere Katzen sprechen oder wie sie sich miteinander benehmen. Sie lernt es und man kann immer wieder sehen das es besser wird und sich freuen das diese kleine Mäuschen versteht was alles in ihr steckt. Übrigens... Matilde ...wenn sie weiß ich sehe es, dann zickt sie den Kater an und faucht. Aber wenn ich zufällig mal auf den Hof gucke dann liegt sie vor ihm in der Sonne und dreht und wendet sich und tapst nach ihm. Er darf nur noch nicht näher als 20 cm an sie heran. Aber dafür das es vor zwei Jahren noch fünf Meter waren.... Lilu hat gelernt was Nasenküsse sind und das nicht jedes auf sie zugehen von den anderen beiden bedeutet, dass man sie antoben und herum krawallen muss. Lauter solche Dinge passieren halt, mal mehr zu bemerken mal weniger. Manchmal auch nur wenn man sie heimlich ertappt. Aber dabei ist Zeit das wichtige Wort und Geduld.

Und jetzt hör ich auf einen Roman zu tippseln, Peefke schiebt seinen Hintern ständig auf die Tastatur, er will gekuschelt werden ;-)
 
Vermutlich habe ich mir nicht richtig ausgedrückt, meine Katze lebt nicht komplett im Bad! Sie hat dort auf einem Regal Ihren Schlafplatz mit Decke und geht auch fressen und auf die Toilette. Halt nur dann nicht, wenn der Kater direkt in der Nähe ist.
Es geht halt nur darum, daß sie früher halt mehr Bewegung hatte (220qm) und im Moment sich auf max 100qm bewegt.
Erklär's bitte nochmal.

Im Bad hat sie einen (Lieblings)Platz, im Bad stehen die Klos (für beide?) und das Futter?
Sie liegt dort, sie geht fressen und benützt die Toilette.
Sie geht nicht fressen, nicht aufs Klo, wenn der Kater dort ist? Wenn sie im Bad liegt und er vorbeikommt, passiert was? Sie knurrt ihn an?

Wieso hat sie nun nur 100 qm? Wo hält sie sich meistens auf? Wo ist der Kater meistens?

Im Grunde habt ihr im Moment 2 Einzeltiere, die nebeneinander leben.
Das kann sich noch bessern und ich würde dem auch noch Zeit geben.

Wenn sich daran aber nichts mehr ändert (sagen wir mal nach 1 Jahr) würde ich mir schon Gedanken machen, vor allem, ob der Kater in dieser Situation glücklich ist.

Für Lilly, die ja mit Katzen kaum bis gar nicht sozialisiert wurde, mag 1 Katze als "Hintergrundprogramm", die halt auch da ist, genügen, aber für den Kater kann es eine sehr unbefriedigende Situation sein.

Neben viel Zeit und Geduld und ein bißchen aktive Hilfe (Versuche mit Leckerli für beide, Spielen - zusammen und auch getrennt, damit sie positive Erlebnisse hat) würde ich noch Bachblüten in Erwägung ziehen. #
Primär für Lilly, ev. auch für den Kater.

Aber bitte keine Globuli oder Pauschalmittel "gegen Angst" etc. sondern laß dir das von einer Expertin mischen.
 
Werbung:
Moin :)

Ich sehe das ähnlich wie Gwion. Der Kater scheint ja um ein freundliches Miteinander zu "werben", aber von der leider nicht katzengerecht sozialisierten Katze zwar mit einer gewissen Neugier beobachtet, aber zurückgestoßen (gefaucht) zu werden.

Anscheinend hat sich die Katze ja mit dem Bad für ein gewisses "Kernrevier" entschieden und der Kater ist defensiv und geduldig genug, um das zu respektieren - so weit seine Frustrationstoleranz das zulässt.

(Das scheint irgendwie so ne Coonie-Mentalität zu sein. Unsere Maine Coon Dame Newbie hat den völlig verstörten Chekov auch so lange ganz sanft immer wieder besucht und angeflötet und betüddelt, bis sie ihn weichgelabert hatte und abknuddeln konnte - aber das hat auch fast ein Vierteljahr gedauert.)

Ich denke, die Idee, beide mit Zuneigung und Leckerlis gemeinsam zu "belohnen" und langsam aneinander heran zu führen ist gut. Auch Animation zum Spielen in gegenseitiger Nähe ist sicher gut - dabei würde ich aber auf jeden Fall darauf achten immer gleichmäßig die Aufmerksamkeit zu verteilen und ganz bewusst immer abwechselnd streicheln, damit sich der gegenseitige Geruch auch überträgt und die "Fremdheit" sich verwäscht.

Feliway-Stecker hast Du schon ausprobiert?
Falls nicht, ist das sicher auch noch ne ganz gute Sache.

Und vor allem auch den Kater immer knuddeln und loben, damit er die Lust nicht verliert sich zu engagieren. Denn der ist im Moment in der "Frust-Position".

Grüßlis
Nizzre
 
Hallo OSL,

Feliway wurde gerad schon angesprochen, das waere einen Versuch wert. Aber vielleicht koennen auch Bachblueten helfen?
Nicht in Eigenregie, aber mit Hilfe eines Tiertherapeuten? Bei Interesse kann ich Dir eine PN schicken.
 
  • #10
Mal noch zum besseren Verständnis...

Lilly hat ihre Katzentoilette im großen Bad, in dem auch ihr Lieblingsplatz ist. Ihr Futter steht im kleinen Wohnzimmer (Raum neben an). Imucho´s Klo ist im Gästezimmer im Erdgeschoss & sein Fressplatz in der Küche.

Es ging mir nie darum, daß die 2 gemeinsam Extremkuscheln veranstalten. Lilly sollte lediglich Gesellschaft haben.
Bei Ihrer Vorgeschichte war mir auch klar, daß es nicht einfach werden würde.

Sie scheint mir ganz normal zu sein, nur eben verläßt sie das Obergeschoß nicht mehr (wir leben über 2 Etagen mit Galerie). Das Problem ist, daß wenn Lilly rennt, der Kater ihr hinterhermacht, weil er glaubt daß dies ein tolles Spiel ist. Das wiederum sieht Lilly anderes und rennt halt weg, weil sie denkt, daß er ihr was tuen würde.

Wenn sie im Bad auf ihrem Regal schläft, liegt der Kater auf dem Badteppich vor ihr. Beide schauen sich an und es wird schon mal hallo gesagt. Sie knurrt ihn an, wenn er zu ihr auf das Regal springt. Legt er sich dann hin und kommt nicht näher, beruhigt sie sich auch wieder.
Sie möchte ihn halt nicht in ihrer unmittelbaren Umgebung (weniger als 10 cm). Läuft er am Regal vorbei, fliegt ihm auch schon mal ne Spielmaus um die Ohren...
Macht man die Badtür mal zu, macht der Kater draussen Terror, weil er es haßt wenn er die Katze nicht sehen kann. Im Gegenzuge sitzt sie im Bad an der Tür und freut sich über sein Geschrei.

In den letzten Monaten waren definitv Fortschritte zu sehen. Am Anfang schrie Lilly vor Panik jedes Mal sobald Imucho auch nur auf 2 Meter rankam. Das hat sich alles schon entspannt.

Ich denke mal, ich laß die beiden einfach machen.

Abschließend möchte ich noch sagen, es ist wohl sehr einfach zu sagen - daß es nichts mehr bringt und der Kater weg soll... Aber mal im Ernst, ich denke nicht daran, ihn jetzt nach der ganzen Zeit bei uns einfach ins Tierheim oder so abzuschieben. Ihm gefällt es sehr gut bei uns und wir haben ihn auch wirklich gern.

Wenn Lilly wirklich unglücklich scheinen würde, hätte ich mir schon eher was einfallen lassen und Imucho wohl schon weggegeben.

Vermutlich ist bei unserem Prolemkind einfach wirklich Geduld und Zuwendung angesagt.
 
  • #11
Wer hat denn gesagt, dass der Kater weg soll?

Und warum fühlst Du Dich so angegriffen?

Es geht doch hier lediglich um konstruktive Tipps und darum, dass Du einiges tun kannst, um beiden Tieren ihr Leben schöner zu machen.

Ich dachte eigentlich, genau das war das Ziel Deines Startpostings, dass Du Tipps haben wolltest, wie Du der Sache mehr positive Impulse geben kannst.

Nunja, schönes Wochenende!
Grüßlis
Nizzre
 
  • #12
ich finde jetzt nicht, dass sich die te angegriffen fühlt.... aber das ist mein persönlicher eindruck.

den beschreibungen der situationen nach sieht es meines erachtens gar nicht so schlecht aus. von scheitern würde ich definitiv nicht reden.

der kater scheint ein perfekter kandidat für die kleine zu sein, er hat die geduld, die coolness und die nötige ausdauer. :cool: und offensichtlich zeigen sich hier schon besserungen.

von blanker panik ist die kleine weg, und etwas grummeln, wenn der kater in "ihr revier" eindringt, ist ABSOLUT in ordnung.

ich denke, dass ist genau der richtige weg, ruhig bleiben und die beiden machen lassen. also genau so weitermachen ;)
 
  • #13
Ich würde die Katzen einfach machen lassen. So lange keine der beiden unglücklich ist, und das scheint nicht der Fall zu sein, sehe ich keinen Grund, etwas zu machen. Wir haben ja auch keine Extremkuschler, und bis vor kurzem war es wirklich schlimm, da hat unsere Lilly jeden Tag Kloppe eingesteckt. Aber manchmal machen sie doch was zusammen oder suchen die Nähe der anderen Katze... Und unsere beiden sind seit September zusammen, also auch schon ne ganze Zeit :oops: Aber wirklich zusammen liegen oder sich gegenseitig putzen, das machen sie leider nie.

So lange es hier keine Schwerverletze gibt, wird alles einfach so bleiben wie bisher... Unsere Lilly verbringt auch viel Zeit unter unserem Gästebett. Am Anfang habe ich immer gedacht, es würde ich deswegen schlecht gehen, das ist aber nicht so. Ihr gefällt es einfach, da sie dort ihre Ruhe hat vor Balu und meinem Sohn! Vor allem wenn mein Sohn im Bett ist, kommt sie raus, will schmusen oder besucht ihren Schlafplatz. Oder sie geht raus. Sie möchte eben einfach auch mal ihre Ruhe haben, und ich denke, dass das bei deiner Lilly auch der Fall ist.
 
  • #14
Also, ich fühle mich nicht angegriffen. Mir scheint, daß wohl öfters mal etwas hineininterpretiert wird...

Ich denke auch, daß es schon irgendwann besser wird. Es ist ja auch nicht mehr so schlecht wie am Anfang, als Lilly noch die totale Panik vor ihm hatte.

Danke, daß ihr mir wieder etwas Mut gemacht habt.
 
Werbung:
  • #15
Ich denke mal, ich laß die beiden einfach machen.
Natürlich muß man die Tiere auch machen lassen und ihnen ihre Zeit zugestehen.
Aber nur machen lassen, läuft ja nun seit fast einem halben Jahr. Es bringt auch Fortschritte, dennoch denke ich, daß du jetzt mal probeweise einen Schritt zulegen kannst - ist das zuviel, wirst du es sowieso merken.

Von den genannten Tipps über Bachblüten bis extra Spielen ist eigentlich nichts dabei, was Rückschritte auslösen könnte.

Daß das Augenmerk vor allem auf Lilly und ihre Fortschritte gerichtet ist, ist klar, aber ich meinte vorhin, daß man irgendwann auch überlegen muß, ob es für den Kater so gut ist.
Genausogut kann es sein, daß beide mit einem Nebeneinander zufrieden sind, das hängt von den Tieren ab.

Ich bin der letzte, der zu einer 3. Katze rät (ist auch viel zu früh dafür), es könnte unter bestimmten Umständen aber eine Option sein.
Eine andere ist tatsächlich, für den Kater einen guten Platz zu suchen (damit ist ja kein TH gemeint). Nichts davon muß umgesetzt werden, nichts davon ist ein Zeichen, daß man es sich leicht macht und aufgibt oder ein schlechter Dosi ist.
Es sind nur zwei von vielen möglichen Optionen, die man überlegen kann, wenn es nötig wird.

Aber noch ist es ja nicht so weit.
 
  • #16
Nach nun mehreren Jahren hole ich meinen eigenen Treat noch einmal hoch.

Ich habe meine 2 damals tatsächlich einfach weitermachen lassen und mich rausgehalten.
Es hat noch sehr lange gedauert und selbst heute sind noch Fortschritte festzustellen.

Wir alle leben mittlerweile sehr entspannt miteinander. Kommt man nach Haus wird man an der Tür von 2 Katzen abgeholt, die sich bei der Gelegenheit auch gleich mal busseln.
Es wird nebeneinander gegessen und mit uns im gleichen Bett geschlafen.

Die Katzen sind glücklich & wir sind es auch.
Klar gibt es mal Streit - aber hey - Nobody is perfect :yeah:
 

Ähnliche Themen

L
Antworten
2
Aufrufe
740
Lilly Belle
L
L
Antworten
3
Aufrufe
3K
meise81
meise81
Markus1977
Antworten
3
Aufrufe
750
Margitsina
Margitsina
jannikks
Antworten
11
Aufrufe
2K
jannikks
jannikks
A
Antworten
19
Aufrufe
5K
eulchen74
eulchen74

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben