Hilferuf!!!

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hubi1985

hubi1985

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Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und muss leider gleich zu Anfang einen Hilferuf loswerden!!!

Im letzten Herbst haben zwei Hauskatzen bei mir Einzug gehalten, Teufel und Glori, beide mit Katzenaids. Leider musste Glori bereits einige Wochen nach dem Einzug wegen eines großen Tumors im Bauch eingeschläfert werden und Teufel lebte seitdem alleine bei mir. Alles in allem ist sie damit ganz zufrieden, aber da ich berufstätig bin und auch noch eine Abendschule besuche, ist sie halt sehr viel alleine.

Daher habe ich letzte Woche eine neue Katze dazu geholt, die auch schon ausgewachsen ist. Sie ist eher ängstlich und hat sich bisher immer gut mit anderen Katzen verstanden, sie ordnet sich immer direkt unter. Teufel hat früher auch in einer großen „Katzenherde“ gelebt und kam da auch gut klar.

Brownie (die neue Katze) hat sich kaum angekommen sofort unter die Couch verkrochen und ist da auch erstmal verblieben. Nachts als alles ruhig war kam sie dann raus, hat was gefressen und ist zu mir ins Bett gekrochen. Teufel will eh nie in die obere Etage, also hatte ich die Türen verschlossen, so dass Brownie sich erstmal ungestört eingewöhnen konnte. Am nächsten Tag als ich aufgestanden bin, ist sie dann gleich wieder unter die Couch, obwohl sie nachts lauthals schnurrend bei mir auf dem Bett gepennt hatte. Als ich runter wollte, stand Teufel vor der Tür und hat sich schnell ins Wohnzimmer gequetscht. Sie wird wohl mitbekommen haben, dass da was los ist, weil wie gesagt, sonst will sie nie hoch. Da kam Brownie auch gleich unter der Couch raus und die beiden haben sich beschnuppert. Teufel war total aufgeregt und hat gefaucht und miaut, aber nicht geschlagen oder so, Brownie hat kein Geräusch von sich gegeben und sah eigentlich ganz neutral aus.

Doch seit drei Tagen, geht Teufel richtig auf Brownie los, er hat sie auf dem Katzenklo überfallen und patroulliert die ganze Zeit um die Couch, sobald Brownie sich auch nur bewegt, wird geknurrt, gefaucht und sollte sie es tatsächlich mal wagen, die Nasenspitze raus zu strecken, gibt’s gleich Haue, Brownie hat jetzt richtig Angst vor ihr.

Teufel war eigentlich früher nie so dominant, vielleicht waren die 4 Monate alleine im Haus doch zu lange. Ich kann Brownie jederzeit zurück geben, aber eigentlich will ich das nicht, ist nämlich eine richtig süße Maus. Nur im Zweifelsfall geht mein Teufelchen natürlich vor. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, im Moment hab ich die beiden getrennt, sonst kann Brownie ja nicht mal was trinken oder aufs Katzenklo. Das ist aber auch nicht die Lösung, die beiden sollen sich ja verstehen. :sad:

Nur wie??? Wer hat hier einen Tip oder handelt es sich um unüberwindbaren Hass?
 
A

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Hallo und willkommen:smile:
Ist die zweite Maus denn auch Infiziert???
Wenn nicht, solltest du vielleicht wirklich aufpassen, das Teufel sie nicht ernsthaft erwischt:verstummt:
 
Hast du vielleicht die möglichkeit sie zu separieren mit einer Gitter oder Netztür???
Wäre auch ganz praktisch, damit sie sich ersteinmal so beschnuppern können, ohne direkt angegriffen zu werden:smile:
Diese Fellywaystecker.....oder wie wird das geschrieben?......sind auch ganz prima:smile: So zwei drei stück verteilt:smile:
Ich kann dir leider wenig tipps geben da ich die situation nie hatte, zumindest nicht wirklich, aber hier gibts welche, die dir eher helfen können:smile:
 
Nein ist sie nicht. Aber ich wollte ganz unbedingt eine ganz gesunde Katze dazu, da ich in den letzten zwei Jahren echt nur Pech mit meinen Tieren hatte.

Meine Katze hatte ich 13 Jahre lang, sie wurde jedes Jahr gegen Leukose geimpft. Dann meinte der TA, da sie eh nicht rausgehen würde und jetzt seit 13 Jahren immer durchgeimpft war, könnte man das auch weglassen. Und was passiert kaum 5 Monate nach der nicht gemachten aber eigentlich fälligen Impfung? Die Leukose bricht aus und trotz mehreren Klinikaufenthalten war sie nicht mehr zu retten, Tumore fingen an zu wachsen und ich musste sie am Ende einschläfern lassen.

Dann hole ich zwei Aids-Katzen dazu, weil sie es mir einfach sofort angetan haben, kamen direkt zu mir auf den Schoß und sind gleich freiwillig in den Kennel und was passiert? Kaum 6 Wochen später muss ich schon wieder eine einschläfern, Tumor im Magen.

Bei einer Routine-Blutuntersuchung wurde bei Teufel chron. Niereninsuffizienz festgestellt, Creatinin-Wert 5,3!!! Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn eins meiner Tiere mal Glück haben könnte. Gut, bisher scheint ihr das nichts auszumachen, außer dass sie total viel trinkt, aber sie ist fit, verschmust und scheint sich wohl zu fühlen....NOCH!

Mein Pferd kämpft um sein Leben wegen einer ziemlich mysteriösen Lungenentzündung und der Ausgang ist noch ungewiss...

Ein gesundes Tier ohne ständiges Bangen war da echt das Einzige, was ich mir überhaupt noch zugetraut habe.
 
Feliway werde ich heute besorgen, das ist schon bestellt.

Mit Gitter oder Netz ist nichts zu machen, weiß nicht wie ich das befestigen soll ohne in den Türrahmen zu nageln.
 
Oh weh.... du arme:sad: Das nenn ich mal richtig pech:sad:
Ich kann verstehen, dass du dann ein ganz gesundes Kätzchen haben willst, aber die Gefahr ist ja momentan bei Dir, dass Teufel die absicht hat, die kleine zu verhauen:sad:
Ich kenn mich leider nicht mit Katzenaids aus und daher weiß ich nicht, ob sie angesteckt werden kann, sobald Teufel mal richtig zuhaut und Blut fließt:oha:
Normalwerweise sagt man ja immer, man soll sie machen lassen, da sie es unter sich ausmachen.
Solange die kleine aber nicht unter sich macht, liegt wohl alles noch im grünen:smile: Es ist immer schrecklich mit ansehen zu müssen, wie sie sich ersteinmal anfauchen und knurren, eventuell auch schlagen, aber manchmal dauert es auch nicht lange und sie beruhigen sich. Erst Aktzeptanz und dann vielleicht Freundschaft:smile:
Natürlich solltest du immer Teufel zuerst Begrüßen, Streichel und Spielen, damit sie die Nummer 1 bleibt.....vielleicht kriegt sich sich so besser ein? Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass sie sich bald verstehen und du noch lange zeit und viele Jahr mit deinen Fellpopos' verbringen kannst:smile:
Ich hoffe hier melden sich noch ein paar erfahrene:verstummt:

Lg
Kathrin
 
ich glaube, teufelchen ist eifersüchtig.
wäre ich auch, wenn die neue zur dosine ins bett geht.

du mußt - glaue ich - teufelchen beim füttern , beim spielen und beim schmusen bevorzugen, damit die katze merkt, dass sie jetzt nicht abgemeldet ist wegen der neuen.

und bei angriffen auf brownie mit NEIN reagieren.

gemiensam mit ihnen spielen etc.

aber ich gebe nur wieder, was ich von anderen gelesen habe, die mehr erfahrung haben.
 
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Ich habe Teufel extra bevorzugt, aber sie mag ja nie bei mir schlafen, sondern marschiert sobald ich eingeschlafen bin runter auf die Heizung, da liegt sie immer am liebsten. Ich trau mich halt gar nicht die beiden noch zusammen zu lassen, Brownie hat so furchtbare Angst.

Will sie heute nach der schlimmen Attacke von gestern erstmal zur Ruhe kommen lassen und dann morgen einen erneuten Versuch starten. Teufel wird bis morgen mit Knuddeleien überschüttet, damit sie (hoffentlich) versteht, dass sie immer noch die unangefochtene Nummer 1 ist.
 
Infektionen mit Katzenaids funktionieren über Bisse habe ich gelesen. Das hauen mit den Krallen bewirkt da gar nichts. Trotzdem - ein Restrisiko ist da. Das solltest du nicht vergessen. Vielleicht kannst du sie ja irgendwie auseinandersperren, wenn du in der Arbeit bist? Lieb Grüße
 
  • #10
Tagsüber wenn ich auf der Arbeit bin, sind die beiden getrennt. Das ist mir wirklich ein zu großes Risiko. Teufel liegt eh wenn er alleine ist immer in der Küche rum und guckt was draußen los ist, da kann Brownie getrost im Wohnzimmer oben bleiben und sich ein bißchen entspannen.

Nur abends und nachts geht die Klopperei los. Bisher habe ich nicht den kleinsten Kratzer an Brownie feststellen können, obwohl schon echt Haare geflogen sind und die beiden als ein Knäuel durchs Wohnzimmer geflogen sind bis Brownie sich unter die Couch retten konnte.

Will das halt auch nicht zu lange probieren, bedeutet ja für biede Katzen sehr großen Stress, mein TA hatte mir eh vor einer neuen Katze abgeraten, da der Streß für Teufel nicht gut ist. Nur sie war ja immer mit anderen zusammen, das war nie ein Problem, da dachte ich, etwas Streß für ein paar Tage ist besser als Einzelhaft bis ans Lebensende.

Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher....:sad:
 
  • #11
Und was wirst du machen, wenn es wirklich nicht geht? Ich meine ja nur, du solltest dir rechtzeitig eine Alternative überlegen, die den Katzis nicht allzusehr schadet.
 
  • #12
Ich habe Brownie von meiner Mama, die hat jede Menge Katzen die aus Notsituationen gerettet wurden und nun ein neues Zuhause suchen. Da kann sie jederzeit hin zurück, nur fällt mir das natürlich auch nicht so leicht, sie einfach wieder weg zu geben. Die Kleine versteht doch dann die Welt nicht mehr. Aber wenn es gar nicht geht, dann geht sie zurück, ist ja schonmal gut, dass das überhaupt geht, sonst säße ich wirklich in der Tinte!
 
  • #13
Nein ist sie nicht. Aber ich wollte ganz unbedingt eine ganz gesunde Katze dazu, da ich in den letzten zwei Jahren echt nur Pech mit meinen Tieren hatte.

Dann hole ich zwei Aids-Katzen dazu, ...

Bei einer Routine-Blutuntersuchung wurde bei Teufel chron. Niereninsuffizienz festgestellt,...

Ein gesundes Tier ohne ständiges Bangen war da echt das Einzige, was ich mir überhaupt noch zugetraut habe.

Ist die neue Katze denn komplett geimpft, also die Grundimmunisierung wirklich zuverlässig und zeitgerecht abgeschlossen?

Sonst geht das Bangen nämlich stündlich weiter :eek:
Katzen infizieren sich durch Körperflüssigkeiten mit Leukose, da reicht ein leichter Biß, der nur die Haut ankratzt. Oder Kratzer von Krallen, wenn vorher die Pfoten abgeleckt wurden. Es reicht sogar bereits das Essen aus dem gleichen Futternapf!

In meinen Augen unverantwortlich gehandelt hast Du, die gesunde Katze diesen Risiken auszusetzen sowie die mehrfach kranke Teufel nun dem Streß der schwierigen Zusammenführung auszusetzen. Die Leukose könnte jederzeit ausbrechen, ebenso könnte sich die CNI verschlechtern und es zu einem totalen Nierenversagen kommen.


Mit Gitter oder Netz ist nichts zu machen, weiß nicht wie ich das befestigen soll ohne in den Türrahmen zu nageln.

Indem Du aus dünnen Latten oder Fußleisten einen Rahmen baust, z. B. Alu-Fliegengitter oder robustes Katzennetz straff dran tackerst und diesen Rahmen der Tür vorsetzt oder anstelle der Tür einsetzt.
Ich persönlich würde zu engmaschigem, mardersicherem Kaninchendraht raten, weil dieser auch massiveren Angriffen und allen Kletterattacken widersteht.
Bei Katzennetz ist die Gefahr des Durchpfötelns und somit echter Verletzungen gegeben.
 
  • #14
Brownie ist komplett durchgeimpft, Leukose hat sie keine, Teufel auch nicht, sind aber dennoch beide geimpft, da ich ja nicht weiß, ob unsere Katzen die am Stall so rumflitzen was haben und dann könnte ich das ja mit nach Hause bringen über die Schuhe und so.

Klar ist es nicht gerade die beste Lösung, Teufel dem Streß auszusetzen und Brownie dem Risiko einer Ansteckung. Dennoch war es auch nicht gut, dass Teufel den ganzen Tag alleine zu Hause ist, hinter der ganzen Sache steckt ja durchaus ein sinnvoller Gedanke. Und mit dieser Reaktion hat echt niemand gerechnet, Teufel war wohl einfach zu lange alleine.

Ich möchte nicht, dass hier der Eindruck entsteht, fahrlässig zu handeln, ich bin mir des Risikos durchaus bewusst, hielt es aber dennoch für sinnvoll, einen Versuch zu starten.
 
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  • #15
Ach so, danke für den Plan fürs Gitter, aber ich frage mich immer noch, wie ihc die Konstruktion ans Halten bekomme, ohne Löcher in den Türrahmen zu bohren.

Steh ich auf dem Schlauch?
 
  • #16
Nein stehst du nicht:smile:
Du kannst an den Rahmen die Schaniere dran machen wie bei der jetzigen tür. Somit hast du dann eine Gittertür und keine normale:smile:
Übrigends ist das eine klasse idee die ich an meiner Balkontür anwenden werde:smile:

Ich muß Kati aber schon recht geben, denn die Ansteckung ist einfach rießig:eek: Hab mal ein wenig gegoogelt:zufrieden:
Am besten wäre es sicher gewesen dir eine Katze zu holen, die ebenfalls die Krankheit hat:sad: Somit ist keine Angst in dem Sinne mehr da und viel weniger Streß für dich:smile:
Irgendwann.......wenn beide dann über die RBB gegangen sind, kannst du dir immer noch gesunde Kitten holen:smile:

Wäre dies vielleicht eine Lösung??? Was anderes fällt mir leider nicht mehr ein und du möchtest ja auch kein Streß mehr:smile:
 
  • #17
Neben dem Türrahmen (also in der Wand) in gleicher Stärke eine Dachlatte befestigen (Schrauben) und dort drauf die Gittertür mit passenden Scharnieren aus dem Baumarkt anbringen.
Auf der anderen Seite ebenfalls eine Dachlatte anbringen und daran die Schließen für den Gitterrahmen befestigen. Die Gittertür also so groß basteln, daß jeweils die Türrahmen der Zimmertür ganz überlappt werden.
Vorteil: beide Türen können separat betätigt werden, d. h. wenn z. B. der Streß an dem Gitter zu groß wird, kann man die Zimmertüre zusätzlich schließen.


Und jetzt stehe ich auf dem Schlauch: Du hattest doch von zwei Aids-Katzen geschrieben? Also ist Teufel doch die übriggebliebene Aids-Katze? Die zusätzlich auch noch an CNI leidet?


Du hast auch von Deinem Pferd geschrieben, was hat es denn genau? Ich halte auch Pferde und kann Dir gerade zu Lungenkrankheiten, Bronchitis, Asthma und COPD (leider) viele gute Ratschläge geben.

Jedenfalls schon mal gute Besserung an alle Kranken! :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
@ Katie
Mein Pferd hatte eine ganz schlimme Lungenentzündung, ein anderes Pferd aus dem STall musste deswegen sogar eingeschläfert werden weil das Herz angegriffen war und die Lunge voller Wasser. Zweimal war Nighty (mein Pferd) fast wieder gesund, also die Lunge hörte sich besser an und sie hat auch nicht mehr so gepumpt, aber zweimal kam es über Nacht mit voller Wucht zurück, einmal sogar nach einer ganzen Woche in der es stetig besser wurde. Seit 4 Tagen bessert es sich wieder, sie hat alles an Medikamenten drin was geht und vertretbar ist, also Schleimlöser, Cortison, bronchienerweiternden Kram und so. Inhalieren geht leider nicht, da flippt die Madame völlig bei aus und eh sie das teure Inhalationsgerät zerdeppert oder sich selbst verletzt, haben wir das dann abgebrochen. Wir starten jetzt einen Versuch, die Medis langsam "auszuschleichen" und hoffen das Beste, die Lunge wird definitiv einen Schaden behalten, aber da sie seit letztem Jahr eh in Rente ist und nicht mehr geritten werden kann, wird sie damit wohl klarkommen meint der TA. Steht ja wirklich nur auf der Wiese / Offenstall bzw. wir gehen mal ne kleine Runde spazieren. Momentan sieht es also gut aus, aber nach zwei herben Rückschlägen lässt die Anspannung natürlich trotzdem nicht nach.

Teufel hat Katzenaids und CNI, aber sie hat keine Leukose, die hatte meine alte Katze Tiger die leider nicht mehr lebt. CNI ist ja nicht ansteckend und sie frisst das Futter gut, das sieht also derzeit soweit stabil aus. Was natürlich sehr ansteckend ist und wogegen man nicht impfen kann ist FIV, also Katzenaids.

Ich weiß, dass die Idee, eine gesunde Katze zu einer Aids-Katze zu setzen nicht die optimale Lösung ist. Natürlich wäre es besser zu warten, bis Teufel (was hoffentlich noch ewig dauert) nicht mehr ist und dann zwei gesunde Katzen zu nehmen. Nur damit würde ich Teufel zu einem Leben in der Einsamkeit verdonnern (sieht allerdings momentan so aus als fände sie das großartig :aetschbaetsch1: ). Da ich das nicht wollte und Teufel sich bisher total sozial gezeigt hat, wählte ich diese Lösung. Im Grunde genommen habe ich nichts zu meiner Verteidigung zu sagen, wenn Brownie sich anstecken würde, wäre das echt furchtbar und absolut meine Schuld.



Dennoch zurück zum Grundproblem:

Habe die beiden derzeit komplett getrennt, damit Brownie sich mal eingewöhnen kann und zumindest die Angst vor der neuen Umgebung verliert. Teufel wird mit Streicheleinheiten überschüttet und non stop durch streicheln oder spielen bespaßt. Jetzt wollte ich das mal drei Tage so durchziehen und dann einen erneuten Versuch starten. Dann hat Brownie zumindest "nur" Angst vor Teufel, fühlt sich aber in ihrem Umfeld sich. Und natürlich diese Gittertür, da ich sowas aber nicht selbst bauen kann, muss das bis nächste Woche warten, da hab ich schon Hilfe angefordert.

Was meint ihr dazu? Oder ist das eine blöde Idee?:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Was natürlich sehr ansteckend ist und wogegen man nicht impfen kann ist FIV, also Katzenaids.

Sehr ansteckend ist übertrieben. FIV ist längst nicht so ansteckend wie Leukose. Solange es nicht zu richtig blutigen Beißereien kommt, sollte nichts passieren.

Die Idee, die beiden getrennt zu halten bringt Dich leider mit der Zusammenführung kein Stück weiter. Die Gittertür wäre hier wahrscheinlich wirklich eine gute Idee. Ansonsten kannst Du nur konsequent ablenken, wenn Teufel auf Brownie losgeht.

Versuche mal, sie zusammenzulassen und dann gleich etwas positives geschehen zu lassen. Z.B. Leckerlis ins Zimmer werfen, so dass sie in der Nähe fressen, etc.
 
  • #20
Hier mal ein interessanter Link zum FIV. Gleich im ersten Absatz stehen die verwandten Krankheiten, u. a. die ansteckende Pneumonie des Pferdes. Besprich doch mal mit Deinem TA, inwiefern da eine mögliche Ansteckung vorgekommen sein könnte, sind ja in jedem Fall Lentiviren.

http://www.dr-von-rhein.de/Gesundheit/FIV/fiv.html


Bezgl. Deines kranken Pferdes würde ich eine intensive medizinische und medikamentöse Therapie empfehlen, bis die Entzündungssymptome wirklich abgeklungen sind. Und danach erst die Medikamente langsam ausschleichen, damit es nicht nochmal zu einem Aufflammen der Pneumonie kommt.
Danach könntest Du z. B. täglich B-Vetsan (von DHU, erhältlich beim Doc) geben; viele, wenn nicht gar die allermeisten Pferde reagieren allergisch auf alles, womit ihre Schleimhäute/Atemwege während der Krankheitszeit in Verbindung kommen. Da die Bronchien i. d. R. auf das Dreifache angeschwollen sind, reagieren sie häufig auf Pilze und Stäube aus Heu, Stroh, Gräsern auf Koppeln usw. Eben alles, worin sie ständig ihre Nase drin stecken haben.

Offenstallhaltung und Koppelgang sind die besten Haltungsbedingungen für lungenkranke Pferde. Allerdings solltest Du täglich mit ihr eine Stunde stramm spazieren gehen und dabei immer mal wieder einige Minuten joggen, um die Atmung zu verbessern. Auf der Koppel wird sie sich nicht ausreichend bewegen ;)
 

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