Schwierige Zusammenführung

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Nermal

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26. November 2009
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Hallo liebe Katzenfreunde,

ich bin auf der Suche nach Informationen im Netz auf dieses schöne Forum gestoßen und möchte Euch um Rat bitten:

Nachdem meine letzte Katze vor ein paar Jahren im Alter von 23J. eingeschläfert werden musste, haben wir uns Im Februar diesen Jahres eine Katzendame aus dem Tierheim geholt. Amy (ca. 3 J.) war eine sog. wilde Katze, die keiner haben wollte. Mittlerweile ist die Kleine sehr anhänglich geworden und hat zudem anscheinend beschlossen, dass sie eine Wohnungskatze ist, d.h. sie geht nur noch raus, wenn ich mitkomme.

Da wir sehr viel arbeiten und wir die Kleine nicht so lange alleine lassen wollten, entschlossen wir uns zu einer Zweitkatze. Das klappte auch super, Amy hing sehr an dem Kater. Bei einem TA-Besuch (wir wollten den Kater chippen lassen) bekamen wir die Schreckensnachricht: Der Kater hatte schon einen Chip und wie sich später herausstellte Besitzer, die ihn auch vermissten. Das Tierheim hatte vergessen den Kater auf einen möglichen Chip zu überprüfen und uns ein vermisstes Tier vermittelt. Die Besitzer holten den Kater ab und Amy war wieder allein.

Vor gut drei Wochen haben wir einen neuen Kater (9 J.) aus dem Tierheim geholt. Laut Auskunft des Tierheims ist er verträglich, leider nur nicht mit unserer Amy. Wir haben drei Katzenklos,fünf Körbchen, getrennte Futterstellen und wenn wir nicht da sind, halten wir sie (zwangsweise) getrennt.
Der Kater nutzt jede Gelegenheit um auf sie loszugehen und Amy wird immer verstörter. Sie kommt nicht mehr aus dem Schlafzimmer raus, versteckt sich, wenn er draußen ist unter dem Bett oder unter dem Schrank und zittert, wenn ich sie auf dem Arm habe und er in der Nähe ist. Er versucht sie immer in eine Ecke zu drängen und geht dann auf sie los.
Uns blutet nun das Herz, da Amy nur noch zum Fressen und für den Gang auf das Kaklo aus dem Schlafzimmer kommt und sich dann immer hektisch umsieht, ob er vielleicht doch in der Nähe ist. Mir ist schon klar, dass eine Zusammenführung länger dauern kann, aber wir fragen uns ernsthaft wie lange wir das der Kleinen noch zumuten sollen.

Der Kater ist ein Freigänger und ich habe jetzt seit ein paar Tagen angefangen mit ihm rauszugehen. Das scheint ihm sehr viel Spaß zu machen und ich musste schrecklich aufpassen, dass er mir nicht türmt ;). Gestern und heute habe ich ihn jeweils für ein paar Stunden auf unseren Strohboden gesperrt (wir haben einen Restbauernhof), damit er sich etwas austoben kann. Das tut er jetzt auch. Wenn ich ihn rufe, kommt er und läßt sich streicheln und füttern, ist dann aber schnell wieder weg um den Strohboden weiter zu erkunden.

Ich bin jetzt hin- und hergerissen, was ich mit den beiden Süßen machen soll. Weiter versuchen sie zusammenzuführen? Den Kater zurückgeben? Den Kater vorwiegend als Draußenkater halten (wenn er denn möchte).

Freue mich auf Eure Meinungen und Tipps!
 
A

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Der Kater nutzt jede Gelegenheit um auf sie loszugehen und Amy wird immer verstörter. Sie kommt nicht mehr aus dem Schlafzimmer raus, versteckt sich, wenn er draußen ist unter dem Bett oder unter dem Schrank und zittert, wenn ich sie auf dem Arm habe und er in der Nähe ist. Er versucht sie immer in eine Ecke zu drängen und geht dann auf sie los.

Ehrlich gesagt, hört es sich nicht gut an....leider.

Was tun; Kater als Freigänger?
Er kommt aber doch ins Haus und trifft dann auf Amy.
Schwierig, aber wenn es garnicht geht und Amy regelrecht gemobbt wird....
würde ich versuchen, für den Kater einen guten Platz als Freigänger zu bekommen.

Andererseits sind 3 Wochen wirklich eine kurze Zeit.

Kannst Du mit einem Feliwaystecker versuchen die Lage etwas zu entspannen?

Oder mit Bachblüten für Amy, um ihr Selbstbewustsein zu stärken?
Wenn er loslegt und Du siehst es, geh' dazwischen. Ruf' ihn laut, wirf ein Schlüsselbund zu Boden.
Er muß wissen, bis hierher und nicht weiter!:grummel:

Und Amy immer als Erste begrüßen,streicheln und füttern.


Alles Gute
LG
 
Wenn der Neuzugang so aggressiv ist und mobbt, würde ich ihn umgehend wieder abgeben, ich glaube nicht, dass das noch etwas wird und Ihr solltet Eurer Katze das nicht antun.
 
Wenn der Neuzugang so aggressiv ist und mobbt, würde ich ihn umgehend wieder abgeben, ich glaube nicht, dass das noch etwas wird und Ihr solltet Eurer Katze das nicht antun.

Das sehe ich leider auch so :(
 

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