Tipps für Zusammenführungen

  • Themenstarter anjaII
  • Beginndatum
anjaII

anjaII

Forenprofi
Mitglied seit
2. März 2008
Beiträge
18.753
Ort
Fellsenioren-und Zivistift
Dachte mir ,wir sollten unsre Tipps mal im Groben aufschreiben,was bei Zusammenführungen zu beachten ist usw.;)
Ich stell hier mal die Schnell-Bauanleitung meiner Gittertüre vor für die räumliche Trennung laut dem Motto: Nur riechen und sehen,nicht anfassen :D

Aus Dachlatten einen Rahmen bauen (etwa so breit wie der Türrahmen).
Paar Verstrebungen noch mit den Dachlatten,dadurch besserer Halt.
Dann Hasendraht antackern oder noch besser,mit Kabelbinder festzurren

2323137.jpg


2323138.jpg


2323139.jpg


Auf der einen Seite der Türrahmen oben und unten solch ...klasse,jetzt fällt mir das Wort nicht ein:oops:...naja,in die man dann die Tür einhängen kann (s.Foto):D

2323173.jpg


Als Verschluss hab ich je unten und oben eine dicke Schraube in den ursprünglichen Türrahmen geschraubt, die Gittertüre oben und unten mit je zwei Schrauben versehen,damit ich sie in diese eine Schraube einhängen kann


2323174.jpg


2323175.jpg
 
A

Werbung

Hey super Idee Anja!
Und die Gittertür ist ja mal Klasse... so toll sah unsere nicht aus. Kompliment!

Liebe Grüße Daniela
 
Auf der einen Seite der Türrahmen oben und unten solch ...klasse,jetzt fällt mir das Wort nicht ein:oops:...naja,in die man dann die Tür einhängen kann (s.Foto):D

Scharnier :D

Eine Gittertür kann ich aus eigener Erfahrung auch empfehlen.

Ich hab's ohne Scharnier gemacht, weil es das im Bauhaus nicht passend gab - man mußte den Rahmen immer mit der Hand aushebeln, wenn man durch wollte, nervig, aber ging auch für die drei Tage.
Der Rahmen wurde auf der einen Seite durch die normale, weit offenstehende Tür sowie den Türrahmenvorsprung festgehalten und auf der anderen Seite durch einen Grendelriegel als Verschluß. Diesen Riegel hatte ich am Rahmen in Höhe des Türriegels befestigt, der geht beim Verschließen in die Vertiefung im Türrahmen, wo normalerweise der Türriegel reingeht.
 
Ey...lasst mich jetzt nicht in der Luft hängen.
Dass mit der Tür ist super (habe nur leider keinen Raum dafür - hihi).
Aber wie geht das mit der Zusammenführung jetzt weiter ??? :glubschauge:
Vielleicht die Variante mit und ohne separiertem Raum :D
 
Mag jemand noch paar Tipps einbringen?
 
Das wäre toll, denn uns steht sowas wohl auch bald ins Haus...also her mit den Tipps. :aetschbaetsch2:
 
Werbung:
Es gibt kein Patentrezept. Am besten ist ein gutes Bauchgefühl. ;)


Edit: Man braucht Geduld ohne Ende und sollte auch mal den Mut haben, die Katzen für eine Weile ganz alleine zu lassen. In der Zeit berappeln die sich vielleicht auch schon ;)
 
  • #10
Hmmm, lasst mich überlegen

neues Klo für den Neuankömmling, am Besten seperat hinstellen, damit die anderen die Nase o. den Popo vorher reinstecken:aetschbaetsch2:

Züchter, Tierheim, Pflegestelle vorab Fragen, welches Futter gegeben wurde, damit der Neuankömmling aus was Bekanntes im Futternapf trifft

Die Transpotbox vorab mit entsprechen Katzenspray, C-Spray Fressnapf o. Feliway einsprühen (aber bitte ein paar Stunden vorher)

vorab schon mal einen Raum bestimmen, wo der Neuankömmling, erst mal seperat von den anderen hinkommt, damit evtl. ersten Stresssitutionen geklärt werden können

und ein wichtiger Tipp für den Katzenhalter!
NICHT gleich verzweifeln, wenn eure Katze/Katzen nicht gleich mit :pink-heart: auf den Neuzugang stürmen, so was braucht Zeit, wir würden auch dumm aus der Wäsche gucken :verstummt:, wenn plötzlich ein fremde Person auf unserer Coutsch schläft


Ansonsten stehen hier auch viele Foris mit ihren Tipps für euch bereit:smile:
"Fragen kostet nichts"
 
  • #11
Ich bin ja der Meinung, das einzige was man braucht ist Geduld.

Ich habe bis jetzt immer offenen Zusammenführungen gemacht und bin damit sehr gut gefahren.

Mein Tip: Die Katzen einfach machen lassen ;).
 
  • #13
Dafür braucht man aber die entsprechenden Katzen ;)

Das nehme ich als Voraussetzung.

Man sollte ja eh Katzen möglichst gleich Charakters aussuchen. Von daher sehe ich bei einfach machen lassen kein Problem.

Wie gesagt ICH bin damit bisher immer sehr gut gefahren.

Meiner Meinung zögert das Separieren nur die Zusammenführung hinaus.
 
  • #14
Hallo Ute,

Meiner Meinung zögert das Separieren nur die Zusammenführung hinaus.

für mich gibt es mehr Vor- als Nachteile bei der Separierung mittels Gitternetztür und ich werde sie immer wieder anwenden. Wenn das neue Tier einen normalen Alltag nicht kennt, kann es ganz in Ruhe und in "Sicherheit" den Alltag seiner neuen Familie kennenlernen.

Die Tiere können sich erst einmal vorsichtig kennenlernen, es können keine Übergriffe geschehen.

Ich bin Befürworter dieser Variante und werde sie bei uns immer so durchführen.

Das Separieren dauert ja nur einige Tage. Ein vorsichtiges Kennenlernen kann so manche ungute Kontakte verhindern. :)
 
Werbung:
  • #15
Hallo Ute,



für mich gibt es mehr Vor- als Nachteile bei der Separierung mittels Gitternetztür und ich werde sie immer wieder anwenden. Wenn das neue Tier einen normalen Alltag nicht kennt, kann es ganz in Ruhe und in "Sicherheit" den Alltag seiner neuen Familie kennenlernen.

Die Tiere können sich erst einmal vorsichtig kennenlernen, es können keine Übergriffe geschehen.

Ich bin Befürworter dieser Variante und werde sie bei uns immer so durchführen.

Das Separieren dauert ja nur einige Tage. Ein vorsichtiges Kennenlernen kann so manche ungute Kontakte verhindern. :)

Und wenn ich keinen Raum zu separieren habe?
 
  • #16
Hi Charly,

Eure Wohnung hat sicher mehr als einen Raum, oder? ;)

Man kann auch das Bad oder das Kinderzimmer wählen, wichtig ist, daß man nicht den Raum wählt, der der Hauptraum für die vorhandene Katze ist. Ich persönlich würde also nie das neue Tier im Wohnzimmer oder Schlafzimmer separieren, weil das die Räume sind, die meine Lady favorisiert.

Wenn bei Euch das Separieren nicht möglich ist, dann hilft nur "Augen zu und durch" :)
 
  • #17
Tipp von mir (selbst erprobt und für tauglich befunden):

Das "alte" Tier zieht sich zurück, wenn der Neuzugang kommt, mag nicht mehr so recht spielen und schmusen ...? Bei uns hat sich die Methode "vorziehen" bewährt. Also das alte Tier deutlich vorziehen - zuerst das Futter hinstellen, zuerst mit ihm spielen, zuerst mit ihm schmusen, es zuerst begrüßen. Ruhig auch mal hinterhergehen und um seine Gunst "buhlen", wenn es sich in einen Nebenraum zurückgezogen hat.

Das heißt keineswegs, dass das neue Tier ignoriert werden soll! Sinn der Sache ist es, der Erstkatze zu vermitteln, dass sich für sie/ihn nichts am normalen Tagesablauf und der Zuwendung seiner Halter ändert.
 
  • #18
Das "alte" Tier zieht sich zurück, wenn der Neuzugang kommt, mag nicht mehr so recht spielen und schmusen ...? Bei uns hat sich die Methode "vorziehen" bewährt. Also das alte Tier deutlich vorziehen - zuerst das Futter hinstellen, zuerst mit ihm spielen, zuerst mit ihm schmusen, es zuerst begrüßen. .

Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn nach dem Einzug eines Artgenossen das vorhandene Tier deutlich anders behandelt wird, dann kann dies durchaus auch als Bestätigung empfunden werden "Siehst Du, Du musst leiden, weil Du jetzt nicht mehr alleine bist" (vermenschlicht geschrieben)

Ziel ist es ja, dem vorhandenen Tier zu vermitteln, daß der neue Artgenosse nun zur Familie gehört und genauso viel Rechte hat, wie das vorhandene Tier.

Bei uns wird der Reihe nach begrüßt. Wer an der Tür steht wird gestreichelt, wer durch Abwesenheit glänzt, bekommt später Streicheleinheiten.

Da unsere Neuzugänge futtergierig sind, bekommen sie z.B. zuerst den Teller (Cari in der Küche, Picias im Büro, Moritz und Lady im Schlafzimmer) hingestellt, weil sie sonst drängeln und die vorhandenen Katzen vom Napf verdrängt haben.


Zusammenführungen sind immer individuell. Wenn man sehr soziale Tiere hat und ein sehr soziales Tier aufnimmt, hat man wahrscheinlich zwei Tage Stress und dann ist die Sache erledigt.

Hat man ein wankelmütiges Tier dazwischen, dann sind Ratschläge wie "Laß sie machen" oder "Bevorzuge das alte Tier" zwar richtig, aber für den konkreten Fall nicht unbedingt passend.
 
  • #19
Was aber IMO nie verkehrt ist, ist langsam und mit viel Geduld vorgehen.
Man verliert rein gar nichts, wenn man eine langsame Zusammenführung macht.

Wenn sich abzeichnet, daß es nicht nötig ist oder man das Tempo anziehen kann, wunderbar.
Aber ein pauschales "Kenneltür auf und aufeinander loslassen" kann viel kaputtmachen.

Allein schon wenn man sich durch div. Erfahrungsberichte liest, stellt man oft fest, daß zu Beginn, in den ersten Stunden, Tagen, bis zu 1, 2 Wochen Ruhe und Frieden herrscht. Viele halten das irrtümlicherweise schon für eine gelungene Zusammenführung und Bestätigung der "aufeinander los und machen lassen" Theorie, nur um dann perplex vor den Scherbenhaufen zu stehen.
Es muß nicht so kommen .. wie Momenta schon sagte, es ist immer eine individuelle Sache, aber Geduld schadet nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Hi Gwion,

Allein schon wenn man sich durch div. Erfahrungsberichte liest, stellt man oft fest, daß zu Beginn, in den ersten Stunden, Tagen, bis zu 1, 2 Wochen Ruhe und Frieden herrscht. Viele halten das irrtümlicherweise schon für eine gelungene Zusammenführung und Bestätigung der "aufeinander los und machen lassen" Theorie, nur um dann perplex vor den Scherbenhaufen zu stehen.
Es muß nicht so kommen .. wie Momenta schon sagte, es ist immer eine individuelle Sache, aber Geduld schadet nie.

das ist der Punkt.
"Es war doch alles so schön am Anfang und die Zusammenführung ist doch schon erledigt..."

Ich persönlich finde es schlimmer, wenn man später Scherben zusammenkehren muß, als wenn man sich vorher in Geduld übt und den Tieren Zeit zum Ankommen und Zeit für die Eingewöhnung gibt.


Wie würde sich ein Mensch fühlen, wenn er ohne Vorbereitungszeit ins Flugzeug gesetzt wird und sich x Stunden später an einer langen Tafel in Japen wiederfindet...ohne die Gepflogenheiten zu kennen oder die Sprache zu verstehen?



Das Vergesellschaften von Wohnungskatzen bedeutet eine große Kompromissbereitschaft der Tiere. Sie werden nicht gefragt, ob sie den Neuankömmling mögen, ob sie genau dieses Tier wollen. Man setzt es ihnen vor die Nase und dann haben sie sich zu vertragen. Das ist schon eine ganze Menge, was wir von den Tieren erwarten....wir, die nur die Menschen einladen, die wir mögen und mit den Menschen zusammenleben, die wir uns ausgesucht haben ;)
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
2
Aufrufe
5K
Pfeffertopf
P
Evvi
Antworten
7
Aufrufe
538
Evvi
Evvi
A
Antworten
3
Aufrufe
398
MomOf3
M
K
Antworten
15
Aufrufe
1K
Kaminkalender
K
N
Antworten
18
Aufrufe
1K
Nicole.74
N

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben