Wieder eine Zweitkatze?? Ratlos...

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ngkk

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2. Februar 2009
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Guten Morgen alle Zusammen...

Hatte bereits geschrieben, dass unsere geliebte Desi über die Regenbogenbrücke gehen musste und wir am überlegen sind irgendann eine Zweitkatze für unsere Mausi zu holen...

Die Überlegungen werden jetzt ein wenig konkreter, da Mausi sich "komsich" verhält und wir nicht möchten, dass sie sich einsam fühlt. Wir möchten nur alles richtig machen und ich habe daher ein paar Fragen. Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Ratschläge geben:

Desi ist im Alter von fast 15 Jahren am 29.01. (also keine 2 Wochen) über die Regenbogenbrücke gegangen, Mausi ist jetzt knapp über 6 Jahre alt. Sie waren nie dicke Freunde, haben sich nie gegenseitig abgeschleckt oder lagen ganz dicht beieinander. Sie haben eher eine respektvolle Freundschaft geführt. Zwischendurch haben sie aber gut getobt und miteinander gespielt.

Doch jetzt habe ich irgendwie im Gefühl, dass Mausi anfängt zu trauern. Sie zieht sich sehr zurück, liegt auf dem alten Liegeplatz von Desi (auf dem Fußboden, haben Fußbodenheizung) und schläft sehr viel, wir meinen mehr als früher. Auch hat sie seit zwei Tagen leichten Durchfall, nur mal zwischendurch. Wir führen das evtl. auf die Trauer zurück. Wenn es in ein, zwei Tagen nicht besser wird geh ich vorsorglich mit ihr zum Tierarzt.

Komisch finde ich folgendes: es ist jetzt schon 2x passiert, dass sie nach dem Fressen nach uns "gerufen" hat. Das erste was ich mache wenn ich Abends nach der Arbeit nach Hause komme ist natürlich eine Begrüßung und dann gibts ne Kleinigkeit zum Fressen. Ich hab ihr etwas gegeben und sie hat auch mit Begeisterung gefressen, dann bin ich eben ins Bad und nachdem Mausi fertig war hat sie ganz laut gemaunzt. Nach dem Motto "wo steckst du, laß mich nicht allein". Hab sie dann gerufen und sie kam wie ein Blitz angelaufen. Am WE ungefähr das Gleiche. Und sie ist total anhänglich, wenn sie nicht gerade schläft. :confused:

Jetzt haben wir natürlich Angst, dass sie total vereinsamt und sich ganz zurückzieht. Wir sind daher am überlegen doch eine Zweitkatze zu uns zu holen.

Angedacht haben wir, Mausi ist sehr schmusig und anhänglich, eine jüngere bis 6 Jahre alte Katze aus dem Tierheim zu uns zu holen. Vielleicht sogar einen Kater. Ist es besser eine Katze / einen Kater auszusuchen, der ebenfalls so schmusig ist oder besser eine Katze die ein wenig distanzierter ist??

Wie geschrieben, sind nur Überlegungen...
 
A

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Das ist sehr schwierig hierzu einen Rat zu geben. Ich finde, letztendlich sollte es Euer Bauchgefühl entscheiden. Eine Zusammenführung kann auch ordentlich daneben gehen, diese Erfahrung haben wir mit unserer Sheila gemacht, sie hatte auch ihren Kumpel verloren. Sie hat auf die neue Katze mit Angst reagiert und diese Angst hat sie heute noch.
 
Schwer zu sagen. Am Verhalten (schläft mehr...) würde ich aber schon sagen, daß sie sich jetzt mehr langweilt als früher. Die Kust ist es, den richtigen Gefährten zu finden. Vielleicht solltest du es mal mit einem Kater versuchen, die Kombination Katze-Katze ist oft etwas schwierig. Allerdings sollte der Kater dann einen ähnlichen Charakter haben und kein Raufbold sein.
 
Hallo ngkk,

es tut mir leid, daß Ihr Desi verloren habt....

Mausi scheint sich alleine unwohl zu fühlen und deshalb ist es gut, daß Ihr über einen neuen Artgenossen nachdenkt.

Das Alter würde ich grob auf 4-6 Jahre eingrenzen und eine Katze/einen Kater mit einem ähnlichen Charakter aussuchen.

Die Kombination Katze/Katze ist dann problematisch, wenn eine Katze einen divenhaften Charakter hat. Diese Tiere mögen häufig keinen gleichgeschlechtlichen Artgenossen.
Kater sind häufig unproblematischer, aber sie raufen u.U. grob und das gefällt vielen Katzen nicht.

Deshalb würde ich erst einmal nach einer Samtpfote mit einem ähnlichen Charakter suchen und dann das Bauchgefühl entscheiden lassen.


Unser Kater verlor im Alter von 10 Jahren seine langjährige Gefährtin und wir haben eine 8jährige Kätzin dazu genommen.
 
Hallo!
Anfang des Jahres war ich in der gleichen Situation, in der cdu jetzt bist. Yaki war am 27.12. verstorben und Ramon nun alleine. Haben ähnliches beobachtet, wie du. Er schloss sich extrem an und an, war anhänglich wie nur was, suchte Yaki an den Plätzen, wo der zuletzt gelegen hatte (dabei hatte er Gelegenheit, sich von seinem toten Kumpel zu verabschieden). Manchmal lief er abends laut rufend durch die Wohnung und er weigerte sich, in der Küche zu essen, wo sein Napf immer nebenYakis gestanden hatte.
Wir haben dann schon anch einer Woche Nachwuchs geholt und sind sicher, dass es die richtige Enscheidung war. Ramon ist wieder sehr viel aufgeräumter und er genießt es sichtlich, mit Bonnie zu spielen.

Wir haben uns auch bewußt für eine Katze entschieden, da wir dachten, dass es so weniger Stress geben würde, als mit einem kater. Es lief auch wirklich sehr gut.

So wie du Mausi beschreibst und wenn ich dazu meine eignen Erfahrungen berücksichtige, denke ich, dass Mausi ein neuer Gefährte / Gefährtin gut tun würde. Altersmäßig würde ich es ebenso empfehlen wie Claudia, kommt aber auch auf den Charakter des neuen an.
Ich hatte mir damals auch gedacht, wenn wir uns zu lange Zeit lassen, wird ramon zu sehr auf uns bezogen und wird es schwieriger haben, einen neuen "Nebenbuhler" zu akzeptieren. Ob es so gekommen wäre weiß ich nicht, jedenfalls war die Entscheidung, schnell einen neuen Gefährten zu adoptieren richtig.

Wichtig fände ich auch, dass du dir genau überlegst, welche Charaktereigenschaften eine neue Katze haben müsste und dann dich danach umschaust.

Wünsche dir viel Glück beid er Suche!
 
Hallo liebe Katzenfreunde, auch bei uns vor 2 Wochen ein schlimmer Verlust. Meine geliebte Sammy musste mit 18 Jahren und 3 Monaten eingeschläfert werden. Es war sehr sehr traurig.
Ihre Schwester Cleo ( aus demselben Wurf, also genauso alt) ist jetzt ohne ihre Schwester, die sie so lange hatte.
Wir haben noch eine 3. Katze, Lilli, sie ist ausschließlich draussen und sie ist 8 Jahre alt. Cleo hat sie nie akzeptiert und patroullierte immer ums Haus, um sie zu verjagen, oder schlug gegen die Scheibe, wenn Lilli reinwollte.
Jetz wo sie allein ist, schreit Cleo nachts und ist sehr anhänglich und wirkt irgendwie einsam.
Die Überlegung war eine neue Katze zu ihr in die Wohnung zu holen. Da sie ja auch über 18 ist, dachten wir vll. ein Kitten. Hat jemand Erfahrung mit der Kombination? Es ist so schwer und man will die verbliebene Katze ja nicht belasten.
 
Hallo und willkommen im Forum, @Sonnenblümchen !
Am besten machst du deinen eigenen Thread auf, denn hier in diesen alten Threads geht dein Beitrag schnell unter.
Auf die Schnelle nur so viel:
Die Überlegung war eine neue Katze zu ihr in die Wohnung zu holen. Da sie ja auch über 18 ist, dachten wir vll. ein Kitten. Hat jemand Erfahrung mit der Kombination? Es ist so schwer und man will die verbliebene Katze ja nicht belasten.
Die Kombination wäre absolut nicht ratsam und so ziemlich die schlechteste, die es gibt.
Ein Kitten braucht Gesellschaft von einem gleichaltrigen Kitten, hat es die nicht fehlt ihm ganz viel und es wird sehr wahrscheinlich der alten Katze richtig auf die Nerven gehen. Noch dazu finden erwachsene Katzen Kitten oft seltsam. Stell dir mal vor, man würde einer betagten Seniorin ein Kleinkind als einzige Gesellschaft vor die Nase setzen. Keine gute Kombi, oder? So ist es bei Katzen auch.
Wenn dann zwei Kitten, aber auch das finde ich angesichts des Alters der Katze wirklich nicht sinnvoll, denn auch das ist stressig und bringt ihr nichts, nur für das Kitten ist es dann erträglicher.
Da ihr die Gesellschaft fehlt würde ich sie auch nicht alleine lassen, sondern mich im Tierschutz nach einer älteren (und sozialen) Katze umsehen und diese mittels Gittertür langsam vergesellschaften.
 
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Vielen Dank für deine Einschätzung liebe Kayalina und den Hinweis zum eigenen Thread. Das Thema mit unserer gestorbenen Sammy macht mich ganz kirre. Das war so eine lange Zeit, was ich mit ihr alles erlebt habe.....ich bin total traurig. Ich habe schon in Tierheim Webseiten gesucht, aber das ist sehr schwer. Wo finde ich Tipps wie das Vergesellschaften geht? Ich danke euch für den Support in der schweren Zeit.
 

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