Zusammenführung klappt nicht, Stammkatze hat Angst vor der/den Neuen

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    angst kitten stammkatze
  • #41
Es ist so schön zu beobachten, wie sehr Lotti andere Katzen liebt und gerne mit ihnen zusammen sein möchte.

Meine beiden Großen zeigen ihr auch Sozialverhalten, wie sie es bei ihrer Ersatzmama Liserl wohl nicht so lernt, denn Liserl ist mehr die liebevolle Mama, die ihr Kind zwar im Auge behält und auch manchmal dirigiert, aber von Gina und Minnie lernt sie, dass gewisse Verhaltensweisen nicht willkommen sind und sie lernt, dass die beiden (oder eher die Minnie) dann eben unfreundlich reagieren. Die beiden Großen zeigen ihr Grenzen deutlich restriktiver auf und sie lernt dadurch, dass sie sich nicht alles herausnehmen kann, sondern erfährt, welches Verhalten in einer Katzengruppe angemessen ist und welches nicht.

Aber sie kann es gut nehmen, sie duckt sich zwar mittlerweile, wenn Minnie sie anpfaucht oder knurrt, wenn sie doch wieder mal Grenzen überschritten hat, aber sie bleibt sitzen und läuft nicht davon. Und dann, wenn sich alle wieder entspannt haben, entspannt sie sich auch, steht auf und inspiziert weiter die Wohnung.

Sie macht gerade einen wichtigen Entwicklungsprozess durch, ist mein Eindruck, und diesen speziellen Entwicklungsprozess hätte sie vielleicht nicht erfahren können, wenn sie nicht in einer Gruppe aufgenommen worden wäre. Hier lernt sie wirklich Sozialverhalten in verschiedenen Facetten und ich habe das Gefühl, dass ihr das auch taugt, dass sie sich wohl fühlt, dass sie gern hier ist und dass sie in der Nähe meiner beiden Stammkatzen bzw. generell in der Katzengruppe so richtig aufblüht.

Sie trifft ja auch auf verschiedene Charaktere: Liserl, die bereits auf der Pflegestelle eindeutig ihre Mamarolle übernommen hat und mit der sie auch kuschelt und spielt; Minnie, die sie eigentlich noch immer nicht wirklich mag, aber mittlerweile viel entspannter in ihrer Gegenwart ist und Gina, die sich ein bisschen wie die weise alte Oma benimmt und ihr vieles durchgehen lässt, aber trotzdem strenger mit ihr ist als ihre Mama Liserl.

Und letztlich sieht sie ja vor allem auch, welches Verhältnis die alle 3 erwachsenen Katzen zu mir haben, nämlich ein sehr entspanntes, offenes. Sie sieht, dass Gina und Minnie volles Vertrauen zu mir haben, von selbst meine Nähe suchen, sich ihre Streicheleinheiten abholen, gerne und viel Körperkontakt zu mir haben, ständig Schoßisitzi wollen und beim Streicheln schnurren. Sie sieht, dass körperlicher Kontakt zwischen Katzen und Menschen offenbar etwas sehr Schönes sein kann, dass die 3 Großen es genießen, wenn sie gekrault werden und auch wenn sie selbst es noch nicht (oder vielleicht auch niemals) annehmen kann, so wird ihr zumindest vorgelebt, dass es möglich ist.

Ich glaube, wenn sie mit Liserl in einen Haushalt ohne weitere Katzen gezogen wäre, dann hätte sie diese Möglichkeit nicht gehabt, diese Beobachtungen zu machen, sich das aus sicherer Distanz einfach anzuschauen und selbst zu entscheiden, ob das auch etwas für sie ist oder nicht.

Ich finde, sie hat in der kurzen Zeit (6 Wochen sind ja noch nicht besonders viel) einen rasanten Entwicklungsprozess durchlaufen vom unsichtbaren Katzi, das die ersten 24 Stunden unterm Sofa zitterte, über misstrauische Distanz zu mir bishin zu mir in die Küche nachlaufen und um Putenschinken betteln bzw. sich den Putenschinken einfach holen und dazu auch auf meinen Schoß zu kraxeln.

Sie läuft die meiste Zeit über mit hoch aufgerichtetem Schwanz, der sich oben ein klein wenig s-förmig ringelt, herum und zeigt sich insgesamt sehr neugierig und offen. Versteckt hat sie sich schon lang nicht mehr, es muss Wochen her sein.

Je länger sie hier wohnt und je mehr sie sich integriert, umso mehr erkenne ich, dass es richtig war und dass es gut war, nicht nur für Lotti, sondern auch für meine alte Gina, die offenbar zum ersten Mal in ihrem Leben endlich einmal eine andere Katze gefunden hat, die sie wirklich zu mögen scheint und ganz nahe an sich heranlässt, ohne zu protestieren.

Ich glaube, das wird einen guten Verlauf nehmen, je länger und je besser sie einander kennenlernen, und ich bin froh, dass mittlerweile alle sehr entspannt sind und es bis heute keine Kämpfe oder andere Eskalationen gab.

Gina hat hier unangefochten die Rolle der alten, weisen Chefkatze, die eine natürliche Autorität ausstrahlt, die von den beiden Neuen in keiner Weise auch nur irgendwie angezweifelt wird. Auch die erwachsene Liserl hat größten Respekt vor Gina. Die einzige, die keinen Respekt vor Gina hat, ist seit jeher die Minnie (deshalb verstehen sie sich ja auch so gut [/Ironie off]).

Wenn ich jetzt so über meine Zweifel zu Beginn nachdenke, kann ich sagen, dass sie sicherlich ihre Berechtigung hatten (neue Katzen und deren Zusammenführungen mit den Stammkatzen sind ja immer ein Überraschungspaket), aber letztlich unbegründet waren. Es läuft viel besser als erwartet und ich denke, nach > 6 Wochen kann man bestimmt auch schon eine Zwischenbilanz ziehen und Tendenzen erkennen.

Was mir vielleicht ein klein wenig Sorgen macht, ist Liserls immer noch sehr große Vorsicht den Stammkatzen gegenüber, sie hat noch nicht wirklich Anschluss in der Stammgruppe gefunden und man akzeptiert zwar, dass sie hier ist, zeigt aber kein großes Interesse an ihr und schon gar keine Begeisterung.

Minnie pfaucht Liserl an, wenn sie sie sieht, Gina behandelt sie meist, als wäre sie Luft und tut so, als würde Liserl gar nicht existieren. Mit derselben konsequenten Ignoranz behandelt Gina seit mehreren Jahren das "top-entry-Klo", sie weigert sich bis heute, dessen Existenz anzuerkennen und behandelt auch dieses Klo, als wäre es Luft.

Ich weiß schon, es gibt weitaus Schlimmeres, aber ich würd mir für Liserl wünschen, dass sie auch in die Gruppe aufgenommen und eines Tages auch gemocht wird. Sie ist eh so eine liebe, die sich den anderen Katzen nicht aufdrängt, sehr zurückhaltend ihnen gegenüber ist und bestimmt niemandem den Platz streitig machen möchte. Sie tut mir manchmal so leid, wenn ihr "Kind", die kleine Lotti, völlig unbefangen zu den anderen Katzen geht und dort ganz offensichtlich in irgendeiner Form eine schöne Zeit hat, während sie im Wohnzimmer hockt und scheinbar bloß nicht unangenehm auffallen möchte.

Ich geh dann oft zu ihr und spiele mit ihr, das mag sie sehr, sie ist sehr verspielt und geht dabei auch richtig aus sich raus, aber das ersetzt ja trotzdem keinen Kontakt zu den anderen Katzen.

Soll ich ihnen mehr Gruppenaktivitäten anbieten? Oder sie einfach lassen und warten, bis sie von selbst aus ihrem Schneckenhaus herauskommt und sich ein bissl mehr traut?

Liserl schläft auch nach wie vor im Wohnzimmer (Lotti vermutlich auch), das dürfen sie ja auch, jede meiner Katzen darf sich selbst ihren Schlafplatz und generell ihre Plätze aussuchen und meist gibt es eine Rotation. Meine beiden Stammkatzen haben seit jeher am liebsten bei mir im Schlafzimmer geschlafen, was klar ist, hier gibt es ein gemütliches großes Bett, man kann mit der Katzenmama kuscheln und unter die Bettdecke kriechen (Minnie) oder obenauf sitzen (Gina) oder man kann auf einem der 3 großen Kratzbäume schlafen oder in der großen Kratztonne oder oben auf dem Kleiderschrank oder auf einem der beiden Sessel oder auf dem Boden auf einem von mehreren Kissen oder auf der Kommode auf einem von mehreren Kissen... oder unter dem Bett auf dem Kratzteppich... Also im Schlafzimmer haben sie wirklich die größte Auswahl an kuscheligen Plätzen, das ist schon klar.

Im Wohnzimmer haben sie nur 1 großen Kratzbaum, dafür noch 2 kleine, dazu 2 Sofas, einen Sessel, mehrere Stühle, eine Höhle (die sie nicht interessiert), mehrere große Teppiche, einen offenen Transportkorb, eine Schachtel... und was suchen sich die beiden Neuen aus? Liserl schläft entweder auf dem Stuhlkissen oder auf einem Karton und auch öfter auf einer Kratzwelle am Boden, Lotti wenigstens auf einem der Kratzbäume oder auf dem Sofa. Aus meiner Sicht ist das sicher nicht so komfortabel wie die anderen Alternativen, aber sie wählen sich diese Plätze ja selbst aus und ich finde ihre Wahl irgendwie eigenartig.
 
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  • #42
also ich finde, das liest sich alles gut :)

und keine katze ist aggressiv. das der ein oder andere einen größeren abstand möchte, finde ich absolut in ordnung. genau wie die wahl der schlafpläze ;)

ich bin sicher, liserl ist so sehr zufrieden, wenn ich das so sehe. wenn sie mehr nähe will, wird sie es weiterhin versuchen. und früher oder später auch erfolg haben. isoliert ist sie nicht.

mein marlon war auch immer bzw. häufig "außen vor". das hat mich anfänglich auch irritiert. aber irgendwann bin ich zu der erekenntnis gelangt, dass er das auch so will und mag. er war nie der mittelpunkt und groß palaver war auch nicht so seins.

ich würde nicht unbedingt extra was für die gruppe "veranstalten", die grooven sich alle sicherlich noch ein.

wie du schon schreibst: es sind grad mal sechs wochen
 
  • #43
Hallo 16 Pfoten.

Danke für das Update. Freut mich total, dass es bei Euch mittlerweile so gut klappt. :yeah:

Das mit Liserl's "Sonderweg" sehe ich so ähnlich wie minna e: Es gibt eine nach Katzen, die haben lieber etwas mehr Abstand. Und es kann gut sein, dass sich da noch einiges entwickelt. :)
 
  • #44
Liebe Magdalena, liebe Martina,

danke, dass ihr euch so mit freut :)

Es gibt noch einen weiteren Grund zur Freude: Klein Lotti ist soeben zu mir aufs Bett gekommen und liegt jetzt gerade bei meinen Knien :pink-heart: Das hätte ich mir vor 6 Wochen wirklich nicht gedacht... Mein menschenscheues kleines Katzi traut sich in die Höhle des Löwen: Entweder ist das jetzt eine echte Mutprobe für sie :D oder sie sucht tatsächlich meine (!) Nähe :pink-heart:

Ich freu mich grad so :)

Mein Kleinchen steckt auch voller Überraschungen... Eigentlich jede meiner Katzen...

Meine Minnie kommt auch gerade zu mir und mag kuscheln. Gina sitzt schon die längste Zeit am Fußende und putzt sich. Jetzt bin ich grad von 3 Katzis am Bett umringt, ach Gott, ist das schön... :pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Es zeigt sich wirklich von Tag zu Tag mehr, dass es die richtige Entscheidung war.

Minnie ist auch inzwischen schon sehr entspannt, wenn Liserl oder Lotti ihren Weg kreuzen, sie geht meistens relaxed an ihnen vorbei (natürlich noch mit etwas Sicherheitsabstand, aber immerhin) und das zumeist ohne verbale Äußerungen der Ablehnung. Sie hat eine gewisse Wurschtigkeit entwickelt, was die Anwesenheit der beiden betrifft.

Edit: Die Wurschtigkeit hat neue Dimensionen angenommen: Während Lotti am Bett lag und in die Luft schaute, lief Minnie im wahrsten Sinne des Wortes zur Hochform auf, rannte wie früher (=wie vor dem Einzug der beiden Neuen) mit 50 km/h durchs Zimmer, nahm die Abkürzung übers Bett und hupfte einfach über die dort liegende Lotti drüber, ohne Rücksicht auf Verluste (sie hat die Lotti dabei gerempelt, ganz reizend... So ist sie, meine Minnie, sie kann sehr rüpelhaft sein.)


Ich bin jeden Tag aufs Neue fasziniert, dass mich vor allem meine beiden Stammkatzen immer noch, nach vielen Jahren, mit Facetten ihrer Persönlichkeit überraschen können, von denen ich gar nicht wusste, dass sie in ihnen stecken. Ich dachte eigentlich, ich kenn meine beiden Altvorderen inzwischen so gut, aber offenbar kenn ich nicht alles an ihnen :)

Und Lotti wird auch noch viele Überraschungen bereithalten, ich seh jetzt schon, dass auch in ihr ganz viel steckt. Sie ist eine supersoziale Katze, sie hat sich wahnsinnig schnell integriert und das mit einer Leichtigkeit, unglaublich. Und wie sehr sie alle Katzen hier im Haushalt liebt...



Edit: Während ich diesen Beitrag hier schrieb, rückte klein Lotti immer näher zur schlafenden Gina heran, bis sie zuletzt Popsch an Popsch saßen. Gina wachte davon auf, sah sich kurz um, entdeckte die dicht neben ihr klebende Lotti - und fand das offenbar völlig in Ordnung. So sehr in Ordnung, dass sie sich gleich wieder hinlegte und weiterschlief. Ich pack die Welt nicht mehr... :wow::eek: Gina und mit einer anderen Katze kuscheln? Noch dazu mit einer, die gerade erst neu eingezogen ist? Ich glaube, die Aliens :alien: waren letzte Nacht hier und haben meine Gina entführt und gegen eine andere Katze ausgetauscht, denn die Gina, die ich kenne, kuschelt nicht mit anderen Katzen, jedenfalls nicht dicht an dicht.


Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Da habe ich für meine Minnie eine Freundin gesucht - und stattdessen hat offenbar meine Gina eine Freundin gefunden... Ich wollte die Minnie mit einer Spielgefährtin versorgen, damit sie auch die Gina nicht so viel ärgert und damit die Gina dadurch entlastet ist - jetzt hat stattdessen die Gina eine Kuschelgefährtin - und die Minnie immer noch niemanden zum Spielen... :rolleyes:



Auch auf Liserls Potenziale bin ich schon sehr neugierig... Ich glaube, dass Liserl, wenn sie einmal aus ihrem Schneckenhaus kommt und sich mehr in die Gruppe wagt bzw. von meinen beiden Altvorderen vollends angenommen wird, sich so richtig entfalten kann. Momentan stößt sie ja bei meiner Minnie immer noch auf Ablehnung.

Liserl ist, obwohl sie aussieht wie ein dicker Teddybär :D, sehr bewegungsfreudig und auch motorisch sehr geschickt und ich denke, dass ich sie demnächst zu ihrer ersten Clickerrunde mit den anderen Katzen einladen werde :) Ich glaube, das könnte ihr gefallen. Lotti ist vielleicht noch ein bisschen zu klein fürs Clickern, aber das macht ja nix, es geht ja hauptsächlich um den Spaß und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe und mit Gruppen hat Lotti sowieso keine Probleme.

Ich habe jetzt erst in den letzten Tagen das Gefühl, dass ich wieder eine richtige Katzenfamilie habe. Zuvor, als Gina und Minnie nach dem Tod meiner beiden anderen Katzen allein zu zweit übrigblieben, waren sie alles, nur keine Familie, sondern zwei Katzen, die im selben Haushalt eine Koexistenz führten und einander sowieso nie richtig leiden konnten.

Jetzt hat es endlich wieder die Qualität einer Familie und das ist durch den Einzug von Liserl und Lotti entstanden. Und wenn ich sehe, wie lieb meine alte Gina zur kleinen Lotti ist und wie sehr Lotti die Gina und die Minnie vergöttert, dann weiß ich, dass es einfach so richtig schön wird, wenn sie einander immer besser kennenlernen.

Lotti ist übrigens so süß, nicht nur weil sie den Babybonus mitbringt, sondern weil sie einen entzückenden Charme hat und mich mit ihrem ganz speziellen Blick und ihrem tonlosen Miau schon längst um den Finger gewickelt hat. So klein und schon so talentiert im Umgang mit menschlichen Schwachstellen :D

Sie weiß ganz genau, dass sie sich einfach nur ganz brav und gesittet in der Küche vor mich hinsetzen muss und mich zugleich bittend und vorwurfsvoll ansehen muss und dazu entweder lautlos oder piepsig maunzen. (Das macht sie besonders gern, wenn sie Putenschinken möchte.)

Ich weiß nicht, wo sie das gelernt hat, immerhin hatte sie bis vor kurzem noch nicht allzu viel Kontakt zu Menschen und außerdem eine Wahnsinnsangst vor Zweibeinern. Aber sie hat bereits jetzt in ihrem zarten Alter diesen Blick, der so vielsagend ist, den nur Katzen draufhaben, diese Kombination aus bitten und fordern zugleich, lieb schauen, die Verheißung einer großen Enttäuschung und unendlicher Traurigkeit, wenn es doch keinen Putenschinken gibt, gekoppelt mit unausgesprochenem Vorwurf, wie gemein Menschen doch sind, wenn sie nicht sofort diesen bescheidenen Wunsch erfüllen und dazu diese siegessichere Gewissheit, dass die Katzenmama genau aus diesem Grund auf der Stelle den Schinken rausrücken wird :D
 
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  • #45
Es ist uns leider nicht vergönnt, das Schicksal hatte leider andere Pläne mit unserer kleinen Katzenfamilie...

Gestern fuhr ich mit der kleinen Lotti in die Tierklinik, weil sie mir so teilnahmslos vorkam und sich dauernd hinlegte. Sie wirkte müde und erschöpft und wollte nicht spielen. Gefressen hat sie aber, wenngleich nur ein bisschen, aber es wirkte, als hätte sie wenig Appetit.

Es gelang mir auch, sie einzufangen, sie leistete im Gegensatz zu sonst wenig Widerstand. All das waren Alarmsignale, aber ich dachte, sie hätte vielleicht einen kleinen Infekt oder Vitaminmangel und in der Tierklinik würde man sie halt an die Infusion hängen, vielleicht mit Antibiotika usw. behandeln und in ein paar Tagen wären wir wieder zur Kontrolle dort. So meine Gedanken.

Herausgekommen ist dann nach einem stundenlangen Untersuchungsmarathon etwas ganz anderes - etwas, womit ich nicht gerechnet habe, was ich ganz sicher nicht hören wollte:

Lotti hat FIP und möglicherweise sogar auch noch ein Lymphom, wobei das offenbar nicht gesichert ist.

Heute schaut noch eine Zytologin sich erneut die Zellen an, weil man irgendwie noch hofft, Bakterien zu finden, denn eine bakterielle Ursache kann man mit Antibiotika bekämpfen und dann wäre es eine andere Erkrankung.

Sie hat vergrößerte Lymphknoten am Darm, eine Darmschlinge ist stark verdickt, der Darm selbst war im Röntgen leicht verschattet (das war der erste Hinweis, dass Flüssigkeit den Darm verdeckt).

Ihr Gesamteiweiß ist zu hoch und der Albumin-Globulin-Koeffizient ist mit 0,33 zu niedrig (Referenzbereich ab 0,6).

Man hat ihr Punktat sowohl aus den vergrößerten Lymphknoten als auch aus der Flüssigkeit im Bauchraum abgenommen und beides im hauseigenen Labor untersucht. Ein paar Stunden später kam die TÄ raus zu mir in den Wartetrakt und sagte, sie wünschte, sie hätte bessere Nachrichten für mich, aber das Punktat sei hochgradig FIP-positiv.

Mir hat es in diesem Moment sowas von den Boden unter den Füßen weggezogen.

Sie wollte mir Lotti mit nach Hause geben, aber ich habe darum gebeten, sie stationär aufnehmen zu lassen, zumindest diese eine Nacht, bis dann heute Vormittag die Zytologin da war und sich alles nochmals angeschaut hat. Ich hatte auch Angst, dass in der Nacht vielleicht etwas passiert und ich dann nicht schnell genug mit ihr in der Tierklinik bin oder sie sich vielleicht irgendwo versteckt und ich sie dann ganz schwer wieder hervorbekomme...

Aber in der Tierklinik ist sie in den besten Händen, die man sich nur wünschen kann, die haben echt viel Personal, dort ist immer jemand vor Ort und sie hat dort die ideale medizinische Betreuung, die ich zuhause ja überhaupt nicht gewährleisten kann, noch dazu habe ich null Erfahrung mit FIP und kann diese Krankheit nicht einschätzen.

Solche Gedanken gingen mir gestern durch den Kopf, auch war ich völlig überfordert mit der gesamten Situation...

Ich werde dann mal in der Klinik anrufen und fragen, ob es schon Ergebnisse gibt.

Und ich glaube, dass ich heute eine Entscheidung treffen muss. Die Tierärztin sprach gestern schon von Tagen, maximal wenigen Wochen und das Wort Euthanasie wurde auch schon angesprochen.

Aber ich glaube, ich kann das nicht. Ich habe das damals bei meiner nierenkranken Luna auch nicht geschafft, ihr brutal den Lebensfaden abschneiden zu lassen, ich habe Luna noch ein paar Wochen lang in der Tierklinik stationär aufnehmen lassen, später als Tagespatientin. So lange, bis der Tag gekommen war, an dem sie gehen wollte.

Sterbebegleitung nenne ich das.

Und Lotti hat zuhause eine liebevolle Mama: Liserl.

Als ich heute Nacht mehrmals aufgewacht bin und immer wieder an Lotti denken musste, wie sie jetzt in der Tierklinik an einem Infusionsschlauch hängt, dachte ich nochmals über die Worte der Tierärztin nach, ob ich sie nicht doch heim holen soll. Damit sie noch ein paar schöne Tage mit ihrer Mama gemeinsam hat, die sie ja wie ihr eigenes Kind behandelt und sie eifrig putzt und betüdelt. Eine bessere Mama als Liserl könnte sich Lotti gar nicht wünschen und auf seelisch-sozialer Ebene wäre es zuhause bestimmt besser für sie als in der Klinik.

Das Problem ist nur, ich bin vollzeit berufstätig und ich weiß nicht, ob ich mich trauen soll, Lotti so lange "allein" (ohne menschliche Aufsicht) zuhause zu lassen. Wenn irgendwas ist, kriege ich es nicht mit und kann nicht rasch genug reagieren. Und ich kann mir die kommende Woche keinesfalls frei nehmen, es geht einfach nicht.

Ich müsste also entweder das Risiko eingehen, dass in meiner Abwesenheit sich Lottis Zustand vielleicht dramatisch verschlechtert und ich es nicht mitbekomme. Oder ich gehe das weitaus geringere Risiko ein, dass sie in der Tierklinik rund um die Uhr Betreuung erhält, aber das hat keine Lebensqualität. Oder ich bringe sie tagsüber als Tagespatientin in die Klinik und hole sie abends wieder ab.

Ich weiß gerade nicht, wie ich vorgehen soll. Gefühlsmäßig würde ich mich für "mit nach Hause nehmen und in Mamas Fittiche geben" entscheiden...

Ich glaube, ich werde es wissen, wenn ich Lotti heute sehe. Wenn ich in ihre Augen sehe. Die Augen sagen alles über den Zustand einer Katze und ob noch ein Lebensfunken darin ist oder nicht. Bei Luna war es so, ich wusste, dass sie noch nicht bereit war zu gehen, sie wollte noch am Fenster sitzen und sie wollte noch am Kleiderschrank oben spazieren gehen und sie hatte noch ganz wache Augen. Obwohl mir damals (bis auf 1 einzige Ärztin) alle Tierärzte zur sofortigen Euthanasie geraten haben, hätte ich es nicht übers Herz gebracht, ich wusste, in Luna steckt noch Leben und Lebenswille. Und solange Luna selbst nicht entschied zu gehen, würde ich es auch nicht tun.

Wenn es mir irgendwie möglich ist, möchte ich Lotti gerne dieselben Chancen geben und sie außerdem auch gerne bei ihrer Mama sein lassen, die sie ja sehr bemuttert. Ich hätte mir gewünscht, dass Liserl ihre kleine adoptierte Lotti aufwachsen sieht...

Mir zerreißt es das Herz, während ich all das hier schreibe.

Ich muss mir immer vor Augen halten: Zum Wohle der Katze.

Ich hoffe, dass ich es wissen werde, wenn ich heute eine Entscheidung treffen muss.
 
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  • #46
ach neee. das ist ja eine schlimme nachricht :reallysad:

ich kann dir die entscheidung natürlich nicht abnehmen.... würde aber - bei gesicherter diagnose nicht lange versuchen.... und ich würde sie heimholen. natürlich läuft man gefahr, dass es ihr rapide schlechter geht.

aber beurteilen kann man das meines erachtens besser zuhause :oops:

katzen fühlen sich definitiv nicht wohl im käfig in einer tierklinik. medizinische überwachung hin oder her. und ich befürchte, du tust der kleinen maus damit keinen guten dienst.

aber - es ist natürlich deine entscheidung. wie gesagt.

mir bleibt nur, dir viel kraft zu wünschen.
 
  • #47
Liebe minna_e,

danke für deine Worte...

Ich habe gerade in der Tierklinik angerufen, es liegen noch keine Ergebnisse aus der Zytologie vor. Sobald sie vorliegen, wird man mich anrufen.

Ich bin so am Boden zerstört, meine kleine Lotti ist mir in der kurzen Zeit (7 Wochen) schon so sehr ans Herz gewachsen, sie ist so ein Seelchen, so eine liebe soziale Katze, die sich so schnell und leicht in der Gruppe integriert hat und mit allen gut Freund sein möchte.

Und sie ist so eine Hübsche... Eine richtige kleine Prinzessin...

Ich schaff das nicht, ihr brutal das Leben nehmen zu lassen.

Auch wenn diese Erkrankung(en) ein Todesurteil für sie bedeuten. Tierärzte stehen oft auf dem Standpunkt: Wenn es sowieso zum Tode führt, kann man sie ja gleich euthanasieren.

Ich sehe das anders: Für Lotti (und auch für Liserl und für mich) machen ein paar Tage oder Wochen einen großen Unterschied. Es sind ein paar Tage "geschenktes Leben", ich will ihr das nicht abkürzen (es sei denn natürlich, sie leidet unendliche Qualen, dann werde ich nicht zuschauen, denn das wäre unmenschlich und egoistisch).

Ich frage mich die ganze Zeit, ob der Fehler an mir liegt, ob ich etwas falsch gemacht habe, ob ich etwas übersehen habe, ob ich schon längst mit ihr zum TA gehen hätte sollen, als sie noch ein aktives, quirliges, verspieltes Katzenkind war und die Kratzbäume rauf und runter gesaust ist.

Ob man vor ein paar Wochen bereits etwas hätte feststellen können, ob man damals überhaupt nach FIP gesucht hätte (wahrscheinlich nicht, man hätte max. einen Coronatiter gemacht, der für sich allein ja nichts aussagt).

Ich frage mich, ob man es hätte verhindern können.

Oder ob die Krankheit bzw. die Krankheiten (es stehen ja beide Diagnosen im Raum) trotzdem ausgebrochen wären.

Oder ob es besser so ist, wie es ist: Dass ich ihr wenigstens noch 7 stressfreie Wochen ohne Tierklinik, ohne Zwangsmedikation geschenkt habe, die sie unbeschwert inmitten der 3 anderen Katzen, die sie so sehr liebt, verbringen durfte.

Ich bin so unendlich traurig... und zugleich hoffe ich immer noch, dass es sich um eine Fehldiagnose handelt, dass die Zytologin heute etwas völlig anderes feststellt und zu dem Schluss kommt, es handelt sich um eine bakterielle Ursache, denn dann kann man mit Antibiotika reinkrachen und die bösen Bakterien plattmachen und alles ist wieder gut.

So meine Wünsche an das Schicksal...

Ich habe gestern nach dem ersten niederschmetternden Indiz (zu diesem Zeitpunkt war es ein bloßer Verdacht, noch keine Diagnose) gedacht, falls es eine höhere Macht geben sollte (bin mir dessen nicht wirklich sicher), dann lege ich jetzt alles in die Hände dieser höheren Macht und natürlich auch in die Hände der Tierärzte... Ich glaube, ich kann überhaupt nichts tun außer das, was ich gestern bereits getan habe: bereitwillig einem langen Untersuchungsmarathon zustimmen und den Tierärzten sagten, testen Sie bitte alles, was Sie testen können und was sinnvoll und notwendig erscheint.
 
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  • #48
das ist niemandes schuld! keinesfalls.

die erkrankung ist tückisch, der virus schlummert in vielen katzen. und nur eine mutation führt zu fip. aber über den auslöser gibt es nach wie vor keine gesicherte erkenntnis. nur verschiedene theorien. das einzige, was recht sicher ist, dass fip bei katzen meistens im ersten lebensjahr und dann erst wieder bei ziemlich alten katzen auftritt.

mach dir also bitte keine vorwürfe! ich hab marlon auch an fip verloren, vorher gab es eine op an einem nabelbruch. trotzdem hätte ich diese op machen müssen.

auf alle fälle hatte sie eine schöne zeit bei dir!
 
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  • #49
Ich musste Lotti vorhin erlösen lassen... Die Tierklinik hat mich angerufen, es ging ihr rapide schlechter. Ihr Kreislauf brach zusammen, sie hatte starke Schmerzen trotz Morphium.

Die TÄ sagte, über kurz oder lang wäre sie erstickt. Das hat sie nicht verdient.

Mir blutet das Herz...
 
  • #50
Das tut mir sehr leid. Mein herzliches Beileid :(
 
  • #51
Ich danke dir von Herzen, liebe Polayuki
 
  • #52
Jetzt komme ich mit einem leeren Transportkorb nach Hause...
 
  • #53
Oh nein, wie traurig:sad:

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Ruhe sanft, kleine Lotti
 
  • #54
Und wie jedes Mal belastet mich die Frage, ob ich richtig gehandelt habe... Ob ich sie doch hätte mit nach Hause nehmen sollen und ihr ein paar letzte Stunden daheim bei ihrer Mama hätte gönnen sollen...

Aber die TÄ riet mir dringend davon ab. Ihr Zustand erlaubte dies keinesfalls und ich hätte zuhause nichts tun können. Dazu der Infektionsdruck - wobei ich jetzt wieder Angst habe, dass eine Infektion längst geschehen sein könnte.

Mir geht es gerade so richtig scheiße...
 
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  • #55
ach mensch :reallysad:

ich zünde eine kerze für die kleine motte an.

dir wünsche ich viel kraft, ich hoffe, du kannst das mithilfe deiner anderen drei fellinger gut verarbeiten.
 
  • #56
Oh nein, wie traurig. Mein Beileid.
Gute Reise zum Regenbogen, kleine Lotti.
 
  • #57
Mein Beileid. Ich weis wie du dich fühlst.
Wegen der Ansteckung mach dich nicht verrückt.
Das mutierte Virus ist nicht ansteckend. Nur das normale Virus. Ich drücke dich mal unbekannter Weise ganz fest.
 
  • #58
Ich danke euch allen für eure guten Worte und euren Zuspruch...

Lotti hat, obwohl sie so klein war, eine riesengroße Lücke hinterlassen... Ohne sie kommt es mir hier so leer vor, sie war so ein kleines Energiebündel, bis die Kraft sie verlassen hat...

Lotti war so bezaubernd und hübsch... und ich habe sie nicht mal richtig kennenlernen dürfen.

Ich war so sicher, dass sie mal eine große Schönheit werden würde, eine wunderbare Charakterkatze, die jetzt schon im Kindesalter enorme Sozialkompetenz gezeigt hatte und später bestimmt auch noch die letzte Bastion (meine Minnie) um den Finger gewickelt hätte.

Lotti hat in den wenigen Wochen ihres Lebens hier bei mir etwas geschafft, was vor ihr noch keine andere Katze zustandegebracht hatte: Sie hat den Weg zum Herzen meiner Gina gefunden.

Und den Weg in mein Herz hat sie sowieso gefunden, in kürzester Zeit. Ich werde niemals ihren schelmischen Blick vergessen können, wenn sie mich um Putenschinken angebettelt hat oder mich mit ihrem lautlosen Miau angemaunzt hat.

Mir hat es heute das Herz zerrissen, als ich diese Entscheidung treffen MUSSTE. Ich wollte nicht. Ich wollte Lotti nicht gehen lassen. Und ich glaube, Lotti selbst wollte auch noch nicht gehen.

Als ich in ihre Augen geblickt habe, sah ich, dass sie noch eine Weile hierbleiben möchte, sie war noch nicht so weit.

Und dennoch musste ich heute gegen meine Einstellung handeln, ich musste sie jetzt erlösen, denn morgen wäre sie wahrscheinlich erstickt. Die heutige Tierärztin sprach nicht mehr von mehreren Tagen oder gar Wochen, sie sprach von 1 Tag.

Dies wollte ich ihr ersparen.

Und sie hatte Schmerzen trotz Morphium.

Das ist etwas, das ich nicht verantworten kann, das kann ich nicht zulassen.

Ich war es ihr schuldig, sie jetzt gehen zu lassen, solange ihre Atmung noch funktionierte. Nicht morgen, wenn sie qualvoll erstickt wäre.

Dennoch fühle ich mich schuldig, ich habe veranlasst, dass ihr Lebensfaden abgeschnitten wird. Ich fühle mich wie die Mörderin meiner eigenen Katze.

Sie war auch die ganze Zeit vor diesem letzten Schritt so unruhig, hat dauernd umhergeblickt, wollte noch auf den Untersuchungstisch steigen, ich sah ihr einfach an, dass es für sie - nach ihrem eigenen biologischen Rhythmus - noch nicht an der Zeit war.

Ich habe die ganze Zeit leise in einem beruhigenden Ton mit ihr geredet, trotzdem blieb sie unruhig.

Erst als ich von ihrer Adoptivmama Liserl sprach und ihr das Versprechen gab, auf ihre Mama immer gut aufzupassen, immer gut für ihre Mama zu sorgen, da hat sie sich auf einmal beruhigt und ihr Kopfi in meine Hände geschmiegt.

Vielleicht war es ihre Sorge um Liserl, die sie noch zurückhielt, ich weiß es nicht. Ich hoffe, ich konnte ihr diese Sorge mit meinem Versprechen nehmen und sie dadurch leichter gehen lassen.

Ich werde heute noch ganz viel mit Liserl kuscheln und spielen, bisher hatte nicht noch nicht mal Zeit zu trauern, ich habe die ganze Zeit Katzenklos und Transportkörbe entleert, gereinigt und desinfiziert und es nimmt kein Ende, da ich ja zahlreiche Klos und Körbe habe...

Ich möchte mich nicht darauf verlassen, dass eine Infektion nicht möglich ist, wenngleich mit Sicherheit schon die längste Zeit Coronaviren in diesem Haushalt existieren, auch die Tierärztin sprach von einem - wenngleich geringen - Infektionsrisiko.

Ich sehe mich eh gerade überfordert, ich müsste auch noch Berge an Wäsche waschen - alle Kissen und Decken, auf denen Lotti gelegen hat (und sie hat so ziemlich jeden Platz im Haushalt ausprobiert, sie war ja so neugierig und wollte jeden Winkel in der Wohnung kennenlernen, überall einmal sitzen...) - ich schaffe das heute sowieso nicht mehr alles, meine Waschmaschine ist völlig ausgelastet...

Ich hoffe, Lotti ist drüben gut angekommen und ich habe vorher noch eine stille Bitte gen Himmel geschickt, an meine beiden verstorbenen Katzen Lara und Luna, dass sie sie bitte drüben in Empfang nehmen möchten...

Mit Lotti habe ich jetzt schon die dritte Katze innerhalb von 1 1/2 Jahren an die Regenbogenbrücke verloren, ich kann gerade nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #59
Du musst es so sehen. Sie durfte bei Dir Liebe und Geborgenheit in ihrem kurzen Leben erfahren.
Und heute hast du ihr den größten Dienst erwiesen und ihr furchtbare Schmerzen erspart.
Nimm dir Zeit zum trauern.
 
  • #60
:( :( :( ....... ich habe es gerade gelesen ......... das ist so unfair. :(
Ich fühle mit dir und ich kann dir eigentlich keinen Trost geben.
Ganz zu Recht bist du traurig und wahrscheinlich auch wütend (dem Schicksal gegenüber) - so würde ich zumindest fühlen.

Bitte mach dir keine Vorwürfe, du hast so viel für die Süße getan.
Und mach dich nicht verrückt mit dem Desinfizieren .... ich habe auch einen Kater an FIP verloren und die verbliebene Katze hat sich nicht angesteckt.
Ich habe sie damals bis zum Schluß nicht getrennt.

Es tut mir leid, dass es so gekommen ist ....... kuschel dich mit deinen drei Fellnasen zusammen und tröstet euch gegenseitig.

Stille Grüsse.
 

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