Kater mag Katze nicht

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Neta

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1. Juli 2019
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Hallo ihr Lieben!

Wir haben diese Woche spontan eine 10 Wochen alte Katze genommen. Die Mutter hat sie abgestoßen und das Baby hätte in ein Tierheim kommen sollen.

Sie ist noch klein, aber bis jetzt mit anderen Kitten aufgewachsen. Sie wurd als Baby wohl gefunden von einem Züchter bis dessen Katze das Baby und auch ihre eigenen jetzt nicht mehr haben möchte. Wegen der Zankerein und weil die anderen Kinder 12 Wochen alt waren, sollte sie nun auch weg.

Jetzt dachte ich, hmm ok, sie hat zumindest 10 Wochen Mama und Geschwister gehabt. Vielleicht klappt das ja mit meinem Katerchen. Er ist 2 Jahre alt und eine feige Sau. Er hasst Kater über alles, weil sie ihm zu aggressiv spielen und zu hart raufen. Bisher hat er die dann immer geschlagen, wenn sie zu grob waren. Mein Kater ist eben eher ein kleines, weinerliches Mädchen. Das Mädchen hingegen ist sehr mutig und offen. Sie mag uns seit Tag 1. Sie hat nicht unter dem Bett gepennt oder so, sondern war sofort mittendrin.

Ich dachte, dass mein zartes Katerchen und die kleine Maus evtl. Freunde werden könnten. Der Kater kommt mit Mädchen eig ganz gut zurecht. Er ist Freigänger und sie soll es später auch werden, wenn sie mag. Hier ist total tote Hose,deswegen können sie nicht nur im Garten toben, sondern sich auch über viel Wald und Mäuse freuen.

Leider wollte mein Kater aber nicht so gern mit der kleinen Maus. Während sie ihn scheinbar mag, ist er total verunsichert. Er knurrt, jault und faucht wie ein Psycho. Die beiden kennen sich jetzt erst seit 2 Tagen, aber kann ich den beiden irgendwie helfen? Sie schnurrt eig wie ein Benz-Motor und er heult rum. Ich schenke ihm schon extrem viel Aufmerksamkeit.

Ich hab die Kleine in erster Linie auch genau deshalb geholt. Mein Kater braucht viel Liebe von uns. Immer will er fangen oder verstecken spielen. Er ist immer so traurig,wenn wir gehen, obwohl er Freigang hat und total ausgiebig nutzt. Er tat mir dann sehr Leid und ich dachte, ein kleines Mädchen passt zu seinem ruhigen und liebevollen Wesen. Dann muss er uns nicht schmerzlich vermissen. Aber nix da, er kann sie nicht leiden.

Habt ihr Tipps oder sollte ich einfach die zwei machen lassen? Ich hab Angst, dass sie sich vor dem Kater fürchtet, wenn er ihr immer eine klebt. Oder dass der Kater traurig wird, dass das Baby viel Zuneigung bekommt. Eine dritte Katze schaffen wir leider nicht. Die zweite war jetzt auch eher durch den Notfall und weil Leon eben so einsam wirkte. Sonst hätten wir keine zweite geholt, wenn er nicht immer so traurig über unsere Abwesenheit wäre. Wie kann ich den beiden etwas helfen? Ich hab schon viel dazu gelesen, aber hätte gern Erfahrungsberichte von vielleicht ähnlichen Katzen. Ich traue dem Kater insofern, dass er ihr keine mit den Krallen kleben wird. Aber wie sollte ich mich da verhalten. Ich bin jetzt recht passiv und lasse beide machen. Oder meint ihr solche Kater sind eher Menschenfreunde als Katzenfreunde? Aber dann ist er immer so einsam :( Kater mag er aber nicht, dann doch Katzen... ach Gott.

Liebe Grüße
Neta
 
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Also, eigentlich gilt: Je kleiner das "Rudel", desto ähnlicher sollten sich die Katzen vom Alter, Charakter und Geschlecht sein.
Gut beim Kater wisst ihr anscheinend schon, dass er nicht katertypisch rauft.
ABER die Kleine will jetzt noch raufen und man weiß ja nicht, ob sie nicht doch eher ein katertypisches Spielverhalten haben wird...

Außerdem wäre eine langsame Zusammenführung mit Gittertür angebracht gewesen, grade wenn euer Kater so sensibel ist.

Jetzt braucht ihr damit zwar nicht mehr anfangen und solltet die beiden machen lassen.

Die Idee ihm einen Artgenossen zu holen, war wunderbar.
Die Durchführung...ähm...

Ihr solltet wirklich überlegen, ob ihr nicht doch ein Zuhause mit passendem Spielkameraden für das Mädel sucht und eurem Kater eine(n) passenden Artgenossen, mit langsamer (!!!) Zusammenführung holt.

Wenn ihr sie behalten wollt, dann wie gesagt: Machen lassen.


Zwei Tage sind für eine Zusammenführung übrigens nichts.
 
Der Kater sollte einen lieben Kater oder auch Katze im gleichen Alter haben und die Kleine eine Freundin ebenfalls im gleichen Alter. Für den Kater ist das wuselige Kitten einfach nur nervig und er musste ja bisher in Einzelhaltung leben. Also nicht einfach für ihn.

Könnt ihr ein zweites kleines Mädel dazu holen? Dann können die beiden Spielen und der Kater kann sich das ansehen und mitmachen, wenn er möchte.
 
Danke für die Antworten!

Ja, das mit der Durchführung ist so ne Sache. Fand ich auch eher mittelmäßig. Die Katze wohnt momentan in meinem Zimmer und der Kater wie gewohnt im Wohnzimmer. Allerdings hat meine Mama mal versehentlich die Tür offen gelassen als sie neues Futter für das Kitten reinstellen wollte und der Kater hat reingelinst. Unsere Wohnungstür ist im Sommer nämlich immer offen, damit der Kater nach Belieben rein und raus kann. Aber außer, dass der Kater kurz verwirrt war, war nicht viel.

Wir haben ihn ein paar Tage zuvor an ihrem Spielzeug riechen lassen und umgekehrt. Damals hat er das Spielzeug immer abgeleckt und wir dachten: Cool, er mag den Geruch. Sonst leckt er Teddys und co.nämlich nie. Aber als er sie sah, war sie wohl doch anders als er sie "errochen" hatte. Heute lief der Kater ganz entspannt rum. Nur sie schaut er an, als wäre sie ein Hochstapler.

Wir hatten damals auch Rat beim TA geholt, ob Baby oder Gleichaltriger. Er war damals der Meinung, dass der Kater ne große Memme sei und dann unterdrückt werden würde. Aber war wohl ein Schuss in den Ofen. Ich hoffe nur, dass die entspannte Lage noch besser wird und die irgendwann spielen. Eine dritte Katze wäre insofern schlecht, dass wir dann keinen für sie hätten, der sie lieb hat. Für zwei Katzen reicht es noch, aber mit einer dritten Katze würde es schwer werden, immer jede zu beschäftigen oder zu knuddeln. Zwar haben die Freigang, aber der Kater zb.braucht sehr viel unserer Zuneigung. Noch so einer und wir sind nur noch Schmusepersonal :D
Abgeben würden wir die kleine Maus eigentlich auch nicht so gern. Jetzt haben wir das kleine Biest schon zu sehr lieb. Sie spielt aber auch eher ruhig. Wir haben sie damals beim Spielen beobachtet und auch Zuhause mag sie jetzt eher ruhige Kuscheldecken. Ich versuch schon, die Löwin in ihr zu wecken durch Fake-Mäuse und Schnürsenkel. Aber sie liegt nur auf dem weichen Teppich, wälzt sich während sie laut schnurrt, mich anblinzelt und mal hier und da nach dem Spielzeug schnappt. Deswegen hatte ich ja gehofft, dass die beiden Schmusebären Freunde werden....Sie ist definitiv hibbelig wie ein Baby! Das war nur bezogen auf ihr Wesen und ihren Spielcharakter: sie ist ne faule Schmusemaus. Im Ersatzwurf wurd sie auch immer von den Geschwistern spielerisch attackiert und hat denen dann eine geklebt und sich an die Ersatzmama geheftet. Vielleicht fehlt ihr ihre echte Mama, aber wer weiß, wo die ist :(

Ich bete nur, dass beide Freunde werden und auch miteinander spielen. Vor allem weil sie so früh so viel durchmachen musste, hatte ich durch den Kater auf einen großzügigen Kumpel gehofft :( Gehen solche Konstellationen oft schlecht aus? In meinem Fall hieße das: die beiden würden sich nie mögen. Eigentlich ist sie ihm so ähnlich :( Sie spielt ruhig, verlangt penetrant nach Liebe, wälzt sich extra süß auf dem Boden rum. Aber dem Kater zu Liebe gehen wir darauf nur ein, wenn er nicht dabei ist. Es wäre so schade, wenn die zwei ihre Gemeinsamkeiten nicht erkennen würden, aber das Wohl der Katze ist natürlich nicht, dass die zwei sich dulden. XXL Freigang hin oder her.

Liebe Grüße
Neta
 
Es wurde zwei mal dazu geraten, dass beide Katzen geeignete Artgenossen brauchen, eben weil eure Konstellation oft schief geht.

Nun... ein zu junges Kitten als Partner für euren Kater zu holen, weil er ein "Weichei" wäre ist irgendwie gewagt.
Denn wie dominant das Kitten ist sieht man erst, wenn es erwachsen ist.
 
Achja und ich finde deine Interpretation vom Verhalten deiner Katzen seltsam.
Wie schaut den eine Katze jemanden an, den sie für einen "Hochstapler" hält... ?

Oh, und Freigänger sollte man während einer Zusammenführung erstmal drin behalten, denn wenn ihnen die Situation daheim nicht passt könnten sie abwandern...
 
(Schulferien und nix vor führt wohl zu Langeweile)

Es wäre gut gewesen sich vorher ein paar Gedanken zu machen wie man in solchen Dingen vorgeht. Außer sich intensiv darum kümmern,dass das funktionieren kann,hab ich eigentlich keinen Rat. Wieso stellt deine Mutter eigentlich Futter hin und nicht du?
 
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Danke für die Antworten!

(Schulferien und nix vor führt wohl zu Langeweile)

Es wäre gut gewesen sich vorher ein paar Gedanken zu machen wie man in solchen Dingen vorgeht. Außer sich intensiv darum kümmern,dass das funktionieren kann,hab ich eigentlich keinen Rat. Wieso stellt deine Mutter eigentlich Futter hin und nicht du?

Wer hat Langeweile, du?

Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, aber dachte, ich könne mir hier noch mal Tipps holen. Es lief eben anders, das kann doch immer mal passieren. Und meine Mama wohnt halt auch in der Wohnung und es ist unsere Familienkatze. Dass sie sie dann füttert, weil ich nicht Daheim bin, ist eigentlich normal. Wir wollten nicht, dass die Katze die ganze Zeit dann alleine ist.

Zu den vorherigen Posts:

Ja, das mit dem Freigang haben wir erst unterbunden, als sie schon da war. Hätten wir eher machen sollen. Aber sauer über die Situation ist der Kater nicht. Es ist eigentlich alles normal, bis eben die Katze kommt. Das war eben auch wichtig, dass er sich immernoch wohl fühlt. Tatsächlich saßen beide eben im Wohnzimmer gegenüber. Berührt haben sie sich nicht, aber immer mal wieder angeschaut und dabei nicht geknurrt. Sie ist sogar eingeschlafen auf dem weichen Teppich und er hat vor sich hin gedöst.

Wieso ist das seltsam, das Wort Hochstapler zu nutzen :D Er misstraut ihr noch und ist ihr gegenüber vorsichtig wie wir eben einem Menschen gegenüber, den wir der Hochstapelei verdächtigen. Sie scheint der Lage zu vertrauen, er ist noch ein wenig skeptisch. Aber das Geschrei von seiner Seite gab es eben nicht. Eher ein interessiertes Beobachten. Weil sie nicht viel gemacht hat, hat er mit etwas Abstand zu ihr auf demselben Teppich gefaulenzt. Aber seine Ohren waren bei ihr.
 
Also, eigentlich gilt: Je kleiner das "Rudel", desto ähnlicher sollten sich die Katzen vom Alter, Charakter und Geschlecht sein.
Gut beim Kater wisst ihr anscheinend schon, dass er nicht katertypisch rauft.
ABER die Kleine will jetzt noch raufen und man weiß ja nicht, ob sie nicht doch eher ein katertypisches Spielverhalten haben wird...

Außerdem wäre eine langsame Zusammenführung mit Gittertür angebracht gewesen, grade wenn euer Kater so sensibel ist.

Jetzt braucht ihr damit zwar nicht mehr anfangen und solltet die beiden machen lassen.

Die Idee ihm einen Artgenossen zu holen, war wunderbar.
Die Durchführung...ähm...

Ihr solltet wirklich überlegen, ob ihr nicht doch ein Zuhause mit passendem Spielkameraden für das Mädel sucht und eurem Kater eine(n) passenden Artgenossen, mit langsamer (!!!) Zusammenführung holt.

Wenn ihr sie behalten wollt, dann wie gesagt: Machen lassen.


Zwei Tage sind für eine Zusammenführung übrigens nichts.



Dem kann ich vollkommen zustimmen und zusätzlich wollte ich auch nochmal erwähnen, auch wenn die Kleine ja noch so jung ist, und solche Zusammenführungen einfacher ablaufen, ihr solltet geduldig sein und nicht schon nach 2 Tagen verzweifeln.
Sein Verhalten ist vollkommen normal und kann nach einer oder zwei Wochen schon ganz anders sein, es kann aber ebenso gut ein paar Monate dauern. Solange sie sich nicht bekämpfen, bzw. er sie bekämpft und Blut fließt sollte man sie tatsächlich in der jetzigen Situation einfach machen lassen.
Er faucht ja nur, oder haut mal, wenn er kein Bock hat, das ist absolut nichts dramatisches.
Ihr habt ihm halt in sein Reich so ein kleines aufgewecktes Tierchen gesetzt welches er nicht direkt so lustig findet. Das kommt mit der Zeit.
Ihr solltet ihm auf jeden Fall weiterhin die meiste Aufmerksamkeit schenken, solange die Zusammenführung voll am laufen ist. Damit er keine Eifersucht auf sie entwickelt.
 
  • #10
Danke für die nette Antwort :)

Dem kann ich vollkommen zustimmen und zusätzlich wollte ich auch nochmal erwähnen, auch wenn die Kleine ja noch so jung ist, und solche Zusammenführungen einfacher ablaufen, ihr solltet geduldig sein und nicht schon nach 2 Tagen verzweifeln.
Sein Verhalten ist vollkommen normal und kann nach einer oder zwei Wochen schon ganz anders sein, es kann aber ebenso gut ein paar Monate dauern. Solange sie sich nicht bekämpfen, bzw. er sie bekämpft und Blut fließt sollte man sie tatsächlich in der jetzigen Situation einfach machen lassen.
Er faucht ja nur, oder haut mal, wenn er kein Bock hat, das ist absolut nichts dramatisches.
Ihr habt ihm halt in sein Reich so ein kleines aufgewecktes Tierchen gesetzt welches er nicht direkt so lustig findet. Das kommt mit der Zeit.
Ihr solltet ihm auf jeden Fall weiterhin die meiste Aufmerksamkeit schenken, solange die Zusammenführung voll am laufen ist. Damit er keine Eifersucht auf sie entwickelt.

Vielen Dank für die sehr nett formulierte Antwort :)
Ich habe wirklich Angst gehabt, dass das Verhalten des Katers vielleicht zu abweisend ist. Bisher hatten wir immer mal wieder mehrere Katzen, als ich noch klein war. Damals war ich nie dabei, aber die Kater und Katzen vertrugen sich ganz gut. Nach fast 12 Jahren mit einem Einzeltier (der Vorgänger war auch Einzeltier, aber hat sich draußen ne Freundin gesucht und manchmal nach Hause gebracht) hatten meine Eltern vor allem auch Angst. Dieses frühe Aufeinandertreffen lief eben nicht so wie geplant...darum die Angst, dass nun alles vorbei ist :(

Aber ich hab Hoffnung,dass es klappt und werde gut und gerne viel Zeit darin investieren :) Sollen sie sich Zeit lassen. Mein Bauchgefühl hat ja gesagt, dass der Kater eigentlich ganz nett ist, vor allem da er Mädchen mag. Dann die dicke Überraschung. Aber ja, zwei Tage sind eben nur 48 Stunden. Ein bisschen sehr wenig :D

Liebe Grüße
 
  • #11
Selbstverständlich ist die Konstellation nicht die Beste. Aber so wie du den Kater beschreibst denke ich kann es schon sehr gut funktionieren. Sie sind ja auch schon ruhiger so wie du es beschreibst. Eine Zusammenführung bedeutet halt immer geduldig bleiben. Unser Senior akzeptiert unsere 2 Mädels nach fast 2 Jahren mittlerweile sogar sehr gut, den Kater hat er direkt an sich ran gelassen, die putzen sich regelmäßig gegenseitig das Köpfchen. Bei euch das ist ja im Vergleich noch kein Altersunterschied. Klar ist er jetzt ausgewachsen und sie noch extrem jung, aber im großen und ganzen zeigt die Zeit wie es läuft bei euch. Euch sollte trotzdem bewusst sein, wenn es auf Dauer nicht funktioniert müsst ihr natürlich trotzdem handeln.
 
  • #12
Auch wenn der Altersunterschied schon etwas ungünstig ist, jetzt ist er nun mal so.
Für die Kleine wäre nun ein zweites Kitten gleichen Geschlechts und gleichen Alters ( ab 12 Wochen, besser sogar noch zwei/drei Wo mehr) die beste Option, wenn bei euch so viel Platz und Möglichkeit für späteren Freigang besteht, warum eigentlich nicht?
Ich wäre erstmal froh, dass dein Kater die Kleine eher ignoriert, weil er viel zu viel Kraft hätte und die Kleine ernsthaft verletzen könnte.
Als Spielpartner eignen sie sich derzeit noch nicht, vllt. in einem viertel oder halben Jahr, vorausgesetzt er geht dann nicht zu derb mit ihr um.
Und gib den beiden Zeit, viiieeel Zeit. Spiel du mit beiden und tu einfach so, als sei es das normalste auf der Welt, dass die Kleine jetzt da ist.
Ich würde versuchen, dass sich im Großen und Ganzen nicht zu viel für deinen Kater ändert, dann wird er's bestimmt auch akzeptieren,
auch wenn sie später vllt. nicht Schulter an Schulter draußen losziehn.
Achja und wenn die Babykatze größer ist, kanns auch im Spiel heftig hergehen zwischen den beiden.
Mit der Zeit wirst du unterscheiden lernen zwischen Spiel und Streit.
Ich gebe zu, dass ich auch manchmal meine Zweifel habe, dass hier alle die Jagdspielchen heil überstehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Danke für den Zuspruch :)

Hätte ich nicht auf den Tierarzt gehört, hätten sich die Miezen einiges ersparen können :dead:

Aber wenn das bei anderen auch funktioniert hat, klappt es hier vielleicht auch. Notfalls muss sie dann zu meinem Bruder, der bereits eine eigene Wohnung hat und kein Haustier. Oder wenn er sich ein Jungtier dazu holt.

Das Fauchen ist auch besser geworden. Bis auf die eine Schelle ohne Kralleneinsatz, ist nichts weiter passiert. Der Kater knurrt und faucht auch nicht mehr permanent. Eben früh Abends hat sie ihm, als er sie leicht angefaucht hat, den Hintern gezeigt,was den Kater sehr entspannt hat. Dieses Mal hat er sich sogar mit dem Kopf bequem auf die Sofalehne gelegt und sie damit aus den Augen verloren. Ich glaube,er hat ihr Friedensangebot mit dem Hintern angenommen. Aber ran darf sie noch immer nicht. Vielleicht erlebe ich nächste Woche ja eine Überraschung und die beiden spielen miteinander :pink-heart:

Uns gegenüber hat er sich ja nicht geändert und wir schenken ihm mehr Zuwendung. Er bekommt zuerst essen, wird zuerst gekrault etc. Am Anfang war ich ja total erschrocken, weil er sonst nie so böse knurrt. Heute war, bis auf ein paar leise Brummer, nix dabei. Er hat sogar kurz geschnurrt und lieb gejault. Aber als sie näher kam, war er wieder pissig. Vielleicht war er ja verwirrt oder wollte eigentlich unsere Aufmerksamkeit und nicht ihre :D

Aber anscheinend hat es bei einigen ja funktioniert. Wenn nicht, muss eben ein 2. Baby her oder die Maus zu meinem Bruder :( Nur was danach? Leon hasst Kater über alles. Gleichzeitig braucht er extrem viel Zuwendung und am besten jemanden, der 24/7 mit ihm Fangen und Verstecken spielt. Es ist immer jemand Zuhause, aber permanent nur mit dem Kater spielen wird schwer. Und Katzen eignen sich scheinbar wegen der unterschiedlichen Spielverhalten auch nicht...

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Wie schon von einigen Leuten hier geschrieben, gib ihnen Zeit und da sind nicht nur Tage, sondern Wochen und mehr gemeint.
Dass die Kleine ihm ihr Fellpopöchen hingedreht hat und er sich dann entspannt hat, klingt doch schon, als würden beide kätzische Zeichensprache sprechen. ;)
 
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  • #15
Aber anscheinend hat es bei einigen ja funktioniert. Wenn nicht, muss eben ein 2. Baby her oder die Maus zu meinem Bruder :( Nur was danach? Leon hasst Kater über alles. Gleichzeitig braucht er extrem viel Zuwendung und am besten jemanden, der 24/7 mit ihm Fangen und Verstecken spielt. Es ist immer jemand Zuhause, aber permanent nur mit dem Kater spielen wird schwer. Und Katzen eignen sich scheinbar wegen der unterschiedlichen Spielverhalten auch nicht...

Ich würd das nicht so pauschalisieren. Ja, in den meisten Fällen ist die Kombination Kater/Kater oder Katze/Katze besser und nachdem ich mich im Forum hier ein wenig eingelesen hatte, war ich entschlossen, auf jeden Fall ein gleichgeschlechtliches Pärchen zu holen. Aber erstens kommt es anders .... und nun haben wir hier eine der berühmten Ausnahmen von der Regel zu Hause herum laufen: Kater und Katze (beide 4 Jahre alt), die sich erst auf ihrer Pflegestelle (wo sie knapp 3 Jahre waren) kennen gelernt haben und seitdem ein Herz und eine Seele sind (von ein paar harmlosen Ehestreitigkeiten abgesehen ;)). Unser Kater ist aber auch ein eher sanfter Vertreter seines Geschlechts, da wäre ich mir nicht sicher, ob der mit einem "richtigen" Kater zurecht käme. Er hat sich auf jeden Fall ganz gut an die Mädchenspiele angepasst. Ja, manchmal zeigt auch er Ansätze, dass er gern ein bisschen raufen möchte, er akzeptiert aber auch ihre Grenzen.

Ich würde eine Kätzin als Kumpeline für deinen Kater also nicht kategorisch ausschließen. Wichtig wäre im Fall der Fälle zu schauen, dass die 2. Katze charakterlich zu ihm passt und das kann man halt erst bei einem erwachsenen Tier sagen, dessen Charakter schon ausgebildet ist. 100% Garantien gibt es natürlich nie.

Aber vielleicht klappt es ja doch mit der aktuellen Konstellation, ich würd das einfach gut beobachten, nichts überstürzen, aber eben auch die Kosequenzen ziehen, wenn es sein muss.
 
  • #16
Also der Zug mit dem Überstürzen ist ja wohl sowas von abgefahren....

@Neta
Warum ich die Äußerung mit dem "Hochstapler" seltsam finde ( und nicht mur diese Äußerung) :

Liest sich als würdest du viel in das Katzenverhalten rein Interpretieren und vermenschlichen.
Das ist ziemlich ungünstig.
 
  • #17
Also der Zug mit dem Überstürzen ist ja wohl sowas von abgefahren....

Ist er. Aber ich bezog mich auf die Zukunft , nicht auf die Vergangenheit. Man kann ja - hoffentlich - aus Fehlern lernen. Ich wollte vermeiden, dass das Kätzchen jetzt auch wieder überstürzt abgegeben wird. Alles schon passiert. ;) Sicher ist die Kombination nicht optimal, aber es ist bisher auch noch keine totale Katastrophe ....

@Neta: Wenn es aber wirklich notwendig werden sollte, die Kleine wieder abzugeben, wäre meine Bitte an dich, nichts zu überstürze und ihr eine Familie zu suchen, in der sie auch Katzengesellschaft (möglichst im gleichen Alter) hat . So ein Kitten sollte nicht allein aufwachsen müssen. :)
 

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