Neuer Kater hat Angst vor netten, alten Kater

  • Themenstarter BColt
  • Beginndatum
B

BColt

Neuer Benutzer
Mitglied seit
9. Juni 2019
Beiträge
5
Hallo zusammen,

wir wissen leider nicht weiter, da die gängigen Ratgeber diesen Sachverhalt nur mäßig abdecken und vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrungen gesammelt.

Vor etwa 1,5 Wochen zog ein kleiner Russisch Blau Kater (5 Monate) bei uns ein. Der kleine Racker hat sich soweit gut eingelebt.

Nun versuchen wir seit heute Vormittag eine Zusammenführung mit dem bisherigen Hausherren (11 Jahre, Maine Coon) mittels Gittertür. Der alte Kater hat bisher immer mit seiner Schwester zusammengelebt, welche leider Anfang des Jahres verstorben ist.

Nun ist der alte Kater sehr ruhig und besonnen, schläft direkt am Gitter und bedroht den Neuen unserer Meinung nach nicht. Der neue wiederum verzieht sich bei jeder Bewegung oder maunzen des alten Katers in das letzte Eck und ist nur mit viel Streicheleinheiten wieder zu beruhigen.

Der Alte Kater beschwert sich nun schon Lautstark und bearbeitet die Türe, da er gerne wieder in die gewohnte Umgebung zurückkehren möchte. Wir sehen hier eigentlich keine Gefahr vom alten Kater ausgehend, haben aber Angst, dass der Neue nicht mehr frei Leben kann oder den Schock seines Lebens erhält. Oder verkomplizieren wir das ganze einfach :) ?

Habt Ihr hier eventuell Ratschläge oder Tipps für uns?

Vielen Dank!

BColt
 
A

Werbung

Die Konstellation passt leider gar nicht.
Warum setzt man einem Senior ein Baby vor die Nase? Das ist doch für beide Katzen eine unglückliche Situation. Warum macht man sowas? :confused:
Der Opa wird genervt von dem Zwerg und der Kleine hat keinen passenden Spielkumpel.
Gib den kleinen zurück und hole einen etwa gleich alten Kater.
Option 2 hole noch einen kleinen Kater dazu. Dann können die 2 kleinen raufen und der Opi kann mitmachen wenn er möchte.
 
Es kann durchaus sein, das der Kleine den Coonie gar nicht als Katze erkennt. Der wird noch keine Langhaarkatze gesehen haben.

Ansonsten schließe ich mich Margetsina an, die Konstellation passt nicht und wird keinem der beiden Tiere gerecht. Da zurückgeben vermutlich keine Option ist, würde ich auch zu einem 2. Jungtier (Kater!) raten.
Du hat hier einen gestandenen Herren von sagen wir mal 50 Jahren. Und setzt einen ca. 6jährigen Jungen dazu, und die sollen sich jetzt miteinander beschäftigen. Merkst du was?

Übrigens, bei einer Zusammenführung mit einem neuen Tier wird immer das neue Tier separiert und nicht das alte aus seinem Stammrevier ausgesperrt.
 
Hallo zusammen,

wir wissen leider nicht weiter, da die gängigen Ratgeber diesen Sachverhalt nur mäßig abdecken und vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrungen gesammelt.

Vor etwa 1,5 Wochen zog ein kleiner Russisch Blau Kater (5 Monate) bei uns ein. Der kleine Racker hat sich soweit gut eingelebt.

Nun versuchen wir seit heute Vormittag eine Zusammenführung mit dem bisherigen Hausherren (11 Jahre, Maine Coon) mittels Gittertür. Der alte Kater hat bisher immer mit seiner Schwester zusammengelebt, welche leider Anfang des Jahres verstorben ist.

Nun ist der alte Kater sehr ruhig und besonnen, schläft direkt am Gitter und bedroht den Neuen unserer Meinung nach nicht. Der neue wiederum verzieht sich bei jeder Bewegung oder maunzen des alten Katers in das letzte Eck und ist nur mit viel Streicheleinheiten wieder zu beruhigen.

Der Alte Kater beschwert sich nun schon Lautstark und bearbeitet die Türe, da er gerne wieder in die gewohnte Umgebung zurückkehren möchte. Wir sehen hier eigentlich keine Gefahr vom alten Kater ausgehend, haben aber Angst, dass der Neue nicht mehr frei Leben kann oder den Schock seines Lebens erhält. Oder verkomplizieren wir das ganze einfach :) ?

Habt Ihr hier eventuell Ratschläge oder Tipps für uns?

Vielen Dank!

BColt

Meine Güte :sad::sad:

Fehler 1:den alten Kater aus seinem Revier vertreiben
2. der Altersunterschied ist viel zu groß
3. es hätten 2 Jungtiere sein müssen
4. falsche Streichelbelohnung für Angstverhalten des Jungtieres
5. sich die nötige Zeit nehmen,einfach bloß ne Gittertür dazwischen räumen und hoffen,dass alles in allem sich von selber berappelt,halte ich für naiv.

Das weitere Vorgehen ergibt sich eigentlich aus den schon reichlich getanen Fehlern.....
 
Die Konstellation ist ungünstig, ja, aber Ihr versucht es ja erst seit gestern. Wo kommt der Kleine denn her? Kennt er Katzengesellschaft? Wie sieht es mit dem Altkater aus?
 
Hallo und Danke schonmal für die Antworten bisher.

Zur Klarstellung wollte ich nur schreiben, dass wir dem neuen Kater natürlich nur einen Raum zur Verfügung gestellt haben, aber da möchte eben der Alte auch wieder rein.

Natürlich belohnen wir das verstecken nciht mit streicheln, sondern locken ihn so wieder raus.

Ja bzgl eines zweiten Katers haben wir schon nachgedacht, aber wir wollten erst die erste zusammenführung abwarten. Da der alte sehr verspielt ist und auch zwingend einen Gefährten braucht, wie wir in der zwischenzeit festgestellt haben.

Das er den Coon nicht als katze erkennt ist natürlich ein interessanter Gedanke.

Edit:Der neue kommt aus einem Haushalt mit ca 10 russisch blau. Der altkater ursprünglich auch aus einem solchen Haushalt. Hat dann mit seiner schwester zusammengelegt. Der altkater schafft es aber auch im Garten fremde Katzen ohne aggressives Verhalten auf Distanz zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Mach doch mal einen Raumtausch. Der Alte darf ins Zimmer und der Jungspund den Rest erkunden. Gerüche austauschen.
 
Grüß Dich, willkommen hier im Forum!
Ist Euer Zwerg schon kastriert?
Ansonsten würde ich das zügig nachholen :)
Wenn euer älterer Kater es sogar draußen problemlos schafft, die anderen Katzen zum Beispiel durch Blicke auf Distanz zu halten, wie soll sich denn der kleine Zwerg gegen den Chefkater anders verhalten als dass er sich verkriecht und damit auf Distanz geht.
Chefkatze starrt nun mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hallo,

mit 5 Monaten ist er doch noch zu jung?
Gruß
BColt
 
  • #11
Nein, das geht absolut problemlos.
( hab in meinen vorherigen Beitrag noch mal was geschrieben)
 
  • #12
Hallo und Danke schonmal für die Antworten bisher.

Zur Klarstellung wollte ich nur schreiben, dass wir dem neuen Kater natürlich nur einen Raum zur Verfügung gestellt haben, aber da möchte eben der Alte auch wieder rein.

Natürlich belohnen wir das verstecken nciht mit streicheln, sondern locken ihn so wieder raus.

Ja bzgl eines zweiten Katers haben wir schon nachgedacht, aber wir wollten erst die erste zusammenführung abwarten. Da der alte sehr verspielt ist und auch zwingend einen Gefährten braucht, wie wir in der zwischenzeit festgestellt haben.

Das er den Coon nicht als katze erkennt ist natürlich ein interessanter Gedanke.

Edit:Der neue kommt aus einem Haushalt mit ca 10 russisch blau. Der altkater ursprünglich auch aus einem solchen Haushalt. Hat dann mit seiner schwester zusammengelegt. Der altkater schafft es aber auch im Garten fremde Katzen ohne aggressives Verhalten auf Distanz zu halten.

ja, und was macht Ihr nun?

Ihr bräuchtet doch jetzt im Grunde, wenn Ihr den Teenie nicht mehr zurück geben könnt/wollt, einen gleichaltrigen für den Jungspund, sowie einen Gefährten für den Senioren.
 
  • #13
Grüß Dich, willkommen hier im Forum!
Ist Euer Zwerg schon kastriert?
Ansonsten würde ich das zügig nachholen :)
Wenn euer älterer Kater es sogar draußen problemlos schafft, die anderen Katzen zum Beispiel durch Blicke auf Distanz zu halten, wie soll sich denn der kleine Zwerg gegen den Chefkater anders verhalten als dass er sich verkriecht und damit auf Distanz geht.
Chefkatze starrt nun mal...

Jetzt gesehen. Also der alte starrt eigentlich nicht. Er fixiert für 10 sek, dann schaut er rum, schnurrt, legt sich hin, geht essen. Sowas halt...

Wg. Kastration: hindert das nicht das Wachstum? Der Chef ist übrigens kastriert.
 
  • #14
10 Sekunden fixieren reicht in der Katzensprache, wir Menschen kriegen das oft nicht richtig mit, wie fein die kätzischen Kommunikation tatsächlich ist

Und es ist eine veraltete Meinung, dass die Kater nicht richtig schön groß werden, wenn sie relativ früh kastriert werden. Wir liessen einen mit vier Monaten kastrieren. Der ist super schön gewachsen und riesengroß, ein echter Kater eben
 
Werbung:
  • #15
10 Sekunden fixieren reicht in der Katzensprache, wir Menschen kriegen das oft nicht richtig mit, wie fein die kätzischen Kommunikation tatsächlich ist

Und es ist eine veraltete Meinung, dass die Kater nicht richtig schön groß werden, wenn sie relativ früh kastriert werden. Wir liessen einen mit vier Monaten kastrieren. Der ist super schön gewachsen und riesengroß, ein echter Kater eben
.

Vielen herzlichen Dank Ottilie für den Ratschlag. Wir werden das alsbald mit dem Tierarzt besprechen.

Aktuell haben wir jetzt den Raumtausch laufen. (Der große hat kurz geschnuppert und sich dann hingelegt, der kleine ist bisschen nervöser in seinem Terrain unterwegs.)

Ist es dann positiv, dass der große ohne Gewalt und sonstigen Anzeichen seine Interessen durchsetzen kann? Immerhin sieht es nicht so aus als würde der kleine den großen zusetzen wollen bei dem Respekt den der kleine hat. Und es sieht nicht nach körperlichen Auseinandersetzungen aus.
 
  • #16
Chefkatze kann immer seine Interessen durchsetzen
Solange der Zwerg noch nicht geschlechtsreif ist, sollte alles problemlos sein
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
24
Aufrufe
1K
Margitsina
Margitsina
T
Antworten
18
Aufrufe
939
Moonstone
Moonstone
Jessi1202
Antworten
13
Aufrufe
1K
FraTraLi
FraTraLi
P
Antworten
13
Aufrufe
1K
basco09
basco09
H
Antworten
16
Aufrufe
591
Fan4
Fan4

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben