Zusammenführung Tabby (4) und Bella (1)

  • Themenstarter Heilige_Birma_Tabby
  • Beginndatum
  • #21
Natürlich ist es nicht schön wenn man sehen kann, dass die Katze gerne raus aus dem Zimmer möchte und mehr will. ABER man muss sich mal vor Augen führen, dass man zwei Möglichkeiten hat:
Die langsame Zusammenführung von zwei Katzen die kätzisch verlernt haben, zumindest die eine von beiden auf jeden Fall. Heißt eben Seperation welche einige Wochen dauern kann und dafür am Ende die besten Erfolgsaussichten hat.
Oder aber das Zusammenwerfen der Katzen schon nach einigen Tagen und damit leben, dass die Zusammenführung eben NICHT funktioniert.
Katze ist schneller aus dem Zimmer draußen, aber glücklich ist keiner mit der Situation. Oder?

Deine Stammkatze braucht nun Halt, bestätigung (du solltest sie z.B. immer erstmal bevorzugen um zu zeigen, dass die Ankunft der neuen nichts negatives für sie bedeutet) und Sicherheit. Du solltest JEDE Begegnung der beiden positiv belegen. Sprich wenn sie in der Nähe des jeweilig anderen sind, die Situation entspannt und die beiden freundlich sollte sowas IMMER belobigend unterstützt werden.
Wenn eine der beiden anfägt zu starren, bitte stelle dich dazwischen oder lenk die Aufmerksamkeit ab.

lg
 
A

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  • #22
Ok. Wenn das die 'normale' Vorgehensweise ist, eine Katze tatsächlich länger zu separieren (natürlich mit entsprechenden Kuschel- und Spielzeiten), dann werde ich diesen Schritt zurück jetzt nochmal starten und erstmal schauen, ob Tabby dann auch überhaupt wieder runter ins Haus kommt!

Die anderen Tipps mit dem Starren unterbrechen/ablenken, beide belohnen wenn es friedlich klappt und Tabby immer "bevorzugen" und ihr viel Aufmerksamkeit geben, beherzigen wir schon die ganze Zeit über!

Drückt mal die Daumen, daß wir das noch hinbekommen...
 
  • #23
Ich drücke die Daumen! Ach was ich noch erwähnen wollte: Schonmal übers klickern mit deiner Tabby nachgedacht? Das stärkt das selbstbewusstsein =)
lg
 
  • #24
werde mich mal schlau machen wie das geht
 
  • #25
https://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/ Diesen link finde ich für das allererste mal eigentlich sehr hilfreich, aber du wirst das schnell raushaben ;)
Wenn ihr regelmäßig clickert könntest du diese Art Ritual vlt ja auch vor die gittertür verlegen, dann merkt, sie dass all die tollen sachen in der nähe der anderen Katze passieren-->andere Katze ist gar nicht so doof
 
  • #26
Davon abgesehen , dass ich es immer noch "naja" finde ner unsozialisierten schüchternen erwachsenen Dame ein vor Energie und Naivität platzendes Jungtier an die Seite zu stellen, weil sich Dosi halt in das niedliche Etwas verliebt hat..... mußt du dich jetzt mal für eine Vorgehensweise entscheiden. Entweder schnell (was nicht funktioniert) oder langsam (was vielleicht funktioniert.) und das konsequent und nicht mit ständigem Gehopse.
Deine Katze muß sich darauf verlassen können, dass sie in ihrem Revier sicher ist und nicht jeden Tag damit rechnen müssen, dass das neue Ding plötzlich um die Ecke kommt. Nur dann wird sie sich langsam in die Nähe trauen und sich die Neue anschauen und beobachten.
Die Neue kennt jetzt natürlich die ganze Wohnung und es wird schwer sein sie jetzt länger zu separieren. Es wäre einfacher gewesen sie nicht raus zu lassen.
Da bist du jetzt gefordert ein gutes Unterhaltungsprogramm zu bieten.
Das vorgeschlagene Clickertraining ist da super, weil es auch den Kopf müde macht.
Für deine Dame wäre es gut, um ihr Selbstbewußtsein zu stärken.
Und bitte jetzt nicht dauernd in Mitleid für eine der Katzen zerfliessen, weder weil sie eingesperrt ist, noch weil eine völlig verunsichert ist. Trösten verstärkt diese Gefühle bei den Katzen. Du mußt ihnen Selbstvertrauen vermitteln. Also stärken und loben, loben, loben für jede Kleinigkeit Mut (deiner verunsicherten Katze) oder Zurückhaltung (Grenzen akzeptieren des Gegenübers, was ein Jungtier mit einem Jahr jetzt verstärkt lernen muß) und gewünschtes Verhalten, das sie zeigen.

Ich sags nochmal: Nach dem ganzen Hin und Her wird das ganz sicher dauern und damit mußt in erster Linie erstmal du dich abfinden und Ruhe vermitteln. Katzen lassen sich nicht drängeln oder zwingen.
Und wenn die Kleine ein typischer Teenager ist, der Grenzen nicht akzeptiert und distanzlos fröhlich übergriffig unterwegs ist und deine Altkatze weiter soooo zurückhaltend bleibt wird das auch langfristig Probleme geben können.
Clickern ist deshalb hier mit beiden Katzen seeeeeehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Danke für eure Tipps.
 
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  • #28
Tipps hast du , dann bekommst du von mir jetzt noch ein aufmunterndes DAS SCHAFFST DU mit auf den Weg
 
  • #29
Du meine Güte, was für ein hin und her mit dem Kätzchen.

Zum einen möchte ich dich bitten - egal was die kranke Erstbesitzerin dir zukünftig noch erzählt - gib ihr das Kätzchen Bella nicht mehr zurück !

Das kann man nicht machen. Katzen sind so sensible feinfühlige Lebenwesen !

Du schadest Bella und du schadest Tabby. Du siehst es ja am derzeitigen Verhalten.

Ansonsten halte dich an die Ratschläge und hab ganz viel Geduld !

Alles Liebe
 
  • #30
ich hatte auch mal eine Katze die sich mit dem neuen Kater nicht anfreunden wollte.

wir mussten sie nachher separiert lassen

es ist schwierig, versuche es doch bitte mal andersrum

wenn du Bella rauslassen möchtest, gebe die eingesessene Katze in das Katzenzimmer.

erstmal kann sich Bella dann frei bewegen ohne das die andere Katze gestresst ist.

andererseits, lernt die andere Katze den Geruch von Bella in dem ja relativ kleinen Raum intensiv kennen.
Vielleicht werden sie ja nie Freunde, aber du kannst es erreichen, dass sie sich das Haus Teilen ohne sich an die Gurgel zu gehen.

deiner Depressiven Katze kann ich nur empfehlen Telizen zu geben, es ist neben der Beruhigenden Wirkung auch stimmungsaufhellend.

der Wirkstoff ist L-Theanine und wird aus Grünem Tee gewonnen, also ein reines Naturprodukt und in Beobachtung mit meinen Katzen und Katzen anderer Besitzer kann ich nur sagen, es lohnt sich
 

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