Stammkatze Lotti trifft auf Mobbingkatze Meggie und Rührmichnichtan Frieda

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Ich denke, dass in dieser Ecke das Thema besser aufgehoben ist, als in den Vorbereitungen.

Lotti ist meine Stammkatze, eher stoisch und ruhig, sehr sozial und sowohl mit einer total bekloppten und sonst sehr aggressiven (Violet) und einer sehr friedfertigen (Frida) erprobt worden.

Frieda (die mit dem E) und Meggie sind jetzt seit 5 Tagen hier.

Am ersten Tag waren alle 3 getrennt, aber abends schon so relaxt, dass ich mich erst für eine schnelle Zusammenführung entscheiden wollte. Habe die 3 also zusammen gelassen und es blieb alles ruhig. Frieda lag auf der Couch neben mir, Lotti auf dem Sessel und Meggie auf dem Kratzbaum. Habe die Situation für die Nacht auch schön auflösen können, Meggie und Lotti mit Futter aus dem Zimmer gelockt und Frieda dort für die Nacht gelassen.

Dachte am nächsten Morgen, dass es so weiter gehen könnte, also alle Türen wieder auf und da hat Meggie Frieda von jetzt auf gleich ohne Drohen angesprungen und auch wenn sie sich auf Zwischenruf gleich getrennt haben und ich Meggie rausgeschmissen habe, hat sie das auch mit Lotti noch mehrfach versucht. Also Meggie wieder separiert.

Im Grunde genommen läuft es so: Meggie lebt im Schlafzimmer, Frieda im Wohnzimmer. Die zwei begegnen sich nicht, denn Frieda ist tendenziell eher unsicher und ängstlich. Die braucht mehr Zeit.

Lotti ist ein Ruhepol, die ist wirklich null aggressiv, knurrt nur zurück oder faucht mal, wenn sie angemacht wird. Wird sie nicht angemacht, ist sie völlig passiv den neuen gegenüber. Man kann Lotti abrufen und mit Futter bestechen, sie kommt ganz gut klar.

Frieda ist ein Rührmichnichtan und eher ängstlich. Sie traut sich noch nicht aus dem Wohnzimmer raus und sie sucht immer noch den sicherern Korb oben auf der Schrankwand auf. Im Wohnzimmer spielt sie, schmust sie (wenn keine Katze in der Nähe ist) und geht aufs Klo.
Sie frisst nicht und ist nicht bestechlich. Auch die Pflegestelle davor hat sie nie fressen gesehen. Tatsächlich nimmt sie ausschließlich nachts im abgeschlossenen Zimmer ein wenig zu sich. Bestechen oder belohnen ist bei ihr also eher kein Weg zu mehr Selbstbewusstsein. Clickern wohl auch nicht.

Meggie ist Violet nicht unähnlich und ich muss sie durchaus als etwas verrückt einstufen. Aber durch Violet bin ich sowas ja gewöhnt. Ich weiß von ihrer Vorgeschichte, dass sie auf der Pflegestelle von einem Kater gemobbt wurde und auf der einen vermittelten Stelle gemobbt hat. Es sieht ein wenig so aus, als wäre sie sofort zuhause gewesen. Durchaus zeigt sie schon jetzt Territoriales Verhalten bezüglich des Schlafzimmers. Dennoch denke ich, dass ihr Verhalten auch einen Anteil Angstaggression enthält. Nach dem Motto: Bevor ich gemobbt werde, mobbe ich selbst.

Wir hatten zwei böde Vorfälle mit Meggie, weil die wirklich von jetzt auf sofort umschaltet, ohne erkennbar vorzuwarnen. Sie stürzt sich einfach auf die andere Katze und heult.

Weshalb ich auf Angstaggession komme? Als meinem Mann Meggie durchgerutscht ist und sie auf Lotti stieß, hat Meggie sie angesungen und furchtbar gesabbert. Das ist Anzeichen für puren Stress. Mein Mann hat gut reagiert und sie ruhig getrennt, trotzdem hat er die Anweisung, besser aufzupassen.

Tja, wo sind wir jetzt momentan?

Lotti darf zu Frieda inzwischen ins Zimmer, ohne dass sie sich versteckt, faucht oder knurrt. Sie spielt sogar in der Hälfte des Zimmers, in der Lotti nicht sitzt. Spiele ich mit Lotti, beobachtet Frieda sie nur, zwinkert da aber auch schon mal.

Meggie darf zum Füttern kurz in die Küche. Da sie so verfressen ist, tut sie Lotti da nichts und sie können nebeneinander sitzen und sich sogar Leckerlis teilen. Kommt Lotti hingegen ins Schlafzimmer, reagiert Meggie aggressiv. Gehen beide gemeinsam aus der Küche zurück ins Schlafzimmer, geht das aber.
Wenn jemand weiß, wie ich das territoriale Verhalten ein wenig dämmen kann, dann immer her damit.

Meggie und Frieda werden sich nicht begegnen, so lange Frieda so unsicher ist. Da hab ich noch ziemlich Sorge, wie sich das entwickeln wird. Aber grundsätzlich ist Frieda wohl selbstbewusst genug, ihr macht der Umzug wohl zu schaffen. Sie braucht eben mehr Zeit.
 
A

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Ich würde mich gern dazusetzen und verfolgen, wie es weitergeht. Allerdings still, da ich gar keine Erfahrung mit Zusammenführungen habe:oops:

Ich drücke aber ganz fest die Daumen!!!
 
Ich nehm auch gerne Leser ohne Erfahrung. Manchmal bewirken auch ganz neutrale und unvorbelastete Meinungen eine ganz neue Sicht auf die Situation. Man ist ja doch oft vorbelastet durch Katze A - Z. Von daher: immer frei heraus, wenn man etwas sagen möchte, auch wenn man selbst noch keine Vergesellschaftung hatte.

Meggie und Lotti:


Frieda, immer noch mit vieeeel Abstand:
 
Hmm...vielleicht mal die Zimmer (temporär) tauschen, damit Gerüche ausgetauscht werden können und das Territorialverhalten etwas abnimmt bzw. sich nicht manifestiert?? Ich meine, Olaf und seine Frau hätten das so beim Einzug von Baloo auch so gehandhabt...

https://www.katzen-forum.net/eine-k...orgenland-zieht-ein.html?highlight=Morgenland (Das war aber insgesamt eine recht schnelle Zusammenführung, das wird mit Frieda so nicht umsetzbar sein. Aber vielleicht gibt es dennoch dort ein paar Anregungen für euch).

Ich würde damit aber noch ein paar Tage warten, bis Frieda sich sicherer in ihrem bisherigen Raum bewegt...

Wie gesagt, ohne Gewähr, da keine Ahnung und nur auf deinen ausdrücklichen Wunsch laut ausgesprochen bzw. geschrieben:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch wieder dabei.

Es gibt wohl nicht allzuviele Erfahrungen mit Zusammenführungen dieser Art.

Frieda und Meggie sind ja noch nicht lange da. Richtig angekommen sind sie sicher noch nicht. Beide zeigen Unsicherheiten, die bei Frieda offensichtlich sind
( hohe Plätze, nicht fressen) und bei Meggie etwas versteckter .

Mit Lotti und Frida gibt es keine Probleme?
Dann würde ich erst die beiden zusammenführen und Meggie solange getrennt halten.
 
Fein, dass es zwischen Lotti und Frieda schon so gut klappt.

Meggie kommt mir von Deiner Schilderung her ein bisschen vor wie meine Irmi. Ihre "Angriffe" waren aber alle als etwas rustikale Art der Spielaufforderung gedacht.:rolleyes: Da hat es bisher mit jeder neuen Katze geklappt, sobald die neue gelernt hat, dass Irmi brav ist sobald man die Pfote hebt :cool:
 
Ich schiebe mal die Sitzbank dichter heran und stelle Tee und Popcorn auf den Tisch. ;)

Dazu ein frisches Paket blitzsaubere Daumen und ein Tütchen Glück (mehr hatten sie heute leider nicht mehr im Verkauf).

Delora, hast du schon Feliway besorgt? Und Zylkene wirkt wohl auch recht gut bei gestressten Katzen.
Feliway war bei uns immer dann im Einsatz, wenn die Siamesen gewisse Meinungsverschiedenheiten haben über die Frage, ob Frauen ein bisschen Haue gern haben (Moody probiert es halt immer mal wieder, wenn ihn was juckt *seufz*), aber wir hatten es auch früher schon, wenn etwas nicht richtig rund lief. Auch bei den Zusammenführungen.
Bei uns hat es sich wirklich bewährt.
Ich habe auch schon Bachblüten im Einsatz gehabt in stressigen Situationen (z. B. bei Nine, als der Nickerkater verstorben war) und finde sie nützlich, aber da sind die Meinungen halt sehr geteilt und soll jeder so machen, wie er meint. ;)

Auf jeden Fall drücken wir alle Daumen und wünschen euch vier Weibsen ;) gutes Gelingen und möglichst wenig Stress bei der Zusafü! :)
 
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Ich habe Feliway mal genutzt und auch Zylkene. Bei Frieda wüsste ich nur nicht, wie man das Zylkene verabreichen sollte.

Bei Violet haben wir bei Agressionsschüben mal was richtig Homöopathisches gehabt, aber so etwas passt ja nicht unbedingt auf jede Katze. Müsste sonst mal einen Homöopathen auf Meggie ansetzen.

Tja, heute zum Füttern wie die letzten Male Meggie kurz zu Lotti gelassen, Meggie läuft noch locker nebenher und aus heiterem Himmel - rums - auf Lotti gestürzt. War ne Milisekunde, dann beide wieder auseinander. Zwei Sekunden später saßen sie wieder normal nebeneinader und haben um Futter gebettelt.

Ich fand das bisher immer als guten Weg, die beiden mal kurz mit etwas positivem aneinander zu gewöhnen, indem ich Meggie zum Füttern für einen Moment in die Küche lasse und dann immer erst mit der Dose zu Meggie ins Schlafzimmer gehe, sie dann dort lasse und Lotti wieder mitnehme und in der Küche füttere. Diesmal hat es eben nicht geklappt, wobei das bei Meggie echt schneller als das Wetter wechselt. Die kann von nett zu Angriff und zurück zu nett in wenigen Augenblicken hin und her wechseln.

Also einfach geht auf jeden Fall anders. Ist halt nicht so leicht mit den Dreien.

Ich finde für Tag 5 läuft das nicht schlecht.
 
https://youtu.be/aTibBMw-6RE
das war die Fütterung vor drei Tagen

https://youtu.be/ahg0js1erX8
das war die Fütterung heute früh

So 100% entspannt ist die Fütterung noch nicht. Gestern hat Meggie auch dabei aus heiterem Himmel nochmal auf Angriff geschaltet. Das ist irgendwie komisch. Man denkt immer, dass man auf dem besten Weg ist und es super läuft und plötzlich fliegen wieder die Fetzen. Schon zwei Minuten später ist wieder alles wie zuvor... außer das Lotti langsam skeptisch wird, was Meggie angeht. Also die Tigerin ist eine ganz eigene Hausnummer.

Zwischen Frieda und Lotti nähert man sich langsam an, man ist schon auf unter 2 Meter und sie blinzeln fleißig. Aber so ganz traut Frieda sich noch nicht.

Im Hintergrund kann man die "Gittertür" sehen (Fliegenschutztür mit Holzplatte für die Katzenklappe). Wir überlegen gerade, ob wir die gegen eine richtige Gittertür temporär austauschen.

Feliway wird besorgt. Zylkene hätte ich auch noch für den Notfall.
 
  • #10
Frieda war gerade in der ganzen Wohnung unterwegs (abgesehen vom Schlafzimmer, in dem ja Meggie ist).
 
  • #11
Also Frieda taut auch langsam auf:)

Das hört sich doch alles ganz gut an. Schließlich kennen sich die Damen noch nicht lang.
 
  • #12
Ich habe das jetzt nur kurz überflogen. Mein spontaner Impuls: ich würde die Fütterung länger noch getrennt machen, solange Du Zwischenfälle befürchtest. Könntest Du denn jeweils auf den Seiten der Gittertür füttern?
Dann sehen sie sich und Meggie kann aber nicht auf Lotti losgehen und es ist sicher entspannter.

Meine Katzen futtern auch nicht alle gerne nebeneinander, obwohl sie sich alle gut miteinander arrangieren können.

Viel Erfolg und Geduld weiterhin. So ein paar Tage sind doch fast "nichts" und dafür habt Ihr doch schon gute "Erfolge".
 
  • #13
Was ich bei der Konstellation nicht so ganz verstehe ist, warum Frieda und Meggie gemeinsam zu Lotti vermittelt wurden.

Meggie wurde gemobbt und hat gemobbt. Frieda ist eine unsichere Katze.
"Mobber"-Katze und unsichere Katze sind meiner Meinung nach eine eher ungünstige Konstellation, was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht trotzdem eine Freundschaft werden kann.

Meggie und eine tiefenentspannte Lotti können ein gutes Team sein, wenn Lotti sich nicht auf die Stänkerei einlässt.

Lotti und Frieda können ein gutes Team sein, weil Lotti sozial ist und Frieda nicht bedrängt wird.

Meine Katzen futtern auch nicht alle gerne nebeneinander, obwohl sie sich alle gut miteinander arrangieren können.

Das gemeinsame (evt. auch durch Gittertür getrennte) Füttern kann ein Weg sein, wenn die Tiere soweit sind und keinen/kaum Stress haben.

Ich persönlich würde nur sehr entspannte Katzen in der Nähe fressen lassen, ansonsten jedem einen Platz zuweisen (u.U. verschiedene Räume), damit die Tiere in Ruhe fressen können.
Die Tiere müssen erst mal ankommen und sich sicher sein, dass sie immer ausreichend Futter haben, ohne Stress fressen können und auch kein Artgenosse beim Fressen Stress macht.
Jedes Tier hat ein eigenes Fress-Tempo, es gibt Schlinger und Häppchen-Genießer. Bei sozialen Katzen mag es egal sein, dann wechseln sie halt die Näpfe, aber solange keine entspannte Situation zwischen den Tieren vorhanden ist, würde ich sie nicht gemeinsam füttern.


Ich wünsche Euch auf jeden Fall weiterhin eine gute Entwicklung und dass es irgendwann ein gutes Damen-Trio wird :)
 
  • #14
Frieda war auf den letzten Pflegestellen unter anderem auch mit einem Hund zusammen und mit Kindern. Wenn die einmal angekommen ist, dann ist die ganz anders und durchaus selbstbewusst. Der Umzug hat sie eben wieder komplett verunsichert. Sie braucht lange um anzukommen, aber die Zeit bekommt sie.

Meggie wurde auf der letzten Stelle eher gemobbt und ist sonst super sozial mitgelaufen, auf der vermittelten Stelle war eine Katze, die sofort losgeschrien hat und weggelaufen ist, als sie sie gesehen hat und da hat es auch nach Wochen nicht geklappt, weil die andere Katze nicht sicher genug war. Bei der Pflegestelle sind seitdem ja auch schon wieder andere Katzen in die Gruppe gekommen und die hat sie ja auch weder gemobbt noch angegriffen, sondern hat sogar mit ihnen gespielt.

Ich versuche es auf jeden Fall weiter und glaube auch, dass das funktionieren wird, wenn die beiden Mädels endlich richtig angekommen sind und sich so benehmen, wie ich sie jeweils auf den letzten Stellen kennen gelernt habe.

Heute war Frieda schon wieder in der ganzen Wohnung außer dem Schlafzimmer und Lotti pennt momentan neben ihr im Wohnzimmer. Wenn es nicht ums Fressen gehen würde, würde ich die zwei vermutlich gar nicht mehr trennen über Nacht.

Meggie reagiert seltsamerweise auf Lottis klackende Krallen auf dem Laminat. Es hat auch fast was von Spiel oder Jagdverhalten. Gesungen oder gefaucht wird dort auch nicht mehr, aber sie springt noch gegen die Tür und würde Lotti wohl manches Mal noch "anspringen", wenn sie könnte.

In 10 Tagen wird der Gartenzaun erneuert, dann muss Lotti ein paar Tage drin bleiben. Vielleicht haben die 3 bis dahin auch schon solche Fortschritte gemacht, dass sie in 2 Wochen zusammen raus können. Wer weiß. Ich lass mich überraschen.
 
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  • #15
Frieda war auf den letzten Pflegestellen unter anderem auch mit einem Hund zusammen und mit Kindern. Wenn die einmal angekommen ist, dann ist die ganz anders und durchaus selbstbewusst. Der Umzug hat sie eben wieder komplett verunsichert. Sie braucht lange um anzukommen, aber die Zeit bekommt sie.

War sie dort auch mit Katzen zusammen? Wie hat sie dort reagiert?

Bei der Pflegestelle sind seitdem ja auch schon wieder andere Katzen in die Gruppe gekommen und die hat sie ja auch weder gemobbt noch angegriffen, sondern hat sogar mit ihnen gespielt.

Das klingt doch schon anders und gut :)

In 10 Tagen wird der Gartenzaun erneuert, dann muss Lotti ein paar Tage drin bleiben. Vielleicht haben die 3 bis dahin auch schon solche Fortschritte gemacht, dass sie in 2 Wochen zusammen raus können. Wer weiß. Ich lass mich überraschen.

Warum muss das alles so schnell gehen?
 
  • #16
Muss ja gar nicht so schnell gehen. Ich erwarte gar nichts. Die können auch noch wochenlang hier drin sein. Aber wer weiß? Vielleicht überraschen sie mich ja auch? Der Zaun ist in zwei Wochen auf jeden Fall fertig. Dann KÖNNTEN sie raus, wenn sie so weit sind. Das ist alles.

Frieda war mit anderen Katzen auf der letzten Pflegestelle. Bis auf einen Kater, den sie nicht mochte, hat sie sich mit allen Katzen verstanden und mit ihnen auch gespielt.
 
  • #17
Frieda war mit anderen Katzen auf der letzten Pflegestelle. Bis auf einen Kater, den sie nicht mochte, hat sie sich mit allen Katzen verstanden und mit ihnen auch gespielt.

Auch das steht nicht im ersten Beitrag und gibt auch bei ihr ein anderes Bild. :)

Dann drücke ich fest die Daumen, dass sich alles weiterhin entwickelt, Ihr stetig Fortschritte macht und die Mädels in einigen Wochen eine gute Basis haben :)
 
  • #18
Neee, hab tatsächlich nur Niedergeschrieben was mir Sorgen gemacht hat, weil die sich bei mir eben so darstellen. Ansonsten muss ich mich auf die Berichte der Pflegestellen verlassen und eben auf den Eindruck, den ich bei dem Besuch gewonnen hatte. Das ist aber eben schwer, wenn man täglich ein anderes Bild vor Augen hat (selbst wenn ich weiß, dass es nur der neuen Situation geschuldet ist).
 
  • #19
Der Abstand zwischen Frieda und Lotti wird immer geringer. Es wird nicht mehr gemoppert und Frieda flüchtet nicht mehr, aber sie gehen auch nicht aktiv aufeinander zu.
Ich habe mal gelernt, dass Ignoranz die kätzische Form der Höflichkeit ist. Insofern sind sie sehr höflich zueinander.

Frieda hat eine interessante Angewohnheit: Wenn die anderen gefütter werden, miepst sie und rennt zur Futterstelle, wo ich das Schüsselchen dann abstelle oder das leere Schüsselchen auffülle. Sie schaut das Futter dann an und frisst es nicht. Nachts macht sie dann aber alles leer. Leckerli nimmt sie (wenn auch wenige) aus der Hand. Sie scheint wirklich hungrig zu sein, aber sie geht nicht dran, egal was ich ihr hinstelle. Die Pflegestelle hat sie auch nie fressen gesehen in all den Monaten. Das ist schon komisch.

Aber richtig überrascht haben mich gerade Lotti und Meggie. Meggie darf ja immer noch zum Füttern kurz auf Lotti treffen und gerade sind sie aneinander lang gestrichen, die Schwänze ineinander... wie alte Freundinnen. Also heute ist ein sehr guter Tag. Es wird besser.
 
  • #20
Das klingt doch recht gut. Ich freu mich für euch und drücke weiter fest die Daumen! :)
 

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