Haus inclusive Katze gekauft

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16. Juli 2013
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Wir haben für uns (zwei Kinder, zwei Katzen, zwei Erwachsene) ein schönes Häuschen gekauft. Mitte April geht es los mit den Renovierungen, ende April ziehen wir ein. Nur, die aktuelle vierpfotige Hausbesitzerin möchte nicht ausziehen :stumm: Ihr aktueller Dosenöffner geht ins Ausland und zieht in eine kleine Wohnung, in der er ihr keinen Freigang bieten kann. Er hat uns deshalb gefragt ob wir sie aufnehmen würden. Die arme verliert ja schon ihre Bezugsperson, da wollen wir sie ja nicht auch noch dass sie ihr zuhause verliert.

Doch wie machen wir das alles am Geschicktesten? Im Haus sind zwei Wohnungen, renoviert wird erstmal nur unten, also der Bereich in dem sie aktuell wohnt. Wir reißen das Bad komplett raus und innen wird alles neu geputzt und gestrichen. Ist ja keine Umgebungen für sie. Also zieht sie tagsüber entweder nach draußen oder in den oberen Stock, nachts nach oben, eventuell bauen wir eine Katzenleiter so dass sie von dort alleine rein und raus kann. In den ersten zwei Wochen sind wir ja auch nur tagsüber im Haus, Nachts ist sie alleine.

Und wie machen wir es wenn unsere dann mit dazu kommen? Unsere zwei wollen natürlich bei uns sein, die andere Katze (muss mal nach ihrem Namen fragen;)) sieht das Haus natürlich als ihr Revier, die will bestimmt nicht in ein Zimmer mit Gittertür gesperrt werden. Dafür darf sie raus, was unsere ja die ersten Wochen noch nicht dürfen. Ist echt nicht so einfach, für Ideen und Tips bin ich offen.

Unsere sind anderen Katzen die in ihr Revier eindringen nicht übermäßig freundlichen gestimmt. Der Nachbarskater darf zwar inzwischen auch mal auf unsere Terrasse und dann wird sich gegenseitig schwer beobachtet, aber wenn er zu dicht kommt wird er verjagt. Mit allen anderen Nachbarskatzen gibt es regelmäßig Zoff wenn diese in ihr Revier kommen, wobei das mehr auflüschen, fauchen, brummen, ein Pfotenhieb und strategischer Rückzug in die Wohnung bedeutet.

Wie die neue auf andere Katzen reagiert weiß ich nicht. Sie ist schon etwas älter (14), Einzelkatze und Menschen gegenüber sehr zutraulich.
 
A

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Ähm. Nobel der Gedanke aber schwer umzusetzen, wenn du selbst Katzen hast.
Einziger Vorteil:
Das Revier gehört erst mal der alten Dame und nicht deinen.

Hier wäre eine langsame Zusammenführung wichtig.

Das mit der Renovierung. Tja.

Gibt es eine katzenklappe?
 
Also ich kann nicht generell etwas zu der Situation sagen, aber was mir dazu auf jeden fall direkt erstmal einfällt sind die chipgesteuerten katzenklappen von surepet oder so.. so kannst du anfangs der alteingesessenen freigang gewehren, ohne das deine anderen beiden raus können und der nächste vorteil ist, dass nicht gleichzeitig fremde katzen bei dir rein können.

Zu dem Rest kann ich dir leider null Tipps geben, aber da bekommst du sicher von den anderen hier noch Tipps.
 
Würdet ihr euren das antun?

Ich meine: Renovieren, Bad raus reissen. Staub, Lärm, Bauchaos

Verlust der alten Umgebung und Bezugsperson.

Dann soll sie also tagsüber draussen "wohnen" und darf nachts auf die Baustelle?
Ich meine, sie wird doch jetzt eine "normale" Wohnung mit Möbeln usw. haben. Wo soll sie denn dann liegen, fressen, schlafen?

Das ist doch ein bisschen viel auf einmal für eine alte Dame, oder?

Ich weiss nicht. Es tut mir leid, wenn ich das jetzt zu negativ sehen sollte.

Besteht nicht die Möglichkeit, sie während der Bauphase anders unterzubringen?
 
Hm, wenn sie oben ihren Kratzbaum und sonstige Facilities vorfindet, die sie kennt und die nach ihr riechen, sollte sie das durchstehen. Ich tät sie oben lassen, vorerst, nicht dass sie Panik kriegt und beim Umbau "auszieht".

Wenn unten eh renoviert wird, ist das Revier für alle quasi neu? Dann langsam zusammenführen. Gittertür zwischen der oberen und unteren Etage möglich? Dann probiert das so.

Und gebt der alten Dame auch 'ne Chance, Euch kennenzulernen. Ist sie zahm und zutraulich? Dann braucht sie unbedingt auch ihre neuen Bezugspersonen! Katzen hängen mehr an ihren Menschen, als man landläufig glaubt.

Eure Miezen ziehen erst ein, wenn Ihr auch einzieht?
In dem Moment und nach der REvonierung ist Eure Chance, weil dann für alle 3 Katzen das Revier neu resp. stark verändert ist und erstmal erkundet, nicht verteidigt wird. Sag ich mal so.

Nur Mut - es findet sich was. :)

(übrigens, 14 ist noch nicht sooo alt. :) Ich hab hier einen Kater mit 13 sitzen, der die letzten 3 Jahre eher draufgepackt und sich positiv entwickelt hat. :) )
 
Vielen Dank schonmal für euren Input. Die Dame nicht aufnehmen ist leider keine wirkliche Option, denn dann kommt sie ins Tierheim. Lieber probiere ich es, und wenn es nicht klappt suchen wir ihr in Ruhe ein neues Zuhause.

Katzenklappe ist aktuell noch nicht vorhanden, wir werden aber auf jeden Fall eine einbauen. Ich hoffe Madeleine kommt dann schnell damit zurecht. Ich hatte eh überlegt eine einzubauen die auf beiden Seiten den Chip kontrolliert, dass hilft dann ja schonmal.

@Miomomo: Keine Angst, sie wird nicht im Schutt und Dreck leben :eek: Das würde ich ihr nicht antun.

Im Haus sind zwei getrennte Wohnungen, es wird aber nur eine renoviert. Kennen tut sie aber beide Wohnungen. Die zweite Wohnung wird eh für unsere Kinder als Spielzimmer während der Renovierungen herhalten, kriegt also ein paar gemütliche Sitzgelegenheiten, Decken und natürlich ihre Katzensachen (und Kinderspielsachen). So hat sie tagsüber auch gleich Gesellschaft. Ok, dann lassen wir sie am Anfang erstmal drin und schauen wie sie damit klar kommt.

Sie ist superzutraulich, bei allen Besichtigungen wurde jeder der in die Wohnung kam sofort beschnüffelt, wir durften sie schon streicheln und auch gegenüber der Kinder war sie Neugierig. :pink-heart:

Gittertüre zwischen den zwei Wohnungen ist eine Idee, ich tendiere aber grade eher dazu, sie in den Flur zu setzen. Dann ist sie zwischen den Bereichen in denen wir uns viel aufhalten. Einer bekommt den Woh-/Essbereich und der ander die Kinderzimmer und das Schlafzimmer. Ich muss dann nur meiner großen Tochter (2,5 Jahre) beibringen, dass die Tür immer zu bleiben muss.

Darauf, dass nach der Renovierung es auch für Madleine ein etwas neues Revier ist bin ich gar nicht gekommen. Ist aber eine gute Anmerkung.

Ich weiß selbst, dass das alles nicht ideal ist, aber ich bin leider ein Mensch der bei sowas nicht nein sagen kann :(.
 
Platzt habt Ihr jedenfalls genügend, um da flexibel zu sein und der Katze Ausweichmöglichkeiten zu bieten.
Alles kein Grund, zu unken oder schwarz zu sehen.
Könnte knifflig werden, aber mit etwas Geduld, wer weiß. Vielleicht klettet die Dame sich an eins Eurer Kinder (die ja sicher gelernt haben, dass Katzen keine Lumpenpuppen zum Herumziehen sind) und das gibt ihr dann gewissermaßen Halt. :)
14 ist bei einer gesunden Katz' echt noch kein Alter, aber wenn sie es bei Euch schön haben kann, warum dann ins Tierheim? DAS macht auch Stress, v. a. hat sie dann so bald keine Chance, sich eine neue Bezugsperson zu finden. Also letztlich hat sie eh Stress, so oder so, und bei Euch sind die Aussichten doch erfreulicher.
Nichts gegen gut geführte Tierheime. Aber im alten, vertrauten Haus bleiben dürfen UND dort nette, neue katzenkundige Dosis begrüßen zu können, ist ok.

Mit der Katzenklappe und dem Rauslassen wäre ich bei allen 3 Katzen vorsichtig, die sollen sich erstmal mit dem ganzen Rabatz IN-house auseinandersetzen, und nicht etwa vorzeitig das Heil in der Flucht suchen. Deine 2 kennen das neue Revier draußen noch nicht, und die Alte Dame soll sich nicht erschrecken und "verlaufen".
 
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Ja, unsere zwei hätten wir eh erst nach ein paar Wochen raus gelassen, wenn sie richtig angekommen sind. Bei Madeleine versuchen wir es einfach erstmal mit drinnen lassen.

Wenn sie sich unserer Großen anschließt wäre das natürlich perfekt. Die weiß auch schon, wie man Katzen streichelt und mit Leckerlies besticht :D
 
Die Katze hat doch echt SCHWEIN, dass Ihr sie mit übernehmt! :muhaha:
Ich wünsche Euch viel Spaß und alles Gute!

Mein oller Sam hier war ein reiner einzelner Wohnungskater. Jetzt mit 13 (er kam vor knapp 3 Jahren) strawanzt er über die Heide und bis zum Wald, gemächlich und genüßlich. Neulich wurde er mit einer erbeuteten Maus gesehen, eine andere Nachbarin beobachtete, wie er den Rappel kriegte und senkrecht einen Baum hochsauste... allerdings dann gaaaanz langsam wieder runter :muhaha:

Und auch wenn er und Simba keine dicken Freunde geworden sind, irgendwie machen die 2 ihr Ding und tun sich nix. Alles in allem ist der alte Knabe echt aufgeblüht hier bei mir und es freut mich, das zu sehen.

Eure Madeleine ist offenbar weit weniger misstrauisch und viel aufgeschlossener als mein Dickerchen hier. Die Veränderung tut ihr möglicherweise richtig gut! Und Deine 2 werden am Anfang in der Fremde evt. kleinere Brötchen backen :)
 
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  • #10
Inzwischen haben wir mit renovieren angefangen und Madeleine kennengelernt. Sie ist eine ganz liebe, aber Hardcore - Freigänerin. Wir lassen sie jetzt tagsüber raus und abends kommt sie in die obere Wohnung. So hat sie auch nicht den Stress mit dem ganzen Lärm und den vielen Leuten.

Sie kommt draußen inzwischen auch wenn ich die rufe. Frisst und trinkt gut und benutzt ihr Katzenklo. Geschlafen wird zwar noch in ihrem Versteck, aber sie kommt wenn ich sie rufe und lässt sich schnurrend streicheln.

Hab euch noch ein paar Bilder von ihr gemacht, allerdings noch mit Zecken Halsband. Das ist inzwischen an, ich mag die Teile nämlich nicht.

35519854vv.jpg


35519855ga.jpg


35519856uh.jpg


35519858zy.jpg


35519859oz.jpg


35519860ip.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Das hört sich doch schon mal gut an. Das wird bestimmt am Ende alles ganz gut klappen und man hat sich vorher totalen Stress gemacht, wie so oft ^^
 
  • #12
Liest sich höchst positiv. :grin:
Und fantastisch, dass die Miez so zutraulich ist, darauf lässt sich doch aufbauen! So lang sie evt. Stress auf ihrer groooßen vertrauten Runde draußen abladen kann, ists doch prima.
Müsst jetzt nur noch gucken, wenn Eure 2 kommen, dass sie sich im evt. "neutralen" neu renovierten Raume kennenlernen?
 
  • #13
Wir haben für uns (zwei Kinder, zwei Katzen, zwei Erwachsene) ein schönes Häuschen gekauft. Mitte April geht es los mit den Renovierungen, ende April ziehen wir ein. Nur, die aktuelle vierpfotige Hausbesitzerin möchte nicht ausziehen :stumm: Ihr aktueller Dosenöffner geht ins Ausland und zieht in eine kleine Wohnung, in der er ihr keinen Freigang bieten kann. Er hat uns deshalb gefragt ob wir sie aufnehmen würden. Die arme verliert ja schon ihre Bezugsperson, da wollen wir sie ja nicht auch noch dass sie ihr zuhause verliert.

Doch wie machen wir das alles am Geschicktesten? Im Haus sind zwei Wohnungen, renoviert wird erstmal nur unten, also der Bereich in dem sie aktuell wohnt. Wir reißen das Bad komplett raus und innen wird alles neu geputzt und gestrichen. Ist ja keine Umgebungen für sie. Also zieht sie tagsüber entweder nach draußen oder in den oberen Stock, nachts nach oben, eventuell bauen wir eine Katzenleiter so dass sie von dort alleine rein und raus kann. In den ersten zwei Wochen sind wir ja auch nur tagsüber im Haus, Nachts ist sie alleine.

Und wie machen wir es wenn unsere dann mit dazu kommen? Unsere zwei wollen natürlich bei uns sein, die andere Katze (muss mal nach ihrem Namen fragen;)) sieht das Haus natürlich als ihr Revier, die will bestimmt nicht in ein Zimmer mit Gittertür gesperrt werden. Dafür darf sie raus, was unsere ja die ersten Wochen noch nicht dürfen. Ist echt nicht so einfach, für Ideen und Tips bin ich offen.

Unsere sind anderen Katzen die in ihr Revier eindringen nicht übermäßig freundlichen gestimmt. Der Nachbarskater darf zwar inzwischen auch mal auf unsere Terrasse und dann wird sich gegenseitig schwer beobachtet, aber wenn er zu dicht kommt wird er verjagt. Mit allen anderen Nachbarskatzen gibt es regelmäßig Zoff wenn diese in ihr Revier kommen, wobei das mehr auflüschen, fauchen, brummen, ein Pfotenhieb und strategischer Rückzug in die Wohnung bedeutet.

Wie die neue auf andere Katzen reagiert weiß ich nicht. Sie ist schon etwas älter (14), Einzelkatze und Menschen gegenüber sehr zutraulich.

Hallo,
schööön, dass ihr den verbliebenen vier Pfoten sein Zuhause beibehalten können möchtet.
Ich habe nur den ersten, eröffenden Beitrag von euch hier im Thread gelesen (den oben verlinkten) und mir fiel dazu dann ein:

Ich würde diese 14-jährige Hauskatze - oder war es jetzt ein Kater? - stets frei laufen lassen und auf keinen Fall in ein einziges Zimmer sperren, zur Vergesellschaftung mit deinen zweien. D E N N so wie ihr schreibt, so ist die 14-jährige, schon vorhandene Katze zu anderen Katzen sehr sozial, während jedoch eure eigenen eher aggressiv auf Eindringlinge in deren Revier reagieren - genau d a s würde mich eher dazu leiten wollen, dass ich dann eben meine zwei Katzen mit der neuen Katze derart vergessellschaften wollen würde, so dass meine eigenen zwei Katzen es so verstehen werden, dass s i e sich in das Revier der 14-jährigen Katze integrieren sollen.

Ich denke nur so herum kann es auch ein passendes Paar Schuhe werden. Anders herum könnte es nicht nur schwer mit euren zwei Katzen werden und auch für die 14-jährige Katze vielleicht unerträglich / untragbar, sondern auch wesentlich komplizierter, als wenn man nun eure zwei Katzen sozusagen in das Revier der 14-jährigen Katze rein vergesellschaftet. Klar bedeutet das, dass ihr eure beiden in ein Zimmer mit Gitter verbringt und die dortige Katze jederzeit das ganze Haus und/oder euren ganzen Wohnbereich plus Freigang haben wird. Wäre aber auch eher deshalb vorstellbar, da eure Katzen sowieso erst einmal ca. 14 Tage im Haus bleiben sollen, während die andere immer in den Freigang gehen können sollte und sich auch im ganzen Haus ausbreiten darf.
Nur so kann die Chance groß genug werden, dass deine beiden auch die andere Katze dann voll und ganz akzeptieren.
 
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