Heikel

  • Themenstarter Five
  • Beginndatum
  • #361
Und trotz Hofausflügen lebt Püppchen (meist) auf der Kommode. Das ist doch kein Leben.
Dies ist einer der wenigen Threads, den ich seit Wochen ignorieren will, aber doch immer wieder reinschaue mit der minimalen Hoffnung, dass es gute Nachrichten gibt (Kater abgegeben oder Püppchen - was nicht passieren wird), denn es tut mir immer wieder aufs Neue weh, wenn ich sie mir auf der Kommode vorstelle... und dann im Gegenzug als krassen Kontrast hier live unsere Katerchen frei und ohne Ängste durch die ganze Wohnung toben sehe :(


Ach Katja, ich weiss gar nicht was du hast. Die Tochter der TE hat doch gesagt "Ja, dann lebt sie halt auf der Kommode, na und"?!

Wenn die Tochter das doch sagt....

Ohne Ängste durch die Wohnung zu laufen ist doch völlig überbewertet. Es sind doch nur Katzen.

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich drüber lachen.
 
A

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  • #362
Natürlich sind 3 Katzen auf einmal schon heftig. Weiß auch nicht warum sie
so viele genommen hat. Vielleicht aus Mitleid. Ich glaube die ist jetzt echt
überfordert, dass war ich damals auch. Bei mir hat es sicher anderthalb Jahre
gedauert, bis es halbwegs gepasst hat. Aber ein Tier zu verstossen finde ich so schlimm. Irgendwie muß das gehen. In meinem Häuschen hab ich 6 Zimmer
Jeder hat Platz aber alle wollten partout dort hin wo schon einer lag. Es war zum Haare raufen.
Ich glaub da entsteht jetzt Druck und die Katzen spüren das. Denken wir noch nicht an den Winter. Bis dorthin kann sich alles bessern und dann schau ma weiter.Liebe Grüße an dich Poldi
 
  • #363
Natürlich sind 3 Katzen auf einmal schon heftig. Weiß auch nicht warum sie
so viele genommen hat. Vielleicht aus Mitleid. Ich glaube die ist jetzt echt
überfordert, dass war ich damals auch. Bei mir hat es sicher anderthalb Jahre
gedauert, bis es halbwegs gepasst hat. Aber ein Tier zu verstossen finde ich so schlimm. Irgendwie muß das gehen. In meinem Häuschen hab ich 6 Zimmer
Jeder hat Platz aber alle wollten partout dort hin wo schon einer lag. Es war zum Haare raufen.
Ich glaub da entsteht jetzt Druck und die Katzen spüren das. Denken wir noch nicht an den Winter. Bis dorthin kann sich alles bessern und dann schau ma weiter.Liebe Grüße an dich Poldi

Ich bin mir nicht sicher, ob du alles gelesen hast. Da es nun schon über 3 Monate geht und die meisten aller Ratschläge ignoriert werden, weiss ich nicht, wie sich die Situation verbessern soll. Und da kann man sich auch nicht hinter "Überforderung" verstecken.
 
  • #364
Bei mir hat es sicher anderthalb Jahre
gedauert, bis es halbwegs gepasst hat. Aber ein Tier zu verstossen finde ich so schlimm. Irgendwie muß das gehen

Ich mag Deine verständnisvollen Posts meistens sehr, aber hier empfinde ich sie als etwas zu rosarot gedacht. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass Püppchen so 1,5 Jahre "leben" soll.
Und es "muss auch nicht irgendwie gehen", das ist doch kein Zustand.

Nur weil sie frisst und irgendwie "funktioniert" in den Augen der TE, kann das doch nicht dazu dienen zu sagen, sie arrangiert sich. Was hat sie denn für Optionen? Sie kann nicht ihre Sachen nehmen und ausziehen. Sie kann entweder schauen, wie lange sie das noch aushält oder sich aufgeben und Fressen und co einstellen. Habt Ihr schon mal Katzen gesehen, die sich aufgeben nachdem sie lange Kummer und schlechte Bedingungen in sich rein"gefressen" haben?
Ich könnte mir das keine Sekunde mitansehen...
Für die TE sieht es nicht so aus, weil sie sich (unbewusst?) an kleine Fortschritte - in ihren Augen - klammert. Vielleicht versucht sie so, die Realität und die restlichen 23 Stunden des Tages auszublenden, keine Ahnung.
Aber leider kann man immer nur sich selbst ändern und nicht die anderen, und da hier alles auf taube Ohren zu stoßen scheint, bleibt mir nur, mich selbst aus dem Faden zu nehmen - ich lese von Anfang an mit - damit ich nicht immer daran denken muss, wie dort ein Püppchen auf einer Kommode haust, der im Prinzip alles genommen wurde. Von Platz über Lebensqualität und Sicherheit etc...
 
  • #365
@biveli_john

Deine Situation ist nicht vergleichbar, denn dort hat sich die "Katze des Hauses" gewehrt und von Anfang an Grenzen gesetzt. Das ist hier aber nicht der Fall, ganz im Gegenteil Püppchen lebte mit immer mehr Einschränkungen und mittlerweile am Existenzminimum.
Dass Püppchen nochmal nach "vorne" geht und die Frontposition erkämpft ist IMO ausgeschlossen.
 
  • #366
Das stimmt, war bei uns eine andere Voraussetzung. Und ihr habt da vollkommen recht. Und die Katzen die vorher da waren haben Hausrecht. Ich wollte aber nur den Faktor Zeit ins Spiel bringen. Natürlich kann die nicht ewig auf der Kommode leben. Ich würde die am Abend trennen, dass habe ich auch gemacht. Bei uns ist es echt grauslich zugegangen. Der Caligula gegen die beiden anderen. Nur, weggeben könnte ich die Tierchen nicht. Das ist für mich furchtbar schlimm. Ich weiß nicht ist die TE noch hier? Ich kenn mich da nicht mehr aus. Bin am Computer nicht so versiert.LG
 
  • #367
Ich täte mir mit Weggeben auch sehr schwer und würde das nie leichtfertig tun, immerhin entwickelt man (im Idealfall) ja eine ziemliche Bindung zu seinen vierbeinigen Mitbewohnern und gerade wenn sie aus dem Tierschutz kommen und vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist die Hemmschwelle (zumindest bei mir) sicher noch einmal höher.

Aber manchmal gibt es dann wohl doch Situationen, wo eine Trennung, wenn man in erster Linie wirklich das Wohl des Tieres im Sinne hat, tatsächlich eher in dessen Sinne ist, so leid sie einem auch tut. Das abzuwägen ist sicher nicht einfach und ich möchte nicht in der Haut der TE stecken - wobei ich es auch gewagt fand, gleich 3 Kater einziehen zu lassen - und habe auch immer versucht, ihren Standpunkt nachzuvollziehen, aber wenn einem so viele erfahrene Forenmitglieder relativ einheitlich raten und Empfehlungen geben, wäre es meiner Meinung nach doch einmal angeraten, in sich zu gehen und sich zu überlegen, ob an den Ratschlägen nicht vielleicht doch was dran ist ...
 
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  • #368
ich schreibe lieber vorsichtig, weil ich selber zwar Scheumiezen habe, die aber schon zusammen waren und sowas natürlich was ganz anderes ist..
Erfahrungen habe ich sonst keine, ich lese aber viel, was bei anderen so los ist und ich beobachte gerne meine Katzen..

zu dem letzten Post vom TE:
im Tierheim gibt es öfters diese alten Katzen (wird gerade von Leuten oft beschrieben, die im Tierschutz arbeiten in den Tierheimen aushelfen, etc.):
die kommen mit der Situation meistens gar nicht klar
die sitzen dann immerzu in einer Höhle oder eben auf einem Fleck, groß wie ein Nachtisch, trauen sich schnell zum Futter, evtl. noch zum Klo oder werden unsauber..aber verlassen ansonsten diese eine einzige Stelle, die ihnen von den dominanteren Tieren zugebilligt wird nicht

so fallen sie oft niemandem mehr auf, sie sind quasi Salzsäulen oder unsichtbar

meist haben sie dann im Tierheim einen solchen Lebensabend bis sie sich gänzlich aufgeben und das Fressen einstellen und nur noch Schlafen

wer Parallelen zu Püppchen irgendwo darin findet.... :rolleyes:

das was Nicker geschrieben hat zu den positiven Erlebnissen, die oft wiederholt alte negative überschreiben bei beiden Katzen und zu einer entspannten Situation führen KÖNNEN, werden hier ja nicht mehr gemacht
angefangen wurde das..ja..und dann einfach so belassen: da muss sich Püppchen jetzt einen Weg raus suchen, ist ja ne Katze, da dauert das eben..
war so die Quintessenz aus dem Gelesenen..

ich glaube..da endet für Püppchen dann die Geschichte..aufgegeben auf einer Kommode..

sie kann da keine Lösung finden, die einzige, die eine finden kann ist die TE

entweder Püppchen irgendwie helfen, Wege zeigen (ich denke aber auch mittlerweile, dass dafür der Zug schon weit weg vom Bahnhof ist) oder ihr bessere Lebensumstände woanders bieten...
 
  • #369
Furchtbar traurig diese Schilderungen. Ich krieg schon wieder so eine Wut....Mir sind Leute, die sich aus wohl überlegten Gründen keine Tiere anschaffen wollen allemal lieber, als diese sogenannten "Tierfreunde"
die sich Tiere nehmen und dann wieder- im besten Fall- hinausschmeissen wenn das kleinste Problem auftritt oder alt werden usw. Einfach zum Kotzen, ich kann nichts anderes dazu sagen, tut mir leid. Ich könnte im Tierheim nicht tätig
sein, mich hätten sie wahrscheinlich schon eingesperrt. Da sind oft Tierquäler am Werk, die hätte ich sicher gemeuchelt. Meine zwei Kater,
beide schwarzbraun waren ca. 3 Jahre dort, die hat niemand genommen,da
schwarze Katzen Unglück bringen. Und das in der heutigen Zeit. Mein Schnulli-Max und mein Moritz, sowas Liebes und Dankbares, echt eine Bereicherung für
mein Leben. Auch der Caligula/Putzi ist eine Schmusekatze und hochintelligent.
LG Biveli
 
  • #370
Mein Problem bei dieser Zusammenführungsgeschichte besteht vor allem auch darin, dass ich das Gefühl habe, dass Five den Fokus zu sehr auf Merlino und die beiden jungen Katerchen richtet. Sie schreibt ja selbst, dass sie auf Anweisung von Merlinos Verein so handele, wie sie handelt, jedenfalls verstehe ich ihren Text in diese Richtung. Und dass der Verein ihr für den Fall, dass sie anders handele, damit drohe, dass Merlino und die beiden anderen Kater dann auf eine andere Pflegestelle müssten.

Die Verantwortung für Püppchen liegt natürlich nicht bei dem Verein, und dass sie sich in erster Linie um das kümmern, was sie für Merlinos Wohlergehen handeln, kann ich insofern auch nachvollziehen. Das Problem besteht aber darin, dass Püppchen hier total unter die Räder kommt.

Und: ja, die Parallele zum Vegetieren im Tierheim habe ich auch gezogen, Neris. :reallysad:

Im Grunde verlangt Five inzwischen - den Fokus so stark auf Merlino gerichtet -, dass Püppchen irgendwie klarkommen soll. Wie es eben auch die Katzen tun, die in einem Tierheimzimmer "zusammengeschmissen" würden (indirekte Rede).
Nur: hier geht es nicht um die Ausnahmesituation, dass sich eine Katze im Tierheim aufhält - was ja auch immer eine Ausnahme bleiben soll, keine Dauereinrichtung! -, sondern es geht um die Wohnung, die für Püppchen einmal ihr alleiniges Revier und ihre Heimat war! Also um einen Dauerzustand, der doch eigentlich ganz anders aussehen sollte! :reallysad:

Während ich das hier schreibe, bricht es mir richtiggehend das Herz, an Püppchen und ihre Situation zu denken. Ich bin normalerweise nicht so emotional nach außen, aber heute geht es einfach nicht anders. :oops:


Aus welchen Gründen Five ihren Fokus so stark auf Merlino und auf die Anweisungen seines Vereins richtet, darüber könnte ich nur spekulieren. Aber ich wünsche mir wirklich, dass es ihr möglich wäre, auf die Metaebene zu gehen und mit objektivem Blick zu sehen, was diese ganze Art der Zusammenführung und des Zusammenlebens mit Püppchen macht.
Und dann hoffentlich daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen.


@Five:
Du hast den Vergleich zwischen Püppchen und den Tierheimkatzen, die sich iwie arrangieren müssen, wenn sie in einem TH-Zimmer zusammengewürfelt werden, wohl besser gewählt, als du es selbst beabsichtigt hattest.

Der Unterschied ist indessen, dass Püppchen bei dir auf einer Endstelle sitzt und ja auch bleiben soll. Nicht für eine Übergangszeit die Einschränkungen, wie es im Fall eines TH-Aufenthalts wäre, haben muss.
Nur.... letztlich wird es darauf hinauslaufen, und das ist dir vielleicht nicht wirklich klar, eben weil du so stark auf Merlino fokussierst.

Wenn du jetzt einmal überlegst:
Wenn du die langsame Zusammenführung, die wir dir ja mehr als einmal ans Herz gelegt hatten, erneut beginnen würdest (losgelöst von der Frage, ob das überhaupt noch Sinn machen würde)... was würde dann passieren?

Aus deinen Beitrag klingt es so, als würde der Verein dann die Vermittlung an dich abbrechen und Merlino und die beiden Katerchen wieder zurückverlangen und auf einer vereinseigenen Pflegestelle unterbringen, zwecks erneuter Vermittlung an eine Endstelle.
Ich habe aus anderen Beiträgen von dir in Erinnerung, dass zumindest wohl Merlino ein FIVchen ist (?), was bei einer Vermittlung als Freigänger problematisch wäre, also unbegrenzten Freigang verhindern würde. Auch sonst ist eine Vermittlung als FIVchen wohl nicht so leicht, weil die gesundheitlichen Folgen (schwächeres Immunsystem usw.) relativ teuer werden können.
Auf der Guthabenseite steht bei Merlino sicherlich, dass er jung und ausgesprochen charmant ist, sich mit anderen Katern gut verträgt und auch tageslichttauglich ist. ;)

Von den beiden Kleinen rede ich jetzt mal nicht weiter; sie sind ja kaum ein Jahr oder gerade drüber, also in einem Alter, wo sie generell noch recht gut vermittelbar sind und sich auch - einzeln oder als Doppel - gut in einen anderen Haushalt eingewöhnen können.

Merlino säße also dann auf einer Pflegestelle hier in Schland .... immerhin nicht mehr in der Perrera oder wo immer er ursprünglich hergekommen war. Pflegestelle heißt insofern - anders als teilweise in Südeuropa -, dass eine sehr begrenzte Zahl von Pflegis in einem separaten Zimmer in einer Privatwohnung sitzt, überwiegend jedoch sogar, dass die Pflegekatze einzeln oder mit einem Kumpel im Pflegezimmer sitzt oder - bei verschiedenen Pflegestellen - im Rudel der Ureinwohner mitlaufen kann.

Eine Pflegestelle für Merlino hier in Deutschland wäre insofern eine deutlich bessere Situation, als er sie in seinem Herkunftsland hatte.


Wenn du es nun aber so weiter machst, wie es bisher den Anschein hat, also mit Püppchen auf ihrer Kommode und deiner Erwartungshaltung an sie, dass sie sich irgendwie arrangiert, dann erfüllst du zwar die Auflagen von Merlinos Verein, schaffst für Püppchen aber eine Perpetuierung der Verhältnisse, wie sie auch dir von Tierheimkatzen bekannt sind und für die Zeit des Aufenthalts im TH generell akzeptiert werden.
Püppchen würde dann, sofern sie Merlino weiterhin nicht akzeptiert und sich "arrangiert", bei dir, in ihrem angestammten Revier, "wie im Tierheim" leben.

Das ist das, was du selbst als Basis für deinen gegenwärtigen und weiterhin geplanten Umgang mit dem Problem der Zusammenführung der insgesamt vier Katzen in deiner Wohnung verwendest. Du nimmst dadurch in Kauf, dass Püppchen sich noch eine lange Zeit, vielleicht für immer, "wie im Tierheim" bei dir - auf ihrer Endstelle (um mal im Jargon zu bleiben), in ihrem Kernrevier! - fühlen muss und dass sie dann eben auch so lebt wie eine gestresste Katze es in so einem Tierheimzimmer tut.
 
  • #371
Kurze Erläuterung:
Der Verein würde n u r Merlino zurück nehmen wollen, nicht auch die beiden kleinere Jungs, die dürften bleiben vom Verein aus.
Dem Verein hat es angeblich nur nicht gepasst, dass M e r l i n o immer noch, bzw. wieder separiert wurde damals.
Die TE möchte allerdings nicht, dass Merlino von den beiden Jungs getrennt wird, da sich Merlino mit den Jungs so gut verstehen würde.

Mal von all den Erwartungen und Wünsche ganz abgesehen, so wird es doch gar keiner mit bekommen, wenn man nun noch einmal eine langsame Zusammenführung starten würde - der Verein hat das erneute Separieren damals ja nur deshalb mit bekommen, weil die TE ja auch dorthin all ihre Videos und Berichte fleißig schickte.
 
  • #372
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=jEgXsav0TRI

Ist das die Kommode auf der Püppchen lebt?

Meiner Ansicht nach ist die Katze keineswegs entspannt. Sie versucht nur, sich unsichtbar zu machen, da sie unter Merlinos Beobachtung steht.
Eine entspannte Katze hat verschiedene Liegeplätze und verschiedene Liegepositionen und ist nicht auf einer Kommode festgesetzt.
Kannst du ihr nicht wenigstens einen Raum geben, zu dem Merlino keinen Zugang hat ? Es bricht einem das Herz, sich Püppchens Situation vorzustellen.
Das ist nicht Leben sondern nur Überleben.
Bitte finde schnell eine Lösung, um das zu beenden.
 
  • #373
Neben Merlino sind ja noch die Zwerge da; die beiden Tigerchen. Einer direkt neben Püppchen, der andere vor der Kommode auf dem Fußboden.
Püppchen kann da gar nicht weg, selbst wenn sie wollte. Durch die beiden Jungs ist ihr der Weg nach unten und zur Seite abgeschnitten, und Merlino liegt strategisch wirksam auf dem Dosinenbett (vermute ich, weil ja immer vom Schlafzimmer die Rede ist) und nimmt damit den aus Katzensicht wichtigsten Platz im Raum ein.

Püppchens Fell ist leicht gesträubt, sie beschwichtigt, soweit ich es erkennen kann, und macht sich klein und unsichtbar. Mit wem Merlino seinerseits blinzelt, kann man so nicht erkennen. Es kann sich auch an den Zwerg vor der Kommode richten. Auf jeden Fall starrt Merlino auch direkt in die Kamera, und da Katzen Handy, Fotoapparat usw. m. W. eher als "Auge" wahrnehmen, also ebenfalls Starren, muss man davon ausgehen, dass Merlino die Linse dominieren möchte.


Was noch dazu kommt:
Soweit ich es erkennen kann, ist die Oberfläche der Kommode mit anderen Sachen bedeckt, ich sehe beispielsweise Papiere wie Briefumschläge (?), die unter Püppchens Körper hervorgucken.
Das ist kein Ruheplatz, den sich eine Katze mit Auswahlmöglichkeiten für ihren dauerhaften Aufenthalt aussucht!

Katzen chillen durchaus an Plätzen, über die wir Menschen nur mit den Augen rollen würden, das ist richtig. Z. B. legt sich meine Siamesin Pfötchen sehr gern direkt neben den Schleppi, und dass da Papier rumliegt oder das Handy, interessiert sie nur insoweit, als sie sich beschwert, dass der rote Teppich wieder nicht für sie ausgerollt wurde. ;)
Und meine setzen sich auch sehr gern auf einen Kasten, den ich auf der Fensterbank stehen habe, und lauern von dort aus auf lecker Vögelchen im Garten. Der Kasten ist iwie toller als die Fensterbank als solche. :confused:

Aber: das sind Plätze, wo sie einige Minuten, maximal eine halbe Stunde liegen bzw. sitzen!
Wenn sie sich selbst zurückziehen und chillen oder richtig schlafen wollen, suchen sie andere Plätze auf: unter meiner Bettdecke, in den Kratzbäumen, in den Tonnen, auf dem Sofa oder in einem Bettchen auf dem Regal.
Gerade Pfötchen würde nie auf die Idee kommen, auf meinem Schreibtisch inmitten von Papierstapeln und Heftern ihren Nachmittagsschlaf verbringen zu wollen! Eher würde sie mich anbrüllen, dass ich gefälligst dort einen Thron für sie errichten (= ein Katzenbettchen hinlegen) soll.... :rolleyes:

Wenn Püppchen sich also überwiegend auf dieser Kommode mit Papieren und anderen Materialien und ohne Katzenbettchen bzw. angenehme Unterlage aufhält, dann ist das in der Tat ein safe place, ein notgedrungener Rückzugsort, das letzte Stück Freiheit, das sie überhaupt noch hat. :dead:
 
  • #374
Die Katzen sehen gepflegt und schön aus, ist die TE überhaupt noch Online?
 
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  • #375
  • #376
Danke Poldi,LG
 
  • #377
Ich muss auch Sonntags arbeiten, bin jetzt aber wieder da.

Die Kater sind seit 9. Februar hier, Merlino hatte im Februar knapp 2 Wochen Freigang in der Wohnung. Dann war er bis 5.5. hinter Gittern. Länger durfte ich ihn nicht separieren. Er kennt nun die ganze Wohnung und den Hof und unter diesen Umständen wäre ein neuer Freiheitsentzug auch nicht das Wahre. Zudem hatte Püppchen während der Separierung sehr wenig Interesse an Leckerchen an der Gittertüre - ich konnte sie ca 1x pro Woche damit locken....

Püppchen auf der Kommode soll kein Dauerzustand werden. (Sie ist morgens auch auf dem Balkon oder in der Küche, wenn die Jungs im Hof sind, sie sitzt also nicht nur auf dem Schrank). Ich vergesellschafte jetzt nach "Weisung" der TS Orga und wenn sich in den nächsten Wochen nichts ändert und Püppchen weiterhin auf dem Schrank bleibt, wird es hier eine Trennung geben. Und zwar gehen dann die Kater. Und da ich die drei nicht trennen will, alle drei.

Püppchen "muss" umlernen, und das braucht Zeit. Ich kann sie nicht dazu zwingen. Merlino ist nicht bösartig und kommt jetzt, wo er "katergerechte" Lebensumstände hat und ausgeglichener ist, anders rüber. Er ist nicht mehr so fokussiert auf Püppchen. Und er geht weg, wenn sie ihn anfaucht. Gestern Abend lag sie in der Diele oben auf dem Kratzbaum, als die Jungs aus dem Hof zurück kamen. Sie mit allen Anzeichen höchsten Unbehagens. Merlino ist nicht sofort zu ihr hin. Er hat sich geputzt, mit Tom und Jerry agiert - es dauerte Minuten, bis er zum Kratzbaum ging. Ich stand in meinem Zimmer und beobachtete das Geschehen indirekt im Spiegel des Schuhschranks. Merlino hat sich lang gemacht und einmal an den Rand von Püppchens Liegefläche getatzt. Mir kam das spielerisch vor. Püppchen hat auf die selbe Stelle geschlagen und einmal! gefaucht und geknurrt. Merlino guckte noch hoch - fing dann aber so ein "Verlegenheitsputzen" an und verschwand schließlich in der Küche.
Ich habe Püppchen dann in mein Zimmer getragen, damit Merlino in dem Moment, in dem sie in mein Zimmer zu schleichen versucht, nicht etwas dummes tut - kann sein, dass ich da voreilig war und vllt gar nichts passiert wäre.

Gerade sind alle im Hof, auch Püppchen. Ihr gefiel das nicht. Als Merlino auch heraus kam, wäre sie am liebsten gleich wieder reingegangen. Sie duckte sich auf die Treppenstufe gleich bei der Hoftüre. Und natürlich ist Merlino wenige Minuten später auf sie zugekommen. Püppchen hat einmal! gefaucht und geknurrt, und Merlino ist weggegangen.
Ich habe sie danach nicht wieder fauchen oder knurren gehört.

Sie kann ihn also wegschicken! Ohne großes Palaver! Ohne, dass er sie angreift oder mit ihr zu "diskutieren" versucht. Sie faucht, er geht, fertig.

Ein anderes Video, dass ich hier eingestellt hatte, zeigte die beiden "Zankäpfel" auf meinem Bett. Püppchen hatte sich seitlich hingeworfen und sang ihn durchgehend an. Er stand starrend davor und "überlegte". Das war eine "Diskussion", die ich dann beendet habe.

Jetzt braucht Püppchen keine Arien mehr zu singen, wenn er sie "stellt". Es reicht "ein Satz", um die Situation zu beenden. Selbst im Hof, wo beide auf praktisch einer Ebene gegenüberstanden. Und sie singt auch keine Arien mehr!! Sie scheint, zumindest ein wenig mehr, Vertrauen zu haben, dass er geht, wenn sie es sagt. Und er geht ja auch.

Das ist doch schon mal ein klitzekleiner Anfang. Und dazu noch einer, der es ihr erlauben könnte, von der Kommode herunter zu kommen. Der Kater ist doof - aber er tut mir nichts, wenn ich "hau ab" sage.
 
  • #378
Ich habe die Fellnasen gerade hereingeholt, was so aussieht: ich lasse die Wohnungstüre offen, öffne die Türe zum Hof und hoffe, dass ich danach nicht bis in die dritte Etage laufen muss...

Und sie kamen flinken Pfötchens kurz nacheinander in folgender Reihenfolge: Tom, Merlino, PÜPPCHEN, Jerry.

Nein, Püppchen möchte nicht ausziehen. Sonst hätte ich sie wohl mit einer Taschenlampe im Hof suchen müssen.
 
  • #379
Püppchen auf der Kommode soll kein Dauerzustand werden. (Sie ist morgens auch auf dem Balkon oder in der Küche, wenn die Jungs im Hof sind, sie sitzt also nicht nur auf dem Schrank). Ich vergesellschafte jetzt nach "Weisung" der TS Orga und wenn sich in den nächsten Wochen nichts ändert und Püppchen weiterhin auf dem Schrank bleibt, wird es hier eine Trennung geben. Und zwar gehen dann die Kater. Und da ich die drei nicht trennen will, alle drei.

Püppchen "muss" umlernen, und das braucht Zeit. Ich kann sie nicht dazu zwingen.

Du "vergesellschaftest nach Weisung der Orga" bereits seit annähernd sechs Wochen, und es hat dir nichts anderes eingetragen als eine Katze, die immer weniger Spielraum in ihrem Kernrevier hat und in allen Räumen der Wohnung, so erscheint es, und wohl sogar im Hof von den Katern angegangen werden kann. Sie "muss umlernen" und soll dies bereits seit annähernd sechs Wochen.

Weißt du, wieviel Zeit sechs Wochen im Leben einer Katze sind? Fast eine Ewigkeit. Und so ist es auch mit einer potentiellen Abneigung: sie wird sich in dieser Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit dauerhaft festigen. Ebenso die Angst vor einem anderen Tier.

Püppchen hat nun schon monatelang Stress mit den Katern. Wieviel sind denn diesmal die "nächsten Wochen"? Wenn weitere sechs Wochen vorbei sind und wir Anfang August haben, reicht das für "die nächsten Wochen", und du brichst diese Art der Zusammenführung à la Tierheimkatze ab?
Seit Monaten redest du auch davon, dass du auf das Wohl der Katzen achten willst, dass du nötigenfalls die Zusammenführung abbrechen willst....



Warum schreibst du hier eigentlich überhaupt noch, wenn du eh alles "nach Weisung der Orga" machen willst oder musst? :confused:
 
  • #380
Du "vergesellschaftest nach Weisung der Orga" bereits seit annähernd sechs Wochen, und es hat dir nichts anderes eingetragen als eine Katze, die immer weniger Spielraum in ihrem Kernrevier hat und in allen Räumen der Wohnung, so erscheint es, und wohl sogar im Hof von den Katern angegangen werden kann. Sie "muss umlernen" und soll dies bereits seit annähernd sechs Wochen.

Weißt du, wieviel Zeit sechs Wochen im Leben einer Katze sind? Fast eine Ewigkeit. Und so ist es auch mit einer potentiellen Abneigung: sie wird sich in dieser Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit dauerhaft festigen. Ebenso die Angst vor einem anderen Tier.

Püppchen hat nun schon monatelang Stress mit den Katern. Wieviel sind denn diesmal die "nächsten Wochen"? Wenn weitere sechs Wochen vorbei sind und wir Anfang August haben, reicht das für "die nächsten Wochen", und du brichst diese Art der Zusammenführung à la Tierheimkatze ab?
Seit Monaten redest du auch davon, dass du auf das Wohl der Katzen achten willst, dass du nötigenfalls die Zusammenführung abbrechen willst....



Warum schreibst du hier eigentlich überhaupt noch, wenn du eh alles "nach Weisung der Orga" machen willst oder musst? :confused:

6 Wochen sind also eine Ewigkeit im Leben einer Katze. Und eine sehr langsame Zusammenführung über Monate bedeutet für ein neues Tier dann was? Eine Einzelhaltung in einem Ein Zimmer Appartement mit einem Dosi, der selbst in der Nacht abwesend ist? Es gibt Tierschutzorgas, die die Separierung durch Gitter ganz verbieten und trotzdem gibt es bei ihnen nicht weniger erfolgreiche Vermittlungen als anderswo.

Warum ich überhaupt noch hier schreibe... Gute Frage. Zur Zeit glaube ich, zur "Verteidigung" oder "Rechtfertigung".
 
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