Zusammenführung Katze 3 Jahre und Kater 3 Monate

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PhoebeLu

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21. Februar 2019
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Hallo ihr Lieben,

Ich bin komplett neu hier, habe aber schon oft Einträge gelesen. Nun ist es ber doch soweit, dass ich den Schritt tun muss, auch mal selber eine Frage zu stellen.

Ich habe seit einer Woche einen kleinen Kater bei uns. Wir wollten eigentlich die langsame Zusammenführung durchziehen, allerdings gestaltet sich das alles schwieriger als gedacht.
Er hat zwar ein großes Zimmer mit Spielmöglichkeiten und wir geben ihm auch viel Aufmerksamkeit, aber er will unbedingt das Haus erkunden und bei uns schlafen.

Meine Amy, 3 Jahre alt, ist auch sehr skeptisch. Sie will nicht mehr ins Obergeschoss kommen, man muss sie manchmal überreden, in unser Schlafzimmer zu kommen (welches direkt neben dem Arbeitszimmer/Katerzimmer) ist. Sie beschnuppert alles und nimmt dann Reiß-aus.
Irgendwann ist der Kater dnn vor ein paar Tagen aus dem Zimmer entwischt und beide Tiere saßen sich gegenüber. Amy hat schrecklich gefaucht, Pirjo war null beeindruckt und hat seine Erkundung fortgesetzt.
Ich habe die beiden also jetzt immer abwechselnd im Schlafzimmer bei uns schlafen lassen, damit erstens der Geruch bekannter wird und sich niemand vernachlässigt fühlt.
Amy ist allerdings wirklich nicht begeistert. Sie hält Abstand und faucht und knurrt sobald Pirjo ihr zu Nahe kommt. Es gibt allerdings immerhin keine physischen Auseinandersetzungen.

Soll ich vielleicht den Kater wirklich strikt nur im Arbeitszimmer halten solange Amy im Haus ist? Ich habe das Gefühl, dass sie für immer vermeiden würde, ins Obergeschoss zu kommen. Wir wollten auch probieren, dass wir sie gleichzeitig auf jeweils einer Seite der Tür füttern, allerdings ist Amy da auch zu ängstlich.
Wie kann ich das noch machen? Soll ich das einfach wochenlang durchziehen mit Kater IM Zimmer eingesperrt? Der kleine braucht ja viel Aufmerksamkeit und Bespaßung, ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass er so lange zweite Geige spielen muss.

Kann ich Amy irgendwie davon überzeugen, dass Pirjo nicht gefährlich ist und sie immer noch von uns betüddelt werden wird?

Liebe Grüße,
Phoebe
 
A

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Hallo und willkommen =)

Wie genau hast du denn die langsame Zusammenführung probiert? Mit einer Gittertür? Denn dort könnten sie sich ja sehen und riechen und dann kann das durchaus eine ganze Weile dauern. Aber jeder freundliche KOntakt und sei er noch so gering solltest unterstützen mit unglaublich viel Lob oder Leckerlis. Also wenn beide friedlich in der Nähe des jeweilig anderen sitzen/gehen dann ganz viel Loben. Wenn sie sich ohne zu fauchen einander annähern, loben. Wenn es beschnupperungsversuche gibt, loben. Wenn es zu Gefauche kommt nicht shcimpfen, sondern die Situation entspannen. Beobachten und wenn es nicht besser wird, die Katze sich sehr gestresst wirkt dann die Situation beenden. Verusche aufeinandertreffen immer positiv zu beenden.
Eine Woche ist prinzipiell ja noch nicht viel zeit, eine Zusammenführung kann mit viel Pech Monate dauern. Aber so wild hört es sich bei dir ja noch gar nicht an. Das Fauchen bedeutet ja erstmal nur "bis hierhin und nicht weiter".

Kannst du denn einschätzen wie der Kater so drauf ist? Ist er eher raufig, spielt gerne und viel und dabei wild oder ist er schüchtern/zurückhaltend oder steht auf anpföteln, Versteck und Fangspiele?
Denn wenn du ganz viel Pech hast ist die Katzen-Kater Kombi unglücklich gewählt. Ich weiß nicht wie deine Katze so drauf ist aber wenn du die typische Katze (pföteln, verstecken und fangen) hast und nun den typischen Kater (raufen, wild von hinten anspringen und über den boden kullern) könnte das zukünftig große Probleme geben. Besser hätte vermutlcih ein Mädchen zu ihr gepasst.
Ich kann dir nur raten sie immer zu bestätigen, dass sie nach wie vor die Nummer eins ist. Widme ihr viel Aufmerksamkeit und gebt ihr nicht das Gefühl, dass sie nun weniger Wert ist, nur weil der Kater da ist. Vlt hilft es auch wenn ihr Klickertraining mit ihr macht, das stärkt das Selbstbewusstsein.

lg
 
Danke für die schnelle Antwort.
Ja ich weiß, dass Katze und Kater nicht gut passen. Allerdings spielt er wirklich wie ein typisches Katzen Mädchen. Mit verstecken und Federangel jagen. Er ist auch sehr ruhig aber selbstbewusst. Er ist mit vielen Erwachsenen Katzen um sich herum aufgewachsen, versteht also Katzensprache sehr gut. Er geht auch auf Abstand, wenn Amy faucht. Von der Frau, von der wir ihn haben, wissen wir auch, dass die Kater allesamt nicht getauft haben, sondern wirklich nur ein bisschen fange gespielt haben und sonst mit Federangel etc.

Wir hatten die langsame Zusammenführung mit einer Tür mit einem kleinen Spalt begonnen. So konnten sie sich hören und riechen, aber nicht direkt anschauen. Wie gesagt, Amy war damit schon etwas unglücklich. Ich konnte mir bestimmt mal eine Gittertur ausleihen, aber ob daa dann von Amy nicht als noch bedrohlicher wahgenommen wird?
Ich habe auch beide gleichzeitig mit Leckerli gefüttert, da waren sie friedlich so ca. 2m voneinander entfernt und haben sich danach jeweils selbst geputzt ohne meckern.

Was meinst du mit jede Begegnung positiv beenden? Danach Leckerli und streicheleinheiten?

Amy ist an sich leider eine kleine Persönlichkeit, sie ist nicht so verschmust, nur zu bestimmten Tageszeiten und immer von ihr aus.
Leider ist sie auch nicht so schlau, so leid es mir tut. Ich weiß nicht, ob kicker Training bei ihr irgendwas außer ein Fragezeichen überm Kopf verursachen wird :grin:
 
Hallo,

das ist leider eine ganz schlechte Konstellation. Am besten wäre, Du würdest für Deinen Kater einen gleichaltrigen Kumpel dazu holen. Er braucht einen Kumpel, mit dem er altersgemäß spielen und toben kann.
 
Nunja, leider geht eine dritte Katze bei uns wirklich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass das das Problem mit meiner ersten bessern wird, eher verschlechtern.
Man liest ja überall einen anderen Rat. Erst darf man keine Katze lleine halten, mn soll also eine Katze Dazu holen. Am besten ein Kitten, weil das dann Babypunkte bei der Erwachsenen Katze macht. Aber dann muss das kitten auch ein anderes kitten haben.

Manchmal geht das nicht alles auf einmal umzusetzen. weil alle auch andere Dinge raten. Ich werde es jetzt erst einmal so probieren und wenn sich ein Problem nicht lösen lässt, dann muss ich das eben anders angehen. Aber ich kann mir nicht einfach Katze nach Katze anschaffen. Erst einmal sollten sich die zwei verstehen lernen.
 
Hallo erstmal,

Erst darf man keine Katze lleine halten, mn soll also eine Katze Dazu holen. Am besten ein Kitten, weil das dann Babypunkte bei der Erwachsenen Katze macht.

das stimmt so leider nicht...es heißt immer, wenn eine zweite Katze, dann : gleiches Geschlecht, ähnliches Alter & ähnlicher Charakter..
 
Es kann ja auch klappen, aber halt nur wenn das Spielverhalten der beiden dann zusammen passt. Ich habe ein ausgesetztes Katerkitten zu einer 2 jährigen Katze vermittelt. Das hat recht schnell super geklappt, aber nur weil die Besitzerin wusste, dass ihre Katze eher nach Katermanier spielt gerne rauft und die ersten Jahre auch nicht alleine war sondern mit ihrer Schwester (die aber leider ein Herzleiden hatte, an dem sie dann auch verstorben ist). Somit hat die Erstkatze gut kätzisch gekonnt. Ich wusste von dem Kleinen, dass er sehr taff ist und ebenfalls die Katzensprache beherrscht.

Aber ich habe bei mir selbst die Kater/Katzen Probleme gehabt. Obwohl die zwei Geschwister sind. Daher würde ich das heute nicht mehr machen und ich habe auch ein ausgesetztes Kitten zu meinen 4 Jahre alten dazu gesetzt. Das war auch nicht glücklich, weshalb ich dann zum wohle der Altkatze noch eine weitere Katze geholt habe (4 wollte ich nie haben)

Daher besser wäre gewesen du hättest eine sehr soziale Katze im gleichen Alter/Geschlecht genommen. Aber jetzt ist es schon so. Und siehe oben kann auch funktionieren nur eine Garantie gibt es dafür halt nicht. Und es liegt dann halt an dir weitere Schritte zu gehen, falls doch einer der Beiden unter der Situation leidet. Aber eine Woche ist ja noch gar nichts.

Wäre ich an deiner Stelle würde ich mir eine Gittertür basteln und die zwei zumindest bei deiner Abwesenheit trennen. Wenn es deiner Großen sonst zu viel wird hast du am Schluß wenn es schlecht läuft ein Unsauberkeitsproblem und das will man ja vermeiden.

Alles Gute :)
 
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Danke, Maja75.

Ich werde es jetzt einfach versuchen müssen. Ich hole mir ein Gitter vom Nachbarn, der hat da noch ein paar ungenutzt rumliegen und dann schauen wir mal.

Wie lange dauert denn eine Zusammenführung meistens?
das stimmt so leider nicht...es heißt immer, wenn eine zweite Katze, dann : gleiches Geschlecht, ähnliches Alter & ähnlicher Charakter..

Hm, wie gesagt, überall liest man etwas anderes. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele von den Katzenweisheiten nicht auf empirischen Studien beruhen sondern wohl viel auch von Anekdoten stammen und dann entsteht so ein Wahrnehmungs-Bias, sodass jeder Katzenbesitzer andere Dinge als "die eine Wahrheit" sieht. Deswegen will ich mich auch nicht gleich entmutigen lassen, sobald irgendwas nicht so klappt, wie jemand in einem Forum das beschrieben hat. Es gibt sicher viele Kater/Katzen Konstellationen, die funktionieren, nur dass man in Foren eben nur von den Problemfällen liest. Und wie gesagt, wenn nichts klappt, dann werde ich eine bessere Konstellation finden müssen. Ich werde auf jeden Fall nicht den Kater hier behalten, wenn es beiden damit schlecht geht. Aber in dieser Übergangsphase will ich noch nichts unversucht lassen, deswegen wollte ich gerne Tipps.
 
Weißt du jede Katz ist anders, aber in der Regel ist es halt so wie die User hier schreiben. Klar kann auch gleiches Alter, gleiches Geschlecht schief gehen, genauso wie es bei unterschieden trotzdem funktionieren kann. Aber ich für meinen Teil habe in der Vergangenheit so viele "Fehler" gemacht, dass ich mich lieber an das halte was in der Regel klappt.

Das hilft dir jetzt aber nicht wirklich weiter, daher mach das mit der Gittertür. Lies dich hier im langsame Zusammenführung Thread einfach bisschen durch und dann musst du schauen wie die zwei miteinander klar kommen.
Deine sind Wohnungskatzen? Bei meinen hat der gesicherte Garten ein gutes Stück zum Wohlbefinden aller beigetragen, aber das kann halt auch nicht jeder machen/bieten.
 
  • #10
Bei einem 3 Monate altem Kater kann man das Spielverhalten noch gar nicht abschätzen. Mit viel Erfahrung evtl. die Richtung, aber so richtig entwickelt sich das erst beim Einsetzen der Pupertät. Das ist dann auch oft der Zeitpunkt, wo sich Geschwister nicht mehr vertragen, weil jetzt das Spielverhalten eben geschlechtstypisch wird.

Euerer Katze habt ihr damit wirklich einen Bärendienst erwiesen. Ich kann dir aus der Erfahrung mit einer großen Katzengruppe ganz sicher sagen, das erwachsene Kätzinnen die übergriffigen Spiele von halbwüchsigen Katern absolut HASSEN. Ohne wenn und aber.

Bei dir kommt noch dazu, das die Katze alleine gelebt hat und das Spielen mit anderen Katzen gar nicht kennt. Es kann vielleicht sein, das die beiden lernen, nebeneinander her zu leben.
Aber wirklich gedient ist damit niemanden. Deine Katze hätte von einer Freundin, die ihre Grenzen respektiert, profitieren können.
Der kleine Kater dagegen bräuchte einen Partner, der mit ihm durch die Gegend fetzt, mit dem er spielerisch raufen, sich putzen und darüber als Knäuel einschlafen kann.
Wie dir dein kleiner Kater schon zeigt, ist alleine sein für ein Kitten ganz furchtbar.
Und weil der Kontakt - auch der körperliche Kontakt - für ein Kitten unheimlich wichtig ist, wird er die Grenzen von deiner Katze nicht respektieren. Kitten sind noch distanzlos. Deine Katze aber braucht Zeit, viel Zeit, um sich an eine andere Katze zu gewöhnen. Hier prallen leider absolut verschiedene Bedürfnisse aufeinander.

Ein weiterer Kater würde ihr vielleicht jetzt direkt etwas mehr Stress machen. Aber langfristig ist es vermutlich die einzige Möglichkeit. Der kleine Kater hätte den dringend nötigen Spiel- und Sozialkumpel, und müßte damit nicht zwingend ständig die Katze belästigen.

Wie lange so eine Zusammenführung dauern kann? Nun, an deiner Stelle würde ich mir nicht über die Zeit Gedanken machen, sondern hoffen, das es überhaupt irgendwie funktionieren wird.
Diese Kombination ist leider die allerschlechteste, die es überhaupt gibt.
 
  • #11
Bei einem 3 Monate altem Kater kann man das Spielverhalten noch gar nicht abschätzen. Mit viel Erfahrung evtl. die Richtung, aber so richtig entwickelt sich das erst beim Einsetzen der Pupertät. Das ist dann auch oft der Zeitpunkt, wo sich Geschwister nicht mehr vertragen, weil jetzt das Spielverhalten eben geschlechtstypisch wird.

Euerer Katze habt ihr damit wirklich einen Bärendienst erwiesen. Ich kann dir aus der Erfahrung mit einer großen Katzengruppe ganz sicher sagen, das erwachsene Kätzinnen die übergriffigen Spiele von halbwüchsigen Katern absolut HASSEN. Ohne wenn und aber.

Bei dir kommt noch dazu, das die Katze alleine gelebt hat und das Spielen mit anderen Katzen gar nicht kennt. Es kann vielleicht sein, das die beiden lernen, nebeneinander her zu leben.
Aber wirklich gedient ist damit niemanden. Deine Katze hätte von einer Freundin, die ihre Grenzen respektiert, profitieren können.
Der kleine Kater dagegen bräuchte einen Partner, der mit ihm durch die Gegend fetzt, mit dem er spielerisch raufen, sich putzen und darüber als Knäuel einschlafen kann.
Wie dir dein kleiner Kater schon zeigt, ist alleine sein für ein Kitten ganz furchtbar.
Und weil der Kontakt - auch der körperliche Kontakt - für ein Kitten unheimlich wichtig ist, wird er die Grenzen von deiner Katze nicht respektieren. Kitten sind noch distanzlos. Deine Katze aber braucht Zeit, viel Zeit, um sich an eine andere Katze zu gewöhnen. Hier prallen leider absolut verschiedene Bedürfnisse aufeinander.

Ein weiterer Kater würde ihr vielleicht jetzt direkt etwas mehr Stress machen. Aber langfristig ist es vermutlich die einzige Möglichkeit. Der kleine Kater hätte den dringend nötigen Spiel- und Sozialkumpel, und müßte damit nicht zwingend ständig die Katze belästigen.

Wie lange so eine Zusammenführung dauern kann? Nun, an deiner Stelle würde ich mir nicht über die Zeit Gedanken machen, sondern hoffen, das es überhaupt irgendwie funktionieren wird.
Diese Kombination ist leider die allerschlechteste, die es überhaupt gibt.

Leider seh ich das ähnlich. Hilft Dir nicht weiter, ich weiß... warum die Vorbesitzerin (kann kein Züchter gewesen sein) den Kleinen in diese Konstellation abgegeben hat, frag ich mich auch.... aber nun ist es so. Ich wünsche Euch viel Glück!
 
  • #12
Oh, als ich meine Antwort formulierte, war mir irgendwie gar nicht bewusst, dass der Kater noch so unglaublich jung ist.
Dann muss ich meine Einschätzung leider ändern, den Charakter kann man bei einem so jungen Tier absolut noch nicht einschätzen.
Ich weiß nicht ob ich das auch überlesen habe, aber ist er schon kastriert? Das wäre auch für Zusammenführungen nicht unwichtig.

Auf deine Frage, wie du das zu verstehen hast von wegen "Was meinst du mit jede Begegnung positiv beenden? Danach Leckerli und streicheleinheiten?".
Damit meinte ich, dass WENN die beiden sich begegnen, sollte ein Treffen niemals negativ Enden. Sie begegnen sich, fauchen und hauen sicih gar und du trennst sie wieder. Das sollte nicht passieren, denn dann verbinden sie den jeweils gegenüber sehr negativ. D.h. DU musst deine Tiere gut einschätzen können. Wenn du das Gefühl hast da baut sich spannung auf, dann trennst du sie ruhig, lobst sie dafür dass sie so brav waren und verhinderst somit, dass es zu Streit kommt und du die Situation negativ beenden musst.

Eine Gittertür wäre für deine DAme vermutlich nicht verkehrt, aber ich sage dir gleich, für den kleinen Kater wird das eine harte Zeit. Er braucht Anschluss, einen Spielkumpel und jemanden mit dem er sich putzen und zusammen schlafen kann. vlt kannst du ja doch noch ein zweiten Jungen Kater (von einer SERIÖSEN Stelle) dazu nehmen? Wenn deine Zusammenführung nicht besser wird (vor allem im Hinblick auf die Vereinsamung des kleinen Katers, der so ja auch seine sozialisierung gefährdet) würde ich mir Gedanken darüber machen (sofern du keinen 2. kater dazuholen möchtest) den Kleinen wieder ab zu geben und ein gleichaltes Mädel dazuzuholen.
Eine Vergesellschaftung von einem Kitten und einem älteren Tier ist nicht unmöglich. Ich selbst habe (leider!!) ein 16 Wochen altes, sehr soziales Kitten zu einem Einjährigen, völlig unsozialen Kater gesetzt. Aber hier war die Vorraussetzung zumindest so, dass beide Kater waren. Mein Freund und ich haben stundenlang täglich mit den beiden positive Aufeinandertreffen arrangiert, aufgepasst wie Schießhunde, damit es nicht zu Klomobbing kommt und den Großen sofort abgelenkt wenn wir das Gefühl hatten er hat auf den Kleinen abgesehen. Es war eine stressige Zeit und wir waren kurz davor es dem Kleinen zu lieben abzubrechen. Wir hatten Glück dass es gut ging und die beiden nun ein Herz und eine Seele sind. Empfehlen würde ich es aber niemanden. =(

lg
 
  • #13
Hallo ihr lieben, danke für eure Antworten. Und dass eure Antworten auch nett waren.
Wir haben teilweise Fortschritte machen können, allerdings hat die große immer noch Angst vor dem. Kleinen. Teilweise liegen sie aber nebeneinander auf dem Sofa und spielen auch manchmal miteinander.
Aber oft ist der Kater sehr aufdringlich und will spielen und die große will eben nicht. Dann gibt's schreie.
Ich bin mittlerweile wirklich traurig und habe den kleinen natürlich auch schon ins Herz geschlossen. Er ist ein charakterlich die beste Katze, die ich je getroffen habe.
Er ist natürlich noch nicht kastriert, da er ja noch so klein ist und der TA hat mir geraten, zu warten, bis er 8 Monate alt ist, weil er auch ein rassekater ist.
Naja. Mal schauen. Vielleicht muss ich ihm. Wirklich zurückgeben
 
  • #14
Er ist natürlich noch nicht kastriert, da er ja noch so klein ist und der TA hat mir geraten, zu warten, bis er 8 Monate alt ist, weil er auch ein rassekater ist.
Naja. Mal schauen. Vielleicht muss ich ihm. Wirklich zurückgeben

8 Monate ist viel zu spät! Lass ihn bitte erst gar nicht erst geschlechtsreif werden, denn dann ist die Zusammenführung wieder bei Null! Da sich kastriert und unkastriert selten verträgt. Und was hat es mit Rassekatze zutun? Lass ihn kastrieren, am besten gestern als morgen :)
 
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  • #15
Diese Aussage vom Tierarzt ist ziemlich daneben. Seriöse züchter geben ihre Tiere übrigens frühkastriert ab (also kastra ab 12 Wochen).
Tja das ist das Problem bei Mädel und bub. Einerseits mögen ältere Katzen keine kitten, andererseits spielen Kater viel zu doll für Katzen. Bitte denk drüber nach und handle zu gunsten der Tiere. Heißt bestenfalls gleichalte Freundin für Katze und gleichalter Kumpel für Kater. Ein Kompromiss wäre nur der gleichalte Kumpel für den Kater. Notfalls dem Kater ein neues zu Hause (mit gleichaltem Kumpel!) suchen und Freundin für Katze holen.
Sehr viel mehr bleibt dir nicht übrig, denn in die schlimmste Rüpelphase kommt der Kater noch. Wenn du nicht möchtest dass die Katze panische Angst hat, bedrängt wird und Kater zudem unausgelastet ist wirst du etwas tun müssen.
Lg
 
  • #16
Meine Erfahrung mit Katerkopf von früher ist diese:
Die unkastrierten Kater, die es hier zu Hauf gab, zeichneten sich durch riesige Schädel mit kleinem Körper aus. Das lag aber nur daran, dass die triebigen Kater oft klapperdürr und voller Schründe waren, weil nur noch im Vermehrungsrausch. Den besten Katerkopf gibt's durch eiternde Abszesse in der Backe als Folge von Kloppereien.:p

Vielleicht sind das diese Erinnerungen, die TÄ und andere zu so nem verbalen Blödsinn veranlassen?
 
  • #17
Ich danke euch. Ich habe natürlich gefragt, ob die Empfehlung des Arztes nur aus ästhetischen Gründen kam. Er hat mir das so erklärt, dass es auch für den knochenbau und das Wachstum gut ist, wenn man mit der Kastration wartet. Nicht wegen Ästhetik, sondern wegen der Gesundheit. Vielleicht muss ich das noch einmal genauer recherchieren und dann einen Arzt suchen, der den kleinen ggf. doch kastriert.

Der Kater ist ein rassetier, mit Papieren und Co. Ein Norweger.
 
  • #18
Darf ich fragen warum du keine dritte Katze beziehungsweise in diesem Fall Kater dazu holen möchtest/kannst? Meinst du dass es vom Platz nicht reicht?
Sorry falls das schon gefragt wurde und ich das überlesen habe. Bin schon sehr müde.
Gute Nacht! :)

Ich kann das tatsächlich auch geld technisch nicht stemmen. Ich musste mit beiden Katzen die letzten Wochen schon einige Male wegen Fieber und Sturz im Treppenhaus zum TA und so viel Geld kann ich dauerhaft nicht ausgeben. Sagen wir mal, 3 Katzen werden krank und ich hab nicht genug Geld. Vor allem, wenn sie dann alt werden und jede/r so sein/ihr Gebrechen entwickeln..
Zweitens lebe ich in einem Mehrgenerationenhaus und eine zweite Katze war schon mehr als mir eigentlich erlaubt war.
 
  • #19
Papier = Stammbaum?

Dann hätte er aber nicht allein (im Sinne von kein weiteres Kitten) und unkastriert abgegeben werden sollen. Nicht wenn die Cattery einen Ruf zu verlieren hat.

Ja, ein Stammbaum. Das mit dem unkastriert abgeben scheint mir noch nicht so Gang und gebe zu sein, wie Sie es darstellen. Die meisten Züchter, die ich recherchiert habe, sagen nichts zu Frühkastration. Ich würde die jetzt nicht verteufeln, nur weil sie nicht einer relativ neuen Praktizierung nachgehen.
 
  • #20
Zum Thema Frühkastration und sekundäre Geschlechtsmerkmale:

35442956ae.jpg

Das ist Amadeus, unser Nachbar. Er wurde früh kastriert. (Oder was dem am Nächsten kommt, da er als Kitten auf der Straße eingesammelt wurde)
Er ist zwar nicht besonders groß gewachsen, allerdings ist er ein Schrank von einem Kater, Breitschultrig und mit superbreiten Katerkopf. Benehmen: wie ein unkastrierter Kater, inklusive Prügeleien.:grr:

Die Studien von denen ich bisher mit bekommen haben, konnten nur einen Unterschied zwischen früher und später kastrierten Tieren feststellen: Die früher kastrierten waren im Durchschnitt 0,5cm größer.
 

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