Mika2017
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Ja, es sind erst drei Wochen.
Und ja, es läuft dafür schon viiieel besser, als ich es je gedacht hätte.
Eigentlich weiß ich das auch. Erzähle jedem in meinem Umfeld davon, wie gut sich Betty schon macht.
Warum ich gestern alles plötzlich etwas negativ gesehen habe, weiß ich ehrlich gesagt gerade selbst nicht mehr.
Hatte keinen guten Tag, Puma fehlte wieder sehr. Und irgendwie war ich plötzlich total entmutigt.
Ich denke aber, dass das nicht unnormal ist. Für mich ist es nicht nur das erste mal, dass ich etwas mit einem Scheuchen/Wildchen zu tun habe, sondern ja auch die erste Zusammenführung überhaupt.
Da kommt man schon mal ans Zweifeln
Ich will definitiv hier nichts erzwingen. Betty soll nicht übermorgen auf meinem Schoß sitzen und muss auch nicht nächste Woche schon mit Fee schmusen.
Mir ist klar, dass beides auch evtl. nie passiert - ist auch okay, wirklich!
Puma und Fee haben auch nie zusammen gelegen - waren nie beste Freunde. Und trotzdem wusste ich, dass die beiden was von einander haben und zusammen gehören.
Mir ging es in meiner Frage eher darum, dass ich Betty unterstützen möchte "schneller" ihre Unsicherheit abzulegen, weil ich mir kaum vorstellen kann, wie schlimm es für sie sein muss, immer Angst vor mir zu haben.
Aber ihr habt ja definitiv schon einige gute Tipps gegeben.
Ich möchte sie nicht mit Leckerchen zu mir locken, aber vielleicht ist der nächste Schritt, dass sie wenn es Fütterungszeit ist schon dazu kommt.
Werde mal schauen, ob ich etwas für sie unwiderstehliches finden kann.
Ansonsten werde ich denke ich so weiter machen, wie bisher. Denn es gab ja schon immer wieder Fortschritte.
Ich darf mich nur nicht von kleinen negativen Sachen (wenn sie mich wieder anfaucht ) runter ziehen lassen - ich weiß ja eigentlich, dass es gut läuft...
Danke euch - ihr habt mir wirklich wieder Mut gemacht! Habe ich vielleicht einfach mal gebraucht.
Edit: ich habe mal ein Couch-schlaf Bild von Betty angehängt. Da sehe ich wieder, dass es ihr nicht so schlecht gehen kann.
Und ein Bild von Sonntag, als ich außer Haus war. So haben sie etwa 10 Minuten gelegen. Es gab kein fauchen - habe extra den Ton angemacht
Ich weiß gerade echt selbst nicht mehr, was gestern mein Problem war
Was dein Problem war "gestern", bzw. vor drei Tagen, das kann ich dir sagen:
Du hast dich zu Recht "einwenig" verlassen hier gefühlt - du hast drei Positings / Updates geschrieben und keiner hat etwas dazu geantwortet oder wenigstens mal reagiert. Da hätte ich mich an deiner stelle auch schlecht gefühlt.
Ich bin erst heute hier auf den thread gestoßen und habe ihn jetzt ganz gelesen.
Ich bin weder Katzenerfahren noch habe ich je ne Zusammenführung gemacht. Doch ich war zu Beginn hier schon erschrocken, denn das Badezimmer und dann auch noch ohne Gittertüre - ich dachte da muss sie jetzt 2 - 3 Wochen drinne bleiben
Dann plötzlich nach schon zwei Tagen die Türe auflassen am dritten Tag sogar weg gehen und auch alles offen lassen - A B E R zum Glück ist nichts passiert für mich war das auch ein Krimi eben beim Lesen.
Ich habe auch so ein "Scheuchen", allerdings ein Kater von ca. 9 - 10 Jahren der 8 Kilo wiegt und mir gegenüber absolut zutraulich und wahnsinnig verschmust ist.
Solange dein Scheuchen dabei zuschaut, wie du und deine Katze mit einander spielen und schmusen, also wenn du dabei das Scheuchen im Blick hast, dann ist doch wirklich alles super toll. 3 Wochen sind echt gar nichts.
Ich war 6 Wochen im Januar bei Minusgraden jeden Abend 2 - 3 Stunden vor unserem Haus auf der Straße, mit drei Kissen unterm Hintern gesessen, habe meinen Kater mühsam und langsam mit Futter und Leckerlies, jede Woche nen halben Meter näher bekommen - irgendwann in Woche Nr. 6 ließ er sich dann endlich streicheln, bzw. verkroch sich unter meine dicke Jacke und wärmte sich stundenlang auf. Und dann brauchte es noch mal 3 Wochen, um ihn ein Stockwerk durch einen Hausgang nach oben locken zu können - in die wohnung meiner Nachbarn, da war er dann vier Jahre zuhause. Als ich ihn das erste mal in die Wohnung r e i n locken konnte und ich dann die wohnungtür schloss, da fing der Kater derart zu hyperventilieren an - er schnaufte als bekäme er gleich einen Herzinfarkt - wir haben die wohungstüre sofort wieder geöffnet und ihn raus springen gelassen. Es hat noch mal 2 Wochen gedauert bis er dann in der Wohnung nicht nur in Ruhe frass, sondern sich dann auch den ganzen Tag schlafen legte.
Heute ist das nun 7 Jahre her und er hat sich in all dieser Zeit, nur von drei Menschen anfassen, bzw. streicheln lassen (Tierärzte zähle ich nicht mit, da klappt immer alles super - Schockstarre) - das Rentnerehepaar / meine Nachbarn und von mir eben von Anfang an und als erstes. Aber ich kann alles mit ihm machen, ihn festheben, drücken, knuddeln, durch die Gegend tragen und endlos knutschen - das Rentnerehepaar gibt es nicht mehr, sie verstarb 2017 und er kam ins Pflegeheim. Seit Juni 2016 ist der Kater nun bei mir. Vor 7 Jahren lebte er 2 Jahre alleine auf der Straße, hier in unserer Straße.
Glaub mir das wird schon!
Wenn sie euch zuschaut ist alles bestens. Rede dann auch mit ihr, bzw. nenne auch ihren Namen, wenn du mit deiner Katze spielst oder schmust, solange sie zusieht und euch hört, statt sich irgendwo zu verkriechen, und ja auch täglich gut frisst und trinkt (hoffe ich doch, denn du gibst auch Trockenfutter), dann ist doch alles super.
Nach drei Wochen war damals vor 7 Jahren, mein Kater draußen noch auf 2 Meter Abstand, trotz der leckersten Leckerlies
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