Dritte Katze holen?

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Justine020107

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Wir sind am überlegen, ob wir noch einer dritten Katze ein neues Zuhause geben oder nicht. Ich würde mich über eure Ratschläge freuen.
Vorab berichte ich aber erst einmal über unsere momentane Situation:

Unsere erste Katze Lucie mussten wir leider Anfang 2017 mit 13 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen. :(
Im April haben wir uns dazu entschlossen, einer neuen Katze ein Zuhause zu geben. Und so kam die 8-Jährige Mimi aus dem Tierheim zu uns. Anfangs war sie sehr eigensinnig und hat leider öfter gekratzt. Mittlerweile ist sie ein richtiger Schmusetiger geworden und kratzt nur noch selten. Allerdings ist sie sehr auf mich fixiert und sie mag unsere kleine Tochter nicht so besonders und ist bei ihr leider immer noch etwas zickig. Mein Mann vertraut ihr leider auch nicht so recht und so sind die Große und ich ihre Bezugspersonen.

Da wir tagsüber nicht Zuhause sind und Mimi entgegen der Aussage vom Tierheim den Eindruck erweckte, dass sie gern einen Spielgefährten hätte, haben wir uns im September dazu entschlossen, Blacky zu uns zu holen.

Sie ist auch geschätzte 8 Jahre alt und muss wohl schon sehr viel durchgemacht haben.
Sie ist sehr ängstlich und braucht wohl noch sehr viel Zeit und Geduld, die wir ihr auch geben möchten.

Anfangs waren beide Katzen getrennt und hatten viel Zeit sich kennenzulernen. Nach einigen Wochen haben wir die Zusammenführung versucht, aber leider war Blacky sehr abgeneigt und hat große Angst vor Mimi, auch wenn diese nur geschaut hat.
Das ganze war so schlimm, dass Blacky nicht mehr aus ihrer Höhle kam, vor lauter Angst.
Deshalb haben wir uns entschieden, ihr ein eigenes Zimmer zu geben.

Sie hat jetzt ihr Reich im Zimmer der Großen und fühlt sich dort sichtlich besser. Sie erkundet abends die Umgebung und auch tagsüber liegt sie sehr entspannt in ihrer Höhle.
Mimi versteht das ganze leider nicht und sitzt jeden Tag vor der verschlossenen Tür.

Jetzt sind wir am überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, ihr eine gut sozialisierte Katze dazu zu holen. Sie ist sehr neugierig und gut sozialisiert, so dass wir guter Dinge sind, dass es mit der richtigen Katze klappen könnte. Oder sollen wir noch abwarten, in der Hoffnung, dass Blacky irgendwann auftaut?
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps und Ratschläge zu unserer Situation.
 
A

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Für mich liest sich das noch gar nicht schlimm.

Bitte baut eine GITTERtüre statt der ZIMMERtüre an das Reich von Blacky. Mimi darf aber nicht ständig an der Gittertüre sein und diese blockieren. Fütterung in Sichtweite von den beiden, die mal eine Einheit werden sollen, und zwar mit geschlossener Gittertüre.

Sollte Blacky Mobbingerfahrungen gemacht haben wird es lange Zeit dauern. Zusammenlassen nur wenn du dabei bist, damit du aufkommende Keilerei sofort unterbinden kannst.

Nur als Beispiel: Meine soziale Gruppe ist seit einem dreiviertel Jahr bei der Vergesellschaftung von einer wild eingefangenen Omikatze und einem zerbissenen Mobbingopfer. Ich habe noch ein weiteres halbes Jahr in Ansatz gebracht, bis alles stimmt.

Gruß
 
Und zu der dritten Katze: Ich persönlich würde keine dritte Katze dazu holen, so lange eine Vergesellschaftung noch laeuft. Haette zu grosse Sorge dass

A) sich die neue Katze und Mimi zB zusammentun koennten und Blacky dadurch noch aengstlicher wird, weil sie in der Unterzahl ist

B) alle drei sich am Ende nicht sofort zusammensetzen lassen und Mein Zuhause dreigeteilt ist:yeah:

Das ist aber nur meine persoenliche Überlegung, eben was mir Sorgen machen wuerde, man kann es bestimmt auch aus einer ganz anderen Sichtweise betrachten. Aber ich mache nicht gerne mehrere Baustellen auf einmal auf.:)
 
Hallo Justine.

Ich sehe dass auch so wie meine Vorschreiberinnen: Erst mal Eure beiden an einander gewöhnen. Mit viel Geduld kann das was werden.:)

Ich würde wie Ladyhexe geschrieben hat eine Gittertüre einbauen, so dass sich beide Katzen wenn sie wollen sehen können. Eventuell sogar nur tagsüber Gitter und nachts erst mal zu. Blacky lernt dabei, dass ihr Mimi nix tun kann, weil Gitter dazwischen ist. Wenn Blacky sich dann auch entspannt verhält, wenn sie und Mimi sich am Gitter begegnen, könnt ihr unter Aufsicht stundenweise die Türe öffnen. Ihr bekommt das hin.:)
 
Danke für eure Meinungen.:)

Die Gittertür hatten wir 4 Wochen lang drin, da Blacky aber so ängstlich ist, ist sie nicht einmal in die Nähe der Tür gekommen, auch mit Futter lies sie sich leider nicht anlocken.

Ich weiß leider so gut wie gar nichts zu ihrer Vorgeschichte, nur dass sie vom Veterinäramt ins Tierhem eingewiesen wurde, trächtig und krank war und mehrere Monate im Tierheim war.

Im Moment versuchen wir erst einmal weiterhin ihr Vertrauen zu gewinnen mit Leckerchen, spielen und viel mit ihr reden. Sie ist aber leider immer noch sehr misstrauisch und sobald sich ihr jemand nähert flüchtet sie in ihre Höhle.
Wir geben aber die Hoffnung nicht auf. Sie wird hoffentlich bald merken, dass ihr keiner was böses will.:oops:
 

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