Hilfe! Kann diese Zusammenführung funktionieren?

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Marie7

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29. November 2018
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Hallo miteinander,

Ich habe folgendes Problem bzw. Frage:

Ich habe seit einer Woche einen 3 Jahre alten Kater bei mir in der Wohnung, den eine Bekannte von mir aus dem Tierheim geholt hat aber sie kann ihn nun nicht behalten (Ich weiß, dass wird nicht gut bei euch ankommen, ich finde es auch nicht gut aber es ist leider so)

Ich bin leider vollzeitig berufstätig, möchte eigentlich keine zweite Katze anschaffen und die Umgebung ist für den Freigang auch nicht perfekt und ich weiß, dass das keine artgerechte Haltung wäre. Da ich ihn aber nicht ins Tierheim zurück bringen möchte, würde meine Mutter ihn aufnehmen. Sie wohnt in einer sehr ruhigen Umgebung in einem Haus, also es gibt die Möglichkeit auf Freigang.

Allerdings hat sie bereits 3 Katzen (Kater 2 Jahre, Katze 2 Jahre, Katze 13 Jahre) und einen kleinen Hund (1 1/2 Jahre) die sich alle gut akzeptieren, bis auf kleine Reiberein, die aber sehr selten sind.

Meine Frage ist nun, ist es möglich den Kater mit der vorhandenen Bande zusammenzuführen? Natürlich werden wir alle Tipps & Tricks anwenden die man immer wieder liest, also der neue Kater kommt in sein eigens Zimmer mit allem was er braucht, wir montieren ein Gitter bei der Zimmertür, sodass sie sich nach ein paar Tagen sehen und beschnuppern können aber nicht sofort aufeinander los gelassen werden, mit Kuscheldecken die Gerüche austauschen und ich würde für 2-3 Wochen zu meiner Mutter ziehen und dem Neuzugang viel Gesellschaft leisten etc.

Was meint ihr? Kann das funktionieren?
Danke im voraus für die Antworten.
 
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Hm, was sagt denn das Tierheim dazu? Müssen die nicht informiert werden bei Besitzerwechsel?

Hört sich ziemlich stressig an für den armen Kerl. Aber vielleicht fühlt er sich ja wohl in der gemischten Raubtiertruppe. :)

Warum möchtest du keine zweite Katze, wegen der Berufstätigkeit? Aber grad dann ist doch ein Katzenkumpel gut? Also ich würde Bu hier nicht den ganzen Tag allein wissen mögen :oops:.
 
Edit: Da haben Angellike und ich wohl die gleichen Bauchschmerzen :cool:

Alles kann, nix muß:D Wir haben die gleiche Glaskugel wie du.
Habt ihr keinen Vertrag vom Tierheim:confused: Eigentlich gibt es diese Verträge, damit ein nicht mehr gewolltes Tier zurück geht und eben nicht zum Wanderpokal wird;) Innerhalb von einigen Wochen 5 Platzwechsel sind schon ne Zumutung für eine Katze...altes Zuhause - Tierheim - Freundin - Du - deine Mutter …. und wenn das nicht klappt geht der Weg weiter. Denk mal drüber nach.
Ich würde erstmal die rechtliche Seite abklären!
 
Das Tierheim würde ihn natürlich zurück nehmen aber das wollten wir eben nicht umbedingt.

Ich möchte keine zweite Katze weil ich den Kater der jetzt bei mir ist, eigentlich auch nur wegen diesen Umständen aufgenommen habe. Ich mag Katzen sehr aber ich wollte eigentlich keine Haustiere und ich stelle mir die Zusammenführung von zwei erwachsenen Katzen sehr stressig/aufwendig vor und am Ende können sie sich vielleicht überhaupt nicht leiden.

Ich möchte für den Kater nur das beste und bin mir eben unsicher ob er vielleicht bei meiner Mutter besser aufgehoben wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort tiedsche,

ja ich habe auch schon ziemliche Bauchschmerzen die letzten Tage :sad:

Ich weiß eben nicht genau wie ich weiter vorgehen soll. Ich möchte ihn natürlich auch nicht zu sehr stressen aber ich habe mir halt gedacht bei meiner Mutter besser ist als in einem Käfig im Tierheim. Gleichzeitig geht es mir eben auch total schlecht weil ich mich einfach der Sache nicht wirklich gewachsen fühle obwohl der Kerl total brav und entspannt ist :(

Ich weiß auch nicht ob es richtig wäre ihn zu behalten und eine zweite Katze oder Kater dazu zu holen weil er bevor er ins Tierheim kam nicht kastriert war, war er vermutlich ein Streuner und ob er sich über einen Zweiten freuen würde weiß man halt auch nicht. Er hätte auch die Möglichkeit bei mir nach draussen zu gehen, da ich in einer sehr ruhigen Siedlung wohne und es keine Haupteingangstür gibt, sondern man kann direkt zur Haustür gehen.

Ihn zurück ins Heim zu bringen würde mir halt extrem schwer fallen :reallysad:
 
Was ihr möchtet ist eigentlich egal....ihr habt nen Vertrag, wenn er aus dem Tierheim ist.
Wenn deine Mütter ihn nimmt muß er ja nicht mehr ins Tierheim wenn das Tierheim damit einverstanden ist. Sie müssen aber informiert werden.
In meinem Leben sind Verträge bindend. Deine Freundin hat sich schon strafbar gemacht.
Du glaubst gar nicht wie viele Vereine Katzen suchen oder plötzlich die Information bekommen, dass ein Tier von ihnen plötzlich im Tierheim aufgetaucht ist. Deine Freundin hat einen Vertrag unterschrieben. Der wird nicht gemacht, weil den tierschutzleuten langweilig ist.
 
Marie,
überstürze nichts.

Kennst du das Tierheim?
Normalerweise sitzen die Tiere dort nicht "in einem Käfig" (ausser zur Quarantäne) sondern in Katzenzimmern mit Zugang zu einem eingezäunten Aussenbereich.
Male dir bitte keine Horrorszenarien aus. ;)
Mach dich aber darauf gefasst, dass eine Abgabegebühr fällig werden könnte bzw. deine Freundin vom TH eine Rüge bekommt, weil sie das Tier ohne Rücksprache mit dem TH an Dritte weitergegeben hat.
(sie werden das anhand der Chip-N° ohnehin rausbekommen)


Wenn du mit dem Gedanken spielst, ihn bei dir mit Freigang zu behalten, dann überlege dir das gründlich und ehrlich zu dir selbst.
Wenn er ca. 3 Jahre ist, musst du u.U. noch 17 Jahre für ihn sorgen. Was passiert wenn du Urlaub machen willst? Hast du die finanziellen Möglichkeiten und den Willen, ihm auch bei Krankheit gute und gründliche Tierarztversorgung zu bieten?
Ist Katzenhaltung bei dir erlaubt, falls du in Miete wohnst?



Wie hat ihn deine Freundin bisher gehalten (Freigang/Wohnung - mit oder ohne weitere Katze?) und wie lange hatte sie ihn, bevor er zu dir kam?
 
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Ich habe seit einer Woche einen 3 Jahre alten Kater bei mir in der Wohnung, den eine Bekannte von mir aus dem Tierheim geholt hat aber sie kann ihn nun nicht behalten (Ich weiß, dass wird nicht gut bei euch ankommen, ich finde es auch nicht gut aber es ist leider so)

Ich bin leider vollzeitig berufstätig, möchte eigentlich keine zweite Katze anschaffen und die Umgebung ist für den Freigang auch nicht perfekt und ich weiß, dass das keine artgerechte Haltung wäre.

Die Bekannte hätte den Kater nicht einfach an euch weitergeben dürfen, sondern hätte ihn, wenn sie ihn nicht behalten kann (warum auch immer), ins Tierheim zurückbringen müssen.
Er hätte auch die Möglichkeit bei mir nach draussen zu gehen, da ich in einer sehr ruhigen Siedlung wohne und es keine Haupteingangstür gibt, sondern man kann direkt zur Haustür gehen.
Was denn nun?
Zuerst schreibst Du, Deine Umgebung wäre für den Freigang nicht perfekt, die Deiner Mutter schon und nun gibt es bei Dir doch die Möglichkeit für Freigang, weil Du in ein ruhigen Siedlung wohnst. Ist doch widersprüchlich. :confused:
 
Es ist bei mir schon Freigang möglich aber es gibt etwas mehr Verkehr als bei meiner Mutter, weil sie neben einem Wald wohnt und in dieser Gasse überhaupt kein Verkehr ist, das meinte ich damit.
 
  • #10
Hallo Quilla,

ja, ich kenne das Tierheim und es werden dort durchaus Katzen in Käfigen gehalten. Es gibt auch Katzenzimmer in denen mehrere zusammen sind. Dieser Kater war aus einem von den Käfigen.

Natürlich würde ich, wenn er bei mir bleibt für alle Tierarztkosten aufkommen und mich kümmern das er immer gut versorgt ist auch wenn ich mal auf Urlaub sein sollte. Ja, Katzenhaltung ist in der Wohnung erlaubt.

Er war ca. nur 1 1/2 Wochen bei der Bekannten, in dieser Zeit war er nicht draussen und sie hat auch keine andere Katzen. Ich weiß nicht ob es zwingend notwendig ist, eine zweite Katze dazu zu holen wenn er bei mir bleibt und er die Möglichkeit auf Freigang hat. Ich frage mich auch, ob das Tierheim ihn überhaupt alleine vergeben hätte, wenn er umbedingt einen Zweiten braucht. Bei meiner Mutter hätte er jedenfalls genug Kontakt zu anderen Katzen :confused:
 
  • #11
Du wohnst in einen Mehrfamilienhaus?
Du arbeitest den ganzen Tag?
Der Kater kann nicht raus und rein, wenn du nicht da bist?
 
  • #12
Ich wohne in einer Mietwohnung in einer kleinen Wohnsiedlung mit direktem Zugang zur Wohnungstür. Ich habe schon einige Katzen in der Siedlung gesehen und keiner hat eine Katzenklappe.
Ich arbeite meistens bis 14:30 Uhr
Ab dem Frühjahr könnte er den ganzen Tag und nachts raus wenn er will. Jetzt wenn es so kalt ist will er gar nicht hinaus.
 
  • #13
Meine Freundin hat auch 2 Freigänger und keine Katzenklappe.
Morgens mit ihr raus - abends mit ihr rein.
Auf dem Balkon (auf den sie über eine Aufstieg Treppe können) steht ein Schutzhüttchen für kalte Tage.
Nachts sind sie drinnen. (das hat sie ihnen mittels Futterzeiten so angewöhnt, klappt problemlos - sie stehen auf der Matte pünktlich) ;)
Natürlich kommt es hier auf das Umfeld an.
Dort ist z.B. Wohngebiet und Sackgasse/Wendekreis für Anwohner - also Schrittempo und viele Gärten.

Ich weiss, dass es optimaler geht - aber 100 % kriegt man eben nicht immer.
Kompromisse muss man eingehen, denn "auch schlimmer geht immer". :cool:

Nicht falsch verstehen bitte, ich bin auch sehr bemüht, überall für das bestmögliche der Katzen einzustehen.
Aber absolute Traumplätze sind rar .... und Kompromisse nicht immer schlecht.


Marie,
wie ist denn grundsätzlich dein Bauchgefühl?
Ja oder Nein - zur Katze?

Lass dir Zeit - auf ein paar Tage kommt es nicht an.
Lies vielleicht noch ein wenig im Forum quer ....

Dann kannst du bei "ja" deine Bekannte bitten, das TH zu kontaktieren und diese zu informieren, dass der Kater bei dir ist und sie ggfs. kurz vorbei können zu einem Besuch. Ich denke, damit wäre es erledigt, denn sie haben auch Interesse, dass der Kater nicht zurück kommt, wenn er eine gute Alternative haben kann.

Bei "nein" würde ich allerdings den Weg wählen, das TH zu informieren und erst zu fragen, ob der Weg mit deiner Mutter ok wäre und wie es laufen soll, denn das ist dann schon über viele Ecken - und 3 Katzen plus Hund nicht grad ohne als neue Situation.
 
  • #14
Danke für die vielen Informationen.

Mein Bauchgefühl ist ziemlich unsicher...

Ich möchte ihn natürlich auch nicht überfordern wenn er bei meiner Mutter einzieht.. Ich habe mit der Dame vom TH schon gesprochen, das er vielleicht zu meiner Mutter kommt und sie meinte es kann funktionieren wenn er anfangs in seinem eigen Raum ist und dann langsam mit dem Gitter bei der Tür aneiander gewöhnen.

Aber du persönlich würdest davon eher abraten? Wäre es besser wenn ich einen Zweiten aufnehme und versuche sie aneinder gewöhnen? Könnte er auch ohne zweit-Katze glücklich sein, wenn er Freigang hat? Ich glaube er war nämlich die letzten 3 Jahre auch allein, er war nicht kastriert als er ins TH kam.
 
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  • #15
Marie,
ich glaube du solltest dir erst klar werden, ob du selber die nächsten 15 Jahre mit Katzen leben möchtest.
Wenn da Unsicherheit ist oder schlechtes Bauchgefühl, dann lieber nicht.
Überlege einfach - wie gesagt, auf ein paar Tage hin oder her kommt es jetzt nicht an. Besser, als irgendwas über's Knie zu brechen. :) :)

Wenn du schon mit dem Tierheim gesprochen hast, ist das ja prima.
Allerdings ist so eine Zusammenführung nicht ohne.
Ich rate nicht ab ..... ich hatte sowas selbst noch nicht (mit 3 Katzen UND Hund).
Allerdings ist das nicht gerade die einfachste Integration - aber dafür wären vielleicht noch andere Stimmen hier hilfreich, die sowas in der Art schon kennen (Vergesellschaftung Mehrkatzenhaushalt mit Hund).

Ich sag mal so - wenn er ausgiebigen Freigang haben kann, dann ist eine zweite Katze nicht zwingend nötig.
Habe Bekannte aus MUC, die haben eine Miez aus Griechenland - Ex Streuner - der kann mittels Klappe vom Balkon raus und rein (in einem nicht grade optimalen Gebiet für Freigang, ich hätte jeden Tag Bammel) - aber es funktioniert. Er scheint sich eine "Freundin" (Katze) an Land gezogen zu haben, die mit ihm sogar in die Wohnung möchte ........ also suchen sie sich draussen schon selber Sozialkontakte.
 

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