Neue zweite Katze nach FIP-Tod

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dgtjn

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13. Oktober 2018
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Hallo zusammen,

ich bin als Autor neu hier und hoffe, ich habe das richtige Forum erwischt. Ich versuche mal, in Kürze unsere Hintergrundgeschichte zu schildern:

Im Sommer 2015 ist mit Mia unsere erste eigene Katze (EKH) bei uns eingezogen. Da sie für meine Freundin damals das erste Haustier war, haben wir uns entschlossen, sie zunächst als Einzeltier zu uns zu holen. Etwa ein halbes Jahr später, Anfang 2016, haben wir dann Pixie (ebenfalls EKH) aus dem Tierheim dazugeholt. Pixie hat leider nicht lange überlebt, weil sie das Corona-Virus aus dem Tierheim mitgebracht hat und dann an FIP erkrankt ist. Anfang Januar haben wir sie geholt, Anfang Februar musste sie dann eingeschläfert werden.

Im Anschluss haben wir Mia dann mehrfach auf Corona testen lassen (Kottest). Der Test war nach Pixies Erkrankung positiv, was wegen der geteilten Toiletten natürlich keine Überraschung war. Auch knapp ein halbes Jahr später (Sommer 2016) war der Test noch positiv, sodass unser Tierarzt vermutete, dass Mia eine Dauerausscheiderin ist.

Wir haben dann länger keinen Test mehr machen lassen – bis diesen Sommer. Im September war der Corona-Kottest dann negativ. Aus Sicht der Tierärztin (selbe Praxis wie vorher) spricht jetzt eigentlich nichts mehr gegen eine zweite Katze.

Wir würden gern wieder eine zweite Katze dazuholen, weil Mia nach anfänglichem Stress (ca. 4-5 Tage lang) die kleine Pixie schnell und gut akzeptiert hatte und ohne sie extrem auf uns fixiert ist. Was für uns aber noch offen ist und wozu wir gern ein paar andere Meinungen hätten:

- Welches Restrisiko gibt es, wenn wir jetzt eine zweite Katze dazuholen?
- Mia ist jetzt knapp 3,5 Jahre alt. In welchem Alter sollten wir für die 2. Katze schauen?
- Daran anschließend: Das Risiko, dass es hier erneut zu Corona-Erkrankungen (und im schlimmsten Fall FIP-Mutationen) kommt, ist bei kleinen Katzen größer, oder?

Ich würde mich über Einschätzungen von euch sehr freuen, vielen Dank!
Daniel
 
A

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Hallo und herzlich willkommen

zunächst einmal: einen Corona Titer ( im Blut) haben- je nach Quelle 80-95% aller Katzen. Ob und wann er mutiert kann niemand vorhersagen.

Stress begünstigt natürlich eine Mutation, es gibt aber auch Virenstämme, die sind einfach nur mutationsfaul... egal, wie gestresst die Miez ist. Grundsätzlich sagt man, dass Katzen unter 5 und über 10 Jahren mutationsgefährdeter sind., als die Altersstufe dazwischen.

Ich finde es gut, eine zweite Katze dazu zu nehmen.
KEINESFALLS würde ich hier zu einem Baby raten. NICHT, weil es "gefährlicher" in Bezug auf eine mögliche erkrankung wäre, sondern , weil eure MIA mit einer etwa gleichalten Kumpeline mit ähnlichem Character , deutlich mehr anfangen kann, als mit einem pubertierenden Nervzwerg.

Eine Zusammenführung mit dem Ziel einer dauerhaften Beziehung unter den Katzen ist zudem mit einem erwachsenen , gut sozialisierten Tier erheblich einfacher, als die Zusammenführung mit einer kleinen characterlichen Wundertüte, die erst noch durch die Pubertät muss.
 
Ich würde ihr auch wieder eine Freundin holen. Corona ist/sollte nicht das Problem sein, viele Tiere sind damit schon in Berührung gekommen, und bei den Meisten bricht FIP nicht aus. Kein Kitten, ganz klar, und eher ein Mädchen, das kommt allerdings auf den Charakter und die Umstände an. Schau doch mal bei den Notfellchen, ob etwas Passendes dabei ist. :)
 

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