Ängstliche Katze gewöhnt sich nicht ein

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Hallo liebe Community,

die Frage wurde zwar schon oft gestellt, würde aber dennoch gerne meine Situation schildern:

Vor zwei Wochen habe ich die Katze eines Nachbarn übernommen. Mein Nachbar wohnt in einer dreier WG und min. einer der Mitbewohner hat die Katze wohl schlecht behandelt und getreten (zudem scheint er starke Drogen zu nehmen). Da die Katze sehr scheu und ängstlich ist, habe ich sie übernommen, da ich denke im Tierheim hat so ein armes Ding nichts zu suchen. Die Katze ist ca. 4 bis 5 Jahre alt und war auf meinen Nachbar sehr fixiert, der sie schon als Baby bekommen hat und kam immer erst aus ihrem Versteck, wenn er zu Hause war.

Als er sie vor 2 Wochen rüber brachte hat sie sich direkt im Schuhschrank neben an versteckt und dort 2 Tage verbracht. Am ersten Abend habe ich versucht mich ihr zu nähern und konnte sie auch streicheln. Sie fing auch direkt an zu schnurren. Als ich las, dass man Katzen lieber in Ruhe lassen und warten soll bis sie von sich kommen habe ich keine "Streichel-Versuche" mehr unternommen.

Seit dem 3. Morgen hat sie sich unterm Bett versteckt und kommt auch nur nachts bzw. wenn ich nicht da bin raus. Zwischendurch rede ich mit ihr, um sie an meine Stimme zu gewöhnen. Seit der 3. Nacht frisst sie auch rege und benutzt auch seit Beginn ihre Toilette und ist 100 % sauber.

Seit einiger Zeit traut sie sich hin und wieder auch mal raus wenn ich da bzw. noch wach und schleicht zum Napf, aufs Klo und wieder zurück - hin und wieder setzt sie sich auch mal und beobachtet mich ein bis zwei Minuten bevor sie wieder geht. Aufgrund des Wetters und um die Katze nicht noch mehr zu verängstigen, schlafe ich die ganze Zeit nun auf der Couch. Samstag morgen dann lag sie auf demTeppich vor meiner Couch als ich aufwachte und schaute mich wieder an und ich habe sie ignoriert und nicht angestarrt. Kurze Zeit später verschwand sie wieder. Sonntag morgen die gleiche Situation, aber diesmal fauchte sie 2 x lauthals bevor sie verstand. Seitdem habe ich zugegebener Maßen ein bisschen Angst das das jetzt dauerhaft passiert und ob sie vllt. sogar aggressiv werden könnte?

Tagsüber liegt sie auf dem Bett und auf der Couch wenn ich nicht da bin und zur Eingewöhnung habe ich einen dieser Pheromon-Stecker. Sie wurde bisher in Einzelhaltung als Wohnungskatze gehalten und hat immer mit drei Männern zsm gelebt. Leider hat sich auch der Nachbar nicht intensiv um sie gekümmert und dennoch war sie so auf ihn fixiert. Bei mir ist sie alleine bei einem weiblichen Single-Haushalt. Ich weiß nicht, ob sie kastriert ist. Ich würde gerne erst mit zum Tierheim, wenn sie sich an mich gewöhnt hat, um ihr nicht noch mehr Angst mit mir in Verbindung gebracht zu werden.


Lange Frage, kurzer Sinn und für alle die den langen Text hinweg ausgehalten haben: Was kann ich tun damit sich das Arme schnell bei mir wohlfühlt bzw. ist das Verhalten normal bei einer Katze mit dem Hintergrund?
 

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Hi,
erstmal den Nachbarn fragen. Das ist schon ein Karnickel - hat er keinen Impfpass und keine Infos gegeben, ob kastriert oder nicht??? Immer allein gewesen? Mannmannmann...

Dann: Ich hab hier sowas in verdünnter Form. Katzen können bis zu EINEM JAHR brauchen, bis sie sich eingewöhnen.
Es geht ums Vertrauen fassen. Hauptsächlich.
Meiner ist ein kleiner Zombie, der ganz ganz viel knurrt und faucht. Gekrallt hat er nur 2x und ist dann weggeflitzt.
Gut zureden hat ihn aber überzeugt, dass er bei mir wirklich nicht viel befürchten muss, schlimmstenfalls Bürste und Streichelattacken. :grin:
Nein, keine Bange, Fauchen heißt erstmal wirklich nur: Hillfe, bleib weg, ich hab total Aaangst.

Wenn sie sich streicheln lässt, kuschel sie ruhig - aber sehr sehr sparsam!!! Wenn sie dann schnurrt, fix wieder aufhören.

Leckerchen? Mag sie die? Bei meinem kleinen Zombie geht viel Liebe durch den Magen. :) Ich biete ihm von vielen Sachen was an, und er steht auf Käse, Joghurt, Räucherlachs, Lachsschinken, rohes oder gekochtes Huhn... von allem nur Häppchen, denn das meiste ist zu "verarbeitet" für Katzen. Trockenfutter dient bei mir auch als Leckerchen, dafür wirds nicht in Portionen verteilt.

UNNNDn teste, ob sie spielen mag. Manche Katzen mögen kaum Kontakt, aber finden es klasse, wenn sie hinter was Bewegtem herjagen dürfen. Das beruhigt viele Hyperaktive und lenkt viele Angsthasen ab, wenn sie sich so richtig reinsteigern dürfen beim Spielen.

Ist sie weniger dafür zu haben, dann finde raus, was sie gern frisst und verstecke was für sie... in Kartons oder Fummelspielzeug. Spielen verbindet.

Ansonsten machst Du schon alles richtig. Nicht groß gucken oder beachten. In Ruh lassen. Geduld haben.
 
Vielen Dank für deine Antwort!

Tja leider hat der Nachbar sich auch nicht wirklich gekümmert. Daher haben wir die Katze da raus geholt. Die Näpfe und das Klo wurden glaube ich noch nie gereinigt.. ekelhaft. Näpfe hat sie schon neue, beim Klo war ich noch vorsichtig, damit sie nicht unsauber wird.

Was das spielen oder streicheln angeht... Sobald ich nur versuchen würde mich zu nähern, würde sie sofort weg laufen. Am nächsten kommt sie mir nur wenn sie mich beobachtet..ich habe ihr mal ein Minzekissen hingelegt, damit hat sie immerhin 30 Sekunden lang geschmust :D
Ich befürchte sie kennt das gar nicht. Der Nachbar hat sich auch darum nicht geschert und sie lediglich als Kuschelkissen benutzt. Beispielsweise hat er sie wohl immer mit ins Bett genommen wenn er schlafen gegangen ist und dürfte nicht ihrem Instinkt nachgehen falls sie da vllt mal keine Lust drauf hatte.

Mit Leckerlis bezirzen funktioniert auch nicht, da gebe ich ihr aber zwischendurch ein paar zsm mit dem Nassfutter.

Ich hoffe das arme Ding verliert bald ihre Angst vor mir. :/

 
... vor allem, wenn die Dame rollig wird, will sie evt. abhauen und einen Kater suchen. Wär jetzt nicht so der Bringer. Sowas muss Dir der Nachbar schon sagen, bitteschön. Egal wie stoned... :sad::eek:

Im Übrigen. 2 Wochen? Sind noch GAR nix.
Meinen Sam konnte ich zwar von Anfang an anfassen, etc., aber er hat sich verkrampft und sein Zombiejaulen und-knurren hat mich entnervt. Unwillen pur: Bleib mir vom Leib. Wie gesagt, bis er Vertrauen gefasst hat, hat das ein Jahr gedauert!!!
Also selbst wenn die Dame jetzt noch 2 Wochen nur unterm Bett wohnen möchte, ist das immer noch nixxxx. Katzen brauchen laaaange, wenn sie mal vergrätzt wurden und/oder sich fürchten. Grad wenn sie erwachsen sind. Man möchte fast sagen, für jedes Lebensjahr mindestens 1 Monat, bis sie Vertrauenskredit geben.

Sogar mein winziges, nur Wochen altes Findelbaby brauchte eine volle Woche, bis es in meiner Gegenwart überhaupt unter der Kommode vorkam.

Bei Dir ist also alles noch im grünen Bereich. Du wirst sehen, schon bald kommt sie evt auf den Schoß und schnurrt sich da einen ab. Dass sie, während Du schläfst, sich in Deine Nähe packt, heißt schon viel, nämlich, dass sie sich in Deiner Nähe mal grundsätzlich wohl und sicher fühlt. :)
 
Lass ihr die Zeit, die sie braucht.
Sie macht ja schon Fortschritte: tagsüber fressen, Klogang.

Setz Dich zu ihr auf den Boden, dann wirkst Du weniger groß, lies ihr was vor oder rede mit ihr. Und wie Du selbst schon herausgefunden hast: nicht versuchen zu streicheln. Sie muss zu Dir kommen und das Tempo bestimmen dürfen.
Sie hat einfach Angst, alles is neu, das ist ganz schön viel für so ne kleine Katzenseele.

Dass Du nicht weißt, ob sie kastriert ist, is doof. Nicht kastrierte Kätzinnen können schlimme Krankheiten bekommen, Tumore, etc.
Weiß das Dein Nachbar nicht, wenn er sie von klein auf hat?
Wie sieht's mit Impfungen aus?

Nicht schön, dass sie allein gehalten wurde. Dass ist nicht artgerecht, aber ja nicht Deine Schuld.

Dem schließe ich mich voll und ganz an :)
 
Na das beruhigt mich schon sehr :)

Ich werde die Tage wohl mal versuchen mein Bett wieder zu beanspruchen, im Zweifel Monate auf der Couch halte ich nicht aus :D

Da sie aber abends drauf liegt will ich sie morgens nicht von der Couch jagen - da müsste sie nämlich an mir vorbei um wieder unters Bett zu kommen. Die Katzenplätze die ich ihr eingerichtet habe nutzt sie leider noch nicht. Aber befürchte auch sowas kennt sie bisher einfach nicht. Ich glaube außer mit der Katze abends im Bett zu kuscheln hat er nix mit dem Tier gemacht :sad:

...und dann noch Mitbewohner die ihr gedroht haben und wer weiß was noch
 
Hallo,

ich finde es ganz toll, dass Du die Katze genommen hast!

Lass ihr Zeit, Zeit, Zeit, setz sie nicht unter Druck und Dich auch nicht.

Ich würde auch ganz schnell klären, ob sie kastriert ist und das -falls nicht- ganz schnell nachholen.

Dann mit viel Geduld genau das weiter machen, was Du schon begonnen hast. Lies Dir doch hier einmal einige Threads durch (z.B. schade, jetzt fällt es mir nicht ein) aber es gibt einige, die hier von ganz langsamen Mini-Schritten bei ihren Katzen erzählen.

Hast Du schon einmal mit einer Feder-Angel versucht, zu spielen. Da wärest Du weit weg und viele Katzen finden die toll.

Meine Sophia hat lange Zeit auch nur etwas gespielt und ist dann irgendwann von selbst zum Streicheln gekommen. Noch heute will sie selbst bestimmen, wann ich sie streicheln darf.

Und ja, Fauchen heißt nur: bleib weiter weg. das ist nicht so dramatisch.

Vielleicht liest Du auch einmal ein wenig bei Taskali mit. Sie hat viele scheue Katzen in Pflege und erzählt immer wieder auch, wie sie damit umgeht.

Alles Gute für Euch
 
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Also mich würde es nicht wundern wenn die Katze noch nie beim Tierarzt war. Der Kerl lebt so von Tag zu Tag und finanziell sieht es da sehr schlecht aus - wahrscheinlich hat sie nicht mal regelmäßige Futterzeiten gehabt.

Daher würde ich gerne schnellstmöglich mit ihr zu einem habe aber Angst das sie dann eben noch scheuer wird, wenn sie so einen Besuch direkt mit mir in Verbindung bringt.
 
P.S.:Kartons werden auch gerne als Versteckplätze genommen
 
  • #10
Hallo,

ich finde es ganz toll, dass Du die Katze genommen hast!

Lass ihr Zeit, Zeit, Zeit, setz sie nicht unter Druck und Dich auch nicht.

Ich würde auch ganz schnell klären, ob sie kastriert ist und das -falls nicht- ganz schnell nachholen.

Dann mit viel Geduld genau das weiter machen, was Du schon begonnen hast. Lies Dir doch hier einmal einige Threads durch (z.B. schade, jetzt fällt es mir nicht ein) aber es gibt einige, die hier von ganz langsamen Mini-Schritten bei ihren Katzen erzählen.

Hast Du schon einmal mit einer Feder-Angel versucht, zu spielen. Da wärest Du weit weg und viele Katzen finden die toll.

Meine Sophia hat lange Zeit auch nur etwas gespielt und ist dann irgendwann von selbst zum Streicheln gekommen. Noch heute will sie selbst bestimmen, wann ich sie streicheln darf.

Und ja, Fauchen heißt nur: bleib weiter weg. das ist nicht so dramatisch.

Vielleicht liest Du auch einmal ein wenig bei Taskali mit. Sie hat viele scheue Katzen in Pflege und erzählt immer wieder auch, wie sie damit umgeht.

Alles Gute für Euch


Vielen vielen Dank!!!

Habe mir schon ein paar Threads rausgesucht, da waren auch schon einige interessante Tipps bei. :)

Die Spielangel ist bisher auch nicht gut angekommen :D
 
  • #11
Na das beruhigt mich schon sehr :)

Ich werde die Tage wohl mal versuchen mein Bett wieder zu beanspruchen, im Zweifel Monate auf der Couch halte ich nicht aus :D

Musst Du gar nicht. Tu einfach, als wär Frau Katze gar nicht da, schnapp Dir Dein Bett. Entweder Katzi kommt irgendwann, weil sie Mensch im Bett kennt.... oder sie geht halt auf die Couch, bis sie mehr Nähe verträgt.

Und finde wirklich 'raus, wass sie gern tut - Federangel oder bestimmte Leckerchen. Damit kannst Du ihr nämlich auch ganz unaufdringlich ihre Katzen-Plätze schmackhaft machen. Der misstrauische Sam guckt genau, wo ich TroFu-Teilchen hinlege und hoppst garantiert da hin. Spätestens wenn alle anderen weg gucken. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Und finde wirklich 'raus, wass sie gern tut - Federangel oder bestimmte Leckerchen. Damit kannst Du ihr nämlich auch ganz unaufdringlich ihre Katzen-Plätze schmackhaft machen. Der misstrauische Sam guckt genau, wo ich TroFu-Teilchen hinlege und hoppst garantiert da hin. Spätestens wenn alle anderen weg gucken. :)

Danke für den Tipp Mit Den Leckerchen, das wird morgen früh mal getestet bevor ich gehe. :)
 
  • #13
Mein Rat:
Gib ihr Zeit.
2 Wochen sind gar nichts.
Wenn die Katze misshandelt wurde, wird sie noch einige Zeit brauchen, bis sie Vertrauen fasst.
Du kannst sie ja streicheln etc.
Irgendwann wird sie auch tagsüber raus kommen.
Ihre Vergangenheit macht sie nicht zu der Katze, die direkt ankommt und auf den Schoß springt.
Damit musst du klar kommen.
Bitte gib ihr eine Chance.
Du wirst sehen..in ein paar Monaten wird das ganz anders aussehen.
 
  • #14
Das sie wirklich mit einer Spielangel spielt, wird noch lange dauern. Aber evtl. beobachtet sie, wenn du damit spielst?
Und zwar nicht wild durch die Gegend wedeln, sondern setz dich in ihrer Sichtweite auf den Boden und dann spiel langsam(!) mit der Angel um dich rum. Zieh sie über den Boden, über deine Beine, an ihrem Versteck vorbei. Nicht zu nah kommen.
Und wenn sie das beobachtet, ist das schon ein gaaanz großer Schritt für sie.
Evtl. kommt eine Feder oder einfach nur ein langer Grashalm besser an. Oder nur ein Stück Schnur mit einer einzelnen Feder dran.
Beim Spielen müssen Katzen aus sich rausgehen. Und wildes Spielen macht eine erwachsene Katze eh erst, wenn sie sich schon ziemlich sicher fühlt. Vor allem, wenn sie das noch gar nicht kennt.

Und, rede mit ihr. Noch besser, lies ihr jeden Tag die Zeitung vor. Setz dich auf den Boden und les. Wirklich lesen, weil die Katze merkt ganz genau, ob du dich für die Zeitung interessierst oder für sie. Und wenn du auf die Zeitung (oder irgendwas anderes zum lesen) konzentriert bist, wirkst du auf sie viel weniger bedrohlich.
Und, ob sie kastriert ist, kann der Tierarzt auch nicht so ohne weiteres feststellen. Die Narben sind so winzig, die verwachsen, die kann man nicht mehr finden.
Da wird dir nicht viel anderes übrig bleiben als zu warten. Wenn also nichts anderes ansteht, warte mit dem Tierarzt noch.

Eines von meinen Scheuchen hat 6 Wochen unter der Couch gewohnt. Die hab ich nur ab und zu durch ein Fenster gesehen, die ist in dieser Zeit niemals rausgekommen, solange ich in der Nähe war.
Alle paar Tage hab ich mal runtergeguckt, ob sie noch da ist

Und irgendwann ist sie auch rausgekommen. Und hat sich noch zur absoluten Schmusekatze gemausert.
 
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  • #15
Hi sarahSuu,

schön, dass die Maus bei Dir ein Zuhause gefunden hat.

Wir haben bei einem traumatisierten Kater gute Erfahrung mit "Sedarom direkt" gemacht. Das ist ein angstlösendes Medikament, das bereits 48 Stunden später erste leichte Veränderungen ermöglichte.

Das könnte unterstützen, dass sie sich mehr zutraut, dazu Deine Ruhe und Geduld....das kann eine wunderbare Freundschaft für Euch werden :)
 
  • #16
Schön, dass sie jetzt bei dir wohnt.

Also du hast ja schon Tipps bekommen.

Was wir viel bei unserem Scheu-Katerchen gemacht haben, war VORLESEN, VORLESEN und VORLESEN.

Mit der Federangel konnte ich lange nicht mit ihm spielen, weil er alles was einen Stock hatte als bedrohlich einstufte. Aber wenn der faden lang genug war und dann auch noch hinter einer Ecke verschwand, konnte er sich nicht beherrschen. :zufrieden:

Ich schick dir mal eine Tüte Geduld. Bei uns hat es ein halbes Jahr gedauert bis wir ihn anfassen konnten, ein weiteres halbes Jahr bis er die "sichere" Etage verlassen hat und das ganze Revier nutzte. Es dauert halt so lange wie es dauert. Jetzt kommt er gern ins Bett und lässt sich kraulen.:grin:

Also Geduld - gute Bücher - Geduld - gute Leckerlies - Geduld.

Das wird schon.
 
  • #17
Hallo,
Mein Vorschlag: Fang wieder an dein normales Leben zu leben.
Schlaf in deinem Bett und mach einfach was Du so immer machst. Dann gewöhnt sich die Kleine an deinen Tagesablauf und die Geräusche.
Wenn Du im Bett schläfst kann sie die Wohnung in Ruhe erkunden und auch ab und zu bei dir reinschauen. Schlafend bist Du viel weniger gefährlich.
Ab und zu vorlesen und versuchen mit der Angel zu spielen. Auch wenn Du glaubst sie interessiert sich gar nicht dafür. Sie wird dich ganz genau beobachten und erst einmal erkunden wer das denn ist. Vielleicht findest Du ein Leckerli das sie mag. Dann einfach in ihre Richtung werfen. Das kommt mit der Zeit und Tage und Wochen sind nichts.

Unsere Manuela hat zuerst eine Woche unter der Küche verbracht. Dann nur noch die Tage. Das wurde dann immer besser.
Sie ist jetzt knapp 2 Jahre bei uns.
Eine Schmuserin hoch zehn. Total entspannt. Selbst das böse Türklingeln läßt sie nicht mehr panisch flüchten.
Nach 1 1/2 Jahren hat sie angefangen zu spielen.

Du wirst Dich über jeden Fortschritt freuen (und Rückschritte wird es auch geben) aber denke nicht in Tagen sondern gewöhne Dich an den Rhythmus den sie vorgibt.

Das wird.
 

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