I
Istaaz
Benutzer
- Mitglied seit
- 11. August 2018
- Beiträge
- 42
- Ort
- NRW
Hallo,
ich bin neu hier im Forum, habe zwar schon ein paar Threads gelesen, aber in Anbetracht dessen, dass wir überlegen uns eine Zweitkatze dazu zu holen, würde ich mich über eine Einschätzung von jemand mit etwas mehr Erfahrung freuen
Unsere Katze ist vor kurzem 13 Jahre alt geworden, man sieht ihr das Alter aber wirklich nicht an . Selbstverständlich ist sie etwas ruhiger geworden. Lucy ist mit ihrem Bruder bei meinem Freund von quasi klein auf aufgewachsen. Sie hatte aber keine enge Bindung mit ihrem Bruder, und hat ihn immer auf Abstand gehalten. Gerade wenn sie hungrig war, war sie durchaus zickig zu ihm. Den Bruder gibt es leider seit ein paar Jahren nicht mehr und Lucy ist seitdem alleine. Bisher hat sie nur eine echte Vergesellschaftung miterlebt (mit 2 viel jüngeren Savannah-Katern, die total auf sich eingeschossen waren) bei diesem Schritt war sie diejenige die in deren Revier dazu kam und das ist nicht sehr gut gelaufen, auch wenn sie nach über nem halben Jahr nebeneinander fressen konnten und der Abstand an dem sie aneinander vorbei liefen etwas kleiner wurde - war sie bis zuletzt nicht glücklich damit.
Charakterlich hatte das gar nicht gepasst und Lucy war wohl diejenige die mit markieren anfing. Die Zusammenführung ging wahrscheinlich auch nicht behutsam genug, obwohl man sich auch hier an anfängliches Trennen, Gitter usw. hielt. Nun war es so, dass mein Freund sich irgendwann von seiner jetzt Ex trennte und Lucy seitdem wieder Einzelgänger war.
Seit insgesamt 8 Jahren oder so unsere Maus nun Freigängerin, seitdem ist sie insgesamt deutlich ausgeglichener. In der letzten Wohnung hatten wir 1-2 sehr aufdringliche und echt frech-dominante Kater die ihr von draußen teilweise bis nach Hause (teilweise in unser Wohnzimmer) gefolgt sind, also wo wir letztendlich eingreifen mussten und die Kater verjagen mussten.
Lucy weiß sich zwar grundsätzlich zu wehren und tut auch erst mal so, als müsse sie ihr Revier verteidigen, aber ist ihr Gegenüber nur ein Ticken stärker/dominanter sucht sie irgendwann das Weite. Von sich aus beginnt sie eigentlich keine Prügeleien.
Ansonsten ist sie eine absolut unkomplizierte super liebe und verschmuste Katze (zum Menschen). An Hunde kann sie sich mit etwas Zeit sehr gut gewöhnen. Da haben wir insgesamt gute Erfahrungen gemacht. Aber einen Hund möchten wir uns derzeit nicht holen.
Nun haben wir überlegt es noch einmal mit einer Vergesellschaftung mit einer gleichaltrigen Katzendame zu probieren Da wir ausschließlich von schlechten Erfahrungen mit Katern sprechen können. Bei Katzen haben wir gar keine Erfahrungswerte.
Wir erhoffen uns hierbei kein am Ende total ineinander verschlungenes Katzenpaar, dass sich hieß und innig gegenseitig ableckt. Aber wir möchten natürlich, dass Lucy den Neuzugang soweit akzeptiert und sich anfreundet, dass sie nicht auf Dauer was "einbüßen" muss und davon langfristig schon irgendwann profitiert. Wir sind leider auch 8 h am Tag nicht da und gerade wenn wir mal ein Wochenende oder auch länger wegfahren, leidet sie unter der Einsamkeit (trotz Betreuung) schon irgendwie. Wenn wir wiederkommen, klebt sie an uns und sobald wir außer Sichtweite (also in einem anderen Zimmer) sind, schreit sie erst mal nach uns. Das legt sich zum Glück nach paar Tagen, aber wir erhoffen uns schon, dass sie mit einem Zweittier etwas Gesellschaft und Stabilität hat. Und natürlich haben wir einfach noch Platz.
Wir würden eine Zusammenführung ganz ganz langsam angehen, das ist klar und wir haben uns dazu auch ausgiebig belesen.
Nun haben wir eine Katze gefunden, 12 Jahre, ebenfalls Freigängerin, die aufgrund eines Krankheitsfalls des Besitzers mehr oder weniger dringend ein neues Zuhause sucht. Sie ist charakterlich ähnlich wie Lucy, auch eher ruhiger und gemütlich aber wir haben keinerlei Erfahrungswerte, wie die neue auf andere Katzen reagiert. Sie scheint wohl zumindest die letzten Jahre Einzelkatze gewesen zu sein. Da sie Freigängerin war, wird sie aber zumindest draußen mit Katzen zusammengetroffen sein. Das ist ja aber nicht dasselbe.
Tut mir leid für den langen Text, aber hat jemand Erfahrungswerte, ob das mit der Vergesellschaftung eine gute Idee ist?
LG
ich bin neu hier im Forum, habe zwar schon ein paar Threads gelesen, aber in Anbetracht dessen, dass wir überlegen uns eine Zweitkatze dazu zu holen, würde ich mich über eine Einschätzung von jemand mit etwas mehr Erfahrung freuen
Unsere Katze ist vor kurzem 13 Jahre alt geworden, man sieht ihr das Alter aber wirklich nicht an . Selbstverständlich ist sie etwas ruhiger geworden. Lucy ist mit ihrem Bruder bei meinem Freund von quasi klein auf aufgewachsen. Sie hatte aber keine enge Bindung mit ihrem Bruder, und hat ihn immer auf Abstand gehalten. Gerade wenn sie hungrig war, war sie durchaus zickig zu ihm. Den Bruder gibt es leider seit ein paar Jahren nicht mehr und Lucy ist seitdem alleine. Bisher hat sie nur eine echte Vergesellschaftung miterlebt (mit 2 viel jüngeren Savannah-Katern, die total auf sich eingeschossen waren) bei diesem Schritt war sie diejenige die in deren Revier dazu kam und das ist nicht sehr gut gelaufen, auch wenn sie nach über nem halben Jahr nebeneinander fressen konnten und der Abstand an dem sie aneinander vorbei liefen etwas kleiner wurde - war sie bis zuletzt nicht glücklich damit.
Charakterlich hatte das gar nicht gepasst und Lucy war wohl diejenige die mit markieren anfing. Die Zusammenführung ging wahrscheinlich auch nicht behutsam genug, obwohl man sich auch hier an anfängliches Trennen, Gitter usw. hielt. Nun war es so, dass mein Freund sich irgendwann von seiner jetzt Ex trennte und Lucy seitdem wieder Einzelgänger war.
Seit insgesamt 8 Jahren oder so unsere Maus nun Freigängerin, seitdem ist sie insgesamt deutlich ausgeglichener. In der letzten Wohnung hatten wir 1-2 sehr aufdringliche und echt frech-dominante Kater die ihr von draußen teilweise bis nach Hause (teilweise in unser Wohnzimmer) gefolgt sind, also wo wir letztendlich eingreifen mussten und die Kater verjagen mussten.
Lucy weiß sich zwar grundsätzlich zu wehren und tut auch erst mal so, als müsse sie ihr Revier verteidigen, aber ist ihr Gegenüber nur ein Ticken stärker/dominanter sucht sie irgendwann das Weite. Von sich aus beginnt sie eigentlich keine Prügeleien.
Ansonsten ist sie eine absolut unkomplizierte super liebe und verschmuste Katze (zum Menschen). An Hunde kann sie sich mit etwas Zeit sehr gut gewöhnen. Da haben wir insgesamt gute Erfahrungen gemacht. Aber einen Hund möchten wir uns derzeit nicht holen.
Nun haben wir überlegt es noch einmal mit einer Vergesellschaftung mit einer gleichaltrigen Katzendame zu probieren Da wir ausschließlich von schlechten Erfahrungen mit Katern sprechen können. Bei Katzen haben wir gar keine Erfahrungswerte.
Wir erhoffen uns hierbei kein am Ende total ineinander verschlungenes Katzenpaar, dass sich hieß und innig gegenseitig ableckt. Aber wir möchten natürlich, dass Lucy den Neuzugang soweit akzeptiert und sich anfreundet, dass sie nicht auf Dauer was "einbüßen" muss und davon langfristig schon irgendwann profitiert. Wir sind leider auch 8 h am Tag nicht da und gerade wenn wir mal ein Wochenende oder auch länger wegfahren, leidet sie unter der Einsamkeit (trotz Betreuung) schon irgendwie. Wenn wir wiederkommen, klebt sie an uns und sobald wir außer Sichtweite (also in einem anderen Zimmer) sind, schreit sie erst mal nach uns. Das legt sich zum Glück nach paar Tagen, aber wir erhoffen uns schon, dass sie mit einem Zweittier etwas Gesellschaft und Stabilität hat. Und natürlich haben wir einfach noch Platz.
Wir würden eine Zusammenführung ganz ganz langsam angehen, das ist klar und wir haben uns dazu auch ausgiebig belesen.
Nun haben wir eine Katze gefunden, 12 Jahre, ebenfalls Freigängerin, die aufgrund eines Krankheitsfalls des Besitzers mehr oder weniger dringend ein neues Zuhause sucht. Sie ist charakterlich ähnlich wie Lucy, auch eher ruhiger und gemütlich aber wir haben keinerlei Erfahrungswerte, wie die neue auf andere Katzen reagiert. Sie scheint wohl zumindest die letzten Jahre Einzelkatze gewesen zu sein. Da sie Freigängerin war, wird sie aber zumindest draußen mit Katzen zusammengetroffen sein. Das ist ja aber nicht dasselbe.
Tut mir leid für den langen Text, aber hat jemand Erfahrungswerte, ob das mit der Vergesellschaftung eine gute Idee ist?
LG
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