Zwei "Seniorinnen" zusammenführen? (Freigänger)

  • Themenstarter Istaaz
  • Beginndatum
  • #41
Meint ihr mit Stinkekissen - Baldriansäckchen? :D

Jepp! :D

wenn ich/mein Freund bei Polly im Raum sind, können wir dann evtl. wenn Lucy nicht auf die Warnung hört, mit ner Wassersprühflasche kommen? Irgendwie kommt mir das fies vor...aber ich fühl mich auch etwas verarscht, wenn Lucy nicht reagiert. Ich würde Lucy lieber für gutes Verhalten loben, aber immer wenn sie so ans Gitter kommt, verjagt sie Polly - selbst wenn sie nur guckt, nur einen drohenden Schritt macht, dann ist die Chance trotzdem schon vorbei. Denn Polly ist weg und Lucy muss gar nicht "mehr" machen. Oder habt ihr vllt. noch ne konkrete Idee dazu, wie wir Lucy loben können? Bzw. für was und wie wir es hervorrufen können?

Sprühflasche ist bei mir ein Never-ever. Das wäre so wie wenn Dich jemand für etwas, das Du sagst und ihm nicht passt, ohrfeigen würde. Und bei dieser Analogie würde ich auch gerne bleiben, denn Lucy ist ein erwachsenes Tier und weiß, was sie macht. Daher hast Du keinen Grund, Dich verarscht zu fühlen. Lucy ist kein Hund, der u.U. blind vertraut und sich unterordnet, sondern eine Katze, die von Natur aus ihre Entscheidungen alleine fällen muss (das ist genetisch verankert) und auch tun wird. Katzen gehorchen nicht, sie leben mit dem Menschen. Daher gibt es streng genommen keine Katzenerziehung, mehr nur ein Angebot an die Katzen, wie man etwas anders machen kann. Und je nachdem wie geschickt Du das anstellst, sind sie mal mehr, mal weniger inkliniert, Deinem Vorschlag zu folgen.
Aber man muss auch sagen: Katzen sind sozial und oft sehr interessiert an Vorschlägen. :pink-heart:

Konkret: wo irgendwie möglich sollten negative Situationen vermieden werden. Ich würde jetzt wahrscheinlich eine Stufe zurück gehen und an Deiner Stelle die Gittertür komplett verhängen, so lange, bis Lucy sich beruhigt hat und Polly sicherer ist. Ansonsten sehe ich die Möglichkeit, dass sich beide immer weiter verkrampfen und sich der Stress verfestigt.

Ansonsten gilt bei mir:
- Gutes Verhalten loben (und zwar immer, nicht nur am Anfang, auch später)
- nicht so gutes Verhalten ignorieren. Und ignorieren heißt: keinen Mucks von sich geben, sich nicht dem Tier (körperlich) zuwenden, es nicht anschauen, und das für 2-5 Minuten. Man könnte auch sagen: die Situation muss gleich nach dem nicht-so-guten Verhalten so langweilig sein fürs Tier, dass sich eine Wiederholung aus dem Gesichtspunkt heraus nicht lohnt. Man kann auch kurzzeitig einfach in einen anderen Raum gehen.
- Ganz schlechtes Verhalten, wie das von Lucy, die das Gitter anspringt, muss "moderiert" werden. Mit moderiert meine ich: abgelenkt. Auf "Nein"-Rufe würde ich verzichten, auch das ist in einem leisen Tonfall Aufmerksamkeit, und in einem lauten verängstigend und vertrauenszerstörend (aus meiner Sicht, aber ich weiß, dass hier viele anders denken). Wenn Lucy nicht auf Euch hört, wenn sie ans Gitter springt, müsst Ihr ihre Aufmerksamkeit anders erhalten. Das ist übrigens normal, dass jemand kurz vor einem aggressiven Verhalten steht, nicht hört - ob Mensch oder Tier.

Das lässt Euch die Möglichkeit, Euch z.B. vors Gitter zu stellen und dadurch Physisch die Aggressionen zu vermeiden. Oder Ihr stellt einen Stuhl vor das unverhangene Gitterteil, aber so, dass Lucy nicht auf dem Stuhl sitzen kann (das wäre sonst eine Position, von der aus sie Polly noch stärker bedrängen und anstarren könnte), und der auch weit genug weg ist, dass - falls Lucy es doch schaffen sollte, auf dem Stuhl zu sitzen, nicht ans Gitter kommt. Und wenn Ihr bei Polly seid, würde ich das Gitter ganz verhängen.
 
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  • #42
Danke für eure echt geduldigen Antworten..

Das mit dem Wasser hätte ich nur als absolute Notmaßnahme gesehen, damit sie nirgends dran springt, aber jetzt schäm ich mich trotzdem etwas, überhaupt daran gedacht zu haben. :oops:

Lucy zu loben ist schwierig, heute Abend war ich alleine, Polly sehr mutig auf dem Schrank, sie blieb mehrere Minuten in Sichtweite und auch wenn ich Lucy einmal aktiv in die Quere kommen musste um sie vom losrennen zu stoppen, beide fauchten, aber ich konnte Lucy teilweise hier und da ablenken, ihr Puschelschwanz ging auch schnell wieder weg, obwohl Polly noch auf dem Schrank saß und guckte und Lucy es doof fand nicht hin zu dürfen. Sie war etwas frustriert oder wirkte schlicht ratlos, so richtig, nach dem Motto: ok das darf ich nicht, aber mir gefällt das nicht und was willst du von mir Mensch?

Neben fauchen, gab es auch ein Jammern von Lucy, oder es klang zumindest teilweise so, das war wohl an mich gerichtet. Warum ich nix gegen das schwarze Ungeheuer mache oder warum sie da nicht hin soll. So kam es mir zumindest vor

Zwischendurch putzte sie sich auch 3-4 mal kurz, wahrscheinlich war das Stressabbau? Guckte oder eher starrte aber immer wieder, ob Polly noch da oben war. Polly beobachtete Lucy akribisch bon oben in leichter Deckung, hat dem "Angucken von Lucy" auch heute echt ne ganze Weile standgehalten. Sie ist diesmal nicht in eine andere Ecke geflüchtet, sobald die Augen sich trafen. Erst nach 5 Minuten oder so drehte sie sich weg, obwohl ich noch mit Lucy interagierte. Sie blieb an der Kante sitzen, guckte aber nicht mehr alles mit an.

Dann habe ich Lucy noch bisschen zum spielen animiert, damit es nicht völlig doof endet... da hat sie auch mitgemacht, aber Polly schaute nicht mehr zu, wir sahen nur den Poppes.

Ich habe dann aufgehört und wieder abgehangen. Lucy ist dann ins Schlafzimmer und hat sich ausgeruht. Mein Freund gibt sich echt Mühe, aber er lässt sich ja sooooo leicht ablenken :D und wenn dann was passiert, kriegt er erst was mit, wenn es zu spät ist. Daher hängen wir jetzt doch wieder nachts und tagsüber ab und öffnen nur wenn einer oder beide wirklich bei den Katzen sind.

Zylkene ist seit heute angekommen, habe es Polly schon gegeben, meint ihr es macht Sinn es auch Lucy zur Beruhigung zu geben?
 
  • #43
Mach Dir bitte keine Gedanken wegen der Wasserspritze, viele Leute schätzen diese als viel harmloser ein als sie ist, und wer nicht fragt, kann es auch nicht lernen. Du hast also alles richtig gemacht, denn mehr als sich informieren, bevor man etwas tut, geht nun mal nicht. :)

Es ist so schwer, die Balance zwischen Aufmerksamkeit und Nicht-Aufmerksamkeit hinzubekommen, wenn jemand so aufgeregt ist, wie Lucy zu sein scheint. Wenn Lucy Polly anstarrt, würde ich nicht mit ihr interagieren, die Unterbrechung sollte ohne Interaktion stattfinden, z.B. indem man sich wie zufällig in die Sichtlinie stellt. Sonst gibst Du Lucy jedes Mal "recht", wenn sie Dir und der Welt erklärt, dass sie die Neue doof findet. So empfinde ich das zumindest. Wenn Du Dich so hinstellst, dass Du zu einer Seite das Gitter im Blick hast und auf der anderen Seite Lucy, ohne den Kopf dabei drehen zu müssen, kannst Du Dich immer so hinstellen, dass Lucy nicht síeht. Und diesen Hinweis wird Lucy auch so verstehen, wie Du ihn meinst.

Ich würde Lucy auf jeden Fall auch Zylkene geben, denn sie muss deutlich entspannter werden. Und ja, Putzen kann auch Stressabbau sein. Mir kommt es so vor, als ob Lucy nur schlecht runterkommt.

Ich würde jetzt wahrscheinlich folgendes versuchen:
- erst einmal komplett verhüllen, und zwar ein paar Tage lang, oder zumindest so lang wie Lucy noch so aufgeregt ist, wenn sie Polly sieht. Sie muss sich beruhigen.
- Mit ausladenden Aufmerksamkeiten warten, bis Dein Freund und Du Zeit habt, dann kümmert sich der eine um Polly, der andere um Lucy (und Ihr wechselt tageweise, wer wen "bespaßt"), so dass sich keiner vernachlässigt fühlen muss.
- In dieser Aufmerksamkeitszeit würde ich am ersten Tag anfangen, ganz weit weg vom Gitter mit Lucy zu spielen. Wenn sie dies ohne Zeichen von Aufregung oder Aufmerksamkeit in Richtung Gitter macht, kann man am nächsten Tag ein wenig näher an der Gittertür spielen. Ziel soll sein, ganz unaufgeregt zu sein, auch wenn man direkt am Gitter ist.
- Erst wenn letzteres 2 Tage lang klappt, würde ich das Gitter enthüllen für die Spielzeit und mit Lucy wieder ganz weit weg vom Gitter spielen. Dann wieder tageweise heranrobben, bis Lucy entspannt ist, wenn am Gitter gespielt wird.

Vielleicht hat Tiedsche noch Ideen? :)
 
  • #44
Nö, hab ich nicht;)
Deine vorgeschlagene Taktik finde ich auch gut.
Ich stell mal nen Sack Geduld für euch dazu. Kann ja nicht schaden:)

Mich erinnert das die ganze Zeit an 2 ältere Katzendamen auf ner Insel in Griechenland mit ähnlichem Charakter. (Find den Thread leider nicht). Die hatten beide keine Lust auf Stress, aber die Alteingesessene wollte die Neue auch nicht dauernd sehen müssen. Die Besitzerin hat es dann so gelöst, dass eine Katze den Vordereingang genutzt hat und die andere den Hinterausgang und keine ist der anderen freiwillig begegnet und die Welt war wieder in Ordnung. Und wenn sie nicht gestorben sind....:p

Alte Damen sind halt oft etwas eigen, insbesondere wenn sie Einzeldiven waren. Aber eine Akzeptanz der wechselseitigen Daseinsberechtigung kann man sicher hinbekommen. Will heißen....viel Geduld und geringe Ansprüche an eine Interaktion. Da die beiden ja Freigang bekommen kann man sicher Lösungen finden, die den Freiraum beider später sichert.

Was mir zwischendurch als Gedanke kam...noch keine Ahnung was man damit anfängt....wenn Lucy nach vorn geht und sich deiner Beobachtung nach schnell wieder beruhigt denke ich, dass es eher Scheinangriffe sind, die sich in ihrem Leben als wirkungsvoll erwiesen haben.
Idee dazu: Vielleicht wäre es am wichtigsten grad Polly`s Selbstbewußtsein zu stärken, damit sie sich nicht mehr so schnell beeindrucken läßt. Mit Clickern haben schon viele sehr gute Erfolge erzielt
Damit wäre dann auch Lucy der Wind aus den Segeln genommen, wenn sie merkt die andere rennt nicht sofort? Ich würde es probieren.
Hier ist ein wunderbarer Einführungslink fürs Clickern:

. https://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/

Das muß man nicht bierernst nehmen, einfach mal anbieten und schauen wie es Polly annimmt
 
  • #45
Ein Sack Geduld ist gut ;-) Polly ist ja gerade mal 2 Wochen bei uns, die Begegnungen haben erst vor einer Woche angefangen, ich denke, das brauch einfach noch Zeit. Aber natürlich schreib ich so viel, um zu wissen was ich wie einschätzen muss und wie damit umzugehen habe.

Polly wird sicherlich auch noch eine Weile brauchen, auch wenn sie bisher wenig schreckhaft, recht zugänglich und neugierig ist. Lucy hat beim Umzug das letzte Mal 4 Wochen gebraucht....hauptsächlich wegen der fremden Geräusche, das hätte die vor paar Jahren sicher auch anders noch weggesteckt.

Jedenfalls Tiedsche hast du was ganz zentrales genannt. Scheinangriffe. Als du das schriebst, hatte ich irgendwie einen Aha-Effekt! Das passt glaube echt gut! Denn Lucy macht zwar erst mal auf dicke Hose, aber wenn ihr jemand die Stirn bietet und mehr Eier in der Hose hat als sie, ist sie eigentlich diejenige die klein beigibt und nach Hause rennt. Dass sie jetzt so aufs Gitter zurannte, hatte uns beide ja auch wirklich überrascht. Wir dachten nicht, dass Lucy "aktiv" wird, da sie sich ja sonst bei der Verteidigung der Terasse und Hofes zwar in Weg stellt und bedrohlich zeigt, aber wenn da jemand ist der nicht nachgibt oder sich von ihr nicht beeindrucken lässt....oder einfach auf sie zugeht *hust* wie oft die schon mit dickem Schwanz nach Hause gerannt ist! :rolleyes:
Nur so theoretisch... würde Polly auf Lucys Drohgebärde anders reagieren und bspw. auf Lucy zugehen, dann sähe das gleich ganz anders aus. Insgesamt ist mein Freund z.B. (der kennt Lucy ja seit sie klein ist) überzeugt davon, dass Polly gar nichts schlimmes zu erwartnen hat von Lucy. Er hält Polly auch insgesamt körperlich für robuster und auch mental gefestigter. Mal sehen ^^


Wir haben ja momentan auch komplett Gitter abgehangen und nur noch abend ne halbe Stunde offen. Polly sitzt auch oft davor und zeigt sich weiter neugierig und möchte mehr sehen.

Da heißt es jetzt Geduld, Geduld und Geduld.... wir bleiben dran ;)
 
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  • #46
Jepp, Geduld ist das A&O! ;)

Ihr könnt höchstens noch ein Plätzchen für Polly schaffen, von dem aus sie raus schauen kann, aber Lucy nicht rein, nur ein Eckchen (falls technisch möglich). Naja, schauen wir mal, wie sich alles weiter entwickelt. :pink-heart:
 
  • #47
@ELinT13: Ein Fensterplatz hat Polly, da ist die Aussicht aber bei Weitem nicht so interessant, wie die Terassentür mit Frischluft-Zufuhr ;)


Heute war ich den ganzen Tag arbeiten, mein Freund hat sich um die Katzen gekümmert. Er erzählte mir vorhin davon, dass es heute viele Begegnungen gab, wo sowohl Lucy vorm Gitter Leckerlis entgegengenommen hat und Polly vllt. ein halben Meter vom Gitter dabei in Sichtweite stand und er beiden Leckerlis gegeben hat. Und das alles wohl mehrmals. Polly kam immer wieder gucken, hat aber auch 2x gefaucht, wo Lucy hingegen ruhig und brav blieb.

Ich dachte schon, als er mir das erzählte, vllt. wirkt ja das Zylkene, aber kaum hat er gerade eben mal wirklich 5 Sekunden nicht aufgepasst und ich war in der Küche Futter zubereiten, zack ist Lucy wieder ans Gitter gerannt. :rolleyes: Und ich hatte so sehr versucht, immer nur das Gitter offen zu haben, wenn wir oder zumind. einer wirklich 100% für die Katzen da ist. Ich ärger mich da grad einbisschen über mich selbst....

Jetzt zweifel ich natürlich an, ob Lucy die gute Polly heute mittag überhaupt richtig gesehen und erkannt hat.... :D Mein Freund ist aber überzeugt. Oder vllt. ist Lucy tagsüber auch durch ihre Verpenntheit einfach viel zu verpeilt und müde um angriffslustig zu sein..das ist ja ehrlich gesagt meine Theorie.

Ich hatte gestern Abend auch ganz viel mit Lucy interagiert und sie irgendwann in den Arm genommen, weil mit Polly gestern so gar nichts los war und sich gar nicht blicken ließ. Wir nehmen Lucy durch aus mal hier und da in den Arm,, also LUcy mit Rücken nach unten und Bauch nach oben. Lucy kann man ja wirklich wie ein Baby rumtragen, Bauch flauschen dabei, lässt sie sich alles von mir und meinem Freund immer problemlos gefallen. Sie wäre die perfekte Katze für Kinder..... Wobei wir sie damit keineswegs ärgern/wollen. Wir halten sie dabei nicht fest, sie kann immer gehen, wenn sie keine Lust hat. So saß ich also mit Lucy im Arm auf dem Boden...drei mal dürft ihr raten, genau da kam Polly dann doch....

sie lief in weniger als 1m Abstand vorm Gitter, blieb stehen und inspizierte misstrauisch Lucy. Lucy hat Polly definitiv gesehen, sie blieb aber in meinem Arm, drehte nur ihren Kopf um Polly besser zu sehen und maunzte kehlig. Ich habe Lucy nicht irgendwie festgehalten, sie hätte sich da locker umdrehen oder gehen können. War ja auch gar nicht geplant, Lucy vor Polly so zu halten, aber es war seltsam, dass Lucy sich zwar bisschen anspannte, aber eigentlich verhältnismäßig so gar nicht groß aufregte und auch noch ne Weile einfach so im Arm blieb, also mit Bauch nach oben. Das war abends, als definitiv beide wach waren. Naja...daher hatte ich nach den Geschichten heute schon so ein bisschen Hoffnung, dass es vielleicht doch schon besser wird.

Bin mir aber weiter unsicher ob man diese zwischenzeitlichen Erlebnisse wirklich als positiv oder "Fortschritte" bewerten kann oder es bisher eher "Zufälle" sind weil müde oder oder, aber wir machen einfach mal gaaaanz langsam weiter....irgendwie sind wir beide weiterhin sehr optimistisch, dass die Zeit es schon richten wird. :zufrieden:...vielleicht sollte ich in größeren Abständen, also erst in einer Woche wieder berichten...^^

LG
 
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  • #48
Hi Istaaz,

ich meinte eher ein Plätzen, wo Polly in die Wohnung schauen kann, ohne gesehen zu werden.

Für mich klingt es so, als ob Lucy immer dann "brav" ist, wenn sie Eure Aufmerksamkeit hat. Denn wenn Ihr da seid, kommt es aufgrund ihres Verhaltens ja wohl nicht vor, dass Ihr nur Polly beachtet, ohne auch Lucy zu beachten. Anders herum kommt es aber schon vor, dass Lucy Beachtung bekommt, ohne dass Polly welche bekommt. Das klingt, als ob Euch Lucy nicht teilen möchte. Und wenn Ihr nicht da seid oder schaut, würde sie Polly gerne vertreiben. Tiedsches Vorschlag mit dem Klickern mit Polly würde ich unbedingt machen. Polly braucht dringend Positives und mehr Sicherheit.
 
  • #49
Huhu,

puh....ich muss mal kurz "Frust" ablassen. Es ist soooooooooo schwer, sich an alles zu halten...wir fahren mal einen Gang runter hier. Wir sind ja eigentlich recht optimistisch und wissen, dass die Katzen einfach Zeit brauchen aber sich richtig verhalten und alles an Tipps anzunehmen, das macht uns schon etwas wuschig.:rolleyes: :D

Lucy ignorieren wenn sie sich doof verhält, generell so tun als würden wir alles so machen wie bisher, gleichzeitig aber am besten ein Zurennen/Springen ans GItter noch bevor es passiert ist verhindern, also doch irgendwie den Blick drauf haben, ohne das die Katzen sich total beobachtet fühlen, am besten in dem man nonverbal durchs Sichtfeld grätscht, während man doch eigentlich " "normal auf der COuch sitzt" dann soll man wieder warten bis man lobt, oder lange genug ignorieren, während die Katze direkt schon wieder draußen ist und es sie gar nicht juckt. ...und das alles während man doch eigentlich die ganze Zeit so tun soll, als wär alles normal und dann sieht man trotzdem von der Couch oder je nach Aufenthalt im Wohnzimmer nicht alles, und nur davor sitzen, ist nicht nur unnatürlich und unbequem, sondern wenn man es dann mal tut (was zu zweit nur abends gemeinsam geht), dann endet es damit, dass maximal eine der Katzen sich in der Nähe des GItters aufhält, oder man hat Pech und es passiert einfach nix..und man geht erschöpft ins Bett. (bitte den Text nicht zu ernst nehmen ;-) aber ja wir haben das Gefühl es nie richtig machen zu können ^^

Das verbale moderieren können wir auch nicht ganz abschalten, es kommt immer wieder durch - einfach weil wir schon immer auch so mit Lucy kommunizieren. Wir arbeiten weiter dran.

Es mag sein, dass Lucy sich in unserer Gegenwart, also wenn wir aktiv mitkriegen was beide tun, sich besser verhält und sobald wir wegschauen, will sie Polly vertreiben...wollen wir gar nicht ausschließen. Wir versuchen einfach weiterhin Lucy sehr viel Aufmerksamkeit zu schenken, sie zu beschäftigen usw damit sie merkt, dass ihr nichts weggenommen wird. Polly taut meines Erachtens schon etwas auf, und wahrscheinlich würde richtig konsequentes clickern ihr noch etwas mehr dabei helfen, aber da muss ich leider gestehen, da bin ich einfach nicht der Typ dafür....sry.

Ich versuche jeden Tag mit ihr ein paar Dinge (ohne Clickern, aber mit Belohnung) zu üben. Sie frisst auch ihre Leckerchen am Gitter, aber es ist auch manchmal schlicht tagesform-abhängig. Mal frisst sie wie heute mitten im Sichtfeld des Gitters, obwohl sie vorher Lucy schon gesehen hatte, manchmal bleibt sie auch in der Ecke und man kann sie kaum hervorlocken...ohne dass das jetzt unbedingt aus Angst heraus passiert. Dann ist nur der Zeitpunkt unpassend, aber wir sind leider nur abends BEIDE da und müssen auch irgendwann ins Bett. Das Timing ist den Katzen trotz regelmäßiger Rituale wohl egal. :D

Wir haben schon das Gefühl, dass es mini klitze kleine Verbesserung gibt, z.B. Polly faucht und Lucy hat heute nur doof geguckt, sich gar nicht "sofort" aufgeregt, bzw. einfach gar nicht. Waren nur 2 m auseinander. Oder Lucy läuft nach Sichtkontakt mal hin und man denkt "Mist habe ichs jetzt verkackt weil nicht schnell genug mitgekriegt"? (weil man zu weit weg oder langsam ist um adäquater zu reagieren und denkt es wäre schon was passiert) aber der Schwanz wird nicht mal puschig. Sie haben sich jetzt definitiv paar mal gesehen, ohne dass die Stimmung total aufheizte...es ist sicher noch labil und könnte kippen, aber wenn sie davor schon schnell runter kam, dann ist das jetzt schon noch mal etwas besser geworden.

Auch wenn unser Dabei-Sein dafür verantwortlich ist, möchten wir das erst mal so weiterführen...also möglichst Scheinangriffe von Lucy unterbinden und gutes Verhalten loben, aber auch einfach mit beiden vor dem Gitter agieren und "Normalität" reinbringen. Damit hier vllt auch so etwas mehr Ruhe einkehrt...sich sehen und es "passiert" nix schlimmes ist ja vllt. auch eine gute Basis. Wir werden auch mal probieren, dass beide in relativer Nähe (also schon mit Abstand aber theoretisch möglichem Sichtkontakt) fressen. Ob wir das zeitlich gemanged kriegen bevor die andere wieder weg ist, haha , mal sehen.

Insofern bitte mein "Jammern" nicht so ernst nehmen. ;-) Wir sind natürlich dankbar für alle Tipps und Einschätzungen, man muss halt schauen, was passt und machbar ist und irgendwo einfach unseren Rhythmus finden.
 
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  • #50
Hallo,

ich lese hier schon lange leise mit, kann aber so gar nicht helfen. Freu mich nur, dass ihr es mit so viel Liebe angeht.

Unsere Zusammenführung war und ist wie ein Tanz. Mal vor und mal zurück. Aber diese Zerrissenheit, die du da gerade beschrieben hast - ja genau so hat es sich für mich auch angefühlt. Danke.
 
  • #51
Hallo


@Schnurr13 irgendwie beruhigend, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. - für den Halter ist das echt ein ganz schönes emotionales Auf-und Ab.



Es ist kaum zu glauben, aber das mit dem Futtern in Sichtweite hat jetzt schon 3x geklappt. Polly ist immer noch sehr unsicher. Aber zumindest bei unserem Schleck-Snack bleibt sie sitzen und leckt den Teller auf, guckt hier und da mal hoch was Lucy macht. Sie ist wesentlich angespannter als Lucy. Lucy starrt aber auch noch etwas, wenn auch das Futter ihr wichtiger ist und sie auch wieder ablässt. Polly beobachtet Lucy dann noch ne Weile intensiver, bevor sie sich wieder zurückzieht. Aber immerhin! Gab nur 1x Fauchen von Polly.

Wir haben auch endlich etwas gefunden, wo Polly sich mal richtig "entspannt"neben kraulen und gebürstet werden....ein Q-Tip an einer Schnur! Ja wer hätte das gedacht? Wir haben ja hier so einiges ausprobiert um sie zu animieren...das zaghafte Tatzenheben war auch schon drin...aber so ein Q-Tip ist was gaaaaaaanz anderes! :D Ohne Schnur würde meine Hand sicher ganz schön leiden, aber so ein Wattestäbchen ...ich sag euch, da vergisst sie alles um sich rum :) Das müssen wir nutzen!

Polly schafft sich abends wenn wir abhängen immer ein winziges Guckloch oben vom Schrank aus. Ich hoffe wirklich, dass die Zeit es richten wird....und Polly sich irgendwann zuhause fühlt.

LG
 
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  • #52
Zusammenführungen sind alles andere als leicht. Hinterher hat man gut Ratschläge verteilen. Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr weiterhin Fortschritte macht. :pink-heart:
 
  • #53
Puh....es gibt was Neues zu erzählen...

Mein Freund und ich hatten die letzten Tage ein paar längere Gespräche teilweise Diskussionen, wie wir insgesamt weiter vorgehen sollen, da wir im Grunde beide glauben, dass Lucy sich nicht weiter auf Polly einlassen wird/muss, solange sie ihr ganzes Reich für sich hat und sich nicht ernsthaft mit Polly auseinandersetzen muss. Polly ist immer noch sehr neugierig und lässt sich trotz der gelegentlichen Schreckmomente mit Lucy nie völlig einschüchtern, ihre Neugier siegt immer wieder aufs Neue. Polly möchte immer mehr aus der Küche raus.

Wir glauben, dass die Anfangs-Zeit (auch wenn wir noch 2 Wochen warten würden) nicht sehr harmonisch sein wird zwischen den beiden....Lucy muss sich bisher fast gar nicht ernsthaft mit Polly auseinandersetzen. Wir haben uns nun dazu entschlossen, einen Versuch zu wagen und die Tür ganz aufzumachen.

Ich bin ja sonst immer lieber 2x vorsichtig und will nix überstürzen und wollte auch noch mind. 1 Woche warten, aber wir haben jetzt so lange drüber geredet, dass wir beide letztendlich glauben, dass die Katzen sich auch in 1-2 Wochen noch ähnlich begegnen und wir die Zeit in der es hier in der Wohnung ungemütlich wird, weil die Katzen sich arrangieren müssen, ohnehin auf uns zukommt. Bzw. hat mein Freund mich davon überzeugt. Natürlich war/ist das mit dem Gitter trotzdem sinnvoll, aber wir fragen uns, ob wir in unserem Fall nach der der bisherigen Zeit so noch weiterkommen oder nur Zeit aufschieben....

Wir haben lange drüber gesprochen und unser Gefühl sagt einfach, wir müssen es mal wagen und schauen wie (es unter unserer Aufsicht) wirklich läuft.

Polly durfte zunächst die Wohnung allein erkunden und war auch sofort aus der Küche raus um alles zu entdecken, was es zu entdecken gibt.

Am nächsten Tag haben wir dann die Tür aufgemacht. Wir waren beide Zuhause und auf alles gefasst, auch notfalls, wieder 3 Gänge zurück zu schalten. Da wir Polly nicht auf Schritt und Tritt verfolgen wollten, haben wir uns letztendlich im Wohnzimmer hingesetzt und unterhalten, auch um uns abzulenken. Es gab dann erst nach 1 h oder so das erste Aufeinandertreffen, aber gleich großes Gefauche und auch direkt Haue. Es war übrigens Lucy die ein kleines Fellbüschel verlor und Polly war diejenige die dann die Flucht ergriff, aber auch nicht in die Küche auf ihren Schrank, sondern ins Wohnzimmer unters Sofa wo wir waren. Lucy hatte zwar einen dicken Schwanz, und suchte Polly nicht und beruhigte sich dann direkt. Beide hatten keine Verletzungen. Ich würde sagen, so das normale Prozedere, wenn zwei Katzen aufeinander treffen, die sich nicht sehen wollen.

Dann war lange Zeit Ruhe, Polly ging als die Luft rein war wieder in die Küche. Abends haben wir dann beiden Ihr Leckerli gegeben. Sie leckten ihren Snack in 3 m Abstand voneinander immer mal aufschauend. Lucy hat zum Glück etwas Respekt vor der Küche, also Pollys Revier und will nicht so recht reingehen. Das finden wir eigentlich ganz gut so. (Catwalk im Flur ist übrigens auch angebracht).

Es gab dann später noch ein Zusammentreffen mit Gefauche, aber wohl nicht viel mehr. Polly ist auch da dann wieder in die Küche zurück auf ihren Schrank. Lucy ist ihr nicht gefolgt. Ich konnte wieder etwas später schon wieder recht gelassen mit Polly in der Küche (mit offener Tür) spielen.

Die 1. Nacht war auch sehr ruhig, Lucy blieb bei uns. Am zweiten Tag ist eigentlich auch nicht viel passiert, es gab mal ne Begegnung mit Fauchen an der Tür, aber da war ich grade in der Küche essen und mehr war nicht. Beide gingen ihrer Wege. Lucy ist aber wohl irgendwann später "alleine" zu Polly in die Küche und es gab nochmal für 2-3 Sekunden Gefauche und entweder sprang einer vom Schrank runter oder rauf? - wir haben es leider nicht gesehen, und Lucy war dann diejenige die unmittelbar aus der Küche mit dickem Schwanz kam. Polly war in ihrer Höhle auf dem Schrank, kam aber beim Nachschauen und rufen auch hier direkt raus um sich streicheln zu lassen. Lucy wollte dann am Abend ihr Lieblingsleckerchen nicht vor Polly fressen, sie fauchte schon die Tür an (da war aber noch gar keine Polly zu sehen oder zu hören) ..insgesamt war auch hier die 2. Nacht ruhig.

Polly hat anfangs mehrfach im Flur gesessen, Lucy war anfangs etwas nervös bei uns im Bett, machte sich dann aber lang (mit Bauch zeigen und alles) . Polly ging nach ner halben Stunde oder so irgendwann zurück in ihre Höhle und blieb da wohl die ganze Nacht, vom Toilettengang mal abgesehen. Den hört man ja.

Unser Fazit.... es lief ungefähr so wie erwartet, bzw. wir sind eher etwas erleichtert, dass Lucy nicht jagt und so schnell ablässt und Polly zwar immer noch diejenige ist, die sich als erste zurückzieht, aber ihre Neugier siegt weiterhin und sie scheint auch nicht mehr geschockt als sonst auch und kann sich wie wir vermutet hatten, durchaus auch wehren. Da wir insgesamt mit Zylkene keinen Unterschied gemerkt haben, haben wir übrigens nun auch noch mal Telizen ausprobieren wollen. Ist nur leider erst heute angekommen.
Das mit dem voreinander füttern, wollen wir natürlich weiter üben.

Puh...alles etwas anders als geplant, aber ich finde es läuft gar nicht soo schlecht....
 
  • #54
Dann hoffen wir mal, dass es weitestgehend friedlich bleibt! :)
 
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  • #55
Dann hoffen wir mal, dass es weitestgehend friedlich bleibt! :)

Vielen Dank! Ich kann mit Erleichterung und Freude berichten, dass es bisher friedlich bleibt.

Es gab nach dem einen großen Krach, der wahrscheinlich auch der Überraschung der ersten echten Begegnung geschuldet war, keine weiteren Handgrifflichkeiten. Die Damen sehen sich, eine oder beide fauchen und dann geht eine der beiden wieder. Es ist sogar soweit besser geworden, dass Lucy heute Nacht neben mir auf dem Kissen lag, so ausgestreckt und relaxt, während Polly das Zimmer unsicher machte, am Fenster miaute und von Kommode rauf und runter sprang. Alles hatte Lucy gehört, reagierte abgesehen von den Ohren aber nicht drauf. Erst als Polly aufs Bett sprang, hob sie den Kopf (also minimale Aufregung) und fauchte, Polly guckte einige Momente doof und sprang letztendlich wieder vom Bett runter, blieb aber im Zimmer. Und Lucy legte wieder ihr Köpfchen neben mir ab.
Wenn Lucy mal draußen auf Streifzug ist, kommt Polly auch nach einiger Zeit zu uns und legt sich mit ans Fußende. Sehr süß :pink-heart:

Wenn Polly zuerst im Schlafzimmer ist und Lucy, die ihr zu nahe kommt, anknurrt, dann bleibt Lucy super relaxt sitzen. Im Grunde ist es meist Polly die knurrt und Lucy auf Abstand hält, während diese es immer gelassener nimmt. Sie traut sich zwar auch noch nicht an Polly vorbei, aber ist absolut friedlich.

Ihr könnt euch denken, wie ich die beiden fast nur noch loben kann ;) Vllt. unterstützt auch das Telizen beide. In jedem Fall schadet es nicht.

Nur aufpassen müssen wir, dass Polly nicht in die Freiheit entwischt. Dafür ist es noch zu früh. Aber sie zeigt deutlich, dass sie am liebsten raus möchte :rolleyes:

Ich denke wir sind insgesamt auf einem guten Weg und das anfängliche ruhige Angehen mit Gitter usw. hat viel dazu beigetragen.

Hoffentlich läuft es weiterhin so gut.

LG und beim nächsten bring ich mal ein Bild mit ;-)
 
  • #56
Wow, sehr schön!

Ihr seid auf jeden Fall einen Schritt weiter! :pink-heart:

Lucy geht es beim Faucher, wenn Polly aufs Bett kommt, um die Ressource "Aufmerksamkeit vom Menschen", die möchte sie gerne für sich alleine. Das heißt, Ihr solltet drauf achten, dass auch Polly genug Aufmerksamkeit bekommt und sich Lucy dabei nicht vernachlässigt fühlt. Also: weiterhin Eiertanz! :D

Ich denke, Ihr seid auf einem sehr guten Weg! So friedlich war es bei meinen zwei Jungspunden nicht nach so kurzer Zeit!
 
  • #57
Also: weiterhin Eiertanz! :D

:D ja das wird noch eine Weile so gehen, aber wir sind so was von happy, dass es bisher so friedlich läuft. Auch wenn wir nicht ausschließen, dass es vllt. irgendwann noch mal wegen irgendwas krach geben könnte.

Polly frisst die letzten Tage etwas schlecht. Rührt kaum was an und den Schleck-Snack den sie genauso toll fand wie Lucy, tja den rührt sie nun auch nicht mehr an. Hier und da frisst sie Trockenfutter, meist wenn wir mit im Raum sind. Obwohl Lucy gar nicht die Küche betritt. Ich hoffe es ist nur die "Aufregung" weil doch mit dem Rest der Wohnung und Lucy so viel neu ist..

Polly hält sich nämlich sonst immer mehr in der Wohnung auf. Heute hat sie fast den ganzen Tag mit uns auf der Couch (also Polly auf der Lehne in der Ecke) verbracht (siehe Foto unten). Wobei wir auch aufstehen und andere Dinge machen konnten, ohne Polly zu verschrecken. Und als irgendwann Lucy wieder rein kam und aufs Sofa hüpfte, knurrte Polly natürlich wieder. Aber beide blieben sitzen!

Jedenfalls hat sich Lucy irgendwann entspannt und sogar hingelegt, Polly hat aufgehört zu knurren und dann saßen bzw. lagen sie so bestimmt ne viertel Stunde. Haben sich dann auch irgendwann nicht mehr angeschaut. Wir konnten es kaum glauben, haben aber natürlich versucht so zu tun , als wäre es das normalste der Welt :D und als würde ich was gaaaaanz anderes fotografieren wollen :D


Hier mal ein Bildchen

couch-foto1.jpg

polly1.jpg

(man erkennt es wahrscheinlich nicht gut, aber Lucy (links) hat die Augen zu)
 
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  • #58
Hallo,

ich wollte mal kurz zwischen berichten, dass es weiterhin sehr friedlich bleibt. Lucy ist zwar nicht begeistert von der Situation aber sie hat es auch gerade nicht leicht. Denn die Balkontür steht nicht mehr die ganze Nacht offen :D, das hätte sie ja ohnehin sobald es kälter wird erwartet und dann ist sie immer besonders nervig und beleidigt. :rolleyes: Rein - raus- rein - raus - rein - raus - rein ... das bedeutet, dass sie dann Nachts oft ganz draußen bleibt, weil wir irgendwann schlafen, oder wenn sie drin war, irgendwann mitten in der Nacht so lange Terror macht, bis an schlafen nicht mehr zu denken ist und man sie raus lässt..:rolleyes: Aber das Spiel haben wir jeden Winter.... leider ist es uns nicht möglich eine Katzenklappe hier irgendwo anzubringen.

Die zwei fauchen sich schon noch oft bei Begegnungen an, aber es gibt auch mal Begegnungen da faucht/knurrt keine der beiden Damen. Insgesamt läuft es sehr gut. Polly hält sich nur noch selten in der Küche auf und ist die meiste Zeit überall unterwegs, oft im Wohnzimmer am Fenster oder mit im Schlafzimmer. Abends/Nachts kommt sie auch oft mit ins Bett und legt sich zu mir/halb auf mich, sie spielt teilweise richtig ausgelassen (noch so eine Katze der man nicht gesagt hat, wie alt sie eigentlich ist :D). Es gibt hier also haufenweise Fortschritte..

Lucy hat uns beim Spielen schon beobachtet, ebenfalls mit ihr vor Polly zu spielen, hat aber noch nicht so gut geklappt. Lucy ist auch sehr schwer zu animieren und wenn mag sie lieber Laser-Pointer und geworfenen Leckerlis hinterhersprinten, während Polly total auf das Wattestäbchen am Bändchen abfährt.

Wenn ich Futter mache, kommt Lucy manchmal mit in die Küche um mir um die Beine zu schleichen, egal ob Polly einen Meter entfernt sitzt und knurrt. Oder sie bleibt an der Tür sitzen. Hin und wieder fixiert Lucy Polly noch, manchmal jedoch guckt Lucy als erste Weg,geht als erste und blinzelt.

Heute habe ich abwechselnd beiden Leckerlis geworfen, das hat ganz gut geklappt. Auch wenn noch sehr argwöhnisches Angucken dabei war.

Wir sind jedenfalls überglücklich wie entspannt es bisher läuft :pink-heart:

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Zuletzt bearbeitet:
  • #59
Das sind tolle Neuigkeiten! Ich finde, das läuft richtig gut, auch nicht schlechter als es bei uns lief am Anfang, und unsere beiden waren ja noch Jungspunde. Und beide Damen sehen sehr ausgelassen aus auf den Bildern. Ihr scheint da eine ganze Menge richtig zu machen! :D

Das Trara mit der Balkontür haben wir auch jeden Herbst. Das kühlere Wetter schlägt hier allen auf das Gemüt. Die Schrankzeit beginnt wieder (Maus hat Schlafplätze in unserem Schrank :D).
 
  • #60
Das wird.
Ich glaube am Schwierigsten ist es nicht für die Katzen - die machen das schon - sondern für die Menschen.
Es gibt kein gejage und kein in die Ecke drängen oder schlimmeres.
Fauchen ist ‚nur‘ Gerede. Das musste ich Göga auch erst mal beibringen.
 

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