Neuen Kater eingewöhnen

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Frieda&Wilson

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19. November 2016
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Liebes Forum,

lange war ich nicht mehr hier. Jetzt habe ich aber doch eine Frage an die "alten Hasen". Bei uns wohnt ein Kater (ca. 4 - 5 Jahre), Freigänger. Wir haben ihn vor 1,5 Jahren aus dem Tierschutz geholt.

Ich würde einen zweiten Kater (9 Jahre) dazu holen. Dieser ist reiner Wohnungskater. Der 9jährige hat bisher mit einer Katzendame zusammen gelebt. Wie stelle ich die Zusammenführung am besten an?

Leider eilt es auch, da der Kater sonst im TH landet.

Beide sind katriert.

Für Antworten besten Dank
 
A

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Vorne weg.... Tierheim in D muß nicht immer ganz furchtbar sein.;)

Ich finde es schön, dass du ein älteres heimatloses Tier aufnehmen möchtest.
Ob das klappt ist glückssache und abhängig von deiner Taktik.

Du mußt die Möglichkeit haben den Neuen über einige Wochen erträglich zu separieren. Ohne diese Möglichkeit geht's nicht.
Hast du einen Extraraum? Gute Nerven auch? Freigänger versuchen häufig der Situation zu entfliehen und kommen erstmal ungern heim. Das ist erwartbar.
Dann kannst du es probieren.
Wie verhält sich dein Kater draußen denn gegenüber den anderen Katzen?
Wurde der Neue von der Katzenfreundin getrennt und warum?

Dann besorg dir bitte das Buch "Hauschild, Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" https://www.amazon.de/Katzenzusammenführung-Herz-Verstand-Christine-Hauschild/dp/373574074X
Eine Gittertür brauchst du auch Gittertür selber bauen - Tipps gesucht

Falls alle Stricke reissen kannst du den Kater ja dann von dir aus in ein neues Zuhause vermitteln, wenn das TH für dich keine Option ist.

Es kann aber auch passieren, dass die Kater gut verträglich sind und schnell gute Freunde werden oder sich zumindest freundlich tolerieren.
Einstellen würde ich mich auf ein längeres Procedere.
 
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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe doch nichts gegen Tierheime:). Unsere sind und anderswo wird es nicht anders sein, übervoll mit Katzen(Babys). Hat ein älteres Tier dort wirklich eine reelle Chance?

Ein extra Raum ist vorhanden. Der "neue" Kater ist 9 Jahre Stubentiger gewesen. Er kommt aus der Stadt und war noch nie draußen. Ich wohne ländlich und katzensicher an einer Nebenstraße mit Ausflugsmöglichkeiten in einen Schloßpark.

Mein vorhandener Kater ist sehr sozial und aufgeschlossen. Er sitzt in trauter Zwietracht mit Nachbarskatzen zusammen. Ein unkastrierter Kater scheint ihn ab und an zu ärgern, wobei ein Biss in den Schwanz mit anschließender Antibiotikagabe auch schon das Schlimmste war, was ihm geschehen ist. Er scheint jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Gestern habe ich noch einmal mit dem Tierheim telefoniert, aus dem er ist. Dort wurde bestätigt, dass er gleich in einer Katzengruppe integriert wurde und es mit ihm überhaupt keine Probleme diesbezüglich gab. Hunde sind für ihn übrigens auch kein Problem.

Das Katzenpärchen wurde leider getrennt wegen Allergie. Die Katzendame ist schon weiter vermittelt worden.

Wenn es nicht klappt mit der Vergesellschaftung der beiden, dann habe ich Plan B. Er wird nicht ins Tierheim kommen sondern zu meiner Nachbarin. Ich muss bloß noch deren Mann dann überzeugen. Aber das bekomme ich hin:D

Jetzt werde ich mich erst mal auf den neuen Kater konzentrieren.

Ich hoffe, alles beantwortet zu haben und danke dafür.

Das Buch werde ich mir sofort besorgen.
 
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Ich habe doch nichts gegen Tierheime. Unsere sind und anderswo wird es nicht anders sein, übervoll mit Katzen(Babys). Hat ein älteres Tier dort wirklich eine reelle Chance?
Soziale!!!! ältere (gesunde)Katzen werden eigentlich gesucht.
Oft stirbt ein Partnertier und ältere soziale Katzen sind dann oft nicht zu finden.
Eine private Vermittlung ist da aber sicher schöner, weil sich gerade ältere Tiere oft im Stress des Th schwer tun und ein anderes Verhalten zeigen als normal:oops:

Aber deine Voraussetzungen sind doch mehr als gut:omg:...da sehe ich eine sehr gute Chance, dass du das hinbekommst.und der Kater auf seine alten Tage noch die Freiheit genießen darf. Plan B ist auch super:D

Das ist eine Vergesellschaftung, die mich wieder persönlich interessiert und ich fände es toll, wenn du ab und an berichtest;)
Seelisch-moralische Unterstützung gibt's dann gratis für die Befriedigung meiner Neugier:p
 
"Alte Tage":confused: Mein ältester Kater wurde 25 Jahre alt;)

Ich berichte gerne. Ganz soweit ist es ja noch nicht. Eine gewisse Planung bedarf es ja dann doch, um nicht unüberlegt zu Handeln. Meine Bekannte ist im Katzenschutz aktiv und wird mich mit der Gittertür beraten. Sie hat auch schon Erfahrungen mit Katzenvergesellschaftungen, während ich eher aus der Igelschutzfraktion komme:p. Da bekomme ich bestimmt auch noch weitere Tipps. Der 9jährige soll übrigens ein sehr ruhiges, friedliches und liebes Tier sein. Er kam zusammen mit der Katze als Jungtier in die jetzige Familie.

Ach so, unser jetziger Kater (Phili) ist übrigens im Sommer Hardcorefreigänger und würde am liebsten die ganze Nacht rumschwadronern. Manchmal bekomme ich ihn rein. Meistens nicht. Er ist ein perfekter Jäger und ernährt sich überwiegend von Mäusen und (leider auch) Vögeln:massaker: Sein Katzenfutter schmeiße ich meistens nachein paar Stunden wieder in den Mülleimer. Er wurde im Winter an einer Futterstelle des Tierschutzes aufgegriffen und hat es scheinbar gelernt mit anderen Katzen zusammenzuleben. Welch ein Glück für ihn!

Ich berichte weiter:)
 
"Alte Tage" Mein ältester Kater wurde 25 Jahre alt
Dann hat der Kater ja noch mehr Glück bei dir zu landen, wenns bei euch Methusalemtabletten gibt:D
 
Ich probiere es mal mit Fotos.

Der schwarz-weiße ist unser Phil. Der grau-weiße (im Vordergrund) ist Chopper.

32860311re.jpg


32860312kv.jpg


Methusalemtabletten ist gut:D
 
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Beide sehr hübsche jungs:pink-heart:
Den gleichen kleidungsstil haben sie ja schonmal - beide stehen auf frack:D
 
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Hallo Moni und alle anderen, die es interessiert;)

Heute ist bei uns Chopper eingezogen. Er wurde am Nachmittag von seinen Besitzern gebracht. Erst mal rein ins Wohnzimmer, nett smaltalk und die Transportbox auf. Raus kam ein sehr stattlicher, freundlicher und ungemein mutiger Chopper. Er ist auf uns zu und hat erst mal geschmust. Da er sehr verfressen ist, habe ich ungesunde Leckerchen umhergeworfen, was er toll fand. Keine Angst, kein verstecken, keine Scheu vor der neuen ungewohnten Umgebung. Ok. Erst mal konnte er das Wohnzimmer untersuchen. Er sprang auch gleich auf die Möbel und riss erst mal eine Porzellan-Engel vom Sockel:D

Dann kam Phil! Also Tür zwischen den Katern zu. Phil ganz entspannt, als wäre nichts. Tür einen Spalt auf. Dann hat er den Braten gerochen. Beide Kater haben sich erst mal angefaucht und angeknurrt. Ich erst mal Leckerchen verteilt und Spielangel für Phil geholt und ihn abgelenkt. War auch nicht schwer. Chopper hat durch die Tür gelangt und Phil eine Ohrfeige verpasst. Also gut. Tür zu. Ist ja auch alles aufregend für den Neuankömmling. Nun ist Chopper in sein Katzenzimmer gezogen und ich sitze hier bei ihm und verteile--- mal wieder... Leckerchen und Chopper liegt entspannt neben mir und kuschelt. Das sieht doch alles schon sehr gut aus finde ich.

Phil ist jetzt erst mal wieder auf der Jagd und kommt hoffentlich heute abend heim. Er wirkte sehr entspannt. Als wäre alles wie immer. Ich denke er hat mit dem neuen Kater auch kein Problem, was ich ja auch schon vermutet hatte. Für Chopper ist alles neu und er wird in den nächsten Tagen das Haus kennen lernen. Am Tag sind wir arbeiten und Phil ist draußen, da kann er in Ruhe alles anschauen.

Ich bin ganz positiv gestimmt, dass das was wird mit den beiden:pink-heart:

So viel erst einmal zu heute Abend. Ich werde weiter berichten.
 
  • #10
Kurzes update von der Katerfront.

Nach dem Zusammentreffen der beiden Kater durch den Türspalt vermied es unser Phil das Haus zu betreten (Eine Furie war im Flur...) und bleib eine Nacht und einen Tag weg. Chopper ist indess in sein Katerzimmer gezogen. Dann konnten sich die beiden Tiere durch eine Gittertür das erste mal tief in die Augen blicken:D. Verständlicherweise gab es erst mal kurz Gefauche und Gegrummel auf beiden Seiten. Danach hat Phil ganz entspannt vor der Tür gelegen. Ab und an Gefauche. Das ist jetzt drei Tage her. Seit sich beide kennen gelernt haben ist mit Phil auch wieder alles gut. Er kommt gerne rein und schläft auch bei uns über Nacht. Phil geht morgens auch am Gitter vorbei ohne zu murren.

Ich verbringe viel Zeit bei Chopper. Zuerst hat er fast ununterbrochen gemeckert. Aber seit gestern kommt er zu mir und kuschelt. Er kann laut Schnurren:p

Ob ich es mal versuche, beide Kater ohne Gitter zusammen zu lassen? Oder ist es dafür noch zu früh? Chopper tut mir auch etwas leid, so eingesperrt zu sein. Ich kann auch nur mit meiner Anwesenheit dienen, er spielt so überhaupt gar nicht. Mit nichts ist er zu annimieren. Außer ich werfe Leckerchen, dann hüpft er hinterher.

Soviel erst einmal zur momentanen Lage.

Danke fürs Lesen und allen ein entspanntes Wochenende.
 
  • #11
Danke fürs Update :)
Klingt doch für den Einstieg ganz positiv.
Der Kater ist seit dem 6ten da - das sind 3 tage:cool:
iCH würde es jetzt nicht überstürzen und das Gitter noch drin lassen. Die Erfahrung zeigt, dass das Gejammer an der Tür sehr viel schlimmer wird, wenn er die Freiheit mal gerochen hat. Natürlich ist es doof in einem Zimmer zu sein, aber es gibt schlimmeres und es ist ja nicht für lange;)

Fütterst du die zwei schon gemeinsam an der Tür? Entfernung so legen, dass beide entspannt fressen.
Leckerlis verteilen auf beiden Seiten ist gut, damit die Kater lernen es gibt lecker Sachen in der Nähe des anderen.
Versuch mal langsame Spiele an der Tür zu spielen, damit sie sich in Bewegung beobachten können. Schnellere Bewegungen verunsichern oft Katzen, die sich noch nicht kennen.
Wenn beide relaxt auf die Bewegungen des anderen reagieren kann man weiter überlegen.
Und nicht beruhigend auf die Kater einquasseln,sondern immer normal, denn es gibt nix was sie beunruhigen muß
 
  • #12
Futter auf beiden seiten der "Grenze" habe ich schon verteilt. Klappt gut. Ich habe mit dem Gitter jetzt mal das Treppenhaus abgesperrt. Nun kann er sich in den oberen Räumen aufhalten.

Für alle, die eine schnelle Lösung für Absperrgitter benötigen: Ich habe im Baumarkt ein Lattenzaunfeld 2 x 1 Meter gekauft. Links und rechts der Zarge Haken eingedübelt (sieht man gar nicht) und das Zaunfeld vor die Tür gehängt. Damit sie es nicht wegdrücken noch etwas schweres (in diesem Fall unseren Wäschekorb) davorgestellt. Klappt bestens und man hat nicht viele Bastelarbeiten.

Ich werde den beide noch soviel Zeit geben, wie sie brauchen. Übrigens ist Chopper ein großer Kuschler. Als dann der Bann gebrochen war gestern, hat er gekuschelt ohne Ende. Ich hatte mein ganzes Gesicht voll Katzenfell:p.

Hach, schön:pink-heart::pink-heart:
 
  • #13
Neuigkeiten von der Katzenfront.

Vorgestern hat Chopper sich aus seinem Gefängnis selber befreit und ist runter zu Phil gegangen. Morgens... wo wir alle im Streß sind... und zur Arbeit müssen:D.
Phil hat sich dann nach draußen verkrümelt.

Es ist nun so, dass Phil nicht mehr gerne rein kommt. Ich sitze die halbe Nacht und rufe. Manchmal schaffe ich es. Meistens nicht. Das finden wir nicht schön, da ich nicht möchte, dass Phil sich benachteiligt fühlt. Außerdem kann ich besser schlafen, wenn der Kater nachts drinnen ist.

Also. Sie begegnen sich ja nun im Haus. Chopper ist sehr ruhig und neugierig. Phil beobachtet alles von erhöhter Position aus. Läuft dann aber auch zu dem neuen und faucht ihn an. Etwas gegrummel kommt auch von ihm. Keine hochgestelltes Nackenfell, kein buschiger Schwanz. Ich glaube er ist unsicher. Chopper geht dann ganz ruhig aus der Situation oder er sitzt und blinzelt mit den Augen. Chopper fraucht oder miaut überhaupt nicht. Er guckt nur sehr nett und Phil passt es nicht, dass da jetzt noch ein Kater in SEINEM ZUHAUSE ist.

Ich glaube, jetzt ist Durchhaltevermögen angesagt und der Phil bekommt Extraspielstunden.

Ich hätte gedacht, dass es eher der Chopper ist, der etwas verstört durch die neue Situation ist. Aber genau anders herum ist es der Fall.

Nun ja, man steckt nicht drin im Katertier.
 
  • #14
Klingt weiterhin super.
Warte mal ab wie es sich die nächsten Tage entwickelt. Vorerst ist Phil überrumpelt und denkt wahrscheinlich nach, wie er mit der Situation umgehen soll. Es ist ja schon sehr unschön, wenn sich da Jemand einfach so im Kernzuhause breit macht.
Chopper agiert vorbildlich.
Phil reagiert so wie alle Freigänger....er meidet die Situation und kommt ungern heim.


Ich glaube, jetzt ist Durchhaltevermögen angesagt und der Phil bekommt Extraspielstunden.
So würde ich das auch sehn.

Lob und belohn Phil, wenn er daheim ist. Aber betüddel ihn nicht. Er braucht ne starke Schulter und keine Mama:p

Ne Freigängervergesellschaftung habe ich noch keine gemacht, aber es wird ähnlich ablaufen, nur über nen längeren Zeitraum.Ich würde die nächsten Tage erwarten, dass Phil sich von seinem Schock erholt und durchgreift......das muß nicht sein, kann aber.;)
Weichei wie ich bin, würde ich die nächste Woche deshalb separieren, wenn ich länger aus dem Haus wäre.
Wenn die Kater sich in deiner Abwesenheit richtig in die Wolle bekommen, kann das die Zusammenführung stark beeinträchtige4n. Wenn du allerdings merkst, dass beide Kater zusammen stetig sicherer UND entspannter werden ohne großen Zirkus bist du ein Glückskind:D Letzteres wünsche ich euch natürlich:)
 
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  • #15
Ich berichte mal wieder von unseren beiden Katern. Phil hält sich überwiegend draußen auf. Das macht er im Sommer aber immer. Abends kommt er rein zum Schlafen. Wenn er da ist, bringe ich Phil in sein Katzenzimmer und mache die Tür zu. Das tut mir ein wenig leid, aber noch traue ich mich nicht, beide unbeaufsichtigt zusammen zu lassen. Phil schläft im Schlafzimmer in seinem Körbchen, die Tür muss immer auf sein, damit er sein Klo erreichen kann. Das steht zurzeit im Flur. Ein weiteres unten im Hauswirtschaftsraum und Chopper hat sein eigenes. Neulich ist Phil morgens um 4:00 Uhr zu uns ins Bett gehüpft. Das macht er nie! Und er hat mir an der Wange geleckt. Davon bin ich aufgewacht. Er wollte mich wecken, da er aufs Klo musste. Die Tür war vom Wind zugeweht und er kam nicht raus.

Zur Zusammenführung. Wenn die Kater aufeinander treffen, werden erst mal Nasenstüber verteilt. Es gibt kein Gefauche und ein Geknurre mehr. Sie lieben sich (noch) nicht, respektieren sich aber und gehen im Bogen umeinander herum. Chopper ist ziemlich verfressen und klaut, wenn er aufgefressen hat dem Phil sein Futter weg. Da gibt es dann schon mal gemurre von Phil, wenn Chopper seinem Napf zu nahe kommt. Kein Problem für Chopper, er haut dann lieber ab. Ich lade nachher mal Fotos hoch.

Beide Kater könnten unterschiedlicher nicht sein. Unser kleiner Phil ist sehr selbständig. Er hat wohl gelernt sich selber zu versorgen und durchs Leben zu schlagen. Er war ein Steuner und liebt es zu Jagen und die Freiheit zu genießen, ist aber auch froh bei schlechtem Wetter im Warmen zu sein. Vertrauen bedeutet da schon, neben uns auf der Chauch zu liegen. Gesteichelt zu werden mag er nur etwas, wenn es ihm reicht, hebt er die Pfote hoch. Dann hat er genug. Er mag keine fremden Menschen und kommt besser mit Hund und Katze klar. Er würde sich niemals von anderen anfassen lassen. Es hat Monate gedauert, bis er vertrauen zu mir hatte und ich ihn anheben durfte. Er hatte so viel Angst vor Menschen, dass er gleich losgepieselt hat, wenn man ihn auf den Arm nehmen wollte. Ich denke, er hat schlechte Erfahrungen machen müssen. Jetzt sind wir ein eingespieltes Team. Ach so, Phil ist sehr klein aber drahtig und muskelbepackt. Er kann nicht schnurren und miauen, hat aber gelernt sich bemerkbar zu machen.

Sooo. Nun zu Chopper. Ich hoffe, ich langweile niemanden:p

Chopper ist das ganze Gegenteil. Ein stattlicher Kater - auf den ersten Blick. Er hat viel wuscheliges Fell, ist aber eher ein Leichtgewicht von 4,4 kg. Phil ist fast um die Hälfte kleiner und wiegt 5 kg. Er ist der Kuschler vor dem Herren. Kaum sitzt man, hat man den Chopper auf dem Schoß. Er schmust und kuschelt was das Zeug hält. Dabei schnurrt und sabbert er:Df vor Wohlbefinden. Und er erzählt von seinen Tageserlebnissen, wenn wir nach Hause kommen. Sportlich ist er auch noch mit seinen 9 Jahren. Ein 2-Meter-Schrank ist ja im nu erklommen. Das hat noch nicht mal Phil geschafft. Der ist nicht so der Kletterer.

Also zwei ganz verschiedene Charater. Aber Gegensätze ziehen sich ja an:yeah:

Am Mittwoch kommt unsere Tierärztin zu Besuch. Da habe ich auch gleich wieder Fragen über Fragen... Also, Chopper wurde noch nie geimpft, da er immer im Haus lebte. Nun soll er aber auch bei uns nach draußen dürfen. Ich werde ihn Impfen lassen. Kann es da Probleme geben, da er ja noch nie eine Impfung bekommen hat? Andererseits wohnt die TÄ ein Dorf weiter und wird zu Stelle sein, wenn was nicht passt. Dann will sie nach einem Chip suchen, da die Vorbesitzer nicht genau wussten, ob er gechippt ist. Wenn nicht, hole ich das dann auch gleich nach. Muss ich noch etwas beachten oder Fragen?

Und dann, die spannende Frage... Wann darf Chopper das erste Mal nach draußen. Wenn wir auf der Terrasse sind mault er doch schon ganz schön, dass er nicht raus darf. Wir haben eine Fliegenschutztür mit einer Katzenpendeltür darin. Aber wie die funktioniert, hat sich ihm noch nicht ganz erschlossen. Er schaut sich das zwar immer bei Phil an, wenn der raus- und reinhüpft, aber versucht hat er es noch nicht.

So, langer Text. Der Chopper liegt auf meinem Schoß und sabbert vor sich hin. Ich mach jetzt erst mal Schluss und versuche die Fotos zu laden.

Besten Dank fürs Lesen und für alle hilfreichen Antworten und Ratschläge.
 
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  • #16
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  • #17
schwarz-weiss ist der Phil. Grau-weiss unser Choppi.
 
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  • #19
Natürlich wird immer geraten, neue Katzen 4-5 Wochen drin zu lassen. Bei mir wurden die Zeiten im Laufe der Jahre immer kürzer. Ein zutraulicher Kater dürfte bei mir nach 5-7 Tagen raus. Mir sind auch schon scheue Katzen am 2. Tag entwischt und die sind alle geblieben.

Bei mir wäre Chopper also schon im Freigang.
 
  • #20
Und bei mir wäre er 6 Wochen drin:D

Der Kater ist er kurz da und kennt keinen Freigang.
Diese Kombi wäre mir zu heikel. Wenn er Angst bekommt, einen Schreck, wie auch immer....da kann viel zusammen kommen.

Außerdem weiß man noch nicht wie sich das mit den Katern weiterentwickelt.
Die Erfahrung zeigt, dass eine ZusaFü erst wirklich nach 2-3 Wochen beginnt.Einfacher zu händeln sind solche Unruhezeiten wahrscheinlich in der Wohnung.
 

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