Ich habe 2 BKH-Mädels noch ein Kater dazu oder lieber lassen???

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Susi5370

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Hallo,

Ich glaube ich bin seit Jahren stille Mitleserin. Jetzt habe ich mich doch einmal angemeldet und möchte Euere Meinung bzw. Eueren Rat hören, bevor ich etwas falsch mache 😊

Bei mir/uns zogen vor 10 Jahren 2 BKH´s ein. Ein blaues Mädel und ein creme Kater (mein Traum). Die beiden waren Geschwister und mit 14 Wochen holten wir sie von der Züchterin ab. Wir hatten eine tolle Züchterin gefunden und wir haben bislang immernoch Kontakt zu ihr, obwohl sie längst nicht mehr züchtet.

Meine Beiden verstanden sich prächtig. Als Kleine spielten sie miteinander und danach war es zwar nicht so, daß sie dauernd zusammenhingen, aber sie hatten sich und das tat ihnen gut. Leider bekam mein Kater im Alter von 4 Jahren HCM. Keine Ahnung woher, die Eltern und Großeltern waren HCM frei und unsere Züchterin war sehr bestürzt.
Egal, es war wie es war und er war ein Traumkater. Er bekam seine Medikamente und seinen Ultraschall und war der größte Kämpfer überhaupt. Er kam sehr gut damit zurecht. Leider mußte ich dann im Alter von 10 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er hatte seinen sehr großen Tumor an der Lunge. Dagegen konnten weder er noch ich kämpfen. Es war und ist schlimm.
Nach dem ersten Schock kam dann allerdings ganz schnell die Frage, wie geht es mit Daisy weiter. Sie ist zwar 10 Jahre aber ist es gewohnt nicht alleine zu sein. Es ging ihr die ersten 2 Wochen nach seinem Tod gut, aber dann kam irgendwie der Einbruch. Es ging von Tag zu Tag schlechter und ich versuchte, möglichst schnell eine Katzenfreundin für sie zu finden. Es sollte aus seriöser Zucht, möglichst ruhiger sozialer Charakter und kein direktes Kitten mehr sein. Leider war dies fast unmöglich zu dieser Zeit.
Ich fand unsere Lena. Sie ist auch eine BKH und jetzt 8 Monate alt. Am Anfang war es ein Geknurre und Gefauche und seit Lena kastriert ist, ist es deutlich besser.
Natürlich ist sie noch lebhaft und spielt und düst wie ein kleiner Blitz durch die Gegend. Daisy spielt zwar nicht direkt mit ihr (muß sie ja auch nicht), aber man merkt schon, daß sie sich freut, wieder eine Artgenossin zu haben.
Nun mein eigentliches Problem: Ich überlege jetzt, ob es gut wäre noch einen Kater dazuzunehmen, damit Lena jemand hat zum Spielen und zusammen groß werden. Daisy wird zwar hoffentlich noch gaaaaaaanz alt, aber sie haben doch einen großen Altersunterschied.
Oder ist es besser die Mädels erstmal so beisammen zu lassen und erst im Notfall (wenn Lena alleine ist) Zuwachs dazuzuholen, dann wird die Vergesellschaftung halt schwerer.
Ich möchte aber Daisy nicht überfordern und bin echt total hin- und hergerissen was das Richtigte ist.
Aktuell wüßte ich einen roten BKH-Kater mit 5 Monaten aus guter Zucht (ein Einzelkitten, das mit älteren Tieren beisammen ist) und eine 8 Monate alten Kater der wegen Trennung seiner Besitzer neue Dosis sucht.

Ich würde mich sehr über Euere Meinung freuen

Vielen Dank
Susi
 
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Eine Katze wäre super, da die Tiere aufgrund des Alters schon andere Bedürfnisse haben. Aber bitte auf gar keinen Fall einen Kater, sondern eine passende Katze.
Kater spielen anders als Katzen und da du ein jüngeres Tier nehmen würdest, käme der dann noch in das beste Raufalter, das würde mit beiden Katzen nicht passen.
 
Bisher sagten mir 2 verschiedene Züchter, dass ein weiteres Mädel nur Zickenkrieg gibt und ein Kater (natürlich kastriert) eher ein Bindeglied zwischen den Mädels, das mehr Ruhe reinbringt.
 
Lieber lassen!

Der Alterunterschied ist recht groß, der Kater kommt jetzt in die Rüpelphase und wird vermutlich die älteren Mädels überlasten.
Katzen und Kater spielen unterschiedlich, Kater oftmals sehr körperbetont.
Das ist als wenn man einen Rentner und einen Teenager zusammensetzt, die haben auch nicht viel gemeinsam.
 
Bisher sagten mir 2 verschiedene Züchter, dass ein weiteres Mädel nur Zickenkrieg gibt und ein Kater (natürlich kastriert) eher ein Bindeglied zwischen den Mädels, das mehr Ruhe reinbringt.
Ich hab immer Mädelsgruppen. Zur Zeit 3.
Scheinbar gibt's überall immer Zickenkrieg, nur bei mir nicht:p

Im Ernst.....wenn du ein drittes Mädel dazu nimmt sollte es vom Temperament und Charakter passen, sozial sein und dann sollte das klappen;)

Vielleicht sind unkastrierte Kätzinnen bei Züchtern anders?
Kätzinnen leben in Gruppen auch draußen zusammen (Strassenkatzen, Bauernhof usw. )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte ein ruhiger Kater würde keine Konkurrenzgefühle wecken.
Lena ist mit 8 Monaten halt schon noch verspielt und vermisst dies natürlich auch.
Daisy will und kann mit 10 Jahren da nicht mehr mitmachen. Was natürlich völlig okay ist, nur Lena langweilt sich schon etwas.....
 
Einen Kater würde ich auch nicht nehmen, die spielen einfach oft sehr grob.
Einen Mädel zwischen 6-15 Monate ca wäre perfekt:)
 
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Wir haben hier auch eine reine Mädelstruppe und es funktioniert super. Emely ist die jüngste mit 11 Monaten und spielt mit den 3 jährigen Schwestern wie verrückt. Vor allem typisch Mädel, also antippen und dann fangen. Gerauft wird auch mal, aber nur kurz und nicht zu grob. Ein junger Kater würde anders spielen und nicht so reinpassen.

In einem Züchterhaushalt läuft das miteinander der Katzen und Kater anders ab. Die Tiere sind potent, trächtige Katzen in der Rangordnung erstmal oben. Da wird oftmals gemobbt und gezickt, bei den Katzen wie auch Katern. Ich kenne ein paar Züchter die das ein oder andere erwachsene Tier abgeben musste, weil es in der Gruppe nicht mehr funktionierte. Nach der Kastration waren diese Tiere deutlich entspannter. Einige Züchter kennen nur potente Gruppen und keine kastrierten, die friedlich zusammen leben.

Ich würde auch zu einem weiteren Mädchen im passendem Alter raten. Das Spielverhalten passt besser. Hier im Forum gibt es leider immer wieder Negativbeispiele, wo sich der Kater und die Katze später nicht mehr verstehen und mobben. Auch in meinem Bekanntenkreis kenne ich drei Haushalte wo es diese Konstellation gibt und es nur funkt ( oftmals hat die Katze das sagen ) Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
 
Noch eine Stimme für eine weitere Kätzin. Ich habe Katzen und Kater in der Gruppe, und Kätzinnen, die mit den Katern spielen, sind die absolute Ausnahme. Und dauerhaft schon gar nicht.

Ich habe ein Geschwisterpärchen, die sich auch als erwachsene Katzen noch gut verstehen. Dieser Kater ist allerdings ein "Mädchenkater", der mag auch keine katermässigen Raufspiele. Und ist insgesamt eher ruhig.
Mit einem solchen Kater könnte es schon gehen. Nur, du weißt das vorher einfach nicht sicher. Das Tier wäre ja noch ziemlich jung beim Einzug, und da kann niemand sicher sagen, wie es sich entwickeln wird.

Und wenn er dann später doch spielen möchte wie ein Kater mit körperlichem Spielen, Raufen usw., dann hast du ein echtes Problem.
 
  • #10
Dann kann ich aber ja nie wieder einen Kater haben :mad:
......aber vielen Dank für die Meinungen
 
  • #11
Dann kann ich aber ja nie wieder einen Kater haben :mad:
..

Was wäre "schlimm" daran, "nur" Kätzinnen zu haben?

Nachtrag:
Wir hatten immer eine gemischtgeschlechtliche Gruppe, aber wir haben in den letzten Jahren nur erwachsene Katzen ab 8+ Jahre aufgenommen.Die Tiere haben bereits einen gefestigten Charakter und man kann sie entsprechend passend zur Gruppe aussuchen.
Bei Jungkatzen weiß man nicht, in welche Richtung sich der Charakter ausbilden wird.

Es gibt "Allrounder-Katzen", die eine hohe soziale Kompetenz besitzen und sich auf ihr Gegenüber einstellen. Sie können katerig rüpeln, als auch sanfte Spiele mitspielen. Das sind echte Goldstücke, aber nicht so oft zu finden.

Wenn Du auf der sicheren Seite sein möchtest, dann wähle eine gut sozialisierte Katze 12 Monate +/- aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Dann kann ich aber ja nie wieder einen Kater haben :mad:
......aber vielen Dank für die Meinungen

Es kommt ganz auf die Tiere an, aber pauschal raet man eben zu einer Kaetzin, das ist der Weg des geringsten Risikos.
Bei groesseren Gruppen verteilen sich Turbulenzen.

Wir haben 2 Katzen und 3 Kater.
Mrs. Rambo-Rabiata kloppt gern mal auf den Elfchenkater ein, der aber von seinem Geistessiamesenzwilling beschuetzt wird. Die zweite Katzendame wirkt da auch sehr als Bindeglied, die ausserdem mit dem blinden Kater ein Ei und ein Kuchen ist.
Ein sehr sanfter Kater zwischen 6 und 18 Monaten mag sehr gut funktionieren, aber wenn Du einen typischen Bengel erwischst, kann es gerade in diesem Ruepelalter kraeftig krachen.
 
  • #13
Unsere erste alte Gruppe bestand auch aus zwei Katern und vier Kätzinnen. Die Jungs und zwei Mädels waren +10, die zwei anderen jünger. Sunny, das Alphatier mobbte unsere Mausi sehr oft und das seit Kittenalter. Die anderen Mädchen ließ er in Ruhe, die waren aber auch selbstbewusster. Gyzmo, der zweite Kater, war dagegen sehr sanftmütig und sensibel der sich sehr gut mit den Mädchen verstand. Das alles entwickelte sich aber erst mit der Zeit.

Zu dem jetzigen jungen Mädel würde ich ein weiteres Mädchen holen. Vielleicht gehen ja später noch Kater ( ja Mehrzahl :D ) Bei uns sollten es auch nie mehr wie 4 sein....flöt :grin:
 
  • #14
Na hol dir doch noch zwei Kater, dann kann dein Mädel mitspielen und wenn es Uhr zuviel wird, dann kann sie zu gucken.

Ansonsten geht es doch um die Katzen:confused:
Du hast dir Mädels geholt, da guckt man doch auf deren Bedürfnisse:)
 
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  • #15
Was fehlt dir denn bei den mädels?
Waren deine Kater schmusiger? Es gibt auch schmusige Mädels - dann mußt du halt gezielt nach ner Dame suchen, die vielleicht auch deine Bedürfnisse abdeckt
 
  • #16
Oh ja, Mädels sind sehr wohl schmusig :D Unsere sind es alle :pink-heart:
 
  • #17
Dann kann ich aber ja nie wieder einen Kater haben :mad:
......aber vielen Dank für die Meinungen

Na doch, du könntest neben einem zusätzlichen Mädel auch noch zwei Kater dazu nehmen. ;)
Die Kombination ist bei dir halt etwas schlecht gewählt, hättest du jetzt zB schon direkt ein älteres Mädel zu deiner vorhandenen genommen, dann hättest du es mit zwei zusätzlichen Katern probieren können.

Aber mal ehrlich, ist das Geschlecht nicht total egal? Ich habe mit Katzen und Katern gleich positive Erfahrungen gemacht und führe Unterschiede auf den Charakter des individuellen Tieres, aber nicht auf das Geschlecht zurück.

Züchter sind mit ihren Gruppen m.e. nicht der beste Vergleichspunkt, da diese eben potente Tiere haben und auch allgemein deutlich mehr Tiere und mehr Wechsel. Das ist ja nicht die Situation in einem normalen Katzenhaushalt.
 
  • #18
Ich denke an die Mädels darum mach ich mir ja Gedanken was wohl richtig ist :yeah:
Ich liebe meine Mädels, aber meine 10 jährige war halt immer mit ihrem Bruder zusammen u vermisst ihm wohl noch.
.....und ja....ich auch. So ein breiter gemütlicher Katerkopf ist schon irgendwie schön.
 
  • #19
Du könntest halt nach +/- 10 Jährigen Katern gucken, die eben eher ruhig sind und nicht auf typische Katerspiele stehen.
Davon hat dann aber wiederum die Jungkatze nichts.
 
  • #20
Das ist doch eine gute Idee!
Einen älteren Kater und ein jüngeres Mädel:)
 

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