"Neuzugang" terrorisiert Erstkater

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simonbee

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18. April 2017
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Hallo Zusammen,

warscheinlich gibts dieses Thema schon öfters, hab allerdings nicht gleich was gefunden!

Ich hab ein Problem mit unseren Wohnungstigern.
Erstmal kurz vorstellen:

Whisky (m): 4 Jahre alt - seit er 3 Monate alt ist, bei mir.´- kastriert
Romeo (m): 11 Monate alt - seit er 3 Monate alt ist, bei mir! - kastriert

Whisky ist ein gemütlicher Kater, der sehr umgänglich ist! Durch den Tod seines Kumpels vor einem Jahr haben wir ihm einen neuen Kameraden geholt.

Die Eingewöhnung verlief gut. Sie haben schon schnell miteinander gekuschelt und gespielt.

Seit einigen Monaten nun, ist es so, dass Romeo immer und überall auf Whisky lauert und ihn anspringt! Dies gefällt ihm gar nicht, und es gibt ein riesiges Geschrei. Whisky haut dann meistens ab.
Oftmals verfolgt Romeo ihn aber durch die ganze Wohnung, dass Whisky sich teilweise ins Katzenklo zurück zieht und Romeo davor wartet.

Whisky erleidet jetzt keine Verletzungen oder so, aber das Geschrei (kennt wohl jeder Katzenbesitzer) geht immer durch Mark und Bein.

Nachts geht es (teilweise schlafen sie auch direkt nebeneinander ohne Probleme).

haben es mit Feliway (normal und Friends...) versucht. kein Erfolg

bestrafen wollen wir Romeo natürlich auch nicht (würde er wohl nicht
verstehen)

Ich Weiss dass Romeo natürlich noch jung und ein "wilder Teenager" ist, allerdings kann es so echt nicht weitergehen, da auch für uns, ein erholsamer Fernsehabend z.B. nicht möglich ist, ohne lautes Geschrei!

Wir sind echt ratlos
hat jemand von euch Tipps was man hier machen könnte?
 
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Ich Weiss dass Romeo natürlich noch jung und ein "wilder Teenager" ist,

Genau da liegt der Hase im Pfeffer, würde ich mal sagen. ;)

Ich denke, das Romeo nur spielen und raufen will, wie das halbstarke Kater nun mal tun.

Besteht die Möglichkeit einen dritten, ca. einjährigen Tobekater dazu zu holen,
der Romeo auslastet ?

Damit dürfte sich das Problem erledigen.
 
leider nicht! Wir haben "nur" 70 m² und das finde ich für 3 Katzen zu klein.

Dann warten wir einfach mal ab!
Whisky ist wohl auch ne Diva, wenn er immer schreit als würde er in nem Messer stecken ;)
 
Wenn eine Drittkatze ausscheidet solltet Ihr versuchen Romeo mehr auszulasten. Spielstunden mit Reizangel, klickern etc.
 
Eine Nr 3 wäre schon eine gute Lösung - solche Flegelphasen können nämlich lange dauern :D - da kommt man irgendwann nicht mehr nach mit "plattspielen"...

Mein Kater ist mit 9 Jahren immer noch nicht besonders ruhig geworden - der hat immer noch Hummeln im Hintern. Er merkt einfach nicht das er älter wird :D und ist immer noch fast wie damals als Kitten...
 
Ich würde auch zu einem dritten, jungen Kater raten. 70m² sind doch nicht zu klein, wenn die Kater überall hin dürfen. Ich habe das Gleiche hier mit Fledi und meinen "älteren" Damen und mir hat man auch so geraten. Also bekommt Fledi im Mai eine kleine Spielgefährtin.
Das, was Dein kleiner Kater macht, ist ganz normales Jagd- und Raufspiel.
 
Whisky ist ein gemütlicher Kater, der sehr umgänglich ist!
Dann warten wir einfach mal ab!
Whisky ist wohl auch ne Diva, wenn er immer schreit als würde er in nem Messer stecken
Und das finde ich etwas sehr unfair:oops:
Ihr habt eine grundsätzlich falsche Wahl beim Zweitkater getroffen und euer Kater muß es jetzt ausbaden, weil, er stellt sich ja nur an.:alien:

Wenn Whisky schreit wird der Kleine ihn noch mehr terrorisieren. Terror ist besser als gar keine Beschäftigung. Wohnungskatzen müssen das aushalten, was Mensch meint, was sie auszuhalten haben.

Stell dir vor du den halben Tag auf der Arbeit gemobbt oder anderweitig gestresst....gesund und schön ist das nicht. Du könntest kündigen, deine Kater können das nicht.
Deshalb solltest du nach einer entlastenden Lösung für beide suchen. Der Jungkater muß sich auspowern. Whisky will seinen Frieden.

Deshalb wird immer von einem Kitten als Zweitkatze zu einem erwachsenen Tier abgeraten. Das geht kurzfristig oft gut. Langfristig ist das meist eine Belastung alle.
Wenn der Jungkater dann irgendwann erwachsen ist, die soziale Reife erlangt (mit 3,4 Jahren) wird Whisky langsam zum Senior. Paßt wieder nicht.
Also abwarten/aussitzen bringt selten eine Lösung. Nur der Besitzer gewöhnt sich an die Verhältnisse und hält Dauerstress (egal in welchem Ausmass) für normaaaal;)
 
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wenn ihr alle Türen in den Wohnung aufmacht und die Katzen sich frei bewegen können ist auch solch eine Wohnung groß genug für 3 Katzen.
Überlegt es euch nochmal. Über Tierschutz und Tierheim könnte man sich auch mal umschauen muss ja nicht ein 12 Wochen altes Katzenkind sein. Eher 1-2 Jahre und das müsste dann passen.
Ihr müsst nach einen Spielgefährten anschau halten der ein klein wenig mehr Sozialverhalten von der Mama mitbekommen hat. Quasi ein ausgelichener Teenager der gerne Spielt jedoch auch merkt wenn der ander nicht mehr will.
Es ist nicht nur für euch besser auch für eure Katzen wenn da jemand dazu kommt der die Sache entspannt. Ich sage immer gerne Polizisten zu solchen Katzen. Die wirken dann ausgleichend und bringen Ruhe in die Truppe.
 
leider nicht! Wir haben "nur" 70 m² und das finde ich für 3 Katzen zu klein.

Dann warten wir einfach mal ab!
Whisky ist wohl auch ne Diva, wenn er immer schreit als würde er in nem Messer stecken ;)

Ich möchte mich hier mal tiedsche anschließen, das geht gar nicht.
Whiskey schreit nicht weil er eine Diva ist sondern weil er Probleme hat die ihr geschaffen habt in dem ihr einen ungeigneten Partner in sein Leben gebracht habt und dies jetzt aussitzen zu wollen ist beiden Tieren gegenüber mehr als unfair.
Es bedeutet für beide Dauerstress der noch zu ganz anderen Problemen führen kann.
Da wird sich nix zusammen raufen, das wird vor allem für Whiskey schlimmer, am Ende mit einem Kater da zu sitzen der sich vielleicht aufgegeben hat und den Jungspund erträgt kann ja nicht in eurem Sinne sein.
 
  • #10
Das Problem wird mit den Jahren auch nicht kleiner werden, das muss man leider auch so sehen. Oft spitzt sich das noch dramatisch zu und man ist dann bei wirklich schlimmen kämpfen, wildpinkeln uä. So gesehen könnt ihr aktuell noch froh sein, dass de Altkater nur schreit (auch wenn es für ihn natürlich furchtbar ist).
Auf Dauer würde ich persönlich zur Abgabe des Jungkaters raten oder Anschaffung eines weiteren Katers (wobei für wirklich tobende Katzen finde ich die Wohnfläche auch schon grenzwertig). Auslastung (hierfür eignet sich Klickertraining+ Jagdspiele) sollte man definitiv auch erhöhen, ob es dauerhaft für alle eine befriedigende Situation wäre, würde ich als sehr fraglich einstufen.
Im Übrigen ist es oft so, dass die Probleme erst mit 1-3 Jahren kommen. Ist ja auch logisch, wenn man die anfängliche Körpergröße bedenkt.
 
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