Katze fühlt sich als Hund - weitere Katze sinnvoll

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Frida18

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17. März 2018
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32
Ort
Bietigheim-Bissingen
Hallo miteinander!

Das Forum ist so groß, dass ich gar nicht weiss wo ich uns vorstellen kann. Deswegen fange ich gleich mal in dieser Rubrik an, denn diese interessiert mich am meisten.

Wir haben seit ca. 6 Wochen eine (Wohnungs)Katze (ca. 4 Jahre, man weiss es nicht genau; sie wurde auf der Straße halb verhungert aufgesammelt). Frida ist ihr Name. Wir haben Sie von jemanden der sie abgeben mußt, da sie mit den 2 anderen Katzen und den Hunden nicht klar kam.
Bzw. sie kam mit 1 Hunder super klar. Und zwar so gut, dass wenn sich die 2 Hunde gestritten haben, sie sich eingemischt hat und ihrem Kumpel unterstützt hat.
Frida hat in ihrem letzten Zuhause wohl alle völlig verrückt gemacht, teilweise nicht mehr ins WC gekotet sondern in die Wohnung.
Tierartz und Katzenpsychologe hatten der Vorbesitzerin empfohlen, sie als Einzelkatze abzugeben.

So kamen wir zu ihr.

Jetzt haben wir sie eine Weile beobachtet (sie lebt bei uns alleine) und wir sind der Meinung, dass sie sich als Hund fühlt bzw. mit Hunden aufgewachsen ist. Sie schüttelt beim Spielen mit dem Kopf wie ein Hund. Sie miaut wenig sondern knurrt ständig. Wenn sie andere Katzen sieht knurrt sie ganz böse.
Wenn sie einen Hund sieht, schaut sie aufmerksam (aber nicht böse).

Naja, es ist eine Vermutung aber wissen tun wir es natürlich nicht.

Ich spiele mit dem Gedanken, dass wenn sie sich gut bei uns eingelebt hat (was sicherlich noch ein paar Monate dauern wird) eine weitere Katze zu uns holen. Als Spielkamerad/Kumpel.
Allerdings frag ich mich, ob das funktionieren wird, wenn sie sich tatsächlich mehr als Hund fühlt.
In ihrem vorherigen Zuhause hatte sie die anderen Katzen komplett ignoriert oder wenn, dann nur Theater gemacht (gemobbt).

Was meint ihr?
 
A

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Das ist schwierig zu beantworten. Hast Du noch mehr Hintergrundwissen?

Wie lange war sie in der anderen Familie? Was wurde alles versucht, um sie dort zu integrieren?
 
Sie war dort ca. 3 Jahre.
Eine zeitlang mit 1Katze und 1 Hund.

Es kam im letzten Jahr ein sanfter Kater dazu. Mit dem kam sie schon nicht klar.
Im letzten halben Jahr kam dann noch ein junger Schäferhund dazu. Mit dem war sie ganz dicke Kumpel und hat ihn wie schon geschrieben auch verteidigt.

Die Besitzer haben nicht mit ihr gespielt, was verständlich ist, bei 3 Katzen und 2 Hunden.

Sie hat aber wohl viel Aufmerksamkeit gefordert und war wohl auf die anderen Katzen auch eifersüchtig.

Die Besitzerin hat sie verwahrlost von der Strasse gesammelt. Deswegen kann man nicht sagen wie sie groß wurde.

Wie schon geschrieben, hatten sie schon ziemliche Aufwände mit Tierarzt und Katzenpsychologen betrieben. Ohne Erfolg.

Sie hat keine scheu vor Menschen. Sie ist aber m.m. nach eher ängstlicher Natur bzw. nicht sehr abenteuerlustig.
Wir haben absolut keine Probleme mit ihr. Sie ist auch nicht sehr oft alleine. Wir spielen oft mit ihr. Es sie auch sehr gerne macht.

Eigentlich wollten wir nur 1 Katze. Und es wäre für uns auch kein Problem nur 1Katze zu haben.
Aber da ich auch der Meinung bin , dass man Katzen nicht einzeln halten sollte, bin ich am überlegen.
Wenn sie natürlich verhaltensgestört ist, dann bleibt sie halt Einzelprinzessin.
Wir wollen nur das Beste für sie.
 
Nur weil man 3 Katzen und 2 Hunde hat, ist das kein
Grund, nicht zu spielen.
Vielleicht hat ihr das gefehlt. Mit einer Katze hatte sie anscheinend kein Problem?! Vielleicht wurde ihr alles zuviel? Ganz schwierig von Weitem zu beurteilen. Aber grundsätzlich bin ich bei so relativ jungen Wohnungskatzen nicht für Einzelhaltung, hier muss man nur den richtigen Partner finden.
 
Hallo tigerlili!

Danke für Deine Rückmeldung!

Wir werden sie jetzt Mal bei uns Einleben lassen damit wir ihren Charakter besser kennen lernen.
Wie gesagt, wir haben die Vermutung, dass sie mit Hunden große wurde. Aber Hunde und Katzen vertragen sich ja auch.....falls sie sich als Hund fühlt ist es ja nicht ausgeschlossen, dass sie sich mit Katzen verstehen kann.

Wir bauen jetzt ihr Selbstbewusstsein auf, damit sie auf andere Katzen nicht eifersüchtig sein muss. Und dann werden wir das Thema Zusammenführung angehen.
 
Irgendwie erinnert mich euere Katze an Leo von nandoleo hier im Forum. Sie schreibt leider nicht mehr . Das war in "katzengeschichten" unter "Leo spricht".
Der Leo ist auch mit Hunden aufgewachsen und mochte keine Katzen.
 
Ich habe mir viele threads von nandoleo durchgelesen.
Interessant. Aber da wir selber keinen Hund haben kann ich nicht sagen wie unsere Frida auf einen ihr fremden Hund reagieren würde.

Wir beobachten sie und dann werden wir sehen was wir machen können.

Sie fühlt sich bis jetzt ganz wohl bei uns. Es ist noch vieles neu und sie vertraut uns auch noch nicht 100%g. Aber das kommt alles.

Einzig ihre nächtlichen Wachmachaktionen sind etwas unschön. Sie weckt uns mitten in der Nacht....wir ignorieren es. Das ist auch schon besser geworden.
 
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