Schicksalsschläge

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Auraya

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19. Januar 2018
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Hallo Zusammen,

heute war für mich ein furchtbarer Tag, mit vielen Tränen und einigen harten kämpfen und Entscheidungen. Und aufgrund derer brauche ich nun dringend eure Erfahrungen, Ratschläge und vll ein bisschen Zuspruch.
Ich versuche es irgendwie kurz zu fassen.
Mein Mann und ich leben mit unseren 2, ca 9 Jahre alten, völlig unkomplizierten Stubentigern auf etwas mehr als 100qm, beide sind sehr entspannt, ausgeglichen.
Allerdings gehört zu uns auch ein Stall mit Pferden, Außerhalb des Ortes in dem wir wohnen. Leider so weit außerhalb dass seit ca 3 Jahren, immer kurz vor dem Winter, 2-3 Wochen alte Kitten "entsorgt" werden. Sobald wir es bemerken versuchen wir alles, sie zu fangen und an entsprechende Stelle zu vermitteln. So auch 2016/17. Aus diesem Wurf hatten es nur 2 geschafft zu überleben, der kälte zu trotzen. Allerdings auch genauso, unseren Fangversuchen aus dem Weg zu gehen. Allerdings freuen wir uns nun seit knapp Juli darüber, dass der letzte überlebende endlich zutraulich wurde. Nach weiteren Monaten unstetiger Besuche bleibt er nun seit ca 3 Monaten bei uns und hat uns alle um den Finger gewickelt.
Mittlerweile dürfte er etwas mehr als ein Jahr alt sein und damit auch eigentlich schon etwas spät dran für den erst Besuch beim Arzt, allerdings hat er schon einen recht großen Raum verwüstet weil er aus versehen für 10 Minuten darin eingeperrt wurde. Ich hatte Angst ihn, so kurz nachdem er entschieden hat bei uns bleiben zu wollen, wieder zu vertreiben wenn ich ihn erst in eine Kiste sperre und dann zu einem fremden schleppe der ihm weh tut. Leider hatte er sich aber wohl letztes Wochenende mit einem anderen Kater gezofft und einen Abszess auf der Backe davon getragen. Somit stand unser Tierarztbesuch doch etwas schneller an als gedacht. Da er zur Versorgung des Abszesses ohnehin in Narkose gelegt wurde habe ich ihn auch gleich kastrieren und schließlich auch endlich impfen, chipen und entwurmen lassen und einfach gehofft dass er wieder kommt.... Kam er aber leider nicht... Bis heute. Plötzlich stand er schreiend vor mir, als ich zu ihm wollte ist er aufgestanden und los gelaufen, ein Hinterbeinchen hinter sich her ziehend... Ein Bruch, er muss angefahren worden sein.... ich fange schon wieder an zu weinen wenn ich daran denke. Aktuell ist er zur Beobachtung beim Tierarzt. Montag soll er operiert werden. Nur wie weiter?! Das war die Frage die mein Mann und ich uns gestellt haben. Letztendlich kann er erst mal nicht am Stall, seinem Zuhause bleiben. Dort ist keine Heizung, es ist fern ab von hygienisch und er ist viel alleine, wenn man von den Pferden absieht. Er wird also zu uns kommen. Nur wie gehen wir es am besten an? Selbst durch die Tür bekommen unsere 2 es ja mit wenn da plötzlich eine neue Katze ist. Und dann kann man ihn ja auch keine Wochen in unserem Schlafzimmer einsperren.... Habt ihr gute Ideen? Vll schonmal eine ähnliche Situation gehabt?
Entschuldigt den langen Text, ich bin gerade wirklich durch.

Liebe Grüße und schon mal danke für eure Ideen!!

Auraya
 
A

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Er muss defintiv versorgt werden können zwecks Nachsorge!

Was wird denn mit den Bruch gemacht lt Arzt?

Mein Kater hatte eine Bruch in der Vorderpfote und hat quasi mehrere Wochen bzw Monate in einem Welpenauslauf "gelebt" und das als Freigänger....

Er hat anfangs noch viel gejammert und randaliert aber dann zwangsweise resigniert und wurde ruhiger. Das ist jetzt ca 2 jahre her und er ist wieder ganz der alte. Es war für alle schwer und hart aber er hat davon keinen Schaden weg bekommen.

Es wird auf jedenfall auch wieder besser werden - auch wenn gerade alles schlimm scheint. Man wächst mit seinen Aufgaben!
 
Hallo Piepmatz,

Der bruch soll mittels Platte fixiert werden. Er wird also wahrscheinlich eine recht lange Wunde bekommen 😪versorgen kann und werde ich diese natürlich auf jeden Fall. Zusätzlich zur tierärztlichen nachsorge. Diese Art der Versorgung ist absolut kein Problem.

LG
 
Er muß sicher ruhig gehalten werden.

Besorgt euch einen großen Käfig,damit kann er am besten ruhig gehalten werden.
Auch wenn das für euch und ihn erstmal schlimm ist,da muß er durch.
Und meistens stellen wir Menschen uns das schlimmer vor als es dann letztendlich wird.

Er kennt euch und wird sich schnell damit abfinden das er im käfig bleiben muß.

Eventuell gewöhnt er sich sogar an ein Zuhause mit Menschen und findet das sogar gut.

Habt ihr den schon gehört wie die OP gelaufen ist?
Hoffentlich ist soweit alles ok bei ihm.
 
Als erstens ein grosses Danke💐das ihr dem Süssen helft.

Ich denke nicht..dass er euch gemieden hat..als ihr ihn nach der Kastration nicht mehr gesehen habt. Vermutlich kam er nicht weil er verletzt war. Ich habe die Erfahrung gemacht...dass sie es einem nicht übel nehmen.

Toll das er nun bei euch gesunden darf.:pink-heart: Es ist natürlich alles möglich.Aber meistens spüren die Wilden auch..dass es sein muss.
Ich habe zur Zeit auch ein Streuner:pink-heart:das heisst schon fast 2 Jahre und er kommt immer wieder.Am Anfang hatte ich auch Angst..dass er durchdreht im Zimmer. Ich habe in separiert.Er hat so quasi sein eigenes Zimmer.Wenn er raus will..randaliert er auch..er springt immer an die Türfalle...nach dem er ein paar mal in der Wohnung stand..merkten wir das er Türen öffnen kann:eek:Aber schlussendlich macht er nichts..nicht daneben pissen..nicht die Wände hoch..er wartet schön.Als jetzt so Sturm war...habe ich ihn im Zimmer behalten und bin immer mal zu ihm und hab ihn durchgeknuddelt:pink-heart:

Vielleicht läuft es besser als du denkst.Ich werde die Daumen drücken.
 
Wie geht es euerem Sorgenkater?
Konntet ihr eine Lösung finden?
 

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