Neues Katz im Haus

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Kuschelkatz

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27. Dezember 2017
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Hallo,
ich bin neu im Forum und in der Hoffnung, hier verständnisvolle Gleichgesinnte zu finden sicher nicht ganz falsch :)

Wir befinden uns mitten in einer Zusammenführung und passend zur Zeit der Liebe etc. wäre ich für etwas Zuspruch und Anteilnahme dankbar. Kurz zu den Umständen: wir haben einen 15 Jahre alten Kater (Kuschel), der von klein auf bei uns ist. Im Februar ist sein Brüderchen, an dem er sehr hing, gestorben. Von den beiden war Kuschel der gutmütig, liebevolle Tolpatsch. Immer aufnder Suchennach der Nähe zu seinem Bruder. Während Letzerer das Sagen hatte. Anfangs litt Kuschel sehr unter dem Alleinsein, schien sich dann ein bisschen zu fangen. Nachdem er nun einige Monate allein bzw. nur umgeben von seinen Hundebrüdern war, kamen wir vor knapp 2 Monaten zu dem Entschluss, dass wir eine neue Katze dazu holen sollten. Es sei noch gesagt, dass Kuschel trotz des Alters kein bisschen den Eindruck eines Seniors macht und allen Lebewesen stets sehr zugetan und neugierig war - auch neuen Katzen, die sich besuchsweise im Haus aufhielten. Sein Name ist Programm :) Er kuschelt und futtert fürs Leben gern. Spielen oder Raufen ist nicht so sehr seins.

Wir holten schliesslich Emmie ins Haus. Sie ist 4 Jahre alt und suchte ein neues Zuhause, da der andere Kater im Haus sie mobbte. Sie ist irrsinnig verkuschelt und lieb. Es sei nich gesagt, dass ihr ein Auge fehlt. Hunde kannte sie auch aus ihrem Haushalt und wir hatten den Eindruck, die beiden müssten passen, da sie es auch nichtnso stürmisch mag und lieber kuschelt.

Nun, nachdem wir sie zusammengebracht hatten, war Kuschel sehr interessiert, während sie hin und wieder fauchte und unter der Couch sass, doch lagen sie auch sehr nah nebeneinander und schliefen. Nach ca. 10 Tagen gab es dann einen Vorfall, bei dem Kuschel sie auf dem Stuhl, auf dem sie schlief irgendwie zuerst "belästigt" hatte und es gab viel Getöse. Als wir dazu kamen, lag die Kleine auf dem Boden auf dem Rücken in Abwehr, Kuschel stand über ihr, sie schrie und hatte sich eingepieselt noch auf dem Stuhl und etwas eingekotet.

Danach beschlossen wir, die Zusammenführung noch mal ganz langsam anzugehen nach dem Buch von Christine Hausschild und haben sie erstmal vollständig ohne Sichtkontakt getrennt, an der Tür gefüttert und dann über 4 Wochen an der Gittertür mit Leckerlies etc. Sie frassen direkt nebeneinander, Emmie war selbstbewusst und es gab schon Nasenbegrüssungen. Nachdem das so gut lief, haben wir sie vor 4 Tagen wieder zusammengelassen. Ich gebe zu, dass ich viel Herzklopfen hatte, da ich so sehr hoffe, dass es gut geht. Ich versuche wirklich, locker zu bleiben, will aber auch nicht, dass es wieder zu einem solchen Vorfall kommt und Emmie wieder eingeschüchtert ist.

Sie fressen nebeneinander in geringem Abstand und wenn es Käsepaste aus der Tube gibt, schleckt Emmie diese quasi Kuschel von der Zunge und hat ihm auch im Beisein einfach aus dem Napf etwas weggefressen und auf meinem Schoss neben ihm glegen, dann aber faucht sie, wenn es nicht gerade ums Essen geht und sie findet, dass er ihr zu nah kommt, wieder. Wenn die Gittertür dazwischen ist immer alles friedlich, auch wenn er auf sie zugelaufen kommt. Sie begrüsst ihn immer, sitzt ganz nah vor ihm und wartet auf Leckerli. Ohne Tür ist es, wir beschrieben. Wenn er satt und faul ist, schaut er zu ihr, lächelt sie auch an. Dann hatte er heute aber Hummeln im Po und schlich um ihren Rückzugsort rum, rieb seinen Mundwinkel und angelte nach ihr, was prompt mit Fauchen und Knurren geahndet wurde. Nachdem er des Zimmers verwiesen wurde, kam er einige Male wieder und wollte zu ihr, nachdem ich wegschickte, ging er nur paar Mal vorbei und "blökte" zu ihr rüber. Nun schlafen sie beide - seinem Haus und er auf dem Sofa.

Warum ich schreibe ist, dass ich inzwischen so viel gelesen habe und überall etwas hineininterpretiere und nicht weiss, ob ich ihn überhaupt wegschicken soll oder nicht, d.h. wann einmischen. Es heisst immer wieder: erst wenn Blut fliesst, aber dazu will ich es nicht kommen lassen und beim letzten Mal ist es schnell eskaliert. Sie ist definitiv ängstlicher, er ist einfach unbekümmert.

Ich würde mich über Feedback, Einschätzungen und Zuspruch freuen.

Feliway Friends, Zylkene und Bachblüten sind übrigens im Einsatz.
 
A

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