2. Katze ja oder nein?

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baloon12

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7. Januar 2016
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Hallo liebe Katzenfreunde 😊
Unser Kater Theo wird am Sonntag 2 Jahre alt und nun überlegen wir, einem Zweitkatze dazu zu holen.
Wir wohnen aktuell in einer 50qm großen Wohnung mit gesichertem Balkon und Theo ist eine reine Wohnungskatze. Er macht auch einen zufriedenen Eindruck ist weder sehr anhänglich noch sehr zurück gezogen. Außerdem zeigt er sich gegenüber allem neuen sehr neugierig und offen. Es gibt auch nie Probleme, wenn er in sein Urlaubsquartier umziehen muss.
Seine Mutter hat nun vor kurzem noch einmal geworfen und deswegen kam uns die Überlegung, eine zweite Katze zu holen. In diesem Jahr warten noch einige berufliche Veränderungen auf uns, die wohl auch nach sich ziehen, dass wir Theo länger am Tag allein zuhause lassen müssen.
Meint ihr das wäre sinnvoll, dem kleinen einen spielgefährten an die seite zu geben? Und wenn, dann eher katze oder kater?

Wir haben auch die Möglichkeit die Kitten in Theos alten Zuhause gemeinsam mit ihm zu besuchen. Wäre das gut oder sollten wir das lieber lassen?

Bin über jeden Ratschlag dankbar :)
 
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Hallo :)

Also Gesellschaft ist für ihn auf jeden Fall gut und wichtig, deswegen klar ein ja zur zweiten Katze, gerade wenn er zukünftig länger allein sein muss.
Allerdings würde ich nicht unbedingt ein Kitten dazu holen. Kann klappen, muss aber nicht. Kitten wollen viel spielen, davon könnte er auf Dauer genervt sein. Sucht lieber nach einem gleichaltrigem Kater (oder auch Katze) mit ähnlichem Verhalten. Dass das Kitten sozusagen sein Bruder oder seine Schwester wäre tut prinzipiell nichts zur Sache..
 
Hallo
Ich finde es gut, wenn euer Theo Gesellschaft bekommt.
Aber bitte einen Kater in seinem Alter, mit einem Kitten kann er nichts anfangen und das Kleinteil wäre mit dem Kater völlig überfordert.
 
Zweite Katze? Ja unbedingt! Aber wirklich nciht unbedingt ein kleines Kitten zu einem zweijährigen Kater setzen. Auch wenn es verlockend ist.

Das kann funktionieren, kann aber auch übel in die Hose gehen. Wenn der Große dann auf Katerart spielen will und das kleine Würmchen dem gar nichts entgegenzusetzen hat.. Ist der Kater kastriert? Das wäre auf jeden Fall Grundvoraussetzung für eine Zusammenführung.

Und wie bereits geschrieben, gleiches Geschlecht, ähnliches Alter. Das ist am erfolgsversprechenden. ;)
 
Ich würde zu einem 2 jährigen Kater der bis jetzt allein gelebt hat a) kein Kitten setzen und b) auch keine Katze.
Euer Kater hat in der Zeit einiges an Katzensprache verlernt und braucht am besten einen gleich alten, gut sozialisierten Katerkumpel.
Auch solltet ihr euch bewußt sein das einfach zusammen setzen nicht gut ist.
Dazu Die langsame Zusammenführung
 
Hallo und willkommen. :)

Zweite Katze ist eine super Idee. Aber:

1. KEIN Kitten. Euer Kater ist im besten männlichen Raufalter, die Wahrscheinlichkeit, dass er das Kleine verhaut, ist sehr groß. Vor allem, weil er solange allein war. Kommt er von einem richtigen Züchter? Falls nicht, sollte man gerade dann Vermehrer nicht mit Abnahme von weiteren Tieren unterstützen...
Aber das ist ein anderes Thema.

2. KEINE Katze. Kater spielen anders, auch hier kann die katertypische Klopperei (das machen die untereinander, ihr müsst es also noch nie gesehen haben) die Kätzin verstören und sehr nerven.

3. KEINE Besuche mit ihm. Das ist äußerst ungünstig, Katzen mögen das Wechseln ihres Revieres sehr ungern und werden dort vor Ort sicher keine Freundschaften schließen, sondern als Fremdtiere dort von Muttertier und Co angegriffen werden.

4. Wichtig ist, dass der zweite Kater gleichaltrig, geimpft und auf die wichtigsten Krankheiten wie FIV, FeLV getestet ist.

Vielleicht stellt ihr ein Gesuch hier im Forum oder schaut euch beim Tierschutz um? ;)
 
Ja, eine zweite Katze ist eine super Idee, Katzen hält man nämlich nicht alleine :)
Aber bitte nimm auf keinen Fall ein einzelnes Kitten dazu.
Der Partner sollte ca das gleiche Alter, das gleiche Geschlecht und ähnlichen Charakter haben, außerdem das Zusammenleben mit anderen Katzen kennen und gut sozialisiert sein.
Außerdem solltet ihr euch auf eine langsame Zusammenführung mit Gittertür einstellen.
Liebe Grüße
 
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Vielen Dank für die ganzen lieben und hilfreichen Antworten!

Ich hatte schon mit unserem Tierarzt darüber geredet und er meinte, dass sich ein jüngeres Kätzchen besonders anbietet :confused:
Vor einem Jahr hatten wir notgedrungen schon einmal eine Katze (7 Jahre alt) für ein paar Monate mit bei uns. Von Theos Seite aus, hätte es überhaupt keine Probleme gegeben. Er war total neugierig und aufgeschlossen ihr gegenüber. Aber sie ist leider gar nicht mit einer anderen Katze klar gekommen.
Also vielleicht wäre dann ein Kitten doch ganz gut, weil es dann ebenso neugierig ist?

Oh man, ich kann mir im Moment einfach gar nicht vorstellen, dass sowohl der kurze Besuch in seinem alten zuhause als auch die Zusammenführung zu einem Problem werden könnte. Theo macht einfach irgendwie alles super mit, ohne zu murren. Er macht immer das beste daraus und findet sich mit jeder neuen Situation ab. :oha:

Ich glaube, es werden noch einige Gespräche mit anderen Tierärzten folgen bevor wir uns sicher sind. :rolleyes:
 
Nichts gegen Tierärzte, aber was das angeht sind sie mMn nicht die richtigen Ansprechpartner.
Und schön, wenn für Theo alles kein Problem darstellt, aber nimm ihn bitte auf keinen Fall irgendwo mit hin, wo eine Katze gerade mit ihren Kitten wohnt.

Und was den Altersunterschied angeht (2jähriger Kater und Kitten): könntest du als schulpflichtiges Kind was mit einem Säugling oder Kleinkind anfangen?

Also, gleiches Alter, ähnlicher Charakter bitte.
 
  • #10
Ich hatte schon mit unserem Tierarzt darüber geredet und er meinte, dass sich ein jüngeres Kätzchen besonders anbietet :confused:

Ich glaube, es werden noch einige Gespräche mit anderen Tierärzten folgen bevor wir uns sicher sind. :rolleyes:

Spannend :)
Meine Tierärzte sagen genau das Gegenteil:
Zu einer älteren Katze niemals ein Kitten dazu.
 
  • #11
Dass eine sieben Jahre alte Katze nix mit einem Jungspund anfangen kann ist ja wohl klar. Wie erwähnt, gehen Kater-Katze-Kombinationen aufgrund des unterschiedlichen Spielverhaltens sehr oft in die Hose. Dazu gibt es genug Beiträge hier von Foris, die ihr Leid darüber klagen.
Genauso aber über erwachsene Katze und Kitten.

Deshalb unbedingt gleiches Alter und gleiches Geschlecht. Und um Himmels Willen keine Besuche...Das gäbe für die Tiere nur Stress.

TÄ in Deutschland hinken leider, was Sozialisation und Ernährung angeht, oft (nicht alle) dem aktuellen wissenschaftlichen Stand hinterher.
 
  • #12
Tierärzte sind für solche Fragen selten die richtigen Ansprechpartner und eurer hat sich mit seiner Aussage zum Kitten schon deutlich disqulifiziert und du gehst ja bei psychologischen Problemen nicht zum Hausarzt um dich beraten zu lassen.

Eine 7 jährige Katze zu einem jungen Kater ist genauso Humbug und wenn diese Katze dann vielleicht auch noch voher lange allein war ist ziemlich klar das es in die Hose geht oder extrem lange dauert bis die beiden klar kommen.

Es gibt da nix dran zu rütteln euer Kater braucht eine möglichst gleich alten Kumpel der nicht aus Einzelhaltung kommt und Charakterlich eurem möglichst ähnlich ist.
Ein Kitten ist deswegen schlecht weil zumindest das Kitten in der Situation grundsätzlich der Unterlegene ist und das als Sozialisation lernt mit allen Nachteilen und Problemen die daraus erwachsen können, das Risiko muß man doch nicht eingehen.

Und das es eine langsame Zusammenführung wird die lange dauert muß ja nicht sein aber man sollte einfach in der Vorbereitung davon ausgehen weil man damit besser fährt als hinterher die Uhr am liebsten zurück zu drehen.

Ihr könnt hier auch ein Gesuch einstellen, Pflegestellen kennen ihre Tiere in der Regel gut und können abschätzen ob es past.
 
  • #13
Ich sehe das so wie die anderen - ein gleichaltriger Kater wäre die beste, weil ebenbürtige Gesellschaft. Dein Tierarzt ist da leider kein guter Ratgeber.

Wenn es unbedingt Kitten sein müssen, könntet ihr zwei kleine Kater (!) nehmen - dann wächst das Kleinteil nicht alleine mit einem Mittzwanziger, sondern einem Spielkameraden auf, mit dem es die Welt auf Augenhöhe entdecken kann.

Allerdings kann es trotzdem sein, dass euer Kater von der Energie der Kitten überfordert ist...

Edit:
Wir wohnen aktuell in einer 50qm großen Wohnung mit gesichertem Balkon und Theo ist eine reine Wohnungskatze.
Das hatte ich übersehen, 50m² finde ich für drei Katzen in Wohnungshaltung viel zu klein. Daher halte ich meinen Vorschlag leider für nicht umsetzbar. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Hallo Baloon

willkommen im Forum. :)


Seine Mutter hat nun vor kurzem noch einmal geworfen und deswegen kam uns die Überlegung, eine zweite Katze zu holen. In diesem Jahr warten noch einige berufliche Veränderungen auf uns, die wohl auch nach sich ziehen, dass wir Theo länger am Tag allein zuhause lassen müssen.
Meint ihr das wäre sinnvoll, dem kleinen einen spielgefährten an die seite zu geben?

Wenn Ihr FÜR den KATER einen Spielgefährten suchen möchtet, dann entscheidet Euch für einen gleichaltrigen, gut sozialisierten, charaktergleichen Kater und kein Kitten.

Erwachsene Kater wollen gerne so spielen:

Anvisieren, draufspringen und spielerisch loskloppen.

26988937el.jpg


Das kann kein Katzenkind bieten. Dann habt IHR ein süßes Katzenkind, der Kater aber noch lange keinen Spielgefährten.
 
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