Kater und Katze zanken sich

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loci

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24. November 2013
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Hallo,

wir sind vor kurzem umgezogen (siehe anderer Thread) und da unser Kater (FIV positiv, ca. 12, Wohnungskatze) doch recht aktiv ist (jeder hält ihn für 2-3....), sehr verspielt, haben wir ihm eine FIV Katze dazu geholt. Zuerst hatten wir uns für einen Kater interessiert, der leider schon vermittelt worden ist. Also holten wir eine ca. 5-6 Jahre alte Katzendame. Da ein junger Kater nicht zu einer alten Dame passt, dachten wir, dass es gut ist wenn sie jünger als er wäre. (Sie ist ca. 5-6 lt. Tierheim).

Seit 2 Tagen haben wir sie jetzt. Sie bekam in unserer 150 qm Wohnung ihr eigenes Zimmer. Dort zog sie ein, komplett ausgestattet. Wir haben dann auch Zubehör (Decken) mit dem Geruch des anderen ausgetauscht etc., was man eben so liest. Dazu kam eine Gittertür, sodass sie sich schon sehen und riechen konnten. Heute morgen saßen sie relativ dich beieinander ohne Gezanke, sodass wir uns entschlossen die Tür komplett zu öffnen. Das ging auch erstmal gut. Sie ging raus, mal die Wohnung erkunden, er rein. Es wurde sich aber noch mit Abstand begegnet. Ohne Stress. Hatte mir schlimmeres ausgemalt. Unser Kater wurde mit der Zeit allerdings immer penetranter und aufdringlicher auf sie. Vermutlich wollte er am Hintern schnüffeln. Das fand sie zuviel Kontakt. Gefauche und Geknurre inklusive. Natürlich ist das völlig normal wie ich las, also dachte ich mir nichts bei. Habe sie machen lassen. Allerdings wurde er immer aufdringlicher und dann entstand die Situation, dass sie hoch ins Schlafzimmer lief und er ihr wg Treppe den Weg abschnürte.... Dies atete in lautem Gekreische aus (so wie Kater auf der Straße draußen). Ich las, dass man sie in dem Punkt trennen sollte, bevor Blut fließt. War ein wirklich megalautes helles Gekreische. Beide saßen voreinander auf der Treppe, aufgeplustert, und starrten sich an (Abstand von 2 Stufen).

Ist das auch normal odet muss man sich da sorgen machen? Und wie sollte es jetzt weiter gehen? Wir haben sie erstmal wieder komplett getrennt.

Da ichs auch nochmal las, bestimmt auch gut hier anzugeben: Positive Momente: auf unserem Balkon ist die Katze (wir haben noch keinen Namen) direkt unter dem Stuhl durch wo unser Kater drauf saß. Recht entspannt. Wenn SIE das will, ist es ok. Beide haben sich auch schon im gleichen Raum aufgehalten (nicht ihrer, sondern Wohnzimmer) und auch da geht es wenn er sie nicht zu doll bedrängt. Dann geht eigentlich alles. Auch dass sie 1m von ihm entfernt liegt (entspannt). Ich habe auch schon mit drr Angel mit beiden gespielt (gleichzeitig). geht auch, wenn sie links und recht mit ca. 1m Abstand sitzen, ich in der Mitte.
 
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Ich würde sie nachts mit Gittertüre trennen und tagsüber unter Aufsicht zusammenlassen. Und ich würde einschreiten, wenn er zu penetrant wird und ihn ablenken.
 
Ok. Problem nur, dass man dann immer hinter ihm herrennen kann. Er sucht ständig ihre Nähe, läuft in ihr Zimmer und maunzend raus... den kann man dann echt keine 5 Minuten allein lassen. Er sitzt dann manchmal auch einfach nur vor ihr. Wenn er dann mal auf den Balkon geht, geht er dann auch rasch wieder rein und sucht sie auf. Klar, dass es ihr irgendwann auf den Senkel geht. Wir lassen sie dann heute wieder zusammen. Zum Glück ist ja Sonntag und wir sind da.

Sie hat auch gefühlt keine Lust mehr auf nur das eine Zimmer. Wenn die Tür aufgeht, nimmt sie das gerne an. Nur wenn er dann gleich wieder reingestalked kommt, verzieht sie sich in die Ecke.
 
Wir haben sie jetzt wieder unter Aufsicht zusammen gelassen, er stalked sie wie zuvor permanent und sie jault dann wie zuvor beschrieben. Wie 2 Kater draußen kurz vorm Schreien / Angriff. Wir müssen dann halt immer hin, um zu schauen wie ernst es ist. Kater schleicht dann mit Bürste und in Zeitlupentempo um sie rum.

Edit: nachdem aie sich jetzt einmal schön mit Ernst gekloppt haben, haben wir separiert. Das Geschreie war groß und überall waren Fellbüschel und Krallenhülsen. Muss schon ein ordentlicher, wenn auch kurzer Kampf gewesen sein. Sie wollten dann noch weiter prügeln. Schlichen mit Bürste noch weiter um den anderen wie Falschgeld.

Wie ist denn das? Wenn Blut fließt, sind die Chancen relativ schlecht dass es jemals was wird? Man liest ja auch auf jeder Seite was anderes... Mach dies, die nächste Seite schreibt "nein das darf man auf gar keinen Fall machen....". Wirklich nicht einfach.
 
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Na, Blut sollte keines fließen, soweit darf es eigentlich nicht kommen. Wenn das der Fall ist, ist es schon sehr aggressiv.

Ok, dann gab's jetzt schon den ersten Zusammenprall. Es ist ganz frisch, da müsst ihr sie wirklich kontinuierlich im Auge haben, m.M.n., vor allem wenn einer stalkt. Habt ihr jetzt wieder mit Gittertüre getrennt?
 
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Nach diesem Zusammenprall würde ich sie jetzt auch lieber nochmal per Gittertür trennen. Solange, bis sich beide deutlich beruhigt haben und dann weitersehen...

Euer Kater ist 12, hatte er vorher einen Kumpel? Ist er Kontakt mit Artgenossen gewohnt?

Wie auch immer, jetzt im Monent kommt es nur darauf an, dass sie schnell wieder runterkommen.
Falls nicht (zB wenn er nun vorm Gitter lauert, sie anstarrt etc), dann würde ich nochmal die normale Tür einhängen, also nochmal komplett ohne Sichtkontakt trennen oder einen Sichtschutz anbringen. Meist geht es dann recht schnerll, dass sie sich beruhigen.
Aber wenn sie sich so am geschlossenen Gitter schon wieder einigermaßen beruhigen, ist es gut.

Ansonsten meine ich, verlief es gar nicht so schlecht, es gab Geschnuppere und friedliche Momente, insofern würde ich recht bald einen weiteren Versuch starten, nur diesmal etwas vorsichtiger.
Aber nun warte erstmal ab, bis beide deutlich ruhiger sind.
Versucht zum jetzigen Zeitpunkt nicht, sie zu beruhigen oder gar ans Gitter zusammenzulocken, das könnte eine Nähe herstellen, zu der sie (noch) nicht bereit sind. Sie werden sich von ganz allein beruhigen.

Wenn beide von allein wirklich deutlich entspannter sind, also wenn ihr diesen Status wieder erreicht habt
Heute morgen saßen sie relativ dich beieinander ohne Gezanke, sodass wir uns entschlossen die Tür komplett zu öffnen.
dann öffnet die Tür nicht gleich wieder, sondern verstärkt diesen friedlichen Moment am Gitter. Schafft immer mal wieder nette, entspannte Situationen am Gitter und lobt beide fein. Wie gesagt, nicht zusammenlocken, führ sie erstmal am Gitter zusammen. zB füttert sie in Gitternähe, aber erstmal die Näpfe weit entfernt zueinander aufstellen , so dass sie beim Futtern gerade mal Sichtkontakt haben und wenn sie friedlich bleiben, rückt ihr die Näpfe bei jeder Mahlzeit *etwas* näher ans Gitter und wenn sie ganz nah am Gitter friedlich futtern, schön fein loben :)
Nach diesem *Zusammenprall* wäre es gut, wenn sich die Erfahrung, positive Momente miteinander zu erleben schön tief eingräbt, aber dafür müssen sie erstmal wieder eine "Grundentspannung" haben.
Nicht mit Leckerli zum Gitter locken, aber wenn sie von sich aus mal ans Gitter gehen und dort friedlich bleiben, könnt ihr das auch mal mit nem Leckerli quasi verstärken/belohnen. Mit Worten loben reicht aber...
Auch wenn sie schnell wieder entspant sind und es gut läuft, zieht das ruhig zwei, drei Tage durch, dann festigt sich es schön.
Wenn er Kontakt mit Artgenossen gewohnt ist, wirst du schnell merken, dass sie nicht nur friedlich bleiben, sondern zusammen wollen, das Gitter quasi nur noch stört, dann würde ich einen erneuten Versuch starten und die Tür nochmal öffnen.

Falls er keinen Kontakt zu Artgenossen gewohnt ist, hat er vieles an kätzischer Kommunikation verlernt, dann solltet ihr auf jeden Fall, auch wenn es super laufen sollte, dieses *am Gitter positive Momente schaffen* länger ausdehnen und noch zusätzliches "Zusammenführungstraining am Gitter" machen, bevor ihr nochmal die Tür öffnet, sonst riskiert ihr einen erneuten Angriff, auch wenn er am Gitter friedlich bleibt.
 
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Wir haben die wieder mit Gittertür getrennt und haben vorhin beim Kater auch Schorf am Hals gefunden.

Zur Vorgeschichte des Katers wissen wir nix. Haben ihn aus dem Tierheim. 2013 wurde er auf 4-5 vom Tierheim geschätzt, unser Tierarzt sagte 8 aufgrund des Gebisses. Das war stark abgenutzt und bei der Zahnsanierung wurden ihm auch welche gezogen, die tot waren etc.
2013 wurde er wohl mit anderen Katzen von einem Verlassenen Bauernhof eingesammelt. Er hatte lebensbedrohlich Fieber, wurde FIV positiv getestet und war kurz vorm Exitus. Katzen wird er von draußen also gewöhnt sein. Zu ihr wissen wir auch nix. Wurde von einem Gnadenhof an das Tierheim weitergegeben, da der Gnadenhof / Tierhof auf dem Land war und die Leite dort lieber freilebende Katzen haben wollten, keine, die man nur innen halten darf (sie hat auch Fiv). Mehr kann ich nicht sagen. Unsere alte Wohnung war so klein, dass selbst die Dame ausm Tierschutz (sie hat uns den Kater sogar vorbei gebracht) meinte, dass die Wohnung zu klein für 2 Katzen sei (da hatte sie recht - wäre allein schon nicht möglich gewesen noch eine weitere Toilette (müssen dann ja auch 3 sein) unterzubringen, separieren wäre gar nicht möglich gewesen wie jetzt mit Gittertür. Slebst im Bad konnte man sich gerade einmal umdrehen, 2 Leute passten nicht rein. Warum wir den Kater genommen haben? Es ist zugleich eine Freundin von uns und sie wusste, dass alle chronisch kranken Katzen die nur ein bisl länger dort im Tierheim sitzen, eingeschläfert werden (schwer vermittelbar und dann auch tatsächlich nicht vermittelt werden). Kater hätte die Spritze gedroht. Das konnten wir auch nicht zulassen.

Da sie vorhin echt raus wollte eg langeweile, habe ich sie kurz raus gelassen. Positiv: mit Leckerli haben beide kurzzeitig Kopf an Kopf zusammen Leckerli von mir gegessen. Sobald das aber vorbei war, war auch das nebeneinandersitzen vorbei.
Ansonsten stalked er sie weiter penetrant, verfolgt sie, schneidet ihr den Weg ab. Weiter als gefauche habe ich es aber nicht kommen lassen. Als sie wieder ins Zimmer ist, habe ich wieder die Gittertür geschlossen.

Ohne Sichtkontakt machen wir immer nachts und müssen das auch morgen wenn wir arbeiten sind, machen. Die Gittertür ist nicht 100% stabil meiner Meinung nach, da will ich kein Risiko eingehen. Vllt ist mal ohne Sichtkontakt auch gut.

Wir werden es mal mit obigen Tipps versuchen am Gitter, danke!! Wir hatten auch überlegt wenn es nach einer Woche nicht klappt, vielleicht mal einen Fachmann zu Rate zu ziehen.Nicht dass wir grundlegend was falsch machen und es für immer zerstören. Sie will auch so gern zu uns, ist total zutraulich und mochte uns sofort gern.
 
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Sorry, aber das macht keinen Sinn, den Sichtkontakt ganz zu unterbinden, so macht ihr kleinste Fortschritte wieder kaputt.
 
Und das ist genau was ich meinte - jeder sagt was anderes. :D Man weiß dann als jemand, der noch nie eine Vergesellschaftung gemacht hat, gar nicht was richtig ist oder wer jetzt Recht hat.

Wir haben die Tür zu gemacht da wie die Posterin oben schrieb, tatsächlich an der Gittertür lauerte, sie "böse" anstarrte, auch Gejaule ist dann zu hören. Geschmatze, schleichen, Füße in Zeitlupe aufsetzen inkkusive. Schön hochgepusht.

Glaube dann muss ich doch einen Fachmann herholen der beide Katzen vor Ort sieht, direkt beurteilen kann, beobachtet und ihre Körpersprache versteht. Anders scheint es dann wohl nicht zu gehen.
 
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  • #10
Deine Katzen sind sich nicht spinnefeind, sondern einfach bisher fremd. Bei spinnefeind würden sie nicht ruhig nebeneindersitzen und Leckerchen fressen und bei spinnefeind würde es u.U. Sinn machen, die Türen mal ganz zu schließen, damit sie runterkommen können.

Bei eurer Konstellation ist es wichtig, dass sie sich dauerhaft sehen und beobachten, sich aber nicht angiften/angreifen können. So tritt ein Gewöhnungseffekt ein und ein "ach, der/die ist zwar dämlich, aber nicht böse zu mir". Da würde ich neverever die Türe wieder ganz schließen, das macht keinen Sinn, nicht in eurem Fall, wo es für die paar Tage schon ganz passabel ist.
 
  • #11
Wir haben die Tür zu gemacht da wie die Posterin oben schrieb, tatsächlich an der Gittertür lauerte, sie "böse" anstarrte, auch Gejaule ist dann zu hören. Geschmatze, schleichen, Füße in Zeitlupe aufsetzen inkkusive. Schön hochgepusht.
? Ich hatte doch gar nicht geschrieben, dass du sie per Gittertrür trennen und gleich wieder zusammen lassen sollst.
Wie du schteibst, wäre ein Sichtschutz gar nicht nötig gewesen, er hat sich doch erst so benommen, nachdem du sie wieder per Gittetrtür getrennt, dann wieder zusammerngelassen und dann wieder per Gitter getrennt hast - anstatt wie ich schrieb, per Gitter zu trennen und abzuwarten und dann am Gitter zusammenzuführen.
Nochmal zum nachlesen
Wenn beide von allein wieder per Gitter getrennt wirklich deutlich entspannter sind, also wenn ihr diesen Status wieder erreicht habt
...
dann öffnet die Tür nicht gleich wieder, sondern verstärkt diesen friedlichen Moment am Gitter. ...
Da sie vorhin echt raus wollte eg langeweile, habe ich sie kurz raus gelassen. Positiv: mit Leckerli haben beide kurzzeitig Kopf an Kopf zusammen Leckerli von mir gegessen.
Ich hatte auch extra geschrieben, nicht mit Leckerli zusammenlocken, geschweige denn so schnell wieder zusammenlassen...

Von daher verstehe ich grad nicht, warum du schreibst, du hättest den Sichtschutz drangemacht, weil ich das geraten hatte... Aber egal :)
Klar, dass er immer aggressiver wird, wenn sie mal drin, mal draußen ist, anstatt sie am gitter zusammenzuführen...
Glaube dann muss ich doch einen Fachmann herholen der beide Katzen vor Ort sieht, direkt beurteilen kann, beobachtet und ihre Körpersprache versteht. Anders scheint es dann wohl nicht zu gehen.
Der ist aber auch darauf angewiesen, dass du seine Tipps umsetzt :oops:
Wie auch immer - ich meine auch, besser ist es, wenn du einen Fachmannm zu Rate ziehst :)
Bis dahin versuch mal etwas Ruhe in die Situation zu bringen.
 
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  • #12
Hi,

Ich hatte doch gar nicht geschrieben, dass du sie per Gittertrür trennen und gleich wieder zusammen lassen sollst.
Dann war das falsch ausgedrückt. Direkt wieder haben wir sie nicht zusammen gelassen, erst einen Tag später als es total gut aussah (keinerlei Gezicke am Gitter).

Wir hatten uns jetzt mal Rat geholt. Da waren die Aussagen wie folgt: wir haben sie wohl zu früh aneinander gelassen. Das endete ja dann auch die letzten 2x mit Biss- und Kratzwunden. Bei Kater kann man inzwischen den Schorf auch gut fühlen. Abbekommen hat er was am Ohr, Rippen, Bein, Hintern, Hals und Schulter. Sie hatte nur was am Hals.

Uns wurde der Tipp ebenso gegeben mit Sichtschutz unterbrechen, wenn es sich hochschaukelt was es immer tut.
Klar, dass er immer aggressiver wird,
Und: die Aggression geht nicht vom Kater aus, sondern von ihr. Er ist die Ruhe in der Person. Sie kommt zielgerichtet aufs Gitter zu, jault ihn sofort ohne Vorwarnung und ohne Gefauche vorher an. Unsere andere Bekannte meinte, dass das nicht so lange gehen sollte, sonst wäre eine echte Antisympathie dahinter. Wie gesagt - Kater verhält sich toll. Er stalked sie etwas - aber da habe ich erfahren das sei normal. Er schaut, was sie in seinem Revier so anstellt und was sie macht. Der eigentliche böse Stress geht von ihr aus.

Rat war jetzt, sie tatsächlich min. eine Woche strikt zu trennen, und dann zu schauen - es von den Katzen abhängig zu machen wie es weiter geht. Dabei im weit entferntesten Teil des Zimmers mit der Gittertür und Sichtkontakt z.B. Füttern anfangen. Wenn Stress ist, dann sofort Sichtkontakt unterbrechen damit sie sich nicht so hochschaukeln.

Leider fängt meine Dame dann immer an, zum Gitter zu dackeln. Klar, ist ja auch langweilig in so einem Zimmer. Ich kann sie nur zurück halten. Sie wirkt dann aber immer ungeduldig und genervt ala "jetzt lass mich doch!!!" und geht dann schnurstraks zu Tür und jault ihn sofort an. Er haut dann meist ab. Irgendwann reicht es ihm dann aber auch, dass er sich dann provokativ davor setzt und sie anstarrt (soll wohl auch schon eine Drohung sein).

Meine eine Freundin hat 6 Katzen und meinte, wenn das noch länger so weiter geht, ist das ein schlechtes Zeichen.
Bei eurer Konstellation ist es wichtig, dass sie sich dauerhaft sehen und beobachten, sich aber nicht angiften/angreifen können.

Wie genau meinst du das? Sie giften sich ja schon an wenn sie sich durch die Gittertüre sehen. Da wird laut gejault und sich immer weiter reingesteigert (geht von ihr aus, er maunzt dann kläglich und unsicher). Daher wurde mir gesagt Sichtkontakt unterbinden, bevor sie sich so heftig reingesteigert haben dass sie sich durch das Gitter kloppen und die Hormone völlig hochgepushed sind, was begünstigt dass es dann irgendwann total zu spät ist. Also sprich: Gittertür permanent offen lassen auch wenn wir z.B. in den anderen Zimmern sind und sie nicht in unserer Aufsicht, geht leider nicht, da sie sich gegenseitig provozieren (wobei es von ihr ausgeht) und im Stress endet. Es sei wohl auch schlecht wenn sie quasi erst getrennt werden wenn es schon richtig arg ist mit jaulen etc., denn so sollen sie lernen dass jede Begegnung unangenehm endet, als wenn man gleich eingreift um aufkochen zu verhindern.

Bei spinnefeind würden sie nicht ruhig nebeneindersitzen und Leckerchen fressen
Das Leckerchen und normales Futter fressen war bevor sie sich richtig in die Haare bekommen haben.
 
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  • #13
Hallo.
Schön, dass du dich für zwei Fivis entschieden hast und ihnen ein Zuhause gibst. Leider gibt es immer noch viele Menschen, die sich davor scheuen, warum auch immer... :hmm:

Tipps hinsichtlich der Zusammenführung kann ich nicht wirklich geben, da meine erste (neuer Kater zu vorhandener Katze, beide 10 Jahre) nicht geklappt hat, was ich hier aber nicht näher ausführen möchte, denn es geht ja hier um deine zwei Fellis.

Ich habe jetzt deinen Thread mehrfach durchgelesen und - das ist jetzt lediglich eine völlig wertfreie Feststellung!!! - ich "vermisse" (nicht wirklich) die üblichen Beiträge wie "Oh Gott, ganz schlechte Konstellation" oder "Katze und Kater, das funktioniert grundsätzlich nicht", "immer gleiches Geschlecht und Alter" usw.

Sorry, das ist jetzt sicher nicht hilfreich bei deinem Problem, aber so ähnliche Dinge wurden bisher immer geschrieben, auch bei mir.

Als es bei uns nach dem ersten Öffnen der Gittertür zu einem Angriff seitens unserer Katze gegen den Kater kam (zweimal, jedoch ohne Fellbüschel, ohne Blut und ohne urinieren usw.), wurde mir dringendst geraten, den Kater wieder abzugeben (nach insgesamt "nur" 9 Wochen). Leider habe ich den "Rat" befolgt, um im Nachhinein hier immer wieder von Fällen zu lesen, wo es ähnlich abläuft wie bei uns, teilweise auch heftiger, aber immer zu Geduld usw. geraten wird, auch wenn die Zusammenführung schon mehrere Monate (nicht) läuft...

Ich hoffe, ich ernte jetzt nicht einen Shit-Storm für meinen Beitrag, habe versucht, möglichst sachlich nur die Fakten zu schildern, ohne jede Wertung.

Dir wünsche ich sehr, dass Kater und Katze zusammenfinden :stumm:
 

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