Laaangsame Zusammenführung :)

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Joda

Joda

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11. März 2017
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Ruhrgebiet
Hallo liebe Katzenfreunde,

ich hatte ja bereits in dem Thread nachgefragt, ob es sinnvoll ist eine Zweitkatze für unsere süße Joda zu holen, obwohl sie schon mal schlechte Erfahrungen bei einer Zusammenführung gemacht hat. (Anfrage - klickt hier )
Da ich dort positives Feedback erhalten habe, habe ich mich daran gemacht, ein Gesuch zu erstellen, habe mich aber vorher schon umgeguckt und wen ins Auge gefasst. Klick hier für die Kurze

Nun waren wir bei ihr zu Besuch und ich habe mich verliebt, weil sie wirklich sehr lieb ist und auch gut mit den anderen Katzen dort zu Recht kam. Die Vorkontrolle lief auch super ab und nun ist die kleine Mia seit Donnerstag bei uns :) :) :pink-heart:

Da unsere Dicke (Joda), wie mein Freund sie liebevoll nennt, ja eher etwas scheu und ängstlich ist, haben wir es alles etwas ruhiger angehen lassen.

Bevor „die Kurze“ Mia kam (sie ist echt so klein/kompakt und süß :pink-heart:), haben wir die Tür zum Arbeitszimmer geschlossen, da sich Joda dort aufhielt. Der Neuzugang war dann kurze Zeit später da und wurde ins Esszimmer gebracht. Dort angekommen, ging es aus der Box und erstmal ans Essen ;D Dann hat sie ihren Raum erkundet und wir haben den Papierkram erledigt.

Nachdem der nette Katzenkurier :) wieder weg war, haben wir Joda wieder rausgelassen, die natürlich schon an der Tür gewartet hat. Sie ist erstmal zum Napf und hat gegessen, als wäre nichts passiert. Bis sich Mia hinter der Schiebetür (mit Milchglas Fenstern) bewegt hat. Dann wurden die Ohren gespitzt und Joda hat sich vor die Tür gesetzt. Dann hat klein Mia sich gegen das Milchglas gelehnt und unsere Joda ist dann erstmal geflüchtet.

Joda hat dann den restlichen Tag unterm Bett verbracht. Diesmal allerdings ohne Knurren und Fauchen, was für uns schon ein Fortschritt war.
Abends, als wir im Bett lagen, kam Joda dann raus, um zu essen und auf die Toilette zu gehen. Da war ich beruhigt und konnte halbwegs schlafen. Letztes Mal war sie so verängstigt, dass sie gar nichts mehr gemacht hat.

Der Neuzugang Mia hingegen ist kaum erwähnenswert, da sie sich so schnell eingewöhnt hat und auch problemlos auf die Katzentoilette geht und auch keinen Radau macht. Wenn man zu Ihr rein geht, freut sie sich, maunzt und kommt sofort an und möchte kuscheln. So Goldig :)

Da das Osterwochenende vor der Tür stand, waren wir natürlich nicht die ganze Zeit zu Hause, da Familenbesuche anstanden und mein Freund am Sonntag noch arbeiten musste.
Aber am Samstag hatte mich Joda wieder am Bett begrüßt, leider schon um 2 Uhr und nicht wie sonst, gegen 6 Uhr, so dass ich Ihren Napf gefüllt hab. Danach war Madame nicht zu sehen. Nach dem Duschen kam sie uns aber entgegen. Aha, hat sie wohl doch erkundet und war im Wohnzimmer, welches an das Esszimmer angrenzt.

Als wir dann Karfreitagnachmittag wieder nach Hause kamen, kam Joda dann auch nach ein paar Stunden wieder raus und ist die Wohnung abgelaufen. Sie hat sich recht normal verhalten, allerdings ist sie immer wieder zu dem Türrahmen gehuscht, damit sie die Esszimmer Tür im Blick hat. Könnte ja wer rauskommen. :D

Sie hat auch nachdem wir bei Mia kuscheln waren problemlos an den Händen gerochen und mich einmal abgeleckt und sonst immer geköpfelt. Ihr Geruch ist also kein Problem, wie es scheint.
Ostermontag hat unsere Joda uns sogar wieder an der Tür begrüßt als wir heim kamen Das ist ihr normales Verhalten, wenn sie alleine zu Hause ist und wir nach Hause kommen. :pink-heart:

Ansonsten ist der aktuelle Stand so, dass Joda, die Dicke (ängstliche Ersatzkatze) sich normal in der Wohnung bewegt, aber im Wohnzimmer (grenzt ans Esszimmer an) eher vorsichtig verhält. Oft steht sie auch vor der Esszimmertür oder im Türrahmen des Wohnzimmers und macht sich flach (unter der Schiebetür zum Esszimmer ist ein Spalt), um evtl. einen Blick zu erhaschen.
(Hatten direkt am ersten Tag auch das Milchglas abgehangen, so dass sich das Schauspiel nicht wiederholt, da es kein klarer Blick ist und evtl. nur zusätzlich verunsichert. )
Mia, die Kurze (Neue Bewohnerin) ist eigentlich eher leise unterwegs und schläft viel und wird nur lauter, wenn man reingeht oder sie von draußen ruft (was wir vermeiden).

Eine Sache, die aktuell noch ist, dass, wenn einer ins Esszimmer geht, Joda ins Schlafzimmer flüchtet. In den ersten Tagen noch direkt unters Bett und jetzt hinter das Bett oder auch manchmal nur bis zur Tür, um dann zum Wohnzimmer zu schauen.
Sie ist also schon neugierig aber auch weiterhin vorsichtig.

Wir sind also geduldig und warten ab. Unser nächster Schritt wird wohl erstmal wieder Pappe vom Milchglas abmachen sein. Gittertür wollen wir erst versuchen, wenn sie nicht wegrennt, sobald einer reingeht.

Oder wie seht ihr das?


Was mich sehr gefreut hat, ich hatte mit Joda schon vorher mit dem Clickern begonnen. Nase stupsen kann sie so halbwegs. ;) Mein Freund ist ins Esszimmer zu Mia, Joda stand tapfer im Wohnzimmer Türrahmen (hat auch nichts gesehen). Ich hole die Clicker Utensilien und obwohl sie angespannt ist und eigentlich weg will, macht sie den Nasenstupser :pink-heart:
Ich denke, dass wir das Clickern wenn Joda Mia dann mal durch die Gittertür sieht evtl. doch machen können, falls sie dann nicht doch mega ängstlich reagiert.

Feliway Friends sowie Sedarom Direkt vom Tierarzt bekommen (wohl was ähnliches wie Zylkene?) sind bereits vorm Einzug im Einsatz. Gittertür ist gebaut und das Esszimmer war schon Wochen vorher nicht mehr passierbar.

Im Anhang ein Bild von unserem neuen Schatz Mia:pink-heart:
 

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Hallo,

ich drück euch ganz doll die Daumen.
Schön für Mia das ihr der Kleinen ein nues Heim bietet und hoffentlich kann die Dicke sich mit ihr anfreunden.
Das ihr das laaaangsam angehen wollt ist denke ich der beste Weg, ich finds toll zu lesen wie überlegt und ruhig ihr daran geht.
Ich denke und hoffe das hier sicher noch User mit mir Erfahrung in Zusammenführung was dazu sagen werden.
Ich würd mich freuen weiter von den beiden hier zu lesen.
 
Ich würde gern was schreiben, aber es ist für mich nicht lesbar, weil zu breit, weil die Bilder zu groß sind....:oops:
Bitte Bilder verkleinern oder in einen 2ten Beitrag;)und dann würde ich es nochmal versuchen:)
 
Wie gewünscht, Bilder rausgenommen und in Extra Beitrag. :)

Die "Kurze"
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Die "Dicke" bei der Flucht
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oder am chillen
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Kurz, dick, die Neue, Mia, Joda...sehr verwirrend, ich hoffe ich habs richtig sortiert:p

Kurz und knapp: ich würde bei einer sooooo unsicheren Erstkatze mit Gittertür arbeiten, weil diese Tür Sicherheit gibt:) Katzen verstehen sehr schnell, dass die Tür einen Übnergriff verhindert. Dann Kisten, abgehängte Stühle in die Nähe und Aktivitäten auch in die Nähe legen.
Die Erstkatze nie bemitleiden, sondern für jeden Funken Mut loben und überhaupt viel mit ihr machen. Ganz wichtig: peinlich genau eure alten Alltagsroutinen beibehalten, weil die Sicherheit geben. Aber zusätzliche Prinzessinnenzeiten wären prima.
Sobald Joda die Tür versteht und sich entspannt kanns weiter gehen.
 
Erinnert mich so ein bisschen an meine Zusammenführung. Asta (Erstkatze) war agressiv aus Angst und Unsicherheit. Wenn Du magst kannst Du hier in der Signatur den Link zur ZuSaFü anklicken und stöbern.

Der Schlüssel zum Erfolg waren dann am Ende tatsächlich Routinen!

Nachtrag:
Milchglas oder generell Glas ist nicht so praktisch weil die Katzen sich nicht riechen können.
Am Besten wäre eine Gittertür oder ein Rahmen mit Katzennetz was ihr in den Türrahmen klemmen könnt
 
Hallo,

vielen lieben Dank für die Antworten. :)

Ich habe den Beitrag erneut bearbeitet und nur Klarnamen vewendet, damit es evtl. leichter zu lesen ist. ;) Danke aber für den Hinweis.

Aber nochmal zum Klarstellen, Erstkatze Joda ist ängstlich und eher scheu Fremden gegenüber. Zweitkatze Mia ist super lieb und schmuig und total aufgeschlossen und auch sozial, da sie in der Pflegestelle mit 2 anderen Katzen/Kater und einem Hund zusammenlebte und sich dort gut benommen hat. Kann aber wohl auch zeigen, wenn wir was zuviel wird. (Kater Kitten Momo war aufdringlich, da hat sie ihm eine gelangt :D )
Uns war ja wichtig, dass die Zweitkatze sozial ist.

Natürlich hatten wir vor die Gittertür zu nutzen, um die beiden näher kommen zu lassen. Nun ist aber leider das Esszimmer mit einer Schiebetür mit so einem Milchglas ausgestattet, so dass wir da keine andere Möglichkeit hatten, da andere Zimmer nicht in Frage kamen.
Im Esszimmer hat sie nun ausreichend Platz. Kann später mal Fotos hochladen, wenn ich zu Hause bin.

In dem Buch von Christine Hausschild (was ich glaube ich auch bei Paddie im Thread gelsen habe??), welches ich mir extra gekauft hatte, stand die sehr langsame Variante.
Erstmal seperat halten und Gerüche tauschen, auch mal Zimmer erkunden lassen und DANN erst mit der Gittertür. Daher haben wir noch keine Gittertür im Einsatz.
Das mit dem Milchglas ist natürlich doof und daher sind die abgehangen, dass die beiden sich eben nicht sehen.

Routinen halten wir ein. Das Einzige, was sich nun geändert hat ist, dass ab und an ich oder mein Freund eben ins Esszimmer gehen, um mit Mia zu schmusen oder eben für Fütterung und Toilettendienst. Da darf sie nicht mit.

Morgens werden beide gefüttert und wir ziehen auch Joda vor, soweit sie es eben zulässt. Wenn sie sich versteckt bekommt sie zwar auch als Erste essen nur mit dem Kuscheln ist es schwer ;)
Wenn ich heim komme wird auch sie zu erst begrüßt und soweit ist eigentlich alles wie immer.

Kisten und Stühle mit Decken etc. hatten wir alles schon vorbereitet und auch schon vor Einzug bereitgestellt.
Ich wollte dieses mal eben alles richtig machen, da das letzte Mal ein totaler Reinfall war.

Auch wenn es sich so liest, dass ich ruhig bin (mein Freund ist es definitiv ;D), bin ich innerlich schon nervös. Aber auch froh, dass es diesmal doch so anders läuft und denke, es liegt an der ganzen Vorbereitung.

Ich strahle Ruhe auf die Katzen aus und rede auch wie gewohnt mit Joda, aber innerlich tut es mir auch etwas leid, dass Mia quasi ausgegrenzt ist und eben nicht richtig am Familienleben teilnehmen kann.

Aber das Tempo gibt nun mal Joda vor, denn erzwingen kann man sowas nicht. Was "Zusammenschmeißen" bewirkt, haben wir ja schon mal erlebt und möchten den Zustand definitiv nicht wieder haben.

Meine Frage ist nun, wie lange wir nun erstmal so vorgehen sollen, bis wir eben die Gittertür einsetzen können.
Wird es mal so sein, dass Joda nicht mehr wegrennt, wenn man zu Mia geht? Oder kann sich da erst was tun, wenn sie Mia mal gesehen hat?

Ungern möchte ich Joda nochmal in einem Zimmer einsperren, damit Mia erkunden kann, denn wir haben leider noch 2 normale Glastüren in der Wohnung (Küche/Wohnzimmer) und evtl. will Mia nicht mehr zurück, daher haben wir das noch nicht gemacht. Mia ist zwar mal ins Wohnzimmer geflüchtet (Zwischentür zu und Joda war eh unter dem Bett, also haben sich nicht gesehen), aber da war sie schnell wieder in ihrem Raum, da der Balkon (geschützt) offen war und da war es nass und kalt :D
Aktuell macht Joda schon große Fortschritte und steigert sich und wird immer mutiger, da will ich sie nicht verunsichern.

Ich habe auch sehr viele verschiedene Threads hier gelesen, um mir Tipps zu holen und auch zu sehen, dass es auch mal Rückschritte gibt.
Wir wissen beide, dass es hier eher eine Sache von Monaten als von Wochen ist. Und das ist auch ok. Auch wollen wir keine kuschelnden Katzen, sondern es reicht, wenn sie einfach zusammen leben können und keiner der beiden Angst hat.
 
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Gibt's irgendwo etwas über euren gescheiterten Versuch zu lesen?
Das hab ich jetzt gefunden und hols mal hierher, damit man ein paar Infos mehr hat. Das arbeite ich jetzt erstmal durch :D
Suche Rat vor Anschaffung einer Zweitkatze
Das sind nochmal wichtige Infos
....dass unsere Katze jetzt 4 1/2 ist ....Wenn sich allerdings Besuch über die Klingel anmeldet, ist sie die erste die abhaut und sich irgendwo versteckt. Wenn es nicht zuviele Menschen sind und sie den Besucht kennt, kommt sie auch schon mal raus und lässt sich streicheln, aber auch nicht von jedem. Sie ist also etwas ängstlich Fremden gegenüber und Neuem nicht gerade aufgeschlossen. (Neuer 2,2m hoher Echtholz Kratzbaum, 2 Moante hat es gedauert, bis sie sich nach ganz oben traute ).

So, wir also vorbereitet. Feliway gekauft und getestet = Sie wird ruhiger. Sedarom direkt vom Tierarzt empfohlen und erhalten (Test an Silvester war erfolgreich, sie war nicht unterm Bett als wir nach dem Jahreswechsel wieder in die Wohnung kamen, lag normal in ihrem Bettchen)
Ein Zimmer bereits abgetrennt, wo sie keinen Zugang hatte, wo der Neuankömmling rein sollte und eine Gittertür war auch geplant.
Unser Ziel... dass sie einfach für einander da sind und sich akzeptieren und nicht verletzen und jagen.

Sie wurde damals mit ca. 4 Monaten von meinem Freund aufgenommen, da sie eine Straßenkatze war Im Tierheim hat er sie dann in der Quarantäne gesehen und durfte sie dann nach einigen Tagen mitnehmen. Zu der Zeit wurden kleine Katzen anscheinend noch alleine vermittelt, was nun ja nicht mehr der Fall ist. Somit ist unsere Katze kaum sozialisiert (kein Freigänger) und hatte bisher nur die eine Erfahrung Ende 2015.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war alles ohne Katzenforum Hilfe und mit mehr als laienhaften Vorstellungen und Kentnissen.

Es ist von unserer Seite aus viel schief gelaufen, was Vorbereitungen und generell das Zusammentreffen angeht.
Zudem auch charakterlich wohl falscher Kater.

Also alles in allem, total schlechte Vorraussetzungen. Evtl. hätte das mit den beiden funktioniert, wenn man es denn richtig gemacht hätte.

Die Erinnerungen von meinem Freund an damals: Er hatte 2 weinden Frauen zu Hause, mich und die Katze ;)
Das war damals so traurig, da es Joda nicht gut ging in der Situation ich aber gleichzeitig dem kranken, alten Kater noch ein schönes Restzuhause bieten wollte.
Was dann aber nicht wirklich ging. Evtl. waren wir nicht bereit.

Daher habe ich mich für dieses Mal so gut es geht vorbereitet und bin auch eher ruhig.
Noch ist ja auch nichts schlimmes passiert, da Joda sich nicht die ganze Zeit versteckt und auch entspannt und ihren Bedürfnissen nach geht.

Warten wir mal ab :D
 
  • #10
Also...Mia ist seit 1 Woche da, Joda verhält sich inzwischen wieder ziemlich normal.
Für mich ist das der Zeitpunkt die Gittertür rein zu setzen, damit sie die Chance hat Mia zu sehen.
Da sie aber so ängstlich ist kann man sicherheitshaber einen Teil der Tür -bis auf einen Spalt abdecken (Stoff oder Pappe.) so traut sie sich vielleicht eher vorbei. Stellt ihr einen Karton in die Nähe, so dass sie durch den Spalt linsen kann ohne selbst gut gesehen zu werden.
Und dann abwarten. Lasst sie einfach erstmal allein ihre Grenzen des Mutes ausloten
 
  • #11
aber innerlich tut es mir auch etwas leid, dass Mia quasi ausgegrenzt ist und eben nicht richtig am Familienleben teilnehmen kann.
Die Zeit wird noch kommen, sieh das mal so:
Jeden Tag den Du investierst, jede Woche wo sich die beiden geplant und gut durchdacht kennen lernen zahlt sich hinterher aus.
Lucia war auch die ersten Wochen in nur einem Raum, klar tut das einem leid... aber anders hätte es Mord und Totschlag gegeben.

Das Buch ist klasse! ;)
Aber Du meinst nicht die systematische Zusammenführung sondern die langsame!? Systematisch wäre nur angebracht wenn beide arg territorial und aggressiv reagieren.

Ach und hör auf Tiedsche, sie hat sehr gute Ideen ;-)
 
  • #12
Danke für die Blumen, ich geb mir Mühe:D
 
  • #13
Danke für die Antworten.

Bin auf der Arbeit und habe das Buch nicht zur Hand, daher weiß ich nicht mehr wie es genau hieß :D

Spreche das gleich mal mit meinem Freund ab, was er davon hält und werde dann berichten. :rolleyes:
 
  • #14
@Paddie
Du hattest Recht. Systematische Zusammenführung meinte ich.
Zwar wurde vorgeschlagen, dass man bei der Kombination auf die gesicherte Begegnung setzt, allerdings wollten wir aufgrund der letzten Erfahrung alles lieber etwas langsamer angehen.

Und du hast natürlich Recht, dass man hinterher belohnt wird und sich die ganze Geduld auszahlt. Hätten wir es nicht so gemacht wie jetzt, würde Joda wieder nur fauchend unter irgendeiner Couch oder einem Bett liegen.


Zu der Gittertür: Ansich dachten wir beide, dass es länger dauern würde. Nun ist mein Freund das Wochenende mit Freunden auf einem JGA in Amsterdam. Ist es dann ratsam die Gittertür anzubringen, wenn nur ich da bin? So kann ich immer nur eine Katze belohnen und gerne würden wir dann beide belohnen, wenn sie sich nett verhalten.

Mein Freund hat immer 24h Schichten und so wären sie z.B. morgen und Montag auch so lange alleine, bis ich aus der Arbeit komme.
Anfang Mai habe ich eine Woche Urlaub, evtl. ist das da sinnvoller?
Oder schmälert das abwarten irgendwelche Chancen?

Ich glaube nicht, dass abwarten es schlimmer machen würde, oder?

Hab ja doch etwas Angst vor der Reaktion von Joda, nicht dass sie dann wieder zurückfällt und sich erstmal gar nicht zeigt.

Zumal allerdings Mia wahrscheinlich nicht die ganze Zeit an der Tür stehen würde. Aber man weiß ja nie :D
 
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  • #15
Zu der Gittertür: Ist es dann ratsam die Gittertür anzubringen, wenn nur ich da bin? So kann ich immer nur eine Katze belohnen und gerne würden wir dann beide belohnen, wenn sie sich nett verhalten.
Klar reicht es wenn du da bist.
Ich würde gar keinen so großen Belohn-Zirkus veranstalten. Einen Guckschlitz in der Tür lassen, Karton in die Nähe. Fertig.
Nicht daneben lauern und Joda anstarren oder anfeuern:p
Und dann lass sie einfach mal machen und probieren. Du kannst das tun was du immer tust;)
Je nachdem wie sie reagiert geht's dann irgendwann weiter:)
 
  • #16
So hatte ich es in dem Buch mit der "systematischen Zusammenführung" gelesen, dass man am besten mit Clickern und belohnen den Katzen zeigt, dass der Anblick was tolles ist und sie dann eben belohnt.

Letztendlcih denke ich aber auch, bis es dann soweit ist, dass ich wieder vernünftig clickern könnte, muss Joda sich erstmal trauen da vorbei zugehen ;)

Kann ich denn dann im Wohnzimmer ein paar LEckerlis auslegen, dass wenn sie dort rein geht, dann auch was schönes findet?
 
  • #17
Kann ich denn dann im Wohnzimmer ein paar LEckerlis auslegen, dass wenn sie dort rein geht, dann auch was schönes findet?
Ja, das kannst du:)
 
  • #18
So hatte ich es in dem Buch mit der "systematischen Zusammenführung" gelesen, dass man am besten mit Clickern und belohnen den Katzen zeigt, dass der Anblick was tolles ist und sie dann eben belohnt.
Ok, ich denke nicht das Du Dich an die systematische Zusammenführung halten solltest. Da geht es im Grunde darum zwei extrem aggressiv reagierende Katzen zusammen zu führen.
Also immer dann wenn sie sich sehen einen positiven Impuls zu setzen, angefangen bei 1 - 10 Sekunden und das über Monate zu steigern, und sie schreibt auch das sie diese Methode nicht so toll findet weil Du die Katzen damit stark manipulierst.

Wenn Du Dich an die normale langsame Zusammenführung mit Gittertür hältst kannst Du nichts falsch machen.
So das sie selbst bestimmen können ob sie sich sehen wollen oder eben nicht.
Diese Phase kannst Du so lange ausdehnen wie Du willst und dann schauen ob Du weitere Schritte einleiten musst oder nicht.

Als es bei mir am Gitter stagnierte habe ich Lucia in Astas Bereich gelassen was nach 2 Monaten zu früh war und Asta Lucia angegriffen hat.
Danach habe ich mit klickern Asta in Lucias Bereich gelassen was letztendlich den Erfolg brachte.

Setz die Gittertür ein, biete genügend Verstecke an (ein Stuhl mit einer Decke drüber wird immer sehr gern angenommen) und lass die beiden einfach mal machen.
Auch wenn es mal gefauche, gebrumme oder Randale am Gitter/Netz gibt... lass Dich davon nicht verunsichern.

Wenn sie ruhig sind und sich gut verhalten <- loben
Wenn sie randalieren -> ignorieren
 
  • #19
Sehr gut begründet:D Immer gut, wenn Jemand nicht so schreibfaul ist wie ich:stumm::oops::D

Joda, du darfst dich jetzt aus Angst, dass es wieder schief geht, nicht so verkrampfen. Mit Mia und der Gittertür wird jetzt alles anders.
Aber auch jede einzelne Vergesellschaftung ist immer anders. deshalb solltest du das Buch, andere Vergesellschaftungen nur als Orientierung sehen. Paddies Asta ist ein gänzlich anderer Charakter als deine Joda, deshalb wird es auch anders ablaufen.
Pack deine Angst einfach mal in die Kiste und geh freudig an die Sache ran. Das, was mit dem Kater passiert ist, wird hier nicht passieren (können).
Trau deiner Joda zu, etwas zu lernen und gib ihr die Freiheit, das auch ein stückweit selbst zu schaffen - dh den Mut aufzubringen sich Mia anzuschauen.

...es gibt hier einen Thread von Sabsi und ihrer ängstlichen Tosca. Der würde dir sicher einige Anregungen geben. Ich find ihn nur leider nicht, aber vielleicht später
 
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