Prinzessin Zelda bekommt Schwestern

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Frosch+Ratte

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31. Januar 2017
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Hallo liebe Community :)

Mein Mann und ich leben mit unserer 9 Monate alten Sheltiehündin Zelda zusammen und holen am Sonntag unsere neuen Vierbeiner - Maine Coon Schwestern - in unser Zuhause.

Ich versuche echt, meine Nervosität zu unterdrücken und die 101 positiven Erlebnisse hier helfen schon. Zudem sind die Katzen mit zwei Hunden - einer davon ebenfalls jung & "dezent" stürmisch - aufgewachsen. Die beiden Schwestern sind exakt 4 Tage jünger als Zelda, also auch gleiches Alter.

Trotzdem ist es verdammt schwer, unseren Hund in so einer Situation einzuschätzen. Sie hat draußen reges Interesse an Katzen gezeigt, aber nur im spielerischen Sinn oder um sie zu melden & zu vertreiben. Jagd haben wir von Beginn an unterbunden.

Katzenzimmer ist soweit vorbereitet und der Tag geplant. Doch mir liegen noch ein paar Fragen auf der Seele und für Tipps aller Art bin ich dankbar.

Wie lange sollten die Katzen Zeit haben, ehe wir eine Begegnung mit dem Hund wagen?
Ab wann würdet ihr die Leine weglassen? Bzw. wie kann man vernünftig einschätzen, dass der Hund die Freiheit nicht sofort nutz?
Haben wir irgendetwas Wichtiges zu bedenken oder hat jemand einen klugen Erfahrungswert für uns?


Herzlichen Dank schon mal an alle, die reagieren ;)
 
A

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Wie lange sollten die Katzen Zeit haben, ehe wir eine Begegnung mit dem Hund wagen?
Ab wann würdet ihr die Leine weglassen? Bzw. wie kann man vernünftig einschätzen, dass der Hund die Freiheit nicht sofort nutz?
Haben wir irgendetwas Wichtiges zu bedenken oder hat jemand einen klugen Erfahrungswert für uns?
Niemand wird euch einen festen Zeitraum sagen können (und wenn er es tut, dann glaubt ihm nicht ;)), jedes Tier ist anders, jede Zusammenführung -egal ob Katz zu Katz oder zum Hund- ist darum auch anders. Es dauert so lange, wie es eben dauert.

Es wäre auch gut, wenn du dich selbst von jeglichem Zeitdruck befreist. Druck jeglicher Art macht meistens unbesonnen und/oder unruhig.

Die Katzen sollten -ohne die Anwesenheit des Hundes- so lange Zeit haben ihren Raum (du hast doch die Möglichkeit sie zunächst zu separieren, auch für einen längeren Zeitraum?) zu erkunden, bis sie sich einigermaßen sicher dort bewegen. Sie sollten wissen, wohin sie notfalls flüchten können, wo und wie sie erhöhte Plätze erreichen.
Außerdem sollten sie ihre Toiletten gefunden haben, und vielleichta uch schon mal etwas gefressen haben.
Bei der einen Katze ist das nach wenigen Stunden der Fall, eine andere braucht vielleicht mehrere Tage.

Die Leine am Hund bleibt lieber länger dran, als zu früh ab. Wenn du selbst das Gefühl hast, sie kann ab...dann warte noch ein paar Tage, und mach sie ab. :D
Du solltest die Leine dabei nicht nur als "Festhaltemittel" für den Hund sehen, sondern auch als seine Sicherung. Hunde, die Katzen noch nicht kennen, wissen nicht, das sie die Katzenkrallen gut auf dem Schirm haben müssen. Und Katzen zücken schnell die Krallen, wenn sie bedrängt werden. Die können wirklich fiese Verletzungen am Hund verursachen -im Hundeauge gelandet sitzt ihr ganz schnell beim Tierarzt. Unterschätz das bitte nicht.
Für die meisten Hunde ist es normal sich einem anderen Hund (oder eben einer Katze) einfach zu nähern, es abzuschnüffeln. Für Katzen ist das aber sehr unhöflich -die halten erst Abstand, beobachten sich, blinzeln sich ggf. an, ein schnüffeln kommt erst sehr viel später. Und auch Katzen die Hunde kennen, sind da oft nicht viel anders....dein Hund ist immerhin ein Fremder und muß erst einmal abgecheckt werden.

Geh das ruhig an. Und egal was auch immer kommt; komm nicht auf die Idee, die Katzen festhalten zu wollen, damit der Hund "mal schnüffeln kann". Das geht 100% in die Grütze. ;)
Lobe und belohne deinen Hund für die Anwesenheit der Katzen, fürs beobachten und Abstand halten. Wenn alle ruhig in einem Raum sein können (der Hund mal den Blick von den Katzen abwenden kann, die Katzen sich entspannen usw.) ist das schon die halbe Miete. :)
 
Hey Izz!

Danke für die ausführliche Antwort :)

Ja, der Katzenraum ist schon vorbereitet und wir warten nur noch auf den Kratzbaum.

Zeitdruck ist zum Glück kein Thema, da ich jetzt 4 Wochen komplett frei habe. Und abends, wenn mein Mann da ist, können wir dann Stück für Stück die Tiere mit 4 Händen zusammenführen.

Die eine Katze ist ziemlich entspannt, die andere ein wenig schüchtern, aber beide sind gut sozialisiert und nicht ängstlich. Und erleichternd ist vor allem, dass sie auch einander haben.

Gut dass du das mit der Leine sagst :rolleyes: Ich wäre wahrscheinlich viel zu erleichtert und überschwänglich, wenn Friede herrscht. Ja... ich denke schon, dass es für Zelda erstmal ein Festhaltemittel ist. Sie hat durchaus Erfahrungen mit Katzenkrallen gemacht, aber hat ihren Spieltrieb nicht gebremst. Seitdem sind wir aber vorsichtiger mit der Nachbarskatze.
Wir werden auf jeden Fall darauf achten, dass die Katzen den nötigen Raum bekommen, Zelda auf ihre Art kennenzulernen :)
 

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