2 neue Katzen eingezogen. Alles falsch gemacht?

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Spinne

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25. Juli 2016
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Die Frage im Threadtitel kann ich mir eigentlich schon selbst beantworten. JA. :sad:

Zu meiner Situation. Ich habe selbst eine Katze und einen Kater, beide 10, beide zugelaufen, beide natürlich kastriert, Freigänger. Nicht direkt harmonisch, aber sie akzeptieren sich. (Schlafen niemals zusammen, spielen nicht zusammen)

Nun trug es sich zu, dass entfernte Verwandte in ihrer Scheune eine Katzenfamilie entdeckten, die Kinder waren da schon ca 8 Wochen alt. Sie hatten bis dato keinen menschlichen Kontakt. Die Mutter wurde sehr wahrscheinlich ausgesetzt und ist klapperdürr. Weil wir helfen wollten, sagten wir zu zunächst eines aufzunehmen. Von verschiedenen Stellen wurde mir zu zwei geraten, um ein Kitten nicht allein in so einer Seniorengruppe aufwachsen zu lassen. Also entschlossen wir uns, zwei zu nehmen. Eine Katze und einen Kater.

Seit Freitag nun sind sie hier. Sie bewohnen das Bad und entwickelten sich in den 4 Tagen prächtig. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass fast wild gross gewordene Katzenkinder so schnell Fortschritte machen können. Sie sind jetzt übrigens ca 12 Wochen. 'Das genaue Geburtsdatum kennt ja keiner.

Nur meine "alten" Katzen erkenn ich garnicht mehr wieder. Ich habe den Fehler gemacht, beiden alten Katzen die Kleinen zu zeigen, schon am 2. Tag. Beide reagierten mit furchtbarem Fauchen und Knurren und betreten seitdem unser Haus nicht mehr. Ich weiss jetzt, das war sicher viel zu zeitig.

Vorhin war ich Beide draussen streicheln und allein durch den Geruch der Kleinen an meiner Kleidung knurrten beide, der Dicke wollte sogar mit der Tatze nach mir schlagen.

Wie kann ich denn nun die Situation retten? Es ist zwar erst Tag 4 aber irgendwie hab ich das Gefühl, es wird nicht klappen.

Mein Kater hab ich schon immer für sehr dominant gehalten, meine Mietzie für schüchtern und sozial.

PS: falls das jemanden interessiert. Die Mutterkatze aus der Scheune ist kastriert worden, sie und ihre verbliebenen 2 Kinder sind alle vermittelt bzw. bleiben auf diesem Hof.
 
A

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Erstmal Glückwunsch zum Neuzugang :pink-heart:
Schön, dass ihr gleich zwei aufgenommen habt - es stimmt, man sollte Kitten einfach nicht alleine halten. Sie brauchen einen adäquaten Gefährten. Das habt ihr also schon mal richtig gemacht :D
Zu eurer Situation: Geduld!
Dann kommt noch mehr Geduld, gewürzt mit Geduld und ner ordentlichen Prise...
Du ahnst es...? Geduld....
Ich habe eine ähnliche Situation und nun nach 1 Woche sehe ich langsam sowas wie mini-kleine Fortschritte. Man kann aus einem Napf fressen, aber dann hört es auch schon auf. Will die kleine Mini-Mieze Köpfchen reiben, kriegt sie eine gescheuert. Von allen Anwesenden ohne Ausnahme :massaker:
Es wird besser werden, versprochen! Katzen arrangieren sich mit neuen Situationen und dann gewöhnen sie sich dran und zu guter Letzt kommt die Akzeptanz.
Es kann Wochen, sogar Monate dauern, aber das heisst nicht, dass ihr aufgeben müsst. Wenn es kalt wird draussen, werden die Senioren garantiert wieder rein kommen :grin:
Versuch den Senioren genau so viel Aufmerksamkeit zu geben wie vorher auch, bedränge sie nicht, aber mach ihnen klar, dass sie ein Bestandteil vom Haushalt sind und ihr Revier immer noch ihr Revier ist. Halte die Kleinen erstmal fern, bis Du das Gefühl hast, es beruhigt sich etwas. Auch dann würde ich zu einer langsamen Zusammenführung raten. Lass sie sich durch eine Gittertüre beschnuppern, ohne dass sie einander zu nahe kommen müssen. Die Kleinen werden unkomplizierter sein und relativ fix den Kontakt suchen - was die Senioren sicher nicht wollen. Also langsam und gemächlich angehen.
Und lass die beiden Neuzugänge zeitnah kastrieren. Wenn sie potent werden, verschlimmert das die Situation noch.
Nicht aufgeben, ja?
 
Kastrieren ist natürlich sowieso geplant, meine TÄ meinte dazu:Oktober. Ich find das zu spät, was sagt ihr dazu? Angenommenes Geb.-datum ist der 25.04. Sie meinte aber, wenn ich das will, kann sie auch früh-kastrieren.

Ja, aufgeben wollen wir natürlich nicht, aber es tut mir sehr weh, meine Altkatzen so verstört zu sehen. Es war IHR Zuhause und nun kommen sie nichtmal mehr ins Haus. Sie haben zwar draussen auch viele Schlafplätze und Notunterkünfte, aber sie waren hier die Könige im Haus.

Die Kleinen erkunden hier übrigens bereits das ganze Haus, da unsere ja sowieso seit 4 Tagen nicht mehr reinkommen. War das auch ein Fehler? :sad: Ich hab das recht schnell beschlossen ,da sie nach dem fehlenden menschlichen Kontakt ja dann auch nicht ständig im Bad eingeschlossen sein sollen. Das Leben hier geht ja auch weiter und man muss nebenbei Hausarbeiten verrichten, wir können ja nicht ständig nur im Bad sitzen. Sie sind sehr neugierig, suchen Kontakt zu uns und jagen trepp-auf und trepp-ab. Und verteilen überall ihre Gerüche:confused:

Wäre es denn richtig, wenn ich immer mal wieder meine alten Katzen mit dem Geruch der neuen konfrontiere? Stichwort Kleidung.... (lässt sich ja eigentlich auch garnicht vermeiden...) und ihnen dann z.B. ein Leckerli dazu gebe?
 
Ich habe hier eine ähnliche Situation. 2 Altkatzen. 16 und 7. Vor 5 Wochen kam ein Jungspunt dazu und der Verstand sich auf Anhieb mit unsere Omi. Die andere, eine perserdame war sehr reserviert, guckte dem Jungen aber interessiert zu. Die Perserin ging dann auf Distanz zu uns.
Da der Lütte aber einen gleichaltrigen Partner zum toben brauchte, bekam er einen:). Der Kontakt zu den Altkatzen ist gut bis vertraut und mittlerweile kommt auch die Perserin wie früher zum Kuscheln.
Ich habe meine Aufmerksamkeit auf alle verteilt inklusive Leckerchen. Die fressen auch zusammen vom Teller.
Zeit und Geduld braucht man.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch bald klappt.
Vielleicht hatten wir hier auch ganz besonders Glück mit super sozialisierten Kitten......
Alles Gute
 
Lass die Kleinen ruhig durchs Haus toben. Sie brauchen die Bewegung und ich würde sie auch nicht im Bad einsperren. Unser Neuzugang hat die ersten beiden Nächte in einem separaten Zimmer verbracht und jedesmal das Haus zusammengebrüllt. Also Türe aufgelassen und es funktioniert. Sie bewegt sich frei im Haus, begegnet den anderen Katzen (so sie denn reinkommen... Hab hier auch ein paar Exemplare die nun lieber draussen bleiben :( ) und ich kann mit ihr spielen wann immer ich eine Hand frei habe.
Ich glaub Dir aufs Wort dass es schlimm ist zuzuschauen, wie die Alten nun lieber draussen bleiben, aber ich bin mir sicher, dass wird sich wieder ändern. Also nicht aufgeben. :pink-heart:

Fahr nun nicht zuviele Extra-Würste mit Kleidung und Geruch usw. Die Kleinen sind da und fertig. Die Senioren werden sich arrangieren nach einer Weile und sich dran gewöhnen dass Du den Geruch anderer Katzen an Dir hast.
Nicht vergessen - Deine Stimmung überträgt sich auf die Katzen. Gehst Du gestresst und supervorsichtig raus zu den Senioren, reagieren diese gestresst und supervorsichtig.
Bring Alltag ins Geschehen. Alles ist prima, das müssen die Senioren von Dir vermittelt bekommen.
Ich mach hier kein Geschiss. Wer rein kommt, sieht die Kleine und hat die Wahl sie zu ignorieren, zu akzeptieren oder wieder rauszugehen.
Werd ich angeschmust, gibts natürlich Streicheleinheiten, kommt die Kleine dazu, wird sie ebenfalls gestreichelt. Gleiches Recht für alle ;)

Versuch Deine TÄ davon zu überzeugen die beiden Kleinen im September zu kastrieren, dann bist Du auf der sicheren Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun sechs Wochen hinter mir mit einer ähnlichen Situation :) Nur sind alle 4 recht zurückhaltend, ich kann Dir aber sagen, dass Du mehr Zeit als ein paar Tage brauchen wirst. Nach 6 Wochen ist es zumindest so, dass ich mir keine Sorgen mehr mache, wenn ich das Haus verlasse und die vier allein lasse.

Du solltest ihnen vor allem Zeit geben.

Was bei uns auch geholfen hat. Wir haben ein abendliches Ritual. Wir spielen mit dem Ball und dann bekommt jeder 4 Brekkies. Jeden Abend vor dem Schlafengehen ;) Da haben wir die Neuzugänge involviert und alle vier in einem Radius dann immer enger gefüttert. Jeden Abend. Vlt hilft es ja auch bei Dir? Zuerst war geknurre, gemautze, gefauche und co. Dann haben wir immer beruhigend auf die jeweilige Katze eingeredet und jeder bekam bei Stille wieder einen Brekkie ;)

Außerdem haben wir Schlafdecken getauscht. So konnten sie mal dran riechen.

Ich denke nur, dass es wichtig ist, dass deine beiden alten sich nicht zurückgesetzt fühlen. Aber die werden schon wieder ins Haus kommen. Rechne nur damit, dass es bestimmt mehrere Wochen dauern wird. Wenn Du geduldig bist, dann klappt das!!!!

Ich drücke Dir die Daumen.
 
Wie groß ist deine Wohnung denn? Sollen die Kitten Wohnungskatzen bleiben? DAS kann nämlich tatsächlich in die Hose gehen. Ansonsten ist das Verhalten deiner Altkatzen ziemlich normal. Ihnen sind schließlich zwei Reviereindringlinge vor die Nase gesetzt wurden. Du wärst auch nicht begeistert über zwei neue, fremde Mitbewohner. ;)

Stell den Kitten unbedingt ein größeres zimmer zur Verfügung.

Wir haben es hier so gemacht, dass die altkatzen unter Aufsicht die ersten tage zu der Kitten durften. Dieser war aber auch eindeutig auf Krawall gebürstet und hat von vorner herein klargestellt, dass sie vor nichts und niemanden Angst hat.
 
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Ich hab es vergessen zu schreiben: die ersten 2 Tage waren sie nur im Bad und alles was sie brauchten ist im Bad: 3 Toiletten, Futter, Wasser, Kratzbaum, Spielzeug. Da sie keinen menschlichen Kontakt hatten in den ersten Lebenswochen, fand ich das besser. Wir bemerkten aber recht schnell, dass sie Vertrauen fassen und lassen nun seit 2 Tagen die Badtür auf. Sie haben somit ihr Bad, oben einen Flur, die grosse Treppe nach unten, unten den Flur und noch das Wohnzimmer welches allein schon 35qm hat. Das mit dem Freilaufen klappt auch ganz gut, sie toben durchs Haus und ziehen sich dann wieder zum Schlafen ins Bad zurück. Tabu bleiben im Moment Schlafzimmer und 2 Gästezimmer, weil da Ecken sind, wo sie hinter Schränke kommen würden oder unter Betten.

Weil ich das kenne, dass einem manchmal nicht geglaubt wird :zufrieden: binde ich mal 2 Fotos ein:





Und dann seht ihr sie gleich mal. :grin:

Sie sollen selbstverständlich keine Wohnungstiere bleiben, meine anderen beiden Katzen sind oft 95% vom Tag draussen.

Ein Spielritual kann ich ja leider nicht veranstalten, da sie sich weigern reinzukommen. Unser Dicker spielt sowieso nicht, nur Mietzie gelegentlich im Winter, im Sommer eigentlich kaum, da sie ein "erfülltes" Dorfleben haben.

Das Verhalten meiner Altkatzen hat sich heute im Laufe des Tages minimal gebessert. Sie reagieren nicht mehr so abstossend auf mich. Und ja, ich versuche normal zu erscheinen. Ich rede quasi so wie immer mit ihnen . Ich rede sowieso sehr viel mit meinen Katzen, anfangs hat mich mein Mann belächelt, weil er immer sagte, sie verstehen es sowieso nicht, inzwischen macht er mit, weil er überzeugt ist, sie verstehen sehr viel.
 
Ich denke, ihr seid auf dem richtigen Weg. Einfach weitermachen, die Kittenshow geniessen und draussen den Senioren Aufmerksamkeit geben, ihnen Geschichten von den Kitten erzählen und dann Geduld haben :D
 
  • #10
Ich zeig euch mal noch die mama. So sind die Beiden aufgewachsen.





 
  • #11
Ich glaube nicht, dass du was falsch gemacht hast.
Dass die alteingesessenen spinnen ist völlig normal. Wie bei uns Menschen, wenn nebenan viel jüngere oder ältere Nachbarn einziehen:hmm:, da ist auch selten sofort die beste Nachbarschaft.
Katzen sind aber unglaublich anpassungsfähig und die 2 werden sich schnell an die Jungspunde gewöhnen.

Alles Gute für euch ( und gute Nerven:grin:)
 
  • #12
Ich muss euch nochmal um Rat bitten.

Irgendwie hab ich das Gefühl, ich komme nicht weiter. :sad: Meine alten Katzen weigern sich nach wie vor, reinzukommen. Darum haben wir begonnen, die Kleinen einfach mal beaufsichtigt raus zu lassen. Das hat mit meinen älteren Katzen auch gut geklappt, man kam sich auf 2-3 m näher, ohne gleich auszuflippen.

ABER: Heute hat sie mein Mann schon rausgelassen, als ich noch nicht zu Hause war. Und er schimpfte wie ein Rohrspatz, dass die Kleinen nicht hören und auch mit Tricks nicht zu kriegen bzw. zu manövrieren sind. Sie rennen hin, wo sie wollen, notfalls auch über oder unter Zäune durch. Wenn sie hier "verloren" gehen, die anderen Bauern hier haben alle Grundstücke von 10 000qm und meist Hunde. Ich traue mir das jetzt einfach nicht mehr. :sad: Ich hatte sie dann selbst nochmal 10 min draussen, ich hab sie ständig aus den Augen verloren und es war sehr mühseelig, sie wieder reinzubekommen.

Ich habe gelesen, dass man Katzen generell erst mit einem Jahr rauslassen sollte, stimmt das?

Tja, das Zusammenführen mit meinen Katzen wird dann ja nie!? Sie kommen einfach nicht rein und wenn ich sie auf dem Arm reinhole, knurren sie und wollen sofort wieder raus.

Mein (alter) Kater hat nach dem "Zwangsessen" hier drin noch 10 min draussen geschnauft und gemault und auch mitten im Schnurren mit der Tatze nach mir geschlagen vor Unzufriedenheit.

Ich habe übrigens 2 Feliway Stecker gekauft und reingesteckt. Würdet ihr zu so einem Mittel raten oder nicht. Mir kam es heute (mit Stecker) eher schlimmer vor als vorher ohne. Kann es sein, dass diese Gerüche meinen Dicken zusätzlich verwirrt haben?
 
  • #13
Bitte lass die Kleinen nicht raus , es lauern soviele Gefahren . Die beiden Alten werden sich beruhigen wenn das Wetter schlechter wird , kommen sie rein und werden sich mit der Situation auseinander setzen.
 
  • #14
Ich weiss nicht mehr weiter.

Während sich mein Dicker (eigentlich dominanter Kater) etwas beruhigt hat, siehe ich unsere Mietzie fast garnicht mehr. Der Dicke frisst schon neben den kleinen Katzen und solange sein Napf voll ist, ist ihm das egal. Einmal näherte sich aus Versehen das Paulchen und wollte mit an SEINEN Napf, da hat er mit der Tatze nach ihm geschlagen, was aber zu keiner Verletzung führte. Es sah auch nur wie eine Drohung aus.

Ja, und Mietzie, sie ist irgendwo im Dorf, keine Ahnung wo, findet sich nicht mehr zu den Mahlzeiten hier ein. Kennenlernen kann sie die Kleinen ja nicht, da sie drin sind und die grossen draussen.

Würdet ihr sie mal längere Zeit "zwangsreinholen"? Ich habe sie zwar auch schon reingeholt, das endet aber spätestens nach dem Entecken der Kleinen damit, dass sie fordert, rausgelassen zu werden.

Die Methode des Abwartens funktioniert jedenfalls nicht. Ich habe das Gefühl, wir haben sie verloren. :sad:

Sie war 10 Jahre lang jeden Tag so pünktlich, man konnte die Uhr nach ihr stellen.

Ich hab übrigens die 2 Feliway Stecker reingesteckt und mir kam es so vor, als wenn sie da noch aggressiver reagierten. Deshalb hab ich sie wieder rausgezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Ich hatte gerade die gleiche Situation. Neuer Kater zieht ein, ich war zu forsch im Zusammenlassen mit dem Ergebnis dass der Erstkater auszog und nicht mehr reinkam.

Schau mal rein, wenn Du magst: Alle guten Dinge sind Drei - Warten auf Wilson

Mir hat Ina1964 sehr geholfen. Mit ihren Tipps konnte ich Paule soweit wieder anlocken und zumindest draußen am Haus füttern. Irgendwann musste ich mit Paule zum Tierarzt und dann musste er notgedrungen rein. Das hat dann durch das langsame Anfüttern gut geklappt und letztenendes hat der Zwangshausarrest den Knoten gänzlich platzen lassen. Wir üben gerade durch die Katzenklappe ins Haus kommen, aber Paule benimmt sich jetzt im Haus wieder sicher und mit Wilson klappt es jetzt auch sehr gut.

Könnt ihr Mietzie im Dorf abrufen oder zeigt sie Euch? Das wäre der erste Schritt. Ich drücke Euch die Daumen!
 
  • #16
Ich habe mir deinen Thread mal durchgelesen. Also hast du auch zwangsreingeholt.

Für mich ist das fast der letzte Ausweg. :sad:

Hoffentlich zerstöre ich damit nicht das letzte bisschen Vertrauen. Aber ich weiss keinen anderen Weg mehr. Ich kann niemanden zusammenführen, der nicht da ist. :sad: Sie geht auf den Grundstück schon ganz bewusst nur in die Ecken, die von den Kleinen noch nie betreten wurden - ganz abseits gelegen.
 
  • #17
Ruhig mal Ina1964 anschreiben. Sie ist Verhaltenstherapeutin für Tiere, macht auch individuelle Bachblüten-Mischungen und hat hier schon vielen mit vertrackten Zusammenführungen geholfen!
 
  • #18
Ich habe es auch nicht gewollt aber bei der beule dann gemusst. Letztlich lief es gut. Ich weiß von einer anderen Foren bei der es ebenfalls geklappt hat.

Ich sage allerdings auch, bei uns hat das nur so gut funktioniert, weil wir sehr viel Vorarbeit vor der Woche unternommen haben. Für Paule war die Zeit mit geschlossenen Türen weniger Stress als gedacht. Er hatte sich aber auch schon wieder etwas an Zuhause gewöhnt, weil ja lange im Hausflur gefüttert wurde.

Vielleicht nimmst du einmal Kontakt zu ina1964 auf? Sie hat schon vielen hier im Form geholfen.

Und nicht aufgeben. Wenn du daran arbeitest kriegt ihr sicher noch die friedliche Koexistenz hin.
 
  • #19
Ja, ich hab mit Ina Kontakt aufgenommen und hab auf ihren Rat hin sämtliche "Zwangsmassnahmen" unterlassen.

Und siehe da: wir sehen kleine Fortschritte. Meine alten Katzen kommen zwar immer noch nicht rein, aber draussen klappt es schon ganz gut. Sie sind auch wieder wesentlich öfter auf dem Hof und sind uns gegenüber wieder vertrauensvoller. Wir lassen die Kleinen jetzt so oft es geht (beaufsichtigt!) raus, mittlerweile kann ich sie mit Leckerlies schon gut locken und lenken. Bald haben wir Urlaub, da kann ich sie den ganzen Tag draussen im Auge behalten.

Ja, so sitzen meine Senioren dann meist auf irgend einem Stuhl und beobachten die Kleinen. Das Verhalten ist wesentlich besser geworden. Manchmal sind sie sich schon ganz nahe, ohne zu fauchen. Manchmal wird noch gefaucht oder kurz gejagt, aber es sieht eher harmlos aus, wenn ich bedenke, was mein Kater mit anderen Katern für Kämpfe macht nachts.

Diese Bachblütentropfen, die mir Ina empfohlen hat, riechen leider so stark, dass meine Katzen das Futter dann meist nicht mehr anrühren. Meine Katzen lassen sich leider nicht so einfach austricksen.

Aber ansonsten glaub ich bin ich mit Abwarten, Schmusen und gut zureden der Senioren auf einem guten Weg.
 
  • #20
Ein Wunder ist geschehen.

8 Wochen sind vergangen.

Während mein Dicker (dominant und verfressen) wegen Futter doch zumindest bis in die Küche kommt, hat meine Mietzie noch nicht einmal freiwillig unser Haus betreten. Ich hatte sie 2-3 mal "gezwungen" (einfach reingetragen) aber das hat wohl mehr geschadet als genützt.

Heute nun kam sie aus eigenem Antrieb das erste mal rein, frass kurz, knurrte die Kleine an, weil diese vor der Katzenklappe lag (Weg war versperrt) - ich hab die Kleine dann da weg gelockt, sie ging dann relativ ruhig raus. Es war das erste mal - ich kann es noch garnicht fassen. Es waren zwar nur 2 bis 3 min, die sie drin war, doch ich hoffe, es wird nun öfters.

Ansonsten hält sie sich leider sehr lange auf fremden Grundstücken auf. Gestern war sie seit langem wieder mal auf unserer Terasse, da hatte ich mich auch schon riesig gefreut.
 

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