CampinoF1
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. September 2011
- Beiträge
- 207
Hallo Forum,
Vor einigen Wochen hatte ich ja oben geschriebene Fragen gestellt und zwar wenige, aber doch eher skeptische Antworten erhalten.
Wir haben uns doch entschlossen es zu wagen, aus dem Grund, dass wir einen kleinen Test vorher durchführen konnten.
Filou und Annie (beide 5, Filou noch etwas verspielt im Gegensatz zu Annie) kennen zwar andere Katzen, aber nicht in ihrem Revier, entsprechend war unsere Sorge groß eine dritte Katze nicht gut aufzunehmen. Jetzt kam es so, dass wir zwei Ragdolls "zur Pflege" bei uns hatten (Familienmitglied fuhr in Urlaub), und wir sehen konnten als Test, wie unsere beiden mit den zwei 1jährigen Ragdolls umgingen.
An Tag 1 hatte Filou erstmal die Hörner auf und sowohl Kater als auch Katze eingenordet und angefaucht. Wir haben es als Warnung interpretiert, nicht als Drohung. Es gab weder eine Klosperre, noch Fressmobbing. Zwei Tage später hatte Filou sich bereits gewöhnt, der gutmütige Ragdoll-Kater hatte schon mit ihm rumgetollt, während Annie und die Gast-Katze sich noch etwas distanzierter verhalten hatten.
Für uns war klar: Der Hausherr ist sozial und "fremden" Katzen nicht grundsätzlich ablehnend eingestellt...
Also darf der 14 Wochen alte Toulouse bei uns einziehen, ein bildhübscher sibirischer Waldkater mit faszinierenden blauen Augen.
Im Charakter sehr anhänglich, verspielt und frech, allerdings mit dem notwendigen Respekt vor den Großen. Von allen vieren erstmal kritisch beäugt hatte er keine Scheu ordentlich zurück zu grummeln oder zu fauchen in den ersten Stunden.
Was mich vor allem sehr fasziniert hat war, dass Filou sich Toulouse anders gegenüber verhalten hat, als dem Gastkater. Toulouse hat er nur beschnuppert und maximal zurückgegrummelt, wenn der Kleine gefaucht hat, während er dem Gastkater ungefragt die Meinung zum Willkommen gefaucht hat. Es schien, als wüsste er sofort zwischen "neuem Familienmitglied" und "Gast" zu unterscheiden. Oder es war schlussendlich eine Art "Welpenschutz". Einmal bekam der Gastkater sogar ein Pfotentups von Filou, als er den Kleinen angefaucht hat.
Nach anderthalb Wochen haben sich die drei (Gastkatzen sind seit über ner Woche wieder weg) schon sehr aneinander gewöhnt. Annie gewohnt etwas distanziert ist nun froh, von Filou nicht mehr zum Rumtollen "genötigt" bzw "genervt" zu werden, dafür bringt der Kleine Leben in die Bude. Er spielt viel, frisst viel, schläft wenig und auch Filou ist lebhaft dabei, dem Kleinen zu folgen. Und er kuschelt viel und sorgt auf bei den beiden Dosis für Hautpflege, in dem er uns Finger, Hände und Arme ableckt.
Zu guter Letzt haben wir jetzt auch ein kleines Aussengehege fertig gestellt, was alle drei sehr begeistert angenommen haben. Hier vor allem noch eine wirklich sehr schöne Szene... Toulouse auf seiner Tonne den Nachbarsgarten neugierig begutachtend, als Nachbars Hund die Terasse betritt... so schnell war Toulouse noch nicht im Haus. Auch später war das Auftauchen des Hundes für unseren Kleinen noch so ungewohnt, dass er, trotz der Unmöglichkeit des Zusammentreffens, das Weite suchte.
Erst zusammen mit dem "großen Beschützer" Filou (der sowieso vor nix Angst hat) traute sich Toulouse dann auch mal auf der Tonne zu bleiben und dem Hund beim Bellen zu zu gucken. (s. Bild)
Zum Abschluss noch ein paar Bilder des Neuankömmlings (Annie hat sich bisher leider nicht mit ihm zusammen ablichten lassen)
König und Knappe
Schön den Hund durchs bloße Anstieren provozieren
Vor einigen Wochen hatte ich ja oben geschriebene Fragen gestellt und zwar wenige, aber doch eher skeptische Antworten erhalten.
Wir haben uns doch entschlossen es zu wagen, aus dem Grund, dass wir einen kleinen Test vorher durchführen konnten.
Filou und Annie (beide 5, Filou noch etwas verspielt im Gegensatz zu Annie) kennen zwar andere Katzen, aber nicht in ihrem Revier, entsprechend war unsere Sorge groß eine dritte Katze nicht gut aufzunehmen. Jetzt kam es so, dass wir zwei Ragdolls "zur Pflege" bei uns hatten (Familienmitglied fuhr in Urlaub), und wir sehen konnten als Test, wie unsere beiden mit den zwei 1jährigen Ragdolls umgingen.
An Tag 1 hatte Filou erstmal die Hörner auf und sowohl Kater als auch Katze eingenordet und angefaucht. Wir haben es als Warnung interpretiert, nicht als Drohung. Es gab weder eine Klosperre, noch Fressmobbing. Zwei Tage später hatte Filou sich bereits gewöhnt, der gutmütige Ragdoll-Kater hatte schon mit ihm rumgetollt, während Annie und die Gast-Katze sich noch etwas distanzierter verhalten hatten.
Für uns war klar: Der Hausherr ist sozial und "fremden" Katzen nicht grundsätzlich ablehnend eingestellt...
Also darf der 14 Wochen alte Toulouse bei uns einziehen, ein bildhübscher sibirischer Waldkater mit faszinierenden blauen Augen.
Im Charakter sehr anhänglich, verspielt und frech, allerdings mit dem notwendigen Respekt vor den Großen. Von allen vieren erstmal kritisch beäugt hatte er keine Scheu ordentlich zurück zu grummeln oder zu fauchen in den ersten Stunden.
Was mich vor allem sehr fasziniert hat war, dass Filou sich Toulouse anders gegenüber verhalten hat, als dem Gastkater. Toulouse hat er nur beschnuppert und maximal zurückgegrummelt, wenn der Kleine gefaucht hat, während er dem Gastkater ungefragt die Meinung zum Willkommen gefaucht hat. Es schien, als wüsste er sofort zwischen "neuem Familienmitglied" und "Gast" zu unterscheiden. Oder es war schlussendlich eine Art "Welpenschutz". Einmal bekam der Gastkater sogar ein Pfotentups von Filou, als er den Kleinen angefaucht hat.
Nach anderthalb Wochen haben sich die drei (Gastkatzen sind seit über ner Woche wieder weg) schon sehr aneinander gewöhnt. Annie gewohnt etwas distanziert ist nun froh, von Filou nicht mehr zum Rumtollen "genötigt" bzw "genervt" zu werden, dafür bringt der Kleine Leben in die Bude. Er spielt viel, frisst viel, schläft wenig und auch Filou ist lebhaft dabei, dem Kleinen zu folgen. Und er kuschelt viel und sorgt auf bei den beiden Dosis für Hautpflege, in dem er uns Finger, Hände und Arme ableckt.
Zu guter Letzt haben wir jetzt auch ein kleines Aussengehege fertig gestellt, was alle drei sehr begeistert angenommen haben. Hier vor allem noch eine wirklich sehr schöne Szene... Toulouse auf seiner Tonne den Nachbarsgarten neugierig begutachtend, als Nachbars Hund die Terasse betritt... so schnell war Toulouse noch nicht im Haus. Auch später war das Auftauchen des Hundes für unseren Kleinen noch so ungewohnt, dass er, trotz der Unmöglichkeit des Zusammentreffens, das Weite suchte.
Erst zusammen mit dem "großen Beschützer" Filou (der sowieso vor nix Angst hat) traute sich Toulouse dann auch mal auf der Tonne zu bleiben und dem Hund beim Bellen zu zu gucken. (s. Bild)
Zum Abschluss noch ein paar Bilder des Neuankömmlings (Annie hat sich bisher leider nicht mit ihm zusammen ablichten lassen)
König und Knappe
Schön den Hund durchs bloße Anstieren provozieren
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