Meine Nasty soll einen Spielkameraden bekommen

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xxLexanixx

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7. Juli 2016
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Hallo ihr lieben,

bald steht bei uns großes bevor, und zwar ein Umzug. Ich werde mit meiner Freundin zusammenziehen. Und bis jetzt haben Nasty (Sie) und ich meistens alleine und schön ruhig in unserer 1 1/2 Zimmer Wohnung gelebt.

Wir werden in eine 2 Zimmer Wohnung ziehen und sind schwer am überlegen uns eine zweite Katze anzuschaffen.

Meine/unsere Nasty ist eine relativ ängstliche Katze. Sobald die Tür klingelt oder eine fremde Person kommt ist sie nicht mehr auffindbar und verkriecht sich sofort unters Bett bis alle fremden Personen weg sind.

Worauf müssen wir bei ihr achten wenn wir eine neue Katze anschaffen?
Neue Katze als erstes in die neue Wohnung und dann Nasty dazu geben?

Das wird zuviel Stress sein oder? Ich weiß jetzt schon wenn der Umzug in vollem Gange is das sie total fertig sein wird da ja doch etwas Krawall in der Wohnung sein wird.

Wäre super wenn ihr mir da ein paar Tipps und Tricks nenen könnt.

Gruß
Pascal&Nasty
 
A

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Hi,
Super, dass die kleine endlich eine Kumpeline bekommt!

Vorab wäre es super, wenn du uns noch sagst wie alt sie ist,wie groß eure neue Wohnung und wie lange Nasty alleine war :)
 
Hallo,

Super, dass Nasty eine Freundin bekommen soll! :)

Wie alt ist sie denn und ist sie schon kastriert?
Man sagt nämlich als Faustregel, dass ein gleichgeschlechtliches und etwa gleich altes Tier mit ähnlichem Charakter am Besten passt. Und zwischen kastrierten und unkastrierten Katzen kommt es oft zu Stress, deshalb sollten beide kastriert sein.

Gerade wenn eure Nasty eher änglich ist, würde ich auch eine eher ruhige Katze dazu setzen.

Die Vergesellschaftung würde ich wie folgt angehen:

Erstmal den Umzug über die Bühne bringen, Nasty in die neue Wohnung setzen und sie sich einleben lassen. Wenn die neue Katze sofort da wäre, wäre sie wahrscheinlich überfordert.

Wenn sie sich dann wohlfühlt, die neue Katze holen und eine langsame Zusammenführung mit Gittertüre machen. Hier kannst du nachlesen, wie das geht!

Alles gute für den Umzug und viel Spaß mit demnächst zwei Katzen! :)
 
Was Alter, Geschlecht etc angeht, da stimme ich den anderen zu.

Allerdings würde ich, die neue Katze zeitgleich mit Nasty in die neue Wohnung setzen.
Da das ja dann sozusagen schon neutraler Boden sit und beide sich wohl erstmal damit beschäfitgen würden, die Wohnung zu inspizieren, haben sie gar keine Zeit sich vorerst miteinander zu beschäftigen.

So würde ich es handhaben.
 
Hallo,

Nasty wird nächsten Monat 5 Jahre alt :) Meine jetzige Wohnung hat ca. 38m² die neue wird knappe 50-55m² haben.
Sie war schon immer alleine habe sie von der Züchterin mit 10 Wochen geholt.

Sterilisiert, bzw. Kastriert wurde sie mit 1 Jahr von mir.

So wie "Cat'sChild" habe ich es mir auch vorgestellt, dann kann keine von beiden sagen das ist mein Revier :p
Will meiner großen aber nicht zuviel Stress durch den Umzug dadurch zumuten.
 
Bei einer Katze, die schon so lange allein lebt, solltet ihr auf jeden Fall die neue Freundin sorgfältig auswählen. Zudem solltet ihr auf jeden Fall die langsame Zusammenführung mit Gittertür machen. Lies mal hier: https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Es wird sicher nicht einfach werden, da Nasty kätzische Gesellschaft ja gar nicht kennt und zudem mit 10 Wochen auch noch etwas zu früh von der Mutter getrennt wurde, sodass sie nicht so gut sozialisiert ist und zunächst sicher nicht so begeistert von ihrer neuen Freundin sein wird. Aber auf längere Sicht gesehen tut ihr ihr damit einen Gefallen und ich finde es toll, dass sie nun nicht mehr alleine leben muss :). Es wird auf jeden Fall eine stressige Zeit für euch werden und stellt euch darauf ein, dass es unter diesen Umständen eine längere Zeit mit Gittertür geben könnte. Es wird aller Voraussicht nach nicht so sein, dass die beiden Katzen direkt Freundinnen sind und alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Daher ist es wichtig, dass ihr euch von Anfang an darauf einstellt, Geduld zu haben.

Ihr tut eurer Nasty jedenfalls einen großen Gefallen :). Nach einer gelungenen Zusammenführung wird sie es euch danken. Und auch ihr werdet merken, dass das Leben mit 2 Katzen noch viel schöner ist als mit einer Katze.

EDIT: Da die neue Wohnung zwar größer ist als die alte Wohnung, aber mit 55 qm noch immer eher klein ist, solltet ihr darauf achten, die Wohnung katzengerecht einzurichten. Katzen denken dreidimensional, sodass ihr auch gut in die Höhe gehen könnt. Ihr solltet bei der Einrichtung auf die Bedürfnisse der Katze(n) eingehen, also mehrere Kratzbäume und/oder Kratzbretter sowie Catwalks an den Wänden zur Verfügung stellen. Hat eure Wohnung einen Balkon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme Samtbällchen in allen Punkten zu! :)

Nochmal zum zeitlichen Ablauf:
Wenn ihr mit Gittertüre arbeitet (und das solltet ihr auf jeden Fall), sehe ich kein großes Problem damit, die neue Katze relativ zeitnah nach dem Umzug dazu zu setzen. Vielleicht nicht gerade am Umzugstag selbst (das wäre wahrscheinlich auch für euch zu viel Stress! ;)), aber ein paar Tage später dürfte es gehen.

Und dann werdet ihr wahrscheinlich wirklich viel Geduld haben müssen, aber am Ende wird es sich für alle Beteiligten lohnen!
 
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Also ich würde auf jeden Fall mit Gittertür arbeiten, da deine Katze leider nicht sehr viel Sozialverhalten mit bekommen hat, da sie zu früh von Mama und Geschwistern weg musste ( Abgabe sollte frühestens ab der 12. Woche erfolgen ) und sie dann alleine leben musste.

Hast du deine Katze mal auf gängige Infektionskrankheiten wie Fiv und Felv testen lassen ?
Da sie nicht von einem seriösen Züchter kommt ( die geben nicht vor der 12. Woche ab) wird da nicht viel wert auf Gesundheit gelegt meistens.

Ist deine Katze geimpft?

Ich würde zudem mit vielen Catwalks und Klettermöglichkeiten arbeiten, da auCh 55qm nicht so viel ist


Bitte nicht falsch verstehn, es ist total super, dass du dich informierst und wir versuchen hier alles so zu erklären , was hier schon schief gelaufen ist:aetschbaetsch1:

Edit: Samtbällchen war schneller :grin:
 
Wenn ihr möchtet könnt ihr unter gesuche bei Notfellchen eine Gesuch einstellen.
Da könnt ihr eure Situation und Nasty beschreiben und es werden euch passende Kandidaten gezeigt.

Hier sind viele Pflegestellen unterwegs die ihre Tiere sehr gut einschätzen können und somit die Chance hoc, dass es zu weniger Konflikten kommt, als nötig

Ihr könnt natürlich nicht einschätzen wie Nasty reagier, was es nochmal schwieriger macht die passende Kandidatin zu finden.

Aber wo ein Wille da ein weg :grin:
 
  • #10
Sorry Leute!!!! nicht 10 Wochen ich meinte 13. Woche!!!! Blöde Tastaur :reallysad:

Ja dann werde ich wohl den Weg mit dem Gitter gehen.

Balkon haben wir in der neuen Wohnung ja und Nasty hat von den Möbeln her genügend Aufstiegsmöglichkeiten um das geschehen auch mal von oben anzuschauen :D
 
  • #11
Sorry Leute!!!! nicht 10 Wochen ich meinte 13. Woche!!!! Blöde Tastaur :reallysad:

Ja dann werde ich wohl den Weg mit dem Gitter gehen.

Balkon haben wir in der neuen Wohnung ja und Nasty hat von den Möbeln her genügend Aufstiegsmöglichkeiten um das geschehen auch mal von oben anzuschauen :D


13 Wochen klingt gut :)

Welche Rasse ist sie denn?
Ne Bkh ist ja vom Charakter in der Regel deutlich ruhiger, wie nen Bengale oder die Oris;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ist eine Main Coon :)

Ich danke euch aufjedenfall für die vielen Tipps, das mit dem Gittertor wird so fabriziert und vieeeeeeeel Geduld :)

Gibt es Rassen die man lieber nicht zusammenbringen sollte? Oder spielt das in dem Fall keine Rolle?
Meine Freundin will liebend gern eine Heilige Birma.
 
  • #13
Prinzipiell kann man schon sagen, dass es ruhigere und aktivere Rassen gibt. Aber auch Katzen sind Individuen, sodass es auch ruhigere Orientalen und aktivere BKH gibt, so als Beispiel. Bei eurer Konstellation finde ich die Rasse weniger entscheidend - wichtig finde ich, dass ihr eine ungefähr gleichalte weibliche Katze dazu holt. Also kein Kitten oder männlichen Senior oder so. Dann solltet ihr gucken, ob die entsprechende Miez auch charakterlich zu eurer Katze passt. Du schreibst, Nasty ist eher ruhig und ängstlich? Dann auf keinen Fall einen kleinen Wirbelwind holen. Und keine dominante Katze. Ich würde zu einer gut sozialisierten, sozialen, eher ruhigen, nicht dominanten und nicht so ängstlichen Katze raten. Ich bin kein Experte aber so auf den ersten Blick denke ich, das sollte die beste Lösung sein. Ich würde keinen zweiten Angsthasen dazu holen, damit Nasty sich an der neuen Miez orientieren kann und vielleicht auch an Selbstbewusstsein gewinnt.

Auf jeden Fall solltet ihr die Katze wirklich sorgfältig auswählen und auch mit dem "Vermittler" (Tierheim/Pflegestelle/Züchter/Vorbesitzer o.Ä.) intensiv darüber sprechen, was die neue Katze für einen Charakter hat. Damit die ganze Sache am Ende nicht schief geht. In erster Linie geht es ja um Gesellschaft für Nasty. Ob die Neue und Nasty zusammen passen sollte das ausschlaggebende Argument sein. Rassewünsche sind schön und gut (hab selbst ne Rassekatze) aber in eurem Fall sollte das eine nachgeordnete Rolle spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ist eine Main Coon :)

Ich danke euch aufjedenfall für die vielen Tipps, das mit dem Gittertor wird so fabriziert und vieeeeeeeel Geduld :)

Gibt es Rassen die man lieber nicht zusammenbringen sollte? Oder spielt das in dem Fall keine Rolle?
Meine Freundin will liebend gern eine Heilige Birma.

Ihr solltet nicht nach der Rasse gucken, sondern nach dem Charakter.

Eine Heilige Birma im gleichen Alter wie Nasty (auf GAR keinen Fall ein Kitten) und dann noch passendem Charakter schränkt sehr ein.
 
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  • #15
Muss es speziell eine Heilige Birma sein oder würdet ihr " einfach " generell was langhaarigeres nehmen?

Auch im Tierschutz gibt es viele langhaarige Katzen.

Schaut mal hier: Rassekatzen in Not
 

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